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Ewigmorgig

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Beiträge von Ewigmorgig

  1. Am 20.12.2022 um 22:15 schrieb Howard:

    Sind da aber nicht zum Teil auch schon Produktionskosten für die Teile 3-5 einkalkuliert?

    Am 21.12.2022 um 06:41 schrieb Souchak:

    wenn Teil 2 floppt, ist es egal, wieviel billiger dann Teil 3-X würden.

    Wie schon erwähnt und wie eigentlich bekannt sein sollte, wenn man sich ein bisschen für die Avatar-Reihe interessiert:

    Teil 3 ist seit zwei Jahren fertig, wurde zusammen mit Teil 2 gedreht.

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  2. vor 3 Stunden schrieb Souchak:

    Da kommt es aber schon sehr darauf an, wo man so nachschlägt...

    Das war das erste halbe Dutzend Treffer am Dienstag Abend, nachdem das Reviewembargo geliftet wurde, plus die Reviews auf Filmstarts und Perlentaucher. Da war 1 schlechte Kritik dabei, sonst aber wie gesagt.

    vor 3 Stunden schrieb Souchak:

    Die Publikumswertung ist besser, bevor das Publikum den Film gesehen hat? Das glaub ich sofort 😉 

    Der Film läuft seit 2 Tagen..

  3. vor 3 Stunden schrieb Lars Potreck:

    Und dann kommt dabei nur ein 1:1 Remake von Teil 1 heraus? Schon sehr dürftig.

    Der Tenor in den Reviews ist eigentlich, dass es in allen Bereichen Verbesserungen gibt gegenüber dem ersten Film.

    Entsprechend liegen die Wertungen in den Kritik-/Publikumswertungs-Aggregatoren auch höher als beim ersten Teil, dem bisher erfolgreichsten Film der Geschichte.

    Das muss man ja erst mal hinkriegen. - Werde zwischen den Jahren mal reingehen.

  4. Tatsächlich hatte Avatar 2 ja fünf Drehbuchautoren und nicht etwa Cameron allein wie beim ersten Teil.

    Darunter Shane Salerno, Drehbuchautor für u.a. Steven Spielberg, Ridley Scott, Michael Mann, Oliver Stone. Und die Autoren der neueren Planet der Affen-Filme und einer der beiden Autoren der Isaav Asimov "Foundation"-Serie.

  5. Selbst wenn Cameron als letzter Mohikaner nur noch an der Entwicklung der 3D-Technik arbeitet und daher zu nichts anderem mehr kommt, finde ich gut, dass wenigstens einer auf der Welt den Bereich noch vorantreibt.

     

    Zitat

    Schon die ersten Tauchgänge in einem fluoreszierenden Korallenriff sind atemberaubend – aber wenn dann auch noch die Wale dazukommen, die zwar für irdische Säugetiere ein paar Augen und Flossen zu viel haben, aber ansonsten fast schon fotorealistisch anmuten, kommt man aus dem Staunen endgültig kaum noch raus.
    Während wir beim ersten Teil noch gehofft haben, dass andere womöglich von ihm lernen, sind wir uns inzwischen leider ziemlich sicher, dass das mit dem das Publikum wegpustenden 3D so schnell einfach niemand anderes so hinbekommen wird wie er…

    https://www.filmstarts.de/kritiken/178014/kritik.html

     

    Zitat

    Dass 'Avatar - The Way of Water' das Meisterwerk geworden ist, das der Vorgänger gerne gewesen wäre, liegt an der emotionalen Wucht des Films, aber auch daran, dass Cameron den Ethno-Kitsch, an dem auch diesmal kein Mangel herrscht, mit einer atemberaubenden Gemeinheit konterkariert ...
    In der zweiten Hälfte spielt Cameron mit einem Geschick und einer Intensität auf der emotionalen Klaviatur des Publikums, die der Vorgänger nicht eine Minute lang erreichte.

    www.perlentaucher.de/im-kino/filmkritik-zu-avatar-the-way-of-water-von-james-cameron.html

     
  6. vor 5 Stunden schrieb Souchak:

    wenn Cameron sich für Avatar 3-X auf das Technische konzentriert und Geschichte und Erzählung an andere, frischere, mutigere Leute abgibt. Fänd ich gut.

    Avatar 3 ist seit zwei Jahren fertig, wurde zusammen mit Teil 2 gedreht.

    Avatar 4 wird derzeit (seit September) gedreht, die Drehbücher bis Avatar 5 stehen seit mindestens 8 Jahren.

