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vor 4 Minuten schrieb horner1980:

Beide wurden von Opernsängern und das hörte sich dann auch genau so an

Ich kenne den Film nicht, aber habe Anfang des Jahres hier im Wuppertaler Opernhaus (lol ;):confused:) eine Aufführung gesehen, die mir gut gefallen hat.
Aber trotzdem wird das Werk überall als Musical bezeichnet...
 

 

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vor 1 Minute schrieb scorefun:

Ich kenne den Film nicht, aber habe Anfang des Jahres hier im Wuppertaler Opernhaus (lol ;):confused:) eine Aufführung gesehen, die mir gut gefallen hat.
Aber trotzdem wird das Werk überall als Musical bezeichnet...
 

 

Klar.. weiß ich ja. ;)
Waren bei der Aufführung auch die Songs von ihr und dem reichen Jüngling Freddie im Opernstil gesungen?

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Nein, My fair Lady ist natürlich keine Oper.

Kann sein, dass in der deutschen Synchronfassung Opernsänger engagiert wurden. Im Original singen jedefalls keine Opernsänger.

Ich gucke solche Filme (bei denen auch die Lieder eingedeutscht wurden) meist im Original. Ist in dem Fall die bessere wahl.

Der Film ist aber auch in englisch kein Favorit von mir.

Kein Vergleich zum großartigen "The Sound Of Music", aus der selben Zeit.

 

 

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Ok.. gut zu wissen, auch wenn ich sagen muss: Ohne Songs, die mir wohl auch nicht im normalen Gesang gefallen würden, wäre "My Fair Lady" für mich besser gewesen, weil die Story schon interessant und anspruchsvoll ist.
Noch ein Nachtrag, was mir heute bewusst wurde. Gestern hatte ich es wegen Hass auf die Figur irgendwie verdrängt. Ich weiß natürlich, warum der Higgins so ein Arsch ist. Passt halt zu der Zeit, in der diese Geschichte spielt. Die Reichen waren da teilweise wirklich so zu der unteren Schicht. Daher fand ich die Wandlung am Ende auch nachvollziehbar, weil sie eben nicht komplett durchgezogen wird. Auch bleibt das Ende des Films im Grunde offen. Sie zieht zwar zu ihm, jedoch wird nicht genau gezeigt, ob das nun eine platonische Freundschaft ist oder doch mehr..

 

Sound of Music ist auch noch auf der Liste.. aber bisher ist die beste Musicalverfilmung aus dieser Zeit für mich "Singin in the Rain". Gene Kelly ist einfach der Wahnsinn.. :D

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Im Flieger mal endlich abgearbeitet, was ich sonst nicht geschafft hab oder in Japan halt noch nicht läuft:

I, Tonya... Spitzenfilm, grandios gespielt, irre lustig, finster, bemerkenswert, toller Sportfilm... 10/10

Death of Stalin... skurrile Idee für eine Screwball-Comedy... man lacht obwohls nicht komisch ist... Geschmackssache, aber sehr originell und abgefahren

Disaster Artist... zum Ablachen, wie I, Tonya konnte man sich sowas gar nicht selber ausdenken... toll gespielt, schrill, schräg und trotzdem irgendwie bewegend. 

3 Billboards... toller genre-bending Film... auch wieder sehr lustig, obwohls nicht lustig ist... starke Story, toll gespielt, das Ende liess mich etwas ratlos zurück allerdings

Marrowbone... typischer spanischer Gruselfilm von den Orfanato Machern... einige der Twists sind ziemlich klar, der finale Twist (wenn er auch nicht neu ist) ist dann doch überraschend und ganz schön finster. Horror und Tragik halten sich in diesem Geisterfilm gut die Waage. Wer spanische Gruselfilme mag ist hier gut bedient, nen Kumpel hat sich derbe gegruselt dabei und bei der Szene mit dem Waschbär echt nass gemacht... hahaha... schon der zweite Film mit Quiet Place wo die kleinen dicken Dinger dran glauben müssen (fand ich hier auch recht verstörend... das arme Tier)

Der unsichtbare Gast... noch ein Film aus dem Orfanato Haus... Hitchcock Thriller... coole Story, gut gespielt, letztlich litt er für mich darunter, dass der Twist doch von Anfang an völlig klar ist... also wer das nicht merkt... der Regisseur (und das verantwortliche Department im Team, will jetzt nichts spoilern) gehört geschlagen dafür... ansonsten wärs eine sehr geile Auflösung gewesen. The Body von dem Autoren und Regisseur war da weit besser!

 

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Solo - A Star Wars Story.

Leider ist nicht viel mehr rausgekommen als groß angelegter Fan-Service. Dabei hab ich mit Fan-Service an sich keine Probleme, aber dieser Film ist fad und langweilig. Schade, dass man sich für Han-Solo nichts besseres einfallen ließ. Star Wars Malen-Nach-Zahlen, das ganze mit dem Budget von John Carter. Der war aber wenigstens unterhaltsam.

