Lars Potreck

meine cd dürfte auch morgen angekommen. bin schon sehr gespannt auf die musik. was mir aber jetzt schon aufgefallen ist, dass silvestri hier ein perfektes thema komponiert hat. ich hatte das gefühl, dass ess es nicht wirklich einprägsam war und hängen blieb nach erstmaligem hören. ABER da stand ich heut in meiner küche und ich summte in meinem kopf diese melodie vor mich hin. zuerst wusste ich nicht, woher sie stammte und dann fiel mir ein, mensch das ist ja silvestris captain america. ein bomben thema. und die besten thema sind doch die, die dich nicht sofort erschlagen und merkwürdigerweise trotzdem hängen bleiben, sodass du sie noch stunden später summen kannst, auch wenn du vielleicht nicht sofort weißt, woher es jetzt kommt.

cover und trackliste 1. Opening Titles (2:35) 2. Admission (2:09) 3. Runaway (1:44) 4. Kidnapped (3:26) 5. Group Therapy (2:20) 6. Elevator Escape (2:00) 7. The Truth (2:54) 8. Thunderstorm (1:37) 9. Shower Time (4:09) 10. The Morgue (1:56) 11. Burned Alive (2:49) 12. Who Is Alice (4:42) 13. Alice Is Back (1:14) 14. Emotional Trauma (2:46) 15. Ghost Story (2:44) 16. Tormented (3:49) 17. Night Visitor (2:08) 18. Hearing Things (1:55) 19. New Home (3:07) 20. Iris Pictures (4:03) 21. Looking For Iris (3:23) 22. End Credits (4:31) das cover sieht echt cool aus und die suite gefällt mir auch sehr gut.

wie geht man an einen film wie z.bsp. Josie And The Pussycats ran, bei dem man von vornherein weiß, dass er sehr songlastig sein wird? für diesen film wurden ja extra sehr viele songs geschrieben und der score spielte somit eine eher untergeordnete rolle. wie kommt man eigentlich dazu, nachdem man für zig kinofilme musik komponiert hat, zwischendrin auch mal einige serien zu vertonen? wird er von den produzenten angesprochen oder versucht er sogar selbst diese projekte zu ergattern?

den ersten track find ich richtig cool, weil er auch dementsprechend klingt. geht mir nicht mehr aus dem kopf. aus den anderen beiden kann man noch nicht viel schließen. gekauft wird er auf jeden fall.

3 hörproben Colosseum Online Shop - Cowboys & Aliens Cowboys & Aliens [Harry Gregson-Williams] CVS 7105.2

das ist ein weiterer kaufgrund gewesen.

noch nicht, aber dieses wochenende. der trailer sah sehr ansprechend aus und ich steh ja auf solche historischen kostümfilme aus china. bin gespannt.

Crows 0 Returner - Kampf um die Zukunft The Sky Crawlers Konfuzius Mr. & Mrs. Lee

cover, tracklist und neues veröffentlichungsdatum 1. The Beginning (2:48) 2. Bright Eyes Escapes (3:38) 3. Lofty Swing (1:36) 4. Stealing The 112 (1:52) 5. Muir Woods (1:20) 6. Off You Go (2:17) 7. Who Am I? (2:21) 8. Caesar Protects Charles (3:58) 9. The Primate Facility (2:45) 10. Dodge Hoses Caesar (1:40) 11. Rocket Attacks Caesar (1:24) 12. Visiting Time (2:17) 13. Caesing The Knife (2:04) 14. Buck Is Released (1:52) 15. Charles Slips Away (1:16) 16. Cookies (1:14) 17. Inhaling The Virus (2:45) 18. Caesar Says No (4:23) 19. Gen-Sys Freedom (4:57) 20. Zoo Breakout (2:41) 21. Golden Gate Bridge (5:21) 22. The Apes Attack (2:10) 23. Caesar And Buck (1:58) 24. Caesars Home (2:40) erscheinen soll der score jetzt erst am 16.08.11

mich würde interessieren, wie es zur zusammenarbeit mit randy edelman bei gods and generals gekommen ist und wie die musik unter ihnen aufgeteilt wurde? weiterhin würde ich gerne wissen, wie er überhaupt an den job bei gods and generals rangekommen ist, da er doch zu diesem zeitpunkt eine recht ungewöhnliche wahl für so einen film war. übrigens hat er tolle arbeit geleistet. es ist ein wirklich toller soundtrack geworden.

