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Beiträge von Sebastian Schwittay
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Na immerhin eine Studien-Edition, die die bekannte "Albumfassung" neben die Komplettversion stellt... insofern nicht ganz so redundant wie befürchtet.
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vor 23 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
Und was die anderen Namen in Deiner obigen Liste betrifft: Allerhöchstens die Hälfte davon -ok, mein "drei, vier" war eventuell leicht übertrieben - würde ich zu einer älteren Generation von Filmmusik-Fans zählen, die zudem ein profundes, substantielles Wissen bezüglich Filmmusikgeschichte und auch einen wirklich breiten Horizont, der sich nicht nur auf US-Mainstream beschränkt, mitbringen.
Mir ging es hier nicht darum, buchhalterisch ein Alter oder ganz spezielle Vorlieben abzuklopfen. Mit "wirklich erfahrenen, älteren" Filmmusikfans sollten doch einfach die gemeint sein, die sich eben nicht nur für aktuelle US-Blockbuster-Scores interessieren. Ob man jetzt - wie ich - eher Goldenthal, Goldsmith und die Modernisten bevorzugt, ein anderer David Newman, oder wieder ein anderer Sarde, Delerue und die Europäer: gemeinsam haben wir doch alle die Vorliebe für elaborierte Instrumentalmusik und eine aus der Mode gekommene Ästhetik. Nur die individuellen Schwerpunkte sind halt verschieden. Weiß gar nicht, warum man hier immer diese albernen Gräben ziehen muss.
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vor 14 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
Ich kenne die Facebook-Gruppe selbstverständlich auch, ist für mich aber noch weitaus abschreckender. Dort postet ja wirklich Hinz und Kunz mit oft nur läppischen Einzeilern, die gar keinen großen Inhalt mehr transportieren. Man merkt auch, daß da ganz viele jüngere Sammler dabei sind, die einzig und allein auf neuere US-Blockbuster abfahren. [...] Die drei, vier wirklich erfahrenen älteren Filmmusik-Fans können auch gar nicht genügend gegensteuern und werden von den Jüngeren oft eher überrannt.
"Drei, vier" wirklich erfahrene ältere Filmmusik-Fans? Dann zähle ich mal zusammen (von einigen bin ich mir nicht sicher, ob es Realnamen oder Pseudonyme sind, da ich sie nicht persönlich kenne):
- Matthias Büdinger
- Thomas Muething
- Martin Stempel
- Sami Seyfert
- Jens Roth
- Csongor Birinyi
- Markus Wippel
- Henning Backhaus
- Silas Gupta
- Oliver Pöllendorfer
- John Xisor
- Thom Theo Zoellner
- Uwe Scharlipp
- Uwe Sommerlad
- Heinz Mierwaldt
- Harald Dauses
- Ekmar Brand
- Jörg Kremer
- meine Wenigkeit...
Gefühlt die meisten Beiträge, Kommentare und Likes kommen übrigens von diesen Personen. Da scheinst du die Dynamik der Gruppe nicht ganz richtig einzuschätzen, Stefan.
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vor 37 Minuten schrieb Trekfan:
Nightbreed würde ich wahrlich nicht als "faule" Neuauflage gelten lassen.
Die habe ich in meinem Kommentar auch nicht als "straight reissue" bezeichnet. Wenn du nachrechnest, entspricht 60 % genau 3 von 5 Veröffentlichungen. Das sind die, hinter denen ich "straight reissue" in Klammern geschrieben habe.
Ich bin übrigens unverdächtig, Labelbashing zu betreiben. Mache das so gut wie nie. Das ist Stefans Metier. Aber offensichtliche Programmschwächen benenne ich schon auch gerne mal, z.B. beim Varèse Club, oder eben bei diesem schläfrigen Jahreseinstieg von Intrada.
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vor 4 Stunden schrieb Trekfan:
Wenn man sich mal anschaut, was in den letzten Monaten seit Herbst gekommen ist, haben sie viel geschafft. Dieses Forum hier ist ja quasi tot, aber es gab Zeiten, da wäre mit The Rock die Expandierung eines Media Ventures Score abgefeiert worden. Dann die Filmbänder zu MacArthur, aber allein der alte Albumschnitt war zuletzt 1990 (I!) auf CD greifbar. Dann die Neuaflagen der frühen Horner Scores, wo in der Tat neues Ausgangsmaterial gefunden wurde und man wirklich einmal von Tag und Nacht gegenüber früheren Editionen sprechen kann, dann die Expandierung eines Star Wars Scores...
