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Alexander Grodzinski

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Beiträge von Alexander Grodzinski

  1. Goldsmith's Star Trek waren doch auch am Ende nur noch Mumienscores der vorangegangen.. was hätte da ein anderer, junger Komponist z.B. tolles beigetragen zu NEMESIS?

    Auch das ist eine ziemliche Verallgemeinerung, was auch bei mir den Schluß nahe legt, daß du dir z. B. Nemesis vielleicht ein- zweimal angehört hast, um dann zu beschließen, daß der Score nicht so dolle ist, weil er an die Vorgänger nicht herankommt. Ich gebe zu, daß Nemesis auch nicht mein persönlicher Lieblings-Star-Trek-Score ist, aber vergleichen mit den anderen Trek-Scores von Jerry kann man ihn nur bedingt, was übrigens auch für die anderen Trek-Scores untereinander gilt, da Jerry jedem Film eine eigene musikalische Handschrift verliehen hat. Star Trek - The Motion Picture ist eine andere kompositorische Herangehensweise an den Stoff, als beispielsweise Star Trek - Insurrection. Deshalb wäre ich etwas zurückhaltender mit Aussagen wie "dieser Score ist nicht so toll wie die vorangegangenen", ich ziehe es vor, jeden Score als Komposition zu beurteilen, der auch unabhängig von anderen Scores derselben Filmreihe existiert. Dann zu sagen, der gefällt mir persönlich nicht, ist natürlich Geschmackssache, aber der Score wurde dann einzeln beurteilt und nicht durch Vergleiche mit anderen Scores. Übrigens funktioniert der Nemesis-Score im Film besser als auf dem Album, wenngleich ich auch daran denken muß, wieviel Musik von Jerry zusammen mit den 30 Minuten, die vor dem Kinostart aus Nemesis herausgeschnitten wurden, verloren gegangen ist. Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob diese 30 Minuten schon musikalisch vertont waren. Und ob ein junger Nachwuchskomponist etwas anderes aus dem, für mich persönlich sehr enttäuschenden, zehnten Star Trek Film herausgeholt hätte, steht quasi in den Sternen :music: .

    P.S. Ist euch eigentlich beim Hören von Star Trek - Nemesis aufgefallen, daß Jerry bei diesem 5-Noten-Motiv, welches er zum ersten Mal in Star Trek - The Final Frontier präsentierte, immer die letzte Note wegläßt (zu hören z. B. in "A new friend")? Es fehlt bei Nemesis immer die letzte Note dieses Stückes, bei allen Variationen innerhalb des Scores. Deutet das vielleicht auf das Fehlen von etwas Wichtigem hin, z. B. den Tod von Data, ohne den die Crew (und die Musik) nicht vollständig ist ? War nur mal so´n Gedanke...

  2. kann man sich auf den film plus musik freuen, ja...? werd ihn am dienstag wohl sehen... :music:

    Ob du dich auf den Film freuen kannst, weiß ich nicht, habe ihn selbst noch nicht gesehen, aber als großer Tim-Burton- und Nightmare-before-Christmas-Fan bin ich natürlich mehr als zuversichtlich. Elfman´s Score kann ich nur wärmstens empfehlen, ich persönlich finde ihn sogar noch etwas besser als den diesjährigen zweiten Elfman-Score "Charlie and the Chocolate Factory". Die Songs klingen ein bisschen nach Gilbert und Sullivan, aber in einem wesentlich morbideren Ambiente :D

  3. mir ist sicherlich bewusst, dass die leutz von mv nicht die innovativsten sind- und alle mv-fans gleich als musikalische nullbirnen zu bezeichnen finde ich(selber sehr aktive musikerin) sehr vermessen, fast schon unverschämt. und er vergleich mit tokio hotel stinkt zum himmel, herr johnnada :music::D

    ;)

    Genau das meine ich doch, also geben wir uns alle die Hände und freuen uns über die große Vielfalt der Scores, die es da draußen gibt. Und der Vergleich mit Tokyo Hotel war doch nur ein Spaß...*betretennachuntenblick*...wieder gut ? :D

