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Lilien auf dem Felde (Lilies of the Field)

Der Tagelöhner Homer Schmidt sucht an einem heißen Tag in Arizona eine kleine Farm auf und bittet um Kühlwasser für sein Auto. Der kleine Hof wird von fünf deutschen katholischen Nonnen betrieben, deren Oberin in Homer einen von Gott gesandten sieht. Sie ist überzeugt, dass der Besucher die Antwort auf die vielen Gebete nach einem starken Helfer ist, der die Farm wieder in Stand bringen soll. Nach einigen Überlegungen stimmt dieser aus Geldmangel zu, das lecke Dach des Wohnhauses neu zu decken, doch als dieser am Abend um die Bezahlung bittet, wird er enttäuscht. Nach einem kläglichen Frühstück am nächsten Morgen offenbart ihm Oberin Teresa ihr wahres Anliegen: Einst stand auf dem Grundstück der Farm eine kleine Kapelle, die nun wieder errichtet werden soll. Smith lehnt ab und will sich auf den Weg in die nächstgelegene Ortschaft machen, allerdings bittet ihn die Oberin, sie und eine weitere Schwester mit zu einem dort ansässigen Bauunternehmen zu fahren. In dem Glauben, die sei der letzte Dienst, macht Smith keine Einwände. Die Nonnen erzählen dem Chef der Baufirma – Mr Ashton – von ihrem Plan und dieser bietet dem Gelegenheitsarbeiter einen Job an, macht sich allerdings gleichzeitig über das Vorhaben, alleine eine Kapelle bauen zu wollen lustig. In seiner Ehre gekränkt entscheidet sich Homer aus Trotz um und beschließt, die kleine Kirche zu errichten, nicht ahnend, auf was er sich alles einlässt…

Sidney Portier gewann für seine Darstellung des Homer Smith als erster schwarzer männlicher Hauptdarsteller den Oscar. Abgesehen von diesem historischen Ereignis ist die ein Jahr nach der gleichnamigen Romanvorlage entstandene Verfilmung von Ralph Nelson ein gefälliger Film, der seine Kernelemente Gottvertrauen und Nächstenliebe in erfrischend heiteres Gewand kleidet. Auch heute noch fällt positiv auf, dass „Lilien auf dem Felde“ wohltuend an der Oberfläche bleibt und die zwischenmenschlichen Aspekte im Vordergrund stehen. Dabei werden religiöse Inhalte nie mit der Keule eingedroschen, vielmehr bieten sie die Grundlage für heitere Szenen, zum Beispiel als Smith die Oberin mit einem Bibelzitat zu überzeugen versucht, ihn zu bezahlen und sie mit vier anderen Versen antwortet, die von Homer eine selbstlose Haltung fordern. Außerdem versucht niemand den anderen von seinen Ansichten zu überzeugen, wird Smith als Baptist von den Nonnen trotzdem als von Gott gesandt angesehen. Allerdings braucht der Film ungefähr eine Viertelstunde Vorlauf, bis er sich voll entfaltet, das erste Abendessen mit den ständig durcheinander schnatternden Nonnen ist um Einiges zu lang geraten.

In der Tat trägt Sidney Portiers augenzwinkernde Darstellung des Homer Smiths sehr viel zum Gelingen des Films und seiner heiteren warmen Atmosphäre bei. Dem lockeren und verschmitzten Tagelöhner steht die strenge Oberin gegenüber, die überzeugend von Lilia Skala gespielt wird. Stanley Adams als gutmütiger Kneipenwirt Juan macht ebenfalls eine große Figur – im wahrsten Sinne des Wortes.

Insgesamt ist „Lilien auf dem Felde“ auch heute noch ein überraschend kleiner und feiner Film, der auch heute noch oft zum Schmunzeln anregt.