     

    https://www.filmstarts.de/nachrichten/18493100.html (Artikel von 2015)

    https://en.wikipedia.org/wiki/Avatar_3#Filming

    https://en.wikipedia.org/wiki/Avatar_4#Filming

     

  7. vor 15 Stunden schrieb Mephisto:

    Da spricht er doch aber noch von der Erstellung seiner Demo, oder? Zumal ich diesen kehlig-jauchzenden Streicherklang noch mit am interessantesten in dieser rumpelnden Klangcollage fand.

    Hast recht... Jener jaulende Streicherklang von ihm wurde aber offenbar wirklich in der Endfassung genommen, vgl. 57:42 (Youtube-Soundtrack) / 21:35 (Studiovideo).

    Und die Solo-Gitarre klingt mindestens verdammt ähnlich, vgl. 3:06 (Youtube) / 6:52 (Studio).

    vor 15 Stunden schrieb Mephisto:

    Aber ja, dieses ganze "I bought some Instruments and had fun with them" oder "and then we got some stuff and sampeled the hell out of it" sind diese typischen "Spielkind"-Inszenierungsfloskeln, mit denen ja auch gerade Zimmer Schule gemacht hat.

    Da glaube ich komplett dran. Ich glaub nicht, dass Künstler nur durch Professionalität zu ihrem Werk kommen. Wer Professionalität auf der einen und kindlich Spielerisches, ohne Regeln und innerem Zensor, auf der anderen Seite verbinden kann, ist mit Inspiration definitiv besser dran. Besser als der, der nur ernst / regelkonform / rational inspiriert sein will.

  8. vor 13 Stunden schrieb Mephisto:

    So wenig ich mit Holkenbergs Musik etwas anfangen kann, so sympathisch ist er mir durch seine ganzen Videos geworden, weil er sich die Zeit nimmt, handwerkliche Aspekte detailliert zu erläutern, und nicht nur Marketing-Gewäsch oder Imagefilmchen präsentiert. Man merkt ja auch, wie viel Kleinstarbeit in seinen Musiken steckt, aber leider klingt es für mich dann doch einfach uninteressant.

    Sensationell finde ich, wie er bisweilen völlig unprofessionell rangeht und das augenzwinkernd in seinem Studio-Video zeigt:

    Die Gitarre spielt er auf dem Keyboard ein und bastelt das so zurecht, dass es "plötzlich so klingt, als spielt da ein Gitarrist, der weiß, was er tut" (18:28).

    Dann hat er sich Streichinstrumente gekauft und nach ein paar Wochen Rumspielen damit Aufnahmen für den Score gemacht (21:12)...

    In beiden Fällen würden sich wohl nicht mal Schuljungen trauen, ihren GItarre- bzw. Streichinstrument-spielenden Freunden diese Ansätze zu präsentieren -- und Mr. Holkenborg bringt das einfach mal für einen 200 Millionen-Dollar-Film, statt sich Instrumentalisten zu holen. ??

  9.  

    Finde den Soundtrack leider einfach zu generisch - die Anklänge an die Brad Fiedel-Originalscores können nicht darüber hinwegtäuschen.

    Ein wenig mit akustischer Gitarre zu arbeiten, mag ja stimmungsvoll sein (2:05), klingt aber auch sehr nach Gustavo Santaolalla-Kopie, und im großen Hauptthema zum Finale wirkt die Gitarre schlicht als Fremdkörper. Seltsam ist auch, wie das Orchester den Drums dort hinterherhinkt.

     

    Erste Episode mit EInblicken in die Produktion von Junkie XL / Tom Holkenborg:

     

  10. Many critics have noted distinct similarities between the Interstellar score and the work of Philip Glass, especially Koyaanisqatsi (1982). However, despite Interstellar's near-identical central melody and instrumentation, few have criticized Zimmer when drawing the comparison.

    Tim Robey of The Telegraph felt "With the vast sounds of a composer set loose on his grandest ever assignment. But it relies less on Straussian majesty à la 2001 than something rather more pointed: the hypnotic, metronomically surging, and oddly sacred homage Zimmer gives us to Koyaanisqatsi, by Philip Glass."

    https://en.wikipedia.org/wiki/Interstellar_(soundtrack)

  11. "Der Regisseur Stephen Nomura Schible hat den Komponisten Ryuichi Sakamoto fünf Jahre mit seiner Kamera begleitet - bei der Suche nach neuen musikalischen Impulsen. In dieser Zeit erkrankte Sakamoto an Krebs, was er auch musikalisch verarbeitete.