dann wolln wir mal: mein absolutes lieblingsthema ist Adam's Theme - Trevor Rabin (The 6th Day) es ist ein wunderschönes thema und ich liebe es, wie rabin das thema langsam aufbaut. das stück besteht aus 5 abschnitten, in denen das thema wiederholt wird. der aufbau ähnelt dem Enemy Of The State Main Theme. es beginnt recht ruhig mit irgendeinem blasinstrument (klingt leicht elektronisch). dann setzen die streicher ein und zum schluss das klavier. im 2. abschnitt wirds von tiefen streichern gespielt und leichter beat ist im hintergrund zu hören. im 3. abschnitt setzen dann die elektronischen drums ein und leise vocals sind im hintergrund zu hören. im 4. abschnitt dann hört man rabins vocals im vordergrund zusammen mit ner elektronischen violine. klingt recht futuristisch. der 5. abschnitt ist wieder recht ruhig. hier ist das klavier im vordergrund mit leisen streichern im hintergrund sowie rabins solovocals. ein top abschluss. leider kommt das stück so im film gar nicht vor, aber zum glück ist es auf der cd und zum glück hat rabin es zu arnolds thema gemacht und nicht wie vorgesehen für den robert duvall charakter. folgende themen sind aber ganz dicht dahinter Heritage Of The Wolf - James Horner (Balto) von 0:26 - 1:00 die ruhige version mit streihern und oboe? find ich toll. sehr gefühlvoll und atmosphärisch. The Hijacking - Jerry Goldsmith (Air Force One) der ganze titel, aber vorallem der part von 3:45 - 4:30. da werden ja 2 themen/motive übereinander gespielt. das eine gibt diesen militärischen rhythmus mit dem schlagwerk vor und dann das streicher/bläser thema. grandios und im film erzeugt das eine spannung und dramatik, wahnsinn. eine hammer szene. da wusste ich, den score musst du haben. 12 Years Later - James Newton Howard (Treasure Planet) gleich der part von 0:00 - 0:53 schön irisch angehaucht und gespielt von ner solovioline glaub ich. eine wunderbare , gefühlvolle szene. in Silver Leaves wird das ganze dann nochmal mit vollem orchester auf die spitze getrieben. The Postman - James Newton Howard (The Postman) auch hier der gesammte titel, besonders aber der part von 3:23 - 5:30. von 3:23 - 4:07 wird nur ein motiv von streichern gespielt, dass auch nur in diesem titel vorkommt. eine sehr ruhige, leicht erleichternde melodie. und von 5:13-5:30 wird das postman thema von einer flöte gespielt. traumhaft. der ganze titel ist bombig, aber der teil gefällt mir am besten. The Burning Bush - Hans Zimmer (The Prince Of Egypt) auch der ganze titel, hauptsächlich aber der part von 0:00 - 4:05 wie die streicher und vocals das thema performen ist einfach wunderschön. klingt sehr mystisch und gefühlvoll. es passt perfekt zur szene. die dunkle höhle, das kleine gleißende licht in der mitte und dazu die tiefe stimme gottes. das hat was sehr erhabenes. ein top thema von hans. Opening - Harry Gregson-Williams (Gone Baby Gone) es ist wahrscheinlich ein sehr simples thema gespielt von streichern, klavier und gitarre aber es vermittelt perfekt diese teils einsame, trostlose und zum teil auch aussichtslsoe stimmung in dieser abgewrackten gegend, in der der film spielt. als ich das stück zum ersten mal hörte, hab ich mir die szene genauso vorgestellt. die stimmung hat harry perfekt eingefangen.

gestern hab ich mir nochmal teil 6 gegönnt. ein wundervoller score, den ich locker flockig an einem stück durchhören konnte. atmosphäre pur mit subtilsten mitteln umgesetzt. einprägsame themen und motive gibts nicht mehr wirklich und desplat hat das in teil 7.1 konsequent fortgesetzt. überhaupt sind es die beiden scores, die bei mir am häufigsten rotieren. mich ziehen beide scores ja sofort in ihren bann. und weil die scores nicht so einprägsam sind, kann ich sie mir immer wieder anhören und bin jedesmal von neuem begeistert, wenn dieses oder jenes thema/motiv, musikalische passage erklingt. ich höre mir die scores nicht über. find ich klasse sowas. teil 3 glänzt wirklich aufgrund der 3 von mir genannten themen/motive und die düstere atmosphäre, die aufgebaut wird. das ganze im zusammenhang mit dem, für mich besten film der reihe ergibt ein wundervolles ganzes. den score selbst kann ich aber auch nicht am stück durchhören. irgendwie werd ich von williams' action- und dramenmusik erschlagen. das verspielte in der orchestrierung find ich of zuviel und schießt übers ziel hinaus, wenn es darum geht gefühle oder sonstwas zu erzeugen. seine musik lässt mich of kalt, auf cd und im film. wahrscheinlich hab ich einfach nicht das verständnis oder feeling für derartige musik.

