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Soundtrack Board

gargamel

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Beiträge von gargamel

  1. Williams hat bis in die 2000er geschnitten, wie der Teufel und nicht immer mit sicherer Hand. Bei ROTS war es bei einigen Stellen fast unglaublich (Mikrosekunden, kleine Fanfaren usw.).

     

    Mich hat bei der Empire und Raiders-Aufnahme immer der dünne Klang der Percussions und tiefen Streicher gestört. Zuweilen dünn wie Papier ('Miracle of the Ark' so ab 03:40, z. B. recht deutlich, fast keine Tiefe). Die Concord hat das mit Hochreißen des Trebles verschlimmbessert, aber verglichen mit Aufnahmen wie E. T. oder Close Encounters ist der Klang einfach keine Wucht. Geht durch die Patina des Projekts irgendwie klar, die altmodische Aufnahme, aber state-of-the-Art war das 1981 sicher nicht (Studio oder Mischpult ist dabei ja erstmal egal).

     

    Hi Sami, danke für's spezifizieren.

     

    Ist mir so noch nicht aufgefallen. Ich werde mir die Stellen mal anhören und vielleicht auch mal mit anderen Aufnahmen aus der Zeit (z. B. Night Crossing) vergleichen, wenn's denn zeitlich passt.

     

    Vielleicht ist es aber wirklich auch der Grund (..."altmodische Aufnahme"...) warum Eric Tomlinson irgendwann auch immer weniger gearbeitet hat. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Danny Elfman bei "Batman" wohl auch nicht wirklich zufrieden war und nach mehr Bass "geschrieen" haben muss.

     

    Was E.T. angeht, gebe ich Dir recht, der knallt (wo er's soll) richtig gut. Der Ton-Ingenieur war glaube ich auch, derselbe der "Temple of Doom" aufgenommen hat. Bruce Botnick war in beiden Fällen wohl auch nicht unbeteiligt.

     

    Was die Album-Schnitte von Williams angeht: vom Grundsatz habe ich damit nicht so die Probleme. Es gab Zeiten da wollte ich die Musik so, wie sie im Film zu hören war, ABER ich habe feststellen müssen, dass das nicht immer die Erfüllung sein muss/kann!

     

    Was Star Trek II angeht, stimme ich auch voll zu: das Ur-Album war schon top. Die verlängerte Fassung habe ich zwar auch mittlerweile liebgewonnen, aber das hat einen Moment gedauert.

     

    Genauso (um den Bogen wieder zu Williams zu kriegen) bei "Temple of Doom": das Ur-Album ist meiner Meinung nach eines der besten das Williams je konzipiert hat! Ob's daran lag, dass Botnick das Album mitproduziert hat, weiß ich nicht, aber das Ding läuft sowas von rund.

    Umso schwieriger war's dann für mich die Concorde-VErsion zu akzeptieren. Das ist mir bis heute nicht wirklich gelungen. Es gibt da dieses Stück (Monsum-Palast oder so), dass mag ich sehr, aber mit dem Rest und dem Hörfluss tue ich mich in diesem Fall schwer!

     

    Gruß

     

    Jens

    • Like 1
  2. aha, hat er das öfter gemacht, weil "unser john williams halt" so nach gewohnheit klingt?

    jetzt weiß ich welche stelle du meinst. mir persönlich gefällt diese version mit der gekürzten stelle sogar besser.

     

    Williams mochte die Stelle so auch lieber - es heißt er wäre mit einer Performance des Orchesters nicht so ganz einverstanden gewesen (glaube es ging um's Blech).

    Richtig. Der Klang bei 'Raiders' gefiel mir bisher allerdings auf keiner Ausgabe, muffig und altbacken.

     

    Echt? Hm...eigentlich fand ich den Klang gar nicht so schlecht, um nicht zu sagen gut.

     

    Auf der Concorde klingt's (trotz der bekannten Höhen- und Geschwindigkeitsprobleme) sogar relativ detailiert und mit mehr Druck.

     

    Viele sagen allerdings die Silva gebe die Musik am Besten wieder, weil sie die Original-Aufnahme präsentiert.

     

    Die Concorde (in weiten Teilen) und die LP von damals präsentieren ja den "Remix" von John Neal, den dieser in Zusammenarbeit mit Williams erstellte. 

     

    Möglicherweise ein Indiz dafür, dass auch Williams nicht ganz zufrieden mit Eric Tomlinson war?! Wer weiß...andererseits haben die Beiden bei EMPIRE und JEDI noch zusammengearbeitet.

     

    Es gibt wiedersprüchliche Angaben, ob Raiders nun in den Anvil oder Abbey Road-Studios aufgenommen wurde. Ich vermute vom Klang, dass es eher die Anvil-Studios waren, die einen speziellen Klang hatten. Vielleicht ist das ja die Ursache Sami, dass Dir der Ton nicht wirklich gefiel...