Zur Musik: Für die musikalische Untermalung des Films wurde Jerry Goldsmith verpflichtet, der seinen Ruf als äußerst kreativer Filmkomponist in den frühen 60er Jahren mit Musiken wie „Freud“ und „Lonely are the Brave“ gefestigt hatte. Oftmals wich er dabei von der konventionellen Besetzung eines Orchesters ab und stellte für jeden Film einen individuellen Klangkörper zusammen, so auch bei „Lilien auf dem Felde“: Das schmal besetzte Orchester enthält kein Schlagzeug und das Blech wird nur durch eine Trompete und eine Posaune repräsentiert wird. Stattdessen erweiterte der Komponist die Besetzung um folkloristische Instrumente wie Mundharmonika, Gitarre und Banjo, die den Geist der ländlichen Gegend und der Mentalität Homers musikalisch einfangen sollen. Die monothematisch angelegte Musik basiert auf dem im Film von Portiers Charakter gesungenen „Amen“. Portier war übrigens so unmusikalisch, dass dieser nur die Lippen zum Gesang von Jester Hairston bewegte. Dieses Thema erklingt im Score oft beschwingt in der Mundharmonika mit volkstümlich simpler Begleitung im gezupften Bass und dem Banjo sowie sanfter Streicherunterstützung. Goldsmith komponierte außerdem zwei Kontrapunkte zu dem Hauptthema, die allerdings auch als eigenständige Melodien fungieren und in ruhigeren Passagen entweder vom Banjo gezupft oder der Trompete intoniert werden. Die Musik ist wie der Film von einem heiteren Charakter geprägt und spiegelt viele komödiantische Elemente wider, sodass z. B. Homers Gähnen in Form einer lässigen Posaunenfigur musikalisch gedoppelt wird.

Da Goldsmith ungefähr ein Drittel des Films mit Musik unterlegte wurde für die zum Filmstart erscheinende LP fast die vollständige Musik chronologisch auf das Album gepresst. Diese um ungefähr vier Minuten gekürzte Fassung ist dreimal auf CD veröffentlicht worden, zuletzt 2012 von Perseverance Records in einer auf 3000 Stück limitierten Edition. „Lilien auf dem Felde“ schlägt in dieselbe Kerbe wie „The Flim-Flam-Man“, „A Girl Named Sooner“ oder entsprechende Passagen aus „The Travelling Executioner“ und ist ein äußerst gelungener und beschwingter Ausflug des oftmals strengen und modernistischen Goldsmiths in folkloristische Gefilde, der ohne Frage gute Laune macht.

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Hamlet (Kenneth Branagh)

4h Stunden Shakespeare und das in diesem komischen Englisch....ich fands toll.:D

Musste wohl Englisch mit dt. Untertitel schauen, was ich sonst nur ungern mache, da ich die deutsche BD habe, hätte ich natürlich auch einfach auf Deutsch schauen können, aber das wollte ich dann auch nicht.

Nun gut mir hat der Film trotz seiner epischen Länge ausgesprochen gut gefallen. Klar könnte man die Geschchte auch auf einen guten zwei oder dreistündigen Film kürzen in "normaler" Sprache, aber das war enfach nicht das Ziel von Kenneth Branagh.

Mal schauen ob man Henry V von ihm noch auf BD veröffentlichen wird oder ich mir irgendwann einfach doch "nur" die DVD hole. Die Musik dazu von Patrick Doyle kenne ich schon länger und gefällt mir sehr.

Auch in Hamlet (oscar-nominiert) übrigens sehr gute Doyle-Musik.;)

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Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich damals im Kino war. Ich hatte "Hamlet" vorher nicht gelesen - und war dann schlicht begeistert. Auch wenn einem hinterher das Gesäß schmerzte, der Film war schon toll. Hinterher hatte ich mir das Ganze dann auch sofort in Papierform zugelegt. Die modernisierte Fassung mit Ethan Hawke und Bill Murray stinkt dagegen schon ziemlich ab. Bei Branagh gab´s Spielfreude pur (wie auch schon bei "Viel Lärm um nichts").

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Branagh's HAMLET ist auch einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Das Shakespeare-Englisch finde ich gar nicht so schlimm, man gewöhnt sich recht schnell daran, wenn man mal ein paar Dramen oder Komödien gelesen hat. Und auch wenn der Film vier Stunden dauert, Langeweile kommt nie auf und es ist alles wunderbar inszeniert. Und das beste ist, dass man die literarische Vorlage nicht irgendwie zurechtgekürzt hat! Und natürlich die herrliche Musik von Doyle :)

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Der tolle Mister Flim-Flam (The Flim-Flam Man)