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THE EQUALIZER

Ich bin ja schon seit Jahren ein großer Fan von Denzel Washington. Er ist einfach für mich einer der besten Schauspieler aller Zeiten. Mit seiner Darstellung hat er eigentlich bei mir auch eher 08/15-Filme immer aufgewertet. So auch diesen hier, auch wenn hier der restliche Cast auch nicht gerade schlecht spielt. Jedoch Washington trägt den Film mit seiner beeindruckenden ruhigen Darstellung, bei der man nur in in seinen Blicken merkt, dass er innerlich doch eher ein gebrochener Charakter ist. Auch sein Gegenspieler Marton Csokas überzeugte und gab wirklich einen sehr charismatischen Bösewicht ab. Chloë Grace Moretz gefiel mir auch in ihrer Rolle. Ach ja, und es war mal wieder schön, Bill Pullman zu sehen.
Ansonsten gefiel es mir, dass der Film eher ruhig beginnt und in den ersten Minuten wie ein doch ansprechendes und gefühlvolles Drama wirkt, bevor er dann mit der Action beginnt und vor allem in der zweiten Hälfte zu einem konventionellen, aber unterhaltsamen und sogar recht spannenden Actionthriller wird. Auch fand ich es gut, dass manche der brutalen Szenen im Dunkeln blieben, ansonsten hätte ich fast schon gedacht, dass ich gerade einen Horrorfilm anschaue. Diesen kurzen Gedanken hatte ich im Showdown, als Denzel ziemlich brutal die Gegenspieler erledigt. Das wirkte fast wie ein Horrorfilm, bei dem der Killer einen nach den anderen mit Gegenständen erledigt, die gerade rumlagen. ;)
Die ruhigen Passagen in den Anfangsszenen sind auch der Pluspunkt in der Musik. Jedoch dafür sind dann die Action- und Suspensepassagen in der Musik wiederum nicht mein Ding, auch wenn sie den Film ganz solide untermalen.
Fazit: Ein unterhaltsamer Film, bei dem ich ganz besonders die Charaktervorstellung zu Beginn toll fand, so dass man doch bis zum Ende wissen wollte, wer nun überlebt und wer nicht.

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Am 2.6.2018 um 19:22 schrieb horner1980:

THE EQUALIZER

Ich bin ja schon seit Jahren ein großer Fan von Denzel Washington. Er ist einfach für mich einer der besten Schauspieler aller Zeiten. Mit seiner Darstellung hat er eigentlich bei mir auch eher 08/15-Filme immer aufgewertet. So auch diesen hier, auch wenn hier der restliche Cast auch nicht gerade schlecht spielt. Jedoch Washington trägt den Film mit seiner beeindruckenden ruhigen Darstellung, bei der man nur in in seinen Blicken merkt, dass er innerlich doch eher ein gebrochener Charakter ist. Auch sein Gegenspieler Marton Csokas überzeugte und gab wirklich einen sehr charismatischen Bösewicht ab. Chloë Grace Moretz gefiel mir auch in ihrer Rolle. Ach ja, und es war mal wieder schön, Bill Pullman zu sehen.
Ansonsten gefiel es mir, dass der Film eher ruhig beginnt und in den ersten Minuten wie ein doch ansprechendes und gefühlvolles Drama wirkt, bevor er dann mit der Action beginnt und vor allem in der zweiten Hälfte zu einem konventionellen, aber unterhaltsamen und sogar recht spannenden Actionthriller wird. Auch fand ich es gut, dass manche der brutalen Szenen im Dunkeln blieben, ansonsten hätte ich fast schon gedacht, dass ich gerade einen Horrorfilm anschaue. Diesen kurzen Gedanken hatte ich im Showdown, als Denzel ziemlich brutal die Gegenspieler erledigt. Das wirkte fast wie ein Horrorfilm, bei dem der Killer einen nach den anderen mit Gegenständen erledigt, die gerade rumlagen. ;)
Die ruhigen Passagen in den Anfangsszenen sind auch der Pluspunkt in der Musik. Jedoch dafür sind dann die Action- und Suspensepassagen in der Musik wiederum nicht mein Ding, auch wenn sie den Film ganz solide untermalen.
Fazit: Ein unterhaltsamer Film, bei dem ich ganz besonders die Charaktervorstellung zu Beginn toll fand, so dass man doch bis zum Ende wissen wollte, wer nun überlebt und wer nicht.

fand den film leider nur recht durchschnittlich, was auch an denzel washington liegt, den ich für diese figur vollkommen fehlbesetzt halte. der mann hat einfach nicht die nötige bad ass ausstrahlung. diese passagen (glücklicherweise sehr wenige) waren schon in Man Of Fire lächerlich. eine figur mit so einem ego, jemand der beim leute killen die uhr stoppt, passt einfach nicht zu ihm. dieses arrogante abgebrühte kann nur einer...steven seagal. ganz zu schweigen von den kampffertigkeiten, bei denen man washinton ansieht, dass er sie erst 3 monate vor drehbeginn erlernt hat. kommt leider nicht glaubwürdig rüber die figur. die 0815 story ist nicht schlimm, aber diese geleckte action langweilt leider recht schnell. harrys score ist noch das beste am film.