     

    Gruß

     

    Jens

  3. Neben dem schlechten Mastering insbesondere bei JEDI (EMPIRE war vom Mastering noch annehmbar, leidet aber bei den Teilen, die Brian Risner remixt hatte daran, dass die Instrumente anders plaziert wurden und dass diese Stellen dann auch noch sehr trocken klingen - was von Williams und Tomlinson -und von John Neal für die Album-Mixe von STAR WARS und EMPIRE- so nicht gedacht war), stößt mir vor allem die Zusammenstellung der Stücke in EMPIRE und JEDI wirklich sauer auf. Es wir einem jede Möglichkeit genommen, sich eine eigene gut fließende Hörangelegenheit zu programmieren. Da wäre weniger mehr gewesen. Bei STAR WARS funktioniert das alles, aber bei den beiden anderen leider nicht so wirklich gut. Ich habe zwar mittlerweile weniger Probleme damit, vor allem bei EMPIRE, aber die Zusammenstellung der Anthology war da schon eine runde Sache! Lediglich die Schnitte waren teilweise etwas holprig gesetzt.

     

    Was Empire angeht: Ich mag nicht wirklich Risner anmaulen für die Mixe ohne zu wissen, warum er sich dabei entschied, Instrumentengruppen komplett anders zu plazieren. Darüber verliert auch Chris Malones Abhandlung kein Wort.

    Ob es vielleicht aufgrund der Bänder-Beschaffenheit unumgänglich war, das ursprüngliche Stereobild zu verändern, ist eben nicht bekannt. Auf FSM vermutete man eher, dass Risner aus dem Pop kam und einfach eine Ahnung von Orchestern hatte.

    Mag ich aber nicht so recht glauben, da er für Episode 4 als Remixer geführt wird und gemäß Chris Malone Eric Tomlinson dieser Ausgabe bescheinigte, dass zu sein, was er und John Williams damals im Kontrollraum der Anvil Studios gehört hätten, mit Ausnahme der fehlenden Dynamik, die man im Mastering begrenzt hätte!

    Ich weiß allerdings auch nicht, ob Risner wirklich hier remixen musste, denn wenn nicht, dann hätte der das remixen ja drauf gehabt, wenn er es schafft, die Musik so zu mixen, wie es damals Tomlinson tat.

     

    Schwieriges Thema und letztlich Haarspalterei oder jammern auf Höchstniveau. Wobei ich schon sagen muss, dass ich noch auf eine perfekte Veröffentlichung warte.

     

    Die Digitale Edition habe ich auch und finde diese schon sehr gelungen. Das Klangbild bietet etwas mehr Detail (bei der Original-Musik), ist aber bei STAR WARS etwas baßarm. EMPIRE ist im nachhinein betrachtet klanglich sehr gut und der Ur-Album-Schnitt von Williams bietet perfekte Unterhaltung - da gibt's nix.

     

    JEDI war im Ur-Album (dem Chris Malone übrigens den besten Original-Klang auf CD bescheinigt) sicherlich nicht schlecht. Ich empfand es damals auch als zu wenig, ABER letztlich bietet Williams hier alle "neuen" Themen in Konzert-Suiten und spielt noch ein bißchen mit dem Altbekannten. Damit war alles wesentliche gesagt und ich komme heute mit dem Album gut klar und höre es durchaus schon mal.

     

    Speziell bei JEDI war und ist mir (manchmal) die Special-Edition zu lange. Daher empfinde ich die Erweiterung in der Anthology als ideal. Das ist ein wirklich rundes Hör-Album mit sehr gutem Sound. Das passt!

     

    Wann oder ob wir überhaupt jemals eine befriedigende Version erhalten werden...wer weiß. ich glaube im FSM-Board wurde mal geschrieben, dass Sony die Recht wohl noch bis 2019 inne habe. So lange werde sich wohl nichts tun, außer vielleicht wieder eine Veröffentlichung des Altbekannten, mit neuer Verpackung.

     

    Erschwerend dürfte hinzu kommen, dass es sicherlich noch mehr und besseres Material gibt, nur niemand weiß wo. Sinngemäß sagte Recording-Engineer Shawn Murphy das ja auch bei der Google-Frage-Stunde zu der Veröffentlichung der Star Wars-Musiken auf LP, CD und Download.

    Das Archivierungssystem bei Lucas-Film scheint nicht das Allerbeste zu sein.

     

    Sollten die Rechte bei Sony irgendwann auslaufen und tatsächlich zu Disney gehen, denke ich schon dass man versuchen wird, da etwas zu machen. Entweder in dem die Bänder die aktuell existieren mit neues Technologie bearbeitet werden (wobei der kurze Ausschnitt der Orignal-Musik die bei Star Wars 7 in der Szene verwendet wird, wo Rey das Lichtschwert vor den Augen Kylo Ren's via der Macht aus dem Schnee zieht, nicht gutes erahnen ließ: das was man da hörte klang nicht wirklich gut) oder aber man findet bis dahin andere Quellen, die sich besser und geschickter bearbeiten lassen.

     

    Gruß

     

    Jens 

  4. Ideal ist letztlich keine Box oder Ausgabe...die Arista hat auch ihre Schwächen, ABER ist aktuell eigentlich nach wie vor die Referenz wenn es um die Star Wars-Musik geht. 