Der junge Curly desertiert von der Armee und befindet sich auf der Flucht. Er versucht, auf einen Zug aufzuspringen, der ihn weit weg bringen soll, doch als er gerade in den anfahrenden Zug klettern will beobachtet er, wie ein anderer Mann aus einem Viehwaggon geworfen wird. Curly fasst sich ein Herz, springt ab, hilft dem älteren gut gekleideten Mann auf und nimmt ihn mit in sein Versteck. Dort offenbart der Alte Curly seine Identität: Mordecai Jones ist ein alter erfahrener Trickbetrüger, der seinen gesellschaftlichen Auftrag in der Läuterung all jener sieht, die habgierig ihr Geld vermehren wollen. Für diese Tätigkeit braucht er öfters einen Partner und aus Geldmangel sowie Abenteuerlust schlägt Curly ein. Nachdem sie erfolgreich einen Ladenbesitzer und dessen Kunden mit einem Kartentrick über’s Ohr gehauen haben müssen die beiden fliehen und stehlen bald darauf das Auto der jungen Bonnie Lee Packard. Dadurch wird die Polizei auf die beiden Flüchtlinge aufmerksam sodass Jones eine zerstörerische Verfolgungsjagd durch die Stadt startet, in deren Verlauf das Fluchtauto komplett zerlegt wird. Nach einer geglückten Flucht in dem Lastwagen eines Schnapsbrenners gehen Jones und Curly weiteren Betrügereien nach. Dabei wird sich der junge Mann immer stärker der habgierigen Natur der Menschen bewusst. Da er sich außerdem in die schöne Peggie Lee verliebt hat, eröffnet er Mordecai Jones, er wolle aus der Branche aussteigen, doch soweit soll es nicht kommen. Schon am näcsten Morgen werden die beiden von Polizisten geweckt und abgeführt…

Bevor Irvin Kershner seine Karriere mit „Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ krönte und nachfolgend „Sag’ niemals nie“ oder „Robocop 2“ drehte, entstanden unter seiner Regie Filme wie „Face in the Rain“oder „S*P*Y*S“, in denen Kershner seine Vorliebe für skurrile Charaktere und verschrobene Handlungen auf Zelluloid fasste. Auch „The Flim-Flam Man“ zählt zu diesen früheren kleineren Arbeiten, die allerdings das Potential des Regisseurs klar unter Beweis stellen. Mordecai Jones ist ein gewiefter Trickbetrüger, der seine Tätigkeit durch einen sich selbst auferlegten gesellschaftlichen Auftrag rechtfertigt. Dabei ist Jones kein durchgängig augenzwinkernder Charakter noch ein verbitterter alter Mann, der seinen Frust über menschliche Eigenschaften zerknirscht an seinen Opfern auslebt. In „The Flim-Flam Man“ steht ohne Frage der Spaß an erster Stelle ohne jedoch die einher gehende Melancholie und Ernsthaftigkeit vermissen zu lassen, sodass eine sehr ausgewogene Stimmung vorherrscht und letzten Endes mehr als ein Funken Hoffnung bleibt. Neben nachdenklichen Dialogen zwischen Jones und seinem Schüler Curly inszenierte Kershner ebenso wirkungsvoll wie witzig mehrere haarsträubende rasante Verfolgungsjagden, in denen klassische Slapstick-Elemente voll zum Einsatz kommen und einiges zu Bruch geht. Dabei stellen die Polizisten nie eine ernsthafte Gefahr dar sodass man sich voll und ganz an den zerstörerischen Schauwerten dieser Szenen ergötzen kann. Außerdem fängt der Film die Stimmung der ländlichen Gegen um Arizone in der Mitte der 60er Jahre mit tollen Landschaftsaufnahmen – insbesondere der Schienenfahrt“ – toll ein.

George C. Scott ist mit seinen buschigen Augenbrauen und der tief brummelnden Stimme die ideale Besetzung für die Rolle des Mordecai Jones. Ihm zur Seite steht Michael Sarrazin als Curly, der mit dieser Rolle seinen ersten Filmauftritt hat und diesen sehr gut meistert. Sue Lyon überzeugt als engelsgleiche Bonnie Lee und Harry Morgan bietet einen grandios verbissenen und kernigen Kleinstadtsherrif.

Insgesamt ist „The Flim-Flam Man“ eine charmante Gaunerkomödie, die neben Witz und Humor auch einige philosophische Inhalte transportiert.