was mir an manchen kritiken nicht gefällt ist, dass teilweise respektlos gegen den komponisten geschossen wird, nicht nur in diesem thread. mal direkt, mal indirekt. tut es not zu schreiben, dass man den mantel des schweigens über hoopers arbeiten breiten sollte oder sowas wie wer ist nicholas hooper? keiner, aber auch wirklich keiner würde auf die idee kommen das bei williams, goldsmith, horner oder elfman zu schreiben, wenn einem die arbeit nicht gefällt. es reicht doch wohl zu sagen, dass es einem nicht gefällt und dazu noch ne sachliche begründung. alles andere erweckt immer den eindruck, als ob diejenigen, die der musik was abgewinnen können, den letzten dreck toll finden. sowas muss doch nicht sein.

gut, diese ist jetzt wirklich nicht überraschend, aber an 2 stellen war ich dann doch überrascht. und das in einem michael bay film. hätte ich auch nie für möglich gehalten, dass sowas mal vorkommt. das hat der handlung schon fast sowas wie tiefe verliehen.

bad boys hätte es nicht sein können, denn dafür sehen die autos zu aktuell aus und bad boys 2 kanns auch nicht sein, denn da gings nicht durchs industriegebiet. aber ich glaube diese szene wurde in transformers 3 auch verwendet.

ich finde, das hat hooper gerade gut hinbekommen. genau die richtige dosis an dramatik und theatralik in die szene gebracht ohne kitsch und schmalz und ohne das die musik die szene erschlägt. atmosphäre hat er mit beiden scores aufgebaut, aber vorallem das düstere in teil 6 find ich sehr gut gelungen.

dieses gefühl hab ich hier aber auch oft. es wird etwas abgewertet, weil es simpel komponiert ist. einige gehen wirklich nur auf den technischen aspekt ein. find ich auch etwas merkwürdig, aber vielleicht kommt diese sichtweise automatisch,wenn man einen tieferen einblick hat.

mir fällt keiner ein, da ich auch immer das positive in einem score suche und finde und dann ist er für mich schon nicht mehr schlecht.

der raiders march ist eine wirklich tolle komposition, aber das thema klingt doch nicht einfach. ich finde das klingt so wie du es beschreibst, MÜHEVOLL. hauptsache kompliziert. es kann natürlich sein, dass es wirklich eine simple komposition ist, die nur raffiniert klingt. dann hat er natürlich alles richtig gemacht. entscheidend ist im film doch immer die effektivität der musik. und da geb ich gewitterhexe recht. das umbridge thema ist genauso einzigartig und passt perfekt zu dem charakter. wen interessiert es da beim filmschauen, ob es eine 0815 komposition ist. niemanden. der raiders march passt auch perfekt und ist auch einzigartig und wen interessiert es da beim filmschauen, dass es eine raffinierte komposition ist. richtig niemanden. die wirkung ist ja dieselbe wie beim umbridge thema. die charaktere oder was auch immer wurden perfekt getroffen. das ist alles was zählt. dass williams auch mit einfach klingenden themen (vielleicht sind sie es von der komposition sogar) die perfekte wirkung erziehlen kann, hat er in Harry Potter 3 gezeigt.

ich habs dort bei marketplace bestellt zusammen mit Harry Potter 7.2. mal sehn wanns rausgeht.

ich kann mit jedem score in jedem HP-film was anfangen, nur auf cd halt nicht. eigentlich kann ich überhaupt mit jedem score in jedem film was anfangen. ob die musik dann immer was zum so hören ist, ist ja ne andere sache. zur atmosphäre haben alle HP-scores beigetragen. das ist für mich eh das wichtigste beim filmschauen. darin war auch keiner besser oder schlechter. ps: danke für die erklärung ronin. dieses wall to wall trifft dann auf teil 1 zu, zumindest empfand ichs so.