     

    Ich möchte an dieser Stelle (wie schon an anderer) die Ausführungen von Chris Malone empfehlen. Seines Zeichens selbst ein "Ton-Ingenieur" der Kontakt mit Eric Tomlinson hatte und eine überaus ausführliche Abhandlung über die Aufnahmen der ersten sechs Star Wars-Filme in Sachen Musik geschrieben hat. Dort wird im Prinzip haarklein erklärt, welche Bänder für welche Ausgaben zur Verfügung standen und auch die einzelnen Ausgaben über spezielle Programme mit einander verglichen. Besser geht's nicht: http://www.malonedigital.com/starwars.htm#.V8QUf_mLSUk und sehr zu empfehlen! 

     

    Gruß Jens

    • Like 1
  5. Ob man's mag schon. Ob man haufenweise Warnungen wegen angeblicher Fehler beim Mastering usw. ins Netz stellt...weniger.  Da habe ich bei FSM & o. schon einiges gesehen, wo mir die Haare zu Berge standen.

     

    Ja ich weiß, bei FSM wird gerne schon mal das Umblättern eines Notenblattes, dass man eben hören kann, als Fehler beim Mastering oder der CD-Pressung deklariert.

    Da wird viel und oft unbegründet gemeckert.

     

    Was Rambo II angeht, so hab ich (wie ich schon schrieb) meinen Frieden gefunden. CD 1 läuft nach wie vor im Player und ich hab mich an den "Sound gewöhnt" und wer weiß, möglicherweise ist der Sound wie er hier präsentiert wird, der den Goldsmith und seine Mannen 1985 auch für den "Wohnzimmergebrauch" im Sinn hatten. ;-)

    Was Du zu dem Goldsmith-Sound der Achtziger schriebst würde das Ganze relativ plausibel erscheinen lassen.

     

    Gruß

     

    Jens 

  6. In Sachen Mischung und Mastering gibt es Meinungen wie Kieselsteine, aber hier kann ich zumindest unter meinen AKG-Referenzkopfhörern keine "Dünnheit" erkennen, die nicht schon immer Bestandteil der 80er-Aufnahme war. Gerade bei Goldsmith klang ja damals vieles sehr digital, tiefen- und bassfrei ('King Solomon's Mines'!!!) und die alte Colosseum dementsprechend recht scharf und dünn, wo immer es eigentlich rumsen müsste (tiefe rhythmisch punktierte Streicher, z. B. Bässe, Pauken und Becken) und dieses klingt nun etwas räumlicher und differenzierter auf CD 1.

     

    Letztlich ist es wohl wirklich eine Sache des (persönlichen) Geschmacks.

     

    Was ich eigentlich schade finde, dass oft die Intentionen des Komponisten und Ton-Ingenieurs unter den Tisch fallen. Sicher, wenn zumindest der Komponist bei der Albumerstellung beteiligt war, wird es wohl passen, aber gerade bei den Expandierungen etc. sind oft selbst die Komponisten nicht mehr involviert.

     

    Somit können die Produzenten dann machen was sie wollen. Von Ford A. Thaxton (der ja schon einige CDs produziert hat) weiß man, dass er den Auto-Test liebt: seine Meinung, eine CD muss auch im Auto jederzeit gut hörbar sein und dementsprechend muss gemastert werden. Das hat dann aber unter Umständen zur Folge, dass jegliche Dynamik flöten geht, was sicherlich nicht im Sinne des Komponisten und aller anderen Beteiligten sein kann.

     

    Eric Tomlinson hat man z. B. auch NIE bei der Erstellung von Alben der Star Wars-Musiken involviert.

     

    Bei alten Aufnahmen die neu veröffentlicht werden, ist es dann meist noch schwieriger jemand der Original-Crew zu involvieren.

     

    Eigentlich sollte es  Dokumentationen geben, in denen man verfolgen kann, was die Ton-Ingenieure wo gemacht haben, ABER das ist natürlich Wunschdenken und meines Wissens gibt es solche Aufzeichnungen nicht.

    Außerdem würde es Labels wie z. B. Intrada ein Vermögen kosten, auf "Berater" zu zugreifen.

     

    Was soll's letztlich kommen wir wieder zum persönlichen Geschmack...wenn ich Glück habe gefällt mir eine Veröffentlichung oder sie gefällt einem nicht.

     

    Aber eigentlich ist Fake doch eher jemand, der die Absicht der Künstler zu berücksichtigen versucht oder? Ich erinnere mich an seinen "Streit" mit Bruce Kimmel (Kritzerland) bezüglich des Ausgangsmaterials für seine "Poltergeist II"-Veröffentlichung, wo Fake ihm vorwarf, er würde die falschen Bänder verwenden und dass Goldsmith und Botnick für das Hörerlebnis ganz anderes im Sinn gehabt hätten.

     

    Gruß

     

    Jens

  7. Sehr wenig Punch, dafür übermäßig höhenbetont. Das ist mir zuletzt schon bei einigen Intradas aufgefallen (Cocoon, Conan, ...). Ich nenne das immer "spitz" und tendiere dazu die Höhen runterzudrehen.

     

    Ein Audio-Vergleich eines Ausschnitts aus "Revenge" in verlustfreiem FLAC.