Zur Musik: Für die Musik zu „The Flim-Flam Man“ war Jerry Goldsmith verpflichtet, der in den 60er und 70er Jahren einige kleinere Dramen und Komödien mit amerikanisch-folkloristischem Lokalkolorit vertonte. Dabei griff Goldsmith meistens auf eine kleinere Orchesterbesetzung zu, die er um bestimmte Instrumente erweiterte. Hierzu zählt neben der Mundharmonika das Banjo, die Gitarre oder das Akkordeon und „The Flim-Flam Man“ nutzte der Komponist außerdem noch ein elektronisch verfremdetes Klavier, dessen sehr trockener Klang an alte Saloon-Pianos erinnern. Ein kleines Schlagwerkensemble bestehend aus Triangel, Holzblock, kleiner Trommel und Marimbaphon sorgt für rhythmische Unterstützung. Für den Protagonisten Mordecai Jones schrieb Goldsmith ein sehr verschmitztes Thema, das während des Vorspanns erst von der Mundharmonika über gezupften Kontrabass mit leichter Unterstützung des Akkordeons gespielt und anschließend von den Streichern übernommen wird. Die meisten melodischen Passagen werden von diesem Hauptthema bestritten, das im Verlauf der Musik verschieden variiert wird. Bei den rasanten Verfolgungsjagden hob Goldsmith zusätzlich zu den sichtbaren Slapstickelementen den Spaß an der Sache hervor indem er treibende Orchesterpassagen komponierte, die stark an Square-Dance-Musik erinnern und von dem Klavier garniert werden. Auch hier kommt oftmals das Hauptthema diesmal in heroischem Gewand in Form einer starken Hornmelodie zum Einsatz. Die Gespräche zwischen Jones und seinem Schüler Curly sowie dessen heimliche Treffen mit Bonnie Lee unterlegte der Komponist mit gefühlvollen Passagen, die von warmen Streicherklängen und zarten Holzbläsersoli geprägt sind. Ein weiteres musikalisches Glanzlicht stellt die Vertonung einer Szene dar, in der der erfinderische Mordecai Jones einen Truck wie einen Zug auf Schienen fahren lässt. Hier lässt Goldsmith durch eine mit Besen gespielte kleine Trommel klassische Zuggeräusche imitieren, über die er eine heitere Melodie legt.

Insgesamt ist die Musik zu „The Flim-Flam Man“ eine sehr charmante und raffinierte Komposition, die über bloße Anbiederung an das amerikanische Volksidiom weit hinausgeht, ohne die musikalischen Wurzeln zu persiflieren. Dabei trifft Goldsmith stets den Nerv der vertonten Szene und verleiht dem unterhaltsamen Film ein entsprechend klingendes Gewand. Erstmals auf CD erschien die Musik auszugweise auf der streng limitierten Dinner-CD der Film Music Society, die später identisch von dem Tsunami-Label veröffentlicht wurde, bevor FSM eine vollständig autorisierte Fassung nachreichte (zusammen mit der stilistisch ähnlich gelagerten Musik zu „A Girl Named Sooner“). Der für diese CD neu erstellte Stero-Mix lässt die Musik trotz ihres hohen Alters sehr frisch und klar klingen, allerdings handelt es sich hier nicht – wie von FSM angegeben – um die vollständige Musik. Die Passage zu Curlys Flucht, die aus Reminiszenzen an die Verfolgungsmusik vom Beginn des Films besteht, aber um einen weit gröberen Kontrapunkt des Klaviers erweitert wurde, findet sich leider nicht auf dem Album, obwohl es gerade die sehr ruhige zweite Hälfte der Musik aufgelockert hätte. Das Booklet ist wie üblich sehr informativ, verzichtet allerdings leider auf die typische Analyse der einzelnen Stücke in Hinblick auf filmische Handlung, was besonders bei unbekannten Filmen dem Hörgenuss sehr zuträglich ist. Abgesehen von diesen beiden minimalen Kritikpunkten ist „The Flim-Flam Man“ eine sehr zu empfehlende Musik, die in keiner Goldsmith-Sammlung fehlen sollte und auch vielen anderen Filmmusikfreunde Freude bereiten dürfte.

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Der tolle Mister Flim-Flam (The Flim-Flam Man)

Erstmals auf CD erschien die Musik auf dem Tsunami-Label bevor FSM eine vollständig autorisierte Fassung nachreichte (zusammen mit der stilistisch ähnlich gelagerten Musik zu „A Girl Named Sooner“).