Ich sprach von "diesem Jahr". Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber da kam in der Special Collection bisher nur NIGHTCOMERS (straight reissue), SOMETHING WICKED (straight reissue), SPECIES (straight reissue), THE LADY IN RED und NIGHTBREED. 60 % "faule" Neuauflagen finde ich da schon enttäuschend.
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vor 8 Stunden schrieb TheRealNeo:
Ich sag mal so, wenn die alte CD bereits länger oop ist, spricht da ja nichts dagegen, oder?
Bin da immer eher für Neues, insbesondere wenn einem Label wie hier spürbar immer mehr die Puste ausgeht. Dieses Jahr war ja mit Ausnahme von THE LADY IN RED noch gar nichts editorisch oder filmmusikhistorisch Relevantes von Intrada.
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Mit Intrada geht es weiter bergab. Schon wieder ein Re-Release einer bereits veröffentlichten Special Collection (ab 16.4.):
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Am 28.3.2024 um 17:25 schrieb Stefan Jania:
Danke, Sebastian. Ich hatte mir eigentlich von denen, die es wissen, immer dezente Antworten erwünscht, damit andere weiter raten können. Da hat sich meine Arbeit nun wieder richtig gelohnt. Peter kam gar nicht zum Einsatz. Meinerseits ist hier im Thread Schluss. Ich bin kein Alleinunterhalter fürs Board.
Ich komme nochmal darauf zurück, da du ja in einem anderen Thread kürzlich auch sehr verschnupft auf ein kleineres Vorkommnis reagiert hast.
Wenn weiterhin geringste persönliche Frustrationen darüber entscheiden, ob das Board hier "am Leben" gehalten wird oder nicht, wäre das schon wirklich traurig. Erst für mehr Aktivität im Board sorgen und sich dann wegen kleinsten Störfaktoren beleidigt zurückziehen - muss das sein? Dafür ist das Thema Filmmusik doch zu wichtig, und benötigt gerade in unserem tristen Deutschland mehr kulturellen Aufwind, als dass solche Kleinigkeiten über das Aktivitätslevel unserer Blase entscheiden dürfen.
(Ich hoffe, dieser Kommentar sorgt nicht für noch mehr Unmut - ich möchte es wenigstens mal angesprochen haben.)
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Neben BEETLEJUICE 2 und aktuell THE PIPER:
- THE SHROUDS (Howard Shore)
- NOSFERATU (Robin Carolan)
- MAXXXINE (Tyler Bates; glaube zwar nicht, dass das was wird, aber nach dem hübschen PEARL hört man zumindest mal etwas genauer hin...)
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vor 3 Stunden schrieb magnum-p.i.:
Und fehlt denn auf dem alten Album viel?
Nichts Wesentliches. Die Expandierung bietet vor allem 'more of the same', und die vielen postmodernen Musikzitate aus dem letzten Akt (Hochzeitsmarsch, usw.).
Klang müsstest du mal über YouTube vergleichen. Ich empfehle dazu die Tracks "Leaky Faucet" und "No Rats". Die hatten auf dem alten Album ein richtig schön weites Stereofeld, und klangen sehr transparent.
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vor 2 Stunden schrieb Trekfan:
Im Falle seines klassischen Scores für Batman habe ich so z.B. natürlich sicher eine wesentlich besser klingende Version des Scores verpasst. Das ist eben oft auch der Vorteil von Expandierungen.
Tatsächlich finde ich viele neuere Expandierungen auch klanglich verschlimmbessert. Varèses Deluxe von GREMLINS 2 ist für mich unanhörbar, La-La Lands Expandierung von Shirley Walkers ESCAPE FROM L.A. ebenso, um nur zwei Beispiele zu nennen. Veränderte Klangästhetik und Hörgewohnheiten, Stichwort "loud and narrow"...
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Hier auch eine Fassung nur mit Chor (wie im Spotlight transkribiert):
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Mein diesjähriges Oster-Spotlight nachgeholt: das chorale "Resurrection"-Thema aus John Debneys THE PASSION OF THE CHRIST (2004).
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Wieder so ein Hammer-Release, danke Stephan! Goldene Zeiten gerade für Shire-Fans.
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vor 7 Stunden schrieb Stese:
Weil es witzigerweise wirklich so ist, dass Hörprobenhörer anhand der Hörprobe in 128kbit/s eine Wertung äußern. Supi!