     

    1. Varèse (erste US-Pressung, ohne Barcode)

    2. Silva

    3. Intrada, CD1

    4. Intrada, CD2

     

    Textdatei mit dem Link, damit nur angemeldete Besucher auf das Soundfile Zugriff haben:

     

    attachicon.giframbozwo.txt

     

    Mir liegt die Varèse trotz des über 30 Jahre alten Masterings noch am meisten. :)

     

    Hallo Stefan,

     

    vielen Dank für Deine umfangreichen Bemühungen!!! Top-Beitrag und ich kann meine Zweifel (die langsam aufkamen) dann doch wieder abbauen, ob ich denn richtig höre oder Dinge höre die nicht da sind und meiner (guten) Einbildungsgabe geschuldet sind. ;-)

     

    Gruß

     

    Jens

  8. Hatte ich eben auch auf filmscoremonthly gelesen...nachdem ich die Woche nun mehrfach wann immer die Zeit war, die Intrada habe laufen lassen, darf ich sagen, dass ich wohl meinen persönlichen Frieden mit der Doppel-Scheibe finden werde bzw. schon gefunden habe.  Nichts desto Trotz die Frage, wenn man nur an der Musik und einer guten Präsentation interessiert ist, MUSS MAN die Intrada haben??? Ganz ehrlich: NEIN!!!

     

    Die Silva hatte ihre Fehler, wie man dort im Booklet selbst zugibt, aber die hatte man relativ gut kaschiert. Die Silva klingt trotz allem sehr gut und präsentiert die Musik absolut hörenswert. Die Fehlenden 1:50 Min. (ohne das Carolco-Logo mit 19 Sekunden) sind nicht essentiell.

     

    Mir fehlt etwas die Lust es genauer zu begründen und sofern das ok ist (und mich nicht im Licht stehen lässt, dass ich irgendwie aufschneiden will), würde ich dass was ich in der Jerry-Goldsmith-Gruppe auf Facebook geschrieben hatte, hier einfach hinkopieren, da dies nach wie vor meine Meinung darstellt außer dass ich aber mittlerweile nicht mehr glaube, dass das 35 mm-3-Kanal-Material der Intrada im Ursprung als Material für die Silva-Erweiterung diente.

     

    "Habe heute die Intrada bekommen und wie schon im Soundtrack-Board als ersten Eindruck geschildert...so richtig vom Hocker reißt's mich jetzt noch nicht. Ich sitze jetzt schon den ganzen Abend hier und höre mir die Stücke der Silva, Intrada CD 1 und 2 nacheinander an (ich weiß - selbst Schuld ;-) ). Ist immer noch zu früh, ABER so alles in allem: die Silva war und ist bei Gott nicht schlecht! Das Stereobild ist etwas enger, aber die Silva hat (gesunden) Bass ist trotz Arbeiten mit Filtern klar. Die Intrada klingt räumlicher, aber insgesamt wird diese Räumlichkeit durch eine gewisse Bass-Armut erkauft. Hat mich spontan an den diesjährigen FLAC-Download des Ur-Star Wars-Albums erinnert, das zwar sehr detailiert klang, aber etwas arm an Bass war. Die Intrada hat zwar z. B. in "The Jump", "The Snake" gut Bass, in anderen Stücken fehlt er aber. CD 2 die den 35 mm-3-Kanal-Ton bietet ist nochmal etwas räumlicher und bietet etwas mehr Links-/Rechtsseperierung ist aber in einigen Stücken hörbar geschädigt. Die 35 mm-Bänder scheinen seit der Silva nicht besser geworden zu sein! Zu hören z. B. in "The Jump". Teilweise hatte ich den Eindruck, dass bei der Erweiterung des ursprünglichen Varese-Albums für die Silva diese Elemente verwendet wurden. Wie dem auch sei, die Intrada ist ein liebevolles mit Herz-Blut erstelltes Doppel-Album, aber aktuell muss ich mich mit dem Klang anfreunden, der mir stellenweise dünn erscheint. Die Frage ist, ob dieses "Dünn" damals von Goldsmith/Botnick/Ross-Trevor so gewollt war oder ob Douglas Fake von Intrada einfach nicht mehr rausholen konnte? Wer die Musik noch nicht hat: zugreifen. Wer die Silva hat...ich wäre geneigt zu sagen, die ist ausreichend. Das "Mehr" an Musik ist die knapp 40 Euro nicht unbedingt wert, es sei denn man ist an wirklich jedem Alternate intressiert. Das ist schon sehr interessant, die verschiedenen Versionen zu hören, die unterschiedlichen Mixe...wer einfach nur Rambo II hören will...vielleicht nach der Silva Ausschau halten und wer nur ein Top-Hör-Album haben will, vielleicht nach einer gebrauchten Varese Ausschau halten...wobei ich nicht weiß, wo die preislich liegen. Ich weiß immer noch nicht. ob es für dieses Fazit nicht zu früh ist, aber so richtig vom Hocker reißt mich die Intrada (noch???) nicht!!! Da war es vergangene Woche mit First Blood I doch was anderes! Da ist die Verbesserung des Tones doch eine ganz andere Klasse und der Punch ist hier wohl (aber sehr gut) dosiert!"

     

    Gruß

     

    Jens

    • Like 2
  9. Heiliger Moses!