  4. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Zimmer, im Gegenteil, ich habe sogar einen Zimmer-Lieblingsscore, "Pacific Heights" von 1990. Auch ich bin der Meinung, daß manche, die so hart mit Zimmer ins Gericht gehen, etwas mehr Nachsicht üben sollten. Genauso finde ich aber, daß es manche gibt, nicht nur Zimmer-Fans, die eine Kritik an ihrem Idol gleich persönlich nehmen und von vornherein sagen "Wenn du den oder den nicht magst, bist du doof und stinkst". Zimmer ist dabei noch ein Ausnahmefall, da doch sehr viel auf ihm und seinen MV herumgehackt wird. Trotzdem stehe ich zu meiner Meinung, daß ich den ganzen MV-Scores nicht so viel abgewinnen kann, da sie sich für mich alle zu sehr ähneln und auf die Dauer eintönig wirken. Auch ich habe mir sofort nach dem Kinobesuch die Gladiator-CD geholt, weil mir die Musik in dem Film gefallen hat. Nachdem ich den Score allerdings einige Male gehört hatte, verlor ich das Interesse daran, da der Musik irgendwie das gewisse Etwas fehlt, was eben auch mit an diesem gleichklingenden künstlichen Sound liegt, der in vielen MV-Scores vorherrscht. Das ging mir auch so bei weiteren MV-Scores, weshalb es eben meine Meinung ist, daß ich den MV-Sachen nicht viel abgewinnen kann. "Hook" von John Williams oder auch "Final Conflict" von Jerry Goldsmith kann ich noch so oft hören, die Musik ist jedes Mal von Neuem ein Erlebnis.

  5. Das Problem ist, es gibt tausende Komponisten. Wenn jemand kommt und sagt: Bill Conti ist einer der erfolgreichsten Komponisten, werd ich lachen, weil ich nie auf die Idee kommen würde direkt an ihn zu denken, wenn man an Filmmusik stößt!

    Die meisten Komponisten nimmt man eh unbewusst wahr!

    Die, die als erstes ankommen sind eh:

    James Horner,James Newton Howard,John Williams,Jerry Goldsmith,Alan Silvestri und mittlerweile Howard Shore...

    Was ist mit Poledouris, Doyle? (Wie's der Zufall will, hören meisten Leute den Harry Potter Soundtrack, obwohl sie mit Doyle weder was zutun hatten noch einem oder zwei Scores von ihm interessiert richtig zugehört haben - klar jetzt kommt wieder diese John Williams - Star Wars; Silvestri - Back to the Future und James Horner - Titanic gedöns aber Doyle hätte man auch durch jedem anderen Score Aufmerksamkeit schenken können!), Rachel Portman, selbst John Powell erwähnen wenige im bewusstsein...

    Sowas find ich auch schlimm.....

    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Viele gute Komponisten bleiben oft unbeachtet, weil sie eben nicht für große und bekannte Filme schreiben/geschrieben haben. Auch das Doyle jetzt mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, liegt natürlich an Harry Potter. Aber andererseits ist das in Dolye´s Fall doch sehr schön, daß sich nun wohl mehr Leute mit seiner Musik, auch seiner Musik vor Harry Potter, beschäftigen werden. Ich bin froh über jeden Filmkomponisten, den es gibt, da dies immer eine schier unerschöpliche Vielfalt an Scores garantiert. Was man dann von einzelnen Komponisten und deren Musik hält, ist eine ganz andere Sache. Aber der Titel dieses Threads ist nunmal "Schöne Komponistenphotos" und ob das jetzt bekannte oder unbekannte, erfolgreiche oder weniger erfolgreiche sind, ist doch hier nicht das Thema. Außerdem habe ich ja schon zwei dieser Komponisten hinzugefügt, Carpenter und Badalamenti, an die man nicht unbedingt als erstes beim Wort Filmmusik denkt, dennoch gehören sie dazu. Aber als nächstes werde ich wohl mal Photos von Portman und Powell raussuchen... :D:music:

  6. So leid es mir auch tut und soviele auch Carpenter-fans sein mögen,

    für mich ist er kein Filmmusikkomponist sondern einfach nur jemand, der ab und zu mal Musik macht wenn nicht sogar nur für seine Filme. Er ist Regiesseur! Genausowie/genausowenig ist Clint Eastwood ein Filmkomponist sondern ein Schauspieler und naja mittlerweile fast nur Regiesseur.....

    Ich finde man sollte zwischen Leuten deren Profession es ist und den Leuten die ab und zu sowas tun unterscheiden....Für mich sind auch Komponisten, die mal ab und zu in Filmen mitspielen keine Schauspieler genausowenig ist Sean Penn für mich Regiesseur!