Mix und allgemeine Klangästhetik eines Remasterings lassen sich aber schon in niedrig aufgelösten Mp3s einigermaßen einschätzen.
Zu NIGHTBREED: ich brauche Elfman-Expandierungen grundsätzlich nicht, finde meistens schon die alten Alben einen Ticken zu lang. Noch mehr von seinen chaotischen Actiontracks, und es wird schnell zum Overkill.
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Wenn es doch nichts werden sollte mit der CD, haben wir nun immerhin fast eine halbe Stunde aus dem Score.
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Auf den ersten Blick sehr informativ und faktenreich. In musikalische Detailfragen scheint Bond erwartungsgemäß nicht so sehr einzutauchen, dafür ist es doch zu sehr als chronologisch-biografischer Durchgang konzipiert. Man streift halt alles einmal.
Der Conductor's Score von THE ILLUSTRATED MAN (S. 238) und die "Christus Apollo"-Partitur (S. 242) wären schon zu haben. Vieles vom restlichen Partiturmaterial kursiert ja mittlerweile...
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vor 8 Stunden schrieb Stefan Jania:
Danke, Sebastian. Ich hatte mir eigentlich von denen, die es wissen, immer dezente Antworten erwünscht, damit andere weiter raten können. Da hat sich meine Arbeit nun wieder richtig gelohnt. Peter kam gar nicht zum Einsatz. Meinerseits ist hier im Thread Schluss. Ich bin kein Alleinunterhalter fürs Board.
Meine Güte, jetzt hab dich doch nicht so. Ich hab nicht dran gedacht...
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Jacques Loussiers DARK OF THE SUN / THE MERCENARIES. Wird auch prominent in INGLORIOUS BASTERS verwendet.
Guter Film auch (von Jack Cardiff), mit tollen Zugsequenzen!
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vor einer Stunde schrieb Csongor:Am 11.2.2024 um 20:20 schrieb Sebastian Schwittay:
Da der Score erst nachträglich veröffentlicht werden wird, haben wir ja nun schon einen Favoriten für die Jahresumfrage 2024.
Und der Gewinner steht damit auch schon fest.
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vor einer Stunde schrieb Trekfan:
Dafür gibt es dann bald eine richtige Premiere auf Intrada. Wie man hört, haben Fake und Feigelson es endlich geschafft, den legendären rejected Score von Stanislawy Zbornak zum ersten Star Wars Film von 1977 zu lizensieren. Neben Lucasfilm haben John Williams und Zbornaks Estate grünes Licht für die Veröffentlichung gegeben.
Ein verfrühter Aprilscherz?
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Trist. Hatte sehr auf Baños gehofft. Mit Wallfisch wird es sicher nur das übliche Malen nach Zahlen.
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vor 3 Stunden schrieb Osthunter:
Kann jemand mal etwas zu der Musik sagen? Gibt es Ähnlichkeiten zu anderen Musiken Kamens?
Es gibt doch Hörclips oben. Und das Thema entspricht, wie gesagt, dem Thema des dritten Satzes seines "Guitar Concerto".
Label und heutige Veröffentlichungen
in Scores & Veröffentlichungen
Geschrieben
Ich finde schon, dass du dich und einige deiner Altersgenossen immer ein bisschen als die letzten verbliebenen Gralshüter einer verschwindenden Kultur inszenierst. Wenn du wüsstest, wieviele Cinephile in meinem Freundeskreis und Alter (30-35) ständig auf analogen Filmfestivals rumhängen, sei es in der Karlsruher Schauburg, im DFF in Frankfurt, im Nürnberger Kommkino, im Kölner Filmclub 813, oder wo auch immer, dann würdest du dieses Interesse an altem, gerade europäischem Kino, nicht so sehr an einer Alterskohorte festmachen. Gerade das Interesse an italienischem Kino der 50er bis 70er boomt unter jungen Filmfans gewaltig - und damit sind nicht nur die Leone-Western oder Fulci-Horrorfilme gemeint.
Ich selbst bin ja z.B. auch großer Sarde-Fan, habe seine Musiken bereits in Einführungen im Rahmen meiner Yves-Boisset-Reihe 2022 intensiv thematisiert, und für 2025 plane ich sogar eine eigene Filmreihe zu ihm im Deutschen Filmmuseum. Und in Wien wird demnächst ein Freund von mir eine Goldsmith-Reihe starten. Da läuft also schon was in der jungen Generation.