    Die Bundeslade mit den 10 Geboten!

     

    Toll gemacht: Bernsteins Musik behandelt und noch einen kleinen Seitenwink in Richtung John Williams und seinem Raiders of the lost ark! :-)

    Da werde ich wohl einer der wenigen sein, der hier guten Gewissens passen kann. Der Score gibt mir gar nix.

     

    Ich muss (zu meiner Schande) auch gestehen, dass ich die Musik nicht kenne, den Film nur in Ausschnitten. 

     

    Da werde ich auch passen, muss aber sagen, dass dieses Set so auf den ersten Blick absolut edel aussieht und wohl wieder voller Herzblut steckt. Von daher, auch wenn nicht für mich, eine tolle Veröffentlichung ohne jede Frage!

     

    Erinnert mich spontan an das ebenso tolle FSM-Ben Hur-Paket, dass ich zwar (noch) nicht habe (bisher reicht mir die nicht minder edle Rhino), ABER das in Sachen Umfang, Liebe zum Detail wohl die Vorlage war.

  10. ich kenne nur die colosseum. die fand ich klanglich klar und granatenmäßig stark.

    war das die bisher beste was klangqualität angeht?

     

    Ich habe die Colosseum/Varese leider nicht, daher kann ich da nichts zu sagen.

     

    Man sagt ihr aber nach, dass sie vom Klang mehr als überzeugend war, wobei ich auch eine Meinung gehört hatte, die sich bei einigen Synthies über die "extreme" Links-/Rechtssteuerung störte.

     

    Ich habe die Colosseum nur als Kassettenkopie gehabt, kann aber nicht mehr viel dazu sagen. Was das Programm als solches anging, enthielt es die wichtigsten Stücke und war extrem kurzweilig!

  11. Super schnelle Lieferung - war heute in der Post!

     

    Ein erstes Reinhören war/ist gerade angesagt...hm, ist noch VIEL ZU FRÜH für ein echtes Statement, somit eher ein erster Eindruck:

     

    also man merkt die unterschiedlichen Quellen der Bänder. Da ich kürzlich Rambo II nochmal in der Silva gehört hatte und das noch im Hinterkopf ist, muss ich sagen, dass manches irgendwie bei der Intrada etwas dünner klingt.

    Dafür gibt es andere Stellen die extrem Bass aufweisen - fast hart an der Grenze zum Übersteuern.

     

    Man betont zwar, dass der komplette Soundtrack in den meisten Fällen wie die alte Varese ware und man nur bei einigen Stücken auf anderes Material zugreifen musste, aber ich hab da noch keine Ahnung wo das war.

     

    Meine Theorie, dass die 3-Kanal-Master mehr Raum bieten und (folglich) besser klingen müssten, haben sich so nicht bestätigt. In einigen Fällen hört man diesem Material das Alter deutlich an!

     

    Was definitv ist, ist die Menge an Material. Vorbildlich. Es gibt Alternates mit verschiedenen Mixen oder zum Beispiel nur mit der Trompetenspur im Vordergrund, während der Rest des Orchesters weit im Hintergrund ist.

     

    Wie dem auch sei - es ist defenitiv zu früh für ein Fazit, ich muss erstmal komplett hören und ich werde auf jeden Fall mit der Silva vergleichen.

     

    Ein erster (flüchtiger) Eindruck in Sachen Sound: durchwachsen! Ganz ehrlich. Die Silva habe ich "runder" in Erinnerung.

     

    Ich werde das alles aber genauer unter die Lupe nehmen und dann neu berichten und wer weiß, vielleicht ändert sich meine Meinung auch noch, zumal ich über kopfhörer noch gar nicht gehört habe (und nur damit, finde ich, kann man richtig Unterschiede hören, wenn es denn welche gibt)!

     

    Gruß

     

    Jens

    • Like 1
  12. Also eins muss man ja wirklich sagen: schnell sind die ja bei Intrada! Gestern abend (Ortszeit Westerwald) kam die Versandbestätigung. Sehr lobenswert!

     

    First Blood kam übrigens am Mittwoch - dieser fehlte mir in der Intrada-Ausgabe noch und ich bin sehr begeistert! Natürlich wird dadurch meine Erwartung zu First Blood II sehr gesteigert (so in Sachen Sound und so)...hoffentlich werde ich nicht enttäuscht sein!

     

    Gruß

     

    Jens

  13. Ich habe die Silva ob ich da die neue Fassung brauche? Die Bonus Tracks alleine sind für mich kein Kaufgrund. Wichtig für mich wäre eine deutliche Steigerung bei der Audioqualität und da ist die Silva gar nicht mal so schlecht. Im Vergleich zu den Hörproben ist mir jedenfalls kein großer Unterschied aufgefallen. Wobei die Hörproben natürlich keine finale Aussage zu lassen.

     

    Also wenn jemand die neue Scheibe hat und mit der Silva Vergleichen könnte und seine Eindrücke posten könnte wäre das super!

     

    Wenn die CD da ist, würde ich das auf jeden Fall mal tun.