    ... Filmmusik - das sei Einschränkung und Inspiration zugleich, erklärt Sakamoto, der Anfang der 80er durch das Kriegsdrama "Merry Christmas, Mr. Lawrence" eher zufällig in dieser Branche landete und nur wenige Jahre später für seinen Soundtrack zu "Der letzte Kaiser" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

    ... wer verstehen möchte, wie Ryuichi Sakamoto arbeitet, woher er seine Inspiration bezieht und was ihn seit vielen Jahren antreibt – der wird an diesem Film viel Freude haben."

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/neu-im-kino-ryuichi-sakamoto-coda-ein-legendaerer-komponist.2177.de.html?dram:article_id=422771

     

    "... eine Musikdoku, die größtenteils anhand von Filmen erzählt wird und einen transgressiven Künstler zeigt, für den Bescheidenheit selbst im Angesicht des Todes die höchste Tugend geblieben ist."

    https://www.taz.de/!5521876
     

    https://www.rottentomatoes.com/m/ryuichi_sakamoto_coda

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  12. Mein neues Album Als je zuvor☺️

    File under... JazzNoir / Ambient Doom... mit Elektronik, Klavier, Trompete, Vocals

    Anders als bei meinen letzten beiden Alben, die Sound/Samples als Ausgangspunkt hatten, wurde hier die Essenz wieder (wie auf meinem 2015er-Album "Letzten Endes") am Klavier entworfen und dann in elektronische Klangwelten gekleidet, schließlich teils noch von meinen Kollaborateuren Maria Estrella aus den USA engelsgleich besungen bzw. famos erfinderisch von Tetsuroh Konishi aus Japan mit Trompete bespielt. Wie der stilistische Vorgänger erscheint auch dieses Album wieder auf Off Rec., Brüssel, als CD, Download und im Stream:
     

    https://ewigmorgig.bandcamp.com/album/als-je-zuvor

    https://soundcloud.com/morgenwurde/sets/morgen-wurde-als-je-zuvor

     

     

  13. Aus dem vielleicht spannendsten Interview des Jahres:
     
    "Der Dissident Schubert stellt [mit seinem Streichquartett G-Dur D 887] das Machtgefüge des reaktionären Metternich-Staats in Frage und gleichzeitig macht er deutlich, dass seine Musik nicht mehr dazu dienen will, eine Strukturierung des Zeitverlaufs zu besorgen. Im Grunde stellt Schubert hier sämtliche musikalischen Ordnungsprinzipien seiner Zeit auf den Prüfstand und schlägt statt dessen etwas radikales Neues vor. Natürlich kann ich das heute nur erkennen, wenn ich mich intensiv mit diesem Werk auseinandersetze, und dazu benötige ich musikalische Bildung. Die Zeitgenossen Schuberts und auch die Menschen, die das Werk ein paar Jahrzehnte später gehört haben, wurden direkt erschüttert, die haben sehr genau verstanden, worum es Schubert ging."
     
    www.jungewelt.de/artikel/329665.klassische-musik-ist-ein-fake.html

     

     

  14. vor 20 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

    die einzige Instrumentalmusik mit gesellschaftlicher Relevanz heutzutage nun mal die Filmmusik ist

    Nach meiner Beobachtung ist das grundsätzlich anders. Filmmusik wird trotz ihrer hohen Präsenz kaum wahrgenommen, während die boomende "Neoklassik"-Szene in gefüllten Konzertsälen einen lebendigen Kontakt der Musik zu den Menschen herstellt - und das pur und nicht als Anhängsel zu einem anderen Medium wie Film. Auch auf z.B. Youtube teils mit Views im Millionenbereich und damit vor "großen" Hollywood-Komponisten, obwohl diese durch die Filme das Vieltausendfache an Werbung haben.

    http://www.zeit.de/kultur/musik/2017-10/neoklassik-piano-francesco-tristano-grandbrothers/komplettansicht

    Wenn ich nach einem Kinobesuch die Musik anspreche, ist die absolute Standardantwort von Mitbesuchern, dass sie gar keine spezifische Erinnerung an die Musik hätten. Entsprechend bekommt auch den Namen des Filmkomponisten in der Regel niemand mit.

  15. Gibt nur einen, dem ich aus der Auswahl noch meine Stimme geben kann, und finde es auch umständlich, so eine Abstimmung mit ohnehin schon wenig Beteiligung auch noch über mehrere Runden laufen zu lassen. ;)

    Mein Fazit mal wieder: Wer Instrumentalmusik sucht, in der Komponisten bestmöglich ihre musikalische Vision zur Entfaltung bringen, nämlich als für sich stehendes Werk mit Zusammenhang, sucht bei Filmmusik im falschen Genre. Dazu ist Filmmusik einfach zu sehr Dienstleistungsmusik.

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