Stimmt nicht ganz

auf der berühmten Dinner-CD vom 05. März 1993 gab es bereits die gleiche Suite wie auf der Tsunami ;)

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So, Hilde sei Dank hatte ich nun die Gelegenheit, erstmals STAR TREK: THE MOTION PICTURE anzuschauen.

Ich war erstaunt, wie action-los der Film ist. Insgesamt hatte ich den (beim allerersten Ansehen schönen) Eindruck, dass es sich über weite Strecken um eine Designfest für Fans des Raumschiffes handelt. Die Sequenz zu Beginn des Films, in der Kirk wieder zur Enterprise gebracht wird, muss damals für die Fangemeinde sicherlich eine wahre Wohlfühlorgie gewesen sein. Und Goldsmiths Musik erstrahlt dabei natürlich zu einem edlen, fast wohlig-kitschigen Glanz. :) (Das meine ich positiv!)

Da trifft es sich gut, dass ich soeben La-La Lands ST:TMP 3CD-Set auf dem FSM-Board gewonnen habe. :blush:

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das Problem mit SPIDERMAN ist doch aber: Egal ob der Film gut ist oder nicht, will man alle 5 Jahre immer und immer wieder dieselbe Geschichte vorgesetzt bekommen??? Ich seh da ja leider schwarz, dass der Film leider nen Erfolg wird und das dann zur Folge hat, dass wir in den nächsten Jahren ein "restart" nach dem anderen kriegen... offensichtlich ist kein Zuschauer mehr gewillt sich einen Film anzusehen, wo er die Story nicht vorher schon kennt... nach IRON MAN 3 steigt Downey Jr. aus und wir kriegen nen Remake von Teil 1 mit nem neuen Cast, dasselbe mit Thor und Co und dann wieder AVENGERS... super Aussichten echt. Lustig, dass irgendwie kein Mensch das Wort "remake" bei AMAZING SPIDERMAN in den Mund nimmt, denn was anderes ist das denn bitte? Aber bei "remake" würden die Zuschauer dann wegbleiben...

tut einem dann vielleicht leid für Webb und Co, dass sie sich wirklich Mühe gegeben haben, aber Hollywoods Unoriginalität hat hiermit echt seinen Tiefpunkt gefunden... boykottieren sollte man das!

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die meißten leute wollen doch schlicht unterhalten werden im kino. ist ja auch nix verwerfliches dran. ob sie nun von den immer gleichen figuren in den immer gleichen handlungen unterhalten werden ist doch egal. entscheiden ist, wie es verpackt ist. die schauspieler sind andere, der "ton" des films ist etwas düsterer, die action ist etwas anders inszeniert, es wird gegen einen anderen feind gekämpft und sogar der score hat nen anderen einschlag. wenn interesse an der thematik und den figuren besteht, warum soll man sich das nicht immer wieder anschauen.

der einzige film, der mich bis jetzt dieses jahr im kno interessiert ist The Expendables 2. die handlung wird nix neues sein und die action wird es auch nicht sein, aber mit sicherheit unterhaltsam daher kommen. weshalb ich den film sehen will ist einfach der cast. dieser aspekt macht den film erst interessant. der rest ist standardware und wäre der cast nicht, wäre es eine direct-to-video produktion geworden und niemand würde sich dafür interessieren.

solange immer noch komponenten vorhanden sind die den film trotz gleicher charaktere und aufgewärmter handlung interessant machen, hab ich mit der produktion solcher filme kein problem.

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sorry lars, aber das is doch wirklich etwas zu vereinfacht...

von burtons zu nolans batman... das ist ein reboot was man sich gefallen lassen kann, aber das hier ja nun wirklich nicht, gut ich hab ihn nicht gesehen, aber was man von clips, trailern und bildern sieht sehe ich null unterschied zu riamis version... die musik gefaellt mir gut, hat aber auch ne menge aehnlichkeit zu elfmans arbeit.

wie gesagt, lustig dass jedes remake schon verrissen wird bevors rauskommt, hier aber kein menach auf die idee kommt es remake zu nennen... das erklaer mir mal wer... das monster a durch monster b zu ersetzen is da keine grosse alternative... lazy filmmaking at its best, der lizard sollte ja auch in teil 4 schon dabei sein, der bekloppte doktor tats ja schon in raimis filmen...