     

    Die Hörproben konnte ich jetzt nur über den Windows-Mediaplayer hören, der ja etwas verfälscht. Generell ist das Ganze aber auf jeden Fall klarer! "Stories" erschien mir etwas langsamer als auf der Silva, generell ist die Percussion klarer wahrnehmbar, die Furz-Synthies kommen auch etwas mehr zum Vorschein...auf einen ersten subjektiven Eindruck hin.

     

    Einfach mal abwarten wenn die Cd da ist und über Box bzw. Kopfhörer ein paar Durchläufe hinter sich hat... ;-)

  14. In einigen Kreisen wird der Film ja als zentrales Meisterwerk des 80er-Jahre-Actionkinos angesehen. Ich selbst habe ihn schon lange nicht mehr gesehen, muss meine Erinnerung mal wieder auffrischen.

     

    Goldsmiths Score hat mich nie begeistert - wie so vieles aus der Phase Mitte/Ende der 80er.

     

    Ich denke die Art und Weise wie die Geschichte (Botschaft???) erzählt und rüber gebracht wird, das ist sicherlich extremstes schwarz/weiß oder hier Gut und (abgrundtief) böse.

     

    Während First Blood (Rambo I) sicherlich die Figuren noch halbwegs differenziert angelegt hatte, blieb dies bei Teil 2 dann komplett auf der Strecke.

     

    Was die Regie angeht, so ist die handwerklich (technisch) gesehen sicherlich sehr gut und routiniert in Szene gesetzt, von daher könnte ich die Aussage verstehen, dass es als Meisterwerk des Action-Kinos angesehen wird - der Film führte ja zu einer Reihe von ähnlichen Filmen. Storytechnisch ähnlich, aber in Sachen Regie sehr mau.

     

    Rambo III hat zwar auch dieses einfallslose: es gibt nur böse Russen und gute Amerikaner und Afghanen. Was Rambo III für mich interessant machte, war die Kameraarbeit, Jerry Goldsmith's solide und doch anders (gegenüber den Vorgängern) geartete Musik und Peter McDonalds Regie lieferte wiederum gut gemachte Action, irgendwie hatte der Film Atmosphäre...ohne das näher beschreiben zu können. Nicht ganz objektiv, da Rambo III mein "erster" (und letzter) Rambo-Film im Kino war. Was mir wirklich gefiel: der Film nahm sich nicht so bierernst wie der Vorgänger.

    Bei Rambo I war das sicherlich berechtigt, bei der stereotypischen Handlung von Teil II total Fehl am Platze.

    Der berüchtigte Dialog: "Was ist das?" "Blaues Licht." "Und was tut es?" "Es leuchtet blau!" oder auch einige "flapsige" Sprüche von Richard Crenna liesen den Film wieder leichter  verdaulich werden.

     

    Was die Musik angeht, so fand ich die Mitte/Ende der Achtziger Phase von Goldsmith nie so wirklich schlecht. Vielleicht war er nicht mehr so bissig, nicht mehr ganz so experementierfreudig (wobei in Sachen Elektronik war das ja seine Hochphase), aber schlecht fand ich ihn nie!

     

    Ich denke LEGEND ist doch ein gutes Gegenbeispiel für die schwache Phase oder? ;-)

     

    Gruß

     

    Jens

  15. Doch frag ich mich, was da genau mit einem anderen Hörgenuss ist, wenn die da von 35mm Three-Channel Mixes reden.

     

    Na ja ich werds merken, wenn ich die Doppel-CD habe, denn für mich gesehen ist das ein grandioses Release. Bisher habe ich nämlich nur die Colosseum-CD habe, die gerade mal bisserl mehr als 44 Minuten lang ist.

     

    Ich denke dass einfach das "Stereo-Feld" weiter ist. Das man eher heraushört wo welches Instrument innerhalb der Aufnahmebühne/-studio saß. Das also das Schlagwerk, dass sich ja meist "hinten" im Studio befindet entsprechend mehr entfernt klingt, als die Violinen, die mehr links sitzen usw.

     

    Es wird sicherlich einen ähnlichen Effekt geben wie bei "The Wind and the Lion" - (hatte ich bei "Rocketeer" schon erwähnt): bei "Raisuli attacks" klang das Schlagwerk um einiges besser und eben tiefer im Raum befindlich, als dies bei dem alten Album(-mastern) der Fall war - die bestanden auch nur aus 2 Kanal-Stereo (wenn ich mich recht erinnere).

     

    Ich denke ähnlich wird sich's bei Rambo II verhalten. 

     

    Auch für mich ein tolle Veröffentlichung, der ich dann nach kurzem Zögern "leider" nicht wiederstehen konnte! 

     

    Als die Gerüchteküche hier zu brodeln begann, habe ich ab Sonntag das Silva-Album nochmal gehört. Vom Grundsatz klingt es nicht so übel, aber man hört eben das alte Material (das gut klingt und wohl die gleiche Tonqualität hatte wie die Varese CD) und das neue Material klingt merklich anders und musste (wie es im Booklet ja auch steht) bearbeitet werden. Trotz allem ist's ok.