    Natürlich ist Carpenter hauptsächlich Regisseur, der aber immerhin zu 19 seiner 24 Filme selbst die Musik komponierte. Dazu kommen noch die Musik für ein Computerspiel und die Scores, die er für andere geschrieben hat, wie Halloween 2 und Halloween 3. Außerdem hatte Carpenter in den 80ern, zusammen mit Nick Castle und Tommy Lee Wallace, eine eigene Band namens Coupe de Ville, für die er Songs komponierte und auch selbst sang. Also würde ich bei ihm schon von einer Profession sprechen, wenn diese natürlich auch nicht vergleichbar ist mit der eines "hauptberuflichen" Komponisten. Wo ich dir zustimme, ist die Tatsache, daß nicht jeder Schauspieler auch ein guter Regisseur ist, aber Clint Eastwood oder Sean Penn deshalb nicht als Regisseur zu bezeichnen, finde ich doch etwas hart, auch wenn du bei Eastwood seine Musik ansprichst, aber dein Gedankengang ist doch derselbe. Für mich ist ein Komponist jemand, der etwas komponiert, ob er es regelmäßig macht, ist für mich eher zweitrangig. Du komponierst doch selbst auch Musik, würdest du dich nicht als Komponisten bezeichnen ?

    Um mit einem Zitat von John Carpenter bezüglich der Auswahl eines Komponisten für seine Filme zu enden: "Ich bin das Schnellste und Billigste, daß ich kriegen kann." :music:

  7. Also bei mir sind das die raren, weil mittlerweile out of print, Alben, dann Scores, die niemals offiziell veröffentlicht wurden, sondern nur als Promos das Licht der Welt erblickten, sowie einige teuer erstandene Varesé-Club-CDs :music:

    Hier eine Auswahl:

    - Hummie Mann - Dracula, dead and loving it (Promo)

    - Elmer Bernstein - Ghostbusters (Complete Score Promo)

    - Ernest Troost/Robert Folk - Tremors (Im Land der Raketenwürmer)

    - Alan Silvestri - Predator (Varesé Club)

    - Michael Kamen - Die Hard (Varesé Club)

    - James Horner - Commando (Varesé Club)

    - Jerry Goldsmith - The Edge

    - Jerry Goldsmith - Gremlins (Complete Promo)

    - John Williams - Home Alone 2 (Varesé Club 2-CD)

    - Jerry Goldsmith - Alien Nation (Varesé Club)

    - Jerry Goldsmith - Mulan (Complete Promo)

    - John Williams - Hook (Complete Score)

    - Danny Elfman - Family Man (Promo)

  8. Mr. Baseball sei mal als grottoide Entgleisung zu betrachten... und nur weil ich den score scheisse finde heisst das nicht dass ich Goldi schlecht finde... jeder hat mal nen schlechten Tag... er war jung und brauchte Geld.

    Natürlich gehört Mr Baseball an das unterste Spektrum von Jerry´s Schaffen, aber, ob du es glaubst oder nicht, nachdem ich den Score nach dem ersten Hören erstmal weit unten im Regal verstaute und ihn irgendwann doch noch einmal hervorholte, fiel mir auf, wie wunderschön das Liebesthema ist, das Jerry komponiert hat. Allein deswegen hat sich der Score schon gelohnt.

  9. looney hat ein paar nette momente, aber mehr als 2-3mal liefs nun nicht im player... wenn man den mal mit gremlins, innerspace und matinee (u, ein paar dante filme zu nennen) wirst du mir wohl zustimmen, dass looney da weit weit nicht mithält...

    Könnte natürlich auch daran liegen, daß man ebensogut Lillies of the field mit Rambo II vergleichen könnte, um dann zu sagen, Rambo II ist der Wuchtigere von beiden. Es ist schwierig, Scores zu vergleichen, wenn man einen Drama-Score mit einem Science-Fiction-Score vergleicht, wie es wohl bei Matinee und Innerspace der Fall wäre.

  10. Ich gehe auch mal davon aus, daß bei Action-Stücken relativ schnell erkennen kannst, ob diese von Goldsmith geschrieben wurden. Denk' mal nach woran das liegt. :music:

    Aber es ist doch wohl immer noch ein Unterschied, ob ich einen Komponisten an seinem Stil wiedererkenne, oder daran, daß seine Musik auch in den letzten drei anderen Filmen, die er gemacht hat, nicht wirklich eine andere war.

  11. Ob es so sinnvoll ist Gladiator mit The Rock zu vergleichen sei mal dahingestellt, schließlich ist The Rock in erster Linie von Nick Glennie-Smith. Nenne mir doch ein paar Stellen an denen diese beiden gleich klingen. Dein Problem scheint es eher zu sein, nicht richtig hinhören zu können (oder zu wollen?).

    Ach so, nun ist Zimmer also auf einmal ganz unschuldig, weil die meisten seiner Scores nicht wirklich von ihm sind, sondern er immer ein paar Helfer braucht, die ihm beim Komponieren helfen oder Fremdkompositionen herhalten müssen ? Vergleiche nur mal "Hummel gets the rockets" aus The Rock mit "The Battle" aus Gladiator, du wirst mir doch wohl zustimmen, daß Sound und Melodik sich sehr ähneln, oder ?

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