da kann mir keiner erzaehlen, dass da irgendein anderer grund als dem dummen comicleser das letzte geld mit moeglichst wenig aufwand aus der tasche zu ziehen Pate stand, zu dumm dass das sicher funktioniert...

ein echtes Aergernis, originelle Stoffe werden dadurch noch seltener, aber offensichtlich will das ja auch gar keiner mehr...

wenigstens schoen dass der film anscheinend recht anschaubar ist, aber auch das wird mit sicherheit kaum mehr von interesse sein fuers studio, wenn es weiss die trottel kommen sowieso alle, reicht wenn die am ersten tag kamen und dann in die roehre gucken...

mal sehen wie langs dauert bis harry potter neu aufgelegt wird, king kong koennt man sicher auch nochmal machen, und weils bestimmt beim dritten mal jemand sehen will machen wir den hulk auch nochmal, bevor ich mir nen film ansehe der nen titel hat den ich noch nie gehoert hab und mir keine originstory zum dritten mal vorsetzt... weil sich ueberraschen und in eine neue welt entfuehren lassen, sowas find ich doof...

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weißt du ronin, ich würd mich darüber gar nicht aufregen wieso, weshalb, warum der film gedreht wurde. es ist da und fertig. meiner meinung nach hat der film nicht weniger daseinsberechtigung als die 3 filme davor. an deiner stelle würd ich mich darüber gar nicht weiter ärgern. lass den film einfach außen vor und warte auf einen, der dir inhaltlich wieder mehr zusagt.

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gut ich hab ihn nicht gesehen, aber was man von clips, trailern und bildern sieht sehe ich null unterschied zu riamis version...

Das halte ich für eine Fehleinschätzung, Tonfall und visuelle Auflösung haben wenig mit Raimis Filmen zu tun.

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aber auf jeden Fall nicht so wie von z.B. Burton zu Nolan...

man hätt ja nun wirklich die Figur älter oder jünger, andere Orte, andere Backgrounds wählen können... prinzipiell hat sich da doch nicht wirklich was verändert... ich kenn mich mit Spidey nicht weiter aus, aber gabs da in dem Fundus nicht auch andere Figuren als schon wieder Tante, Onkel etc auszubuddeln?

ich sprech dem Film ja wie gesagt gar nicht ab, dass er gut sein kann oder gar besser als Raimis (was ich mir nicht so schwer vorstelle harhar), dass aber Hollywood mittlerweile gar nichts mehr einfällt als eine Franchise schon nach 5 Jahren zu rebooten, darf man deutlich kritisieren...

auch wenn ich jetzt generell kein Spidey Fan bin, so würd ich mich auch fragen, wenn mein Lieblingsfilm Nummer 1 nach 5 Jahren geremaked wird, wozu ich mir das ansehen sollte... da zu sagen "ich will mich nur unterhalten lassen und lege überhaupt keinen Anspruch mehr darauf etwas Neues zu sehen", dann kann ich mir den Film doch gleich auf DVD nochmal anschauen...

Film lief wohl gut an bisher, obs genauso populär wird wie Raimis is noch abzuwarten... In BRD lief er angeblich nur so mittel an (www.boxofficemojo.com), aber das passiert ja Superhelden gerne mal...

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find ich auch erstaunlich wie erfolgreich die ICE AGE Filme sind... nach wie vor scheint Scrat einfach zu ziehen, für den Rest interessiert sich doch keiner wirklich oder? ich hab schon nach Teil 1 aufgegeben das zu verfolgen... da gibts nun wirklich bessere CG Filme...

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Direkt am Anfang vom vierten dachte ich wirklich, die wollen mich veräppeln. Wo der erste sich noch etwas Zeit lässt, geht hier mittlerweile alles drunter und drüber, Unterhaltung auf tiefstem Niveau; schnell schnell schnell und Hauptsache die Kids lachen über Clichés, Sprüche und albernes rumgehaue.

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Ja, nächster CGI-Film, der zu Tode gemolken wird. Aber schaut euch das Box Office an. Worldwide - Ice Age 1: $383,257,136 Ice Age 2: $655,388,158 Ice Age3: $886,686,817. Zu erzählen hatte man ja schon im 2. Teil nix mehr. Es ist halt das Zugpferd des Studios und es funktioniert. Ganz klar, dass man die Tube leerpresst.

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