     

    Ich denke die Musik sollte man in IRGENDEINDER Form haben!!!! Der Album-Schnitt war schon top (wenngleich der Album-Schnitt des ersten Rambo -meiner Meinung nach- wohl der beste ist, den der Meister je konzipiert hat), die Expandierung war nicht minder schlecht, aber auch hier ist das Problem: wer den alten Schnitt derart im Ohr hat, wird am Anfang Probleme haben.

     

    Vielleicht was persönliches: der Film ist nüchtern betrachtet sicherlich eher ein Machwerk, was der Überarbeitung des Drehbuchs durch Stallone zuzuschreiben sein dürfte, die Inszenierung selbst war aber handwerklich sicherlich nicht schlecht!

    Als meine Filmmusik-Leidenschaft 1984/1985 losging war es dieser Film, der mich Jerry Goldsmith nahe brachte. In Ermangelung einer LP/CD "musste" ich mir den Film immer wieder ansehen um Stücke wie "The Snake" hören zu können! So richtig bekomme ich das alles nicht mehr zusammen, ob ich nun eine Kopie des Filmes 1986 auf Video 2000 hatte oder erst 1989 eine VHS-Kopie. 

    Ich weiß noch, dass ich auf jeden Fall um 1985 rum eine Kopie der Filmmusik von einem Freund auf Audio-Kassette bekam (die ich übrigens heute noch habe und die immer noch sehr gut spielt - ja BASF Chrome II -Kassetten sag ich nur ;-) ).

    Ich habe dieses Band oft gehört! 

     

    In den letzten Jahren hatte ich die Musik aber dann nicht mehr so auf dem Schirm, weil mir die Erste mittlerweile besser gefällt. Nichts desto Trotz: Rambo II ist ein deftiger musikalischer Action-Kracher aus dem Hause Goldsmith, der darüber mal sinngemäß sagte, dass das Publikum bei Fortsetzungen nach Variationen des Bekannten dürstet und er mit dieser Musik diesen Durst gestillt hätte. 

    Dem kann man so wohl nichts entgegnen! :-)

     

    Gruß

     

    Jens

    • Like 3
  16. So kann's gehen: eben kam die Mail, dass man beide CD's wohl Ende der Woche erhalten würde und dann an mich versendet. :-)

     

    Direkt im Ausland habe ich jetzt auch schon mehrfach, dank PayPal ja kein Problem mehr - von den Kosten ist es mal billiger, mal etwas teurer. 

     

    Bei Intrada und LaLaLand geht's meist sehr schnell. Aber auch Varese ist nicht direkt langsam.

     

    Gruß

     

    Jens

  17. Also ich habe auch am 17.07. beim Soundtrack-Corner die Bestellung per PayPal aufgegeben, die ich ursprünglich noch beim Soundtrack-Club offen hatte. Mal sehen wie das laufen wird...

     

    Tarantulla hatte ich so gar nicht mehr auf dem Schirm. Mir wäre spontan jetzt nur noch Amazon eingefallen oder jpc. Letztere waren zumindest bisher nicht in den Negativ-Schlagzeilen, was die Arbeitsbedingungen angeht. Die Suchmaschine ist etwas umständlich und die Wartezeiten sind bei denen bei manchen Artikeln etwas länger als sonst.

     

    Wie gesagt...mal sehen wie das jetzt läuft.

     

    Gruß

     

    Jens

  18. Auf youtube entdeckt: Ein Interview mit William Shatner zum 50jährigen von Star Trek. Dabei redet er auch von einer Tour bei der Szenen aus den Serien und Filmen gezeigt werden. Begleitet wird dies von einem 35 köpfigem Orchester, dass dazu Suiten spielt.

     

    Interessant war, dass die Moderatorin wohl eine hohe Meinung von Jerry Goldsmith hat und Shatner zu seiner Zusammenarbeit befragt. Nichts weltbewegendes, aber es kommt durch, dass Shatner selbst auch eine sehr hohe Meinung von Goldsmith hatte.

     

    Live long and prosper!

     

  19. John Barry gehört zu meinen liebsten Komponisten. Seine Melodien mögen manchmal recht simpel sein, aber für mich haben sie einfach viel Herz. Man erkennt seine Handschrift sofort und ich wüsste auch keinen anderen Komponisten, der Melodien schreiben kann wie er, die zwar simpel, aber doch recht berührend sind. Bei Williams haben ich dieses Gefühl nicht und selbst Goldsmith kam nur hin und wieder an diese Kombination heran. Goldsmith sagte auch mal über Barry, dass er (Jerry) sich wünschen würde, Melodien schreiben zu können wie Barry. Manchmal hat er es ja versucht, siehe MEDICINE MAN.

     

    Auf der anderen Seite gibt nicht jedes Album von Barry ein gutes Höralbum ab, da er doch recht gerne seine Themen unvariiert wiederholt. Aber Sachen wie A VIEW TO A KILL kann ich mir problemlos in voller Länge anhören. Zustimmen kann ich auch bei DANCES WITH WOLVES. Durch die Langfassung kommen zwar auch einige rudimentäre Tracks dazu, aber die vielen Themen, die Barry für den Film komponierte, entfalten sich auf der LLL-Fassung einfach sehr gut, weil sie sich durch die zusätzlichen Tracks öfter abwechseln. Das Love Theme ist für mich das schönste Love Theme in Barrys an Love Themes nicht armen Repertoire. So verknarzt Barry auf vielen vor allem jüngeren Bildern dreinblickt, so viel Herzblut legte er in seine Musik.