was bedeutet eingentlich wall to wall? das wird hier immer mit so einem negativen unterton erwähnt, als ob es der größte fehler ist, den ein komponist machen kann. btw: ich finds gut, dass die reihe soviele verschiedene komponisten hatte. somit war ordentlich abwechslung gegeben. in jedem score war harry potter feeling gegeben und jeder score hat zum jeweiligen film gepasst. mich hat auch gar nicht gestört, dass da 4 verschiedene scorestile am werk waren. das ist wie bei der twilight saga. 3 verschiedene scores und trotzdem klingt es irgendwie nahtlos und man hat das gefühl von einem großen ganzen. dort hat auch jeder score zum jeweiligen film gepasst. und bei star trek verhält es sich ja ähnlich.

ich find das cover nicht schlecht. die farbgebung mit dem grauen himmel links, dem blaustich rechts und den rotbraunen bergen unten sieht schick aus. finds auch gut, dass beide darsteller drauf sind, nicht wie auf dem poster nur daniel craig. und dass das cover mehr nach cowboy als aliens aussieht kann doch nur positiv sein. vielleicht ist dieses verhältnis ja auch auf die musik zu übertragen. bin schon sehr gespannt auf den score.

ich finde einige komponisten haben eine eigene handschrift. ein jablonsky thema ist doch ruckzuck zu erkennen. nick glennie-smith erkennt man auch sofort an seinen themen und an seiner altbackenen instrumentierung. auch trevor morris hat ne eigene handschrift was themen komposition und instrumentierung angeht. nur bei zanelli und djawadi ist noch nicht wirklich etwas erkennbar. da natürlich alle mit demselben equipment dort arbeiten, ist der immer gleiche orchesterbrei sound ja schonmal vorprogrammiert. sicherlich werden auch einige standards immer wieder rausgekramt. es ist nunmal ne eigene filmmusiksparte. würden sich williams, elfman, horner und wie sie alle heißen auch so für neue talente einsetzen wie zimmer mit seiner firma, würds ganz sicher keinen rcp-überschuss geben. dann müssen die halt mal gegen steuern. die leute bei rcp "komponieren" so, wie es ihre fähigkeiten hergeben. wenn filmemacher damit zufrieden sind und genau diese art musik wollen, dann ist das leider so. zimmer hat immer im rahmen seiner fähigkeiten musik geschrieben. wenn die erfolgskombo simpson/bruckheimer dann ankommt, und den musikstil auf die spitze getrieben haben will, dann sagst du als "neuling" nicht nein sondern machst. und wenn dann das ganze komischwerweise erfolgreich wird und andere filmemacher plötzlich auch so einen score haben wollen, kann der komponist doch nix für. so, und alle die da lernen und da bleiben, werden immer diesen sound fabrizieren. nur, die sich selbstständig machen, entwickeln ihren eigenen sound. gregson-williams und powell wurden genannt. ich wüde noch dazu schreiben klaus badelt, jeff rona und marc streitenfeld. rona hat mit Songs Of The Sea einen klasse orchsterscore komponiert, den niemand, aber auch wirklich niemand so erwartet hätte. badelt hat auch einige tolle scores geschrieben. und streienfeld unterscheidet sich in der orchestrierung von rcp. wenn er dann nochmal außerhalb der scott family komponieren würde, kommen vielleicht auch noch andersklingende themen usw. zum vorschein. warum die bei jedem score zig helfer haben weiß ich nicht. vielleicht lieben die einfach gruppenarbeit. ich finds auch nicht schön, aber zu ändern ist es nicht. das problem sind nicht die rcp leute, denn so oft werden die gar nicht verpflichtet. das problem ist, dass auch andere komponisten zum teil in diesem stil komponieren müssen. da kann aber rcp nix dafür. niemand aus der truppe ermuntert doyle, silvestri oder newton howard in dem stil zu komponieren. das machen alleine die filmemacher. warum sie den stil so toll finden, keine ahnung. aber solange die filmemacher keine eigene vorstellung von ihrer benötigten filmmusik haben, wird sich auch nix ändern.

so doll kopiert find ich das gar nicht. mind heist klingt irgendwie unfertig. jablonsky hat da erstmal ein vernünftiges ende angebackt. naja , solln se alle machen. vielleicht kehrt dann wieder ruhe ein.