     

    DANCES WITH WOLVES ist ein rundum toller Score, den ich mir immer wieder gerne anhöre.

     

    Amen! Dem ist nichts hinzuzufügen!!! :)

  20. A VIEW TO A KILL nimmt bei mir auch eine Sonderstellung ein. Mag den Score sehr, was aber wohl auch daran liegt, dass dies meine erste Filmmusik-LP war UND der Film der erste Bond im Kino war (der mich mit dem Bond- und Musik-Virus ansteckende Film auf Video war YOU ONLY LIVE TWICE).

    Unabhängig von der Nostalgika war die Musik aber auch recht kurzweilig geraten und der Umgang mit dem Hauptthema sogar verhältnismäßig variationsreich! "Death of Sillicon Valley" ist eines meiner Lieblings-Bond-Stücke. Eine kurze höchst ansprechende Variation dieses Themas hat es bisher noch nicht auf Tonträger geschafft.

    Schade, dass die 2003'er CD nicht optimal klingt.

     

    MERCURY RISING ist für mich sowas wie der letzte "gute" Action-Score. Das Album war recht kurzweilig, wenngleich die Burwell-Anteile auch gerne auf CD gesehen worden wären.

     

    Was den Wolf angeht, der gewinnt wie schon geschildert in der Langfassung doch arg dazu - ich bin aber unsicher, ob sich für Dich Sebastian die "teure" Anschaffung lohnen würde, aber die letzte Expandierung hat der Musik sehr gut getan und macht sie abwechslungsreicher, weil eben die "neuen" Themen noch dazukamen und zwischen dem altbekanntem und mehrmals Veröffentlichtem plaziert wurden.

     

    Gruß

     

    Jens

    • Like 1
  21. Mal wieder eine schöne Rezension, noch dazu von einem von mir mehr als geschätztem Komponisten!

     

    Da ich 1983/1984 Bond-Fan wurde, ging das nahtlos zur Filmmusik über und John Barry war mein erster "Hero".

     

    Dances with wolves ist eine wunderbar, dem Ohr schmeichelnde Musik in die Barry nach seiner Geneßung viel Herzblut legte, (mal wieder) den Regisseur Costner (wie seinerzeit Pollack bei Africa) überzeugte nicht "folkloristische" Musik einzusetzen und sich der ganzen Sache über die Gefühlswelt zu nähern.

     

    Die Musik wurde beim ersten Album eigentlich gut präsentiert, mir persönlich fehlte aber damals vor allem die "Büffel-Jagd"-Musik in der Film-Version! Das 2004'er Album lieferte dann einiges mehr, eben auch die Büffel-Musik, aber die Zusammenstellung war SO etwas unglücklich, wodurch das ganze doch sehr zu Wiederholungen neigte, was aber in diesem Fall an der Präsentation lag, DENN mit dem LaLaLand-Album der (fast) kompletten Musik wurde zwischen den "Wiederholungen" von Themen (Kritiker bekommen wohl Ausschlag von Variationen zu sprechen, da Barry in aller Regel nur die Instrumente änderte) nun auch die anderen Themen präsentiert und trotz der Länge tat dies der Musik oder besser deren Präsentation mehr als gut!!!

     

    Dadurch wird das Album kurzweiliger und man bekommt ein anderes Bild der Musik.

     

    Barry-Fan oder nicht, aber eigentlich würde ich jedem raten diese Musik in der Sammlung zu haben: es ist eine wunderschöne, gefühlvolle Musik der man nicht unterstellen sollte, dass sie zu simpel sei.

     

    Viele Komponisten meinen gar, dass die "Kunst" eine einfache, einprägsame Melodie zu schreiben das Schwierigste überhaupt sei!

     

    Was mir bei Barry immer gefallen hat, war die Tatsache, dass seine Musik vor allem im Film eigentlich immer dafür sorgte, die Gefühlswelt der Protagonisten absolut zum Ausdruck zu bringen, fassbar zu machen - das was dann manchmal Bilder nicht hinbekamen. Viele Filme haben durch seine Musik erst richtig Atmosphäre bekommen!

     

    Wie gesagt: die LaLaLand sollte man als Barry-Fan auf jeden Fall haben!!!

     

    Gruß

     

    jens

    • Like 3
  22. *klugscheißer mode on*

     

    Privathaus. 

     

    *klugscheißer mode off*

     

    Ich find's auch nett ... aber bei so vielen Verrückten da draußen kann ich mir vorstellen, die rücken dem jetzt scharenweise auf die Pelle. Tut mir jetzt schon leid.

    An sich aber schon ne tolle Idee.

    *der klügere gibt nach bis er der dümmere ist modus an*

     

    Ok - da kennst Du Dich definitiv besser aus! :-)

     

    *der klügere gibt nach bis er der dümmere ist modus aus*

     

    Das steht in der Tat zu befürchten, dass das Schule machen wird und der Mann gar keine Ruhe mehr hat. Hoffen wir mal für ihn, dass es nicht so wird und dies eine nette Ausnahme ist.

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