LIVE (Serie auf Netflix)

habe kürzlich die koreanische polizei dramaserie Live geschaut. die 18 episoden, ca. 70 min. pro episode, vergingen wie im flug. es geht in dieser serie um den alltag einer streifenpolizeinheit mit allen problemen und facetten im beruflichen sowie privaten alltag der figuren. was die serie ausmacht sind seine realistischen und glaubwürdigen charaktere sowie deren darsteller. man bekommt einen sehr guten einblick in das leben der koreaner sowie den problem, mit denen sich die polizisten den tag rumplagen müssen. die habens da echt nicht leicht. keine vernünftige ausstattung, kein rückhalt in der eigenen behörde sowie kaum respekt in der bevölkerung, was auch daran liegt, das täter vor opfer sowie partnerschutz gilt. grauenvolle arbeitsbedingungen.

die serie beginnt mit 2 jungen leuten (mann und frau), die auf der suche nach einem vernünftigen job sind. alleine diese jobsuche ist schon interessant.  sehr interssanter einblick in das soziale zusammenleben der koreaner. die beiden bewerben sich dann bei der polizeiakademie und ab da wird ihr werdegang bis zur streifeneinheit sowie ihre arbeit dort geschildert.

die beziehungen unter den kollegen sowie die privaten probleme werden sehr glaubhaft und realistisch dargestellt. es werden keine unnötigen konflike und probleme konstruiert. die fälle der polizei decken alles ab ohne auf showeffekte zu setzen. genau deshalb ist es sehr interessant. zudem ist seoul und umgebung als setting eine willkommene abwechslung zu den amerikanischen und deutschen serien. für mich eine der besten polizei dramaserien die ich kenne.

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  • 3 Wochen später...

THE PERSUIT OF D.B. COOPER

Ein Film, der am Ende doch nur eine übliche "Sympathischer Guter jagt sympathischen Gauner inkl. dessen Frau"-Geschichte ist, was negativer klingt als es gemeint ist, denn der Film tat, was er tun musste.. er sorgte für gute Unterhaltung. Der Cast um Robert Duvall (ich mag den Schauspieler einfach) und Treat Williams gefielen mir in der Rolle, und ich fand, dass man ihnen schon anmerkte, dass sie eventuell beim Dreh auch jede Menge Spaß hatten.
Score stammt wie gesagt von James Horner. Er hat hier einen soliden Country-Score geschrieben, der den Film schon gut unterstützt. Soweit ich weiß ist der auf CD unveröffentlicht. Den Soundtrack mit 2 Tracks von Horner gibt es nur auf Vinyl. Übrigens reichen die 2 Tracks auch, da sich gefühlt die Musik schon das eine oder andere Mal wiederholt. Denke aber in der heutigen Zeit, wenn ein Label sich dieser annimmt, dann werden sie wohl den ganzen Score, der im Film inkl. der Wiederholungen schon gute 30 Minuten ausmacht, rausbringen. Das ist dann eher was für welche, die von Horner alles auf CD brauchen, wie ich es halt bin ;)
Fazit: Unterhaltsame Gaunerkomödie, die man sich ruhig auch ein zweites Mal mal anschauen kann.

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Ich habe gestern GHOSTLAND (ursprünglich INCIDENT IN A GHOSTLAND) von Pascal Laugier (Martyrs, The Tall Man) gesehn - wow, was für ein Trip!! Laugier beweist erneut, daß er die Klaviatur des Horrorfilms inklusive all seiner Klischees (Serienkiller, gruselige Puppen, ein altes knarrendes Haus, kreischende Mädchen) perfekt beherrscht und den Zuseher immer wieder gekonnt in die Irre führt. Die beiden Hauptdarstellerinnen (aber auch Mylène Farmer, der ich seit den 90ern verfallen bin ❤️) liefern eine darstellerische Tour-de-Force, die Musik von Todd Bryanton jagt einem kalte Schauder über den Rücken und die Kameraarbeit ist von erlesener Schönheit, so man das in diesem Genre sagen darf. GHOSTLAND wirkt nach, ähnlich wie MARTYRS, der jedoch in seinem grimmig-gnadenlos-grausamen Grundton und seiner Kompromisslosigkeit unerreicht bleibt. Aber das will Laugiers neuer Film gar nicht toppen; es geht zwar in eine ähnliche Richtung, doch mit ganz anderem Augenmerk. Für Freunde des gepflegten Horrorfilms - speziell der 70er - unbedingt empfehlenswert!!

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Am 26.6.2018 um 17:21 schrieb Dino:

Ich habe gestern GHOSTLAND (ursprünglich INCIDENT IN A GHOSTLAND) von Pascal Laugier (Martyrs, The Tall Man) gesehn - wow, was für ein Trip!! Laugier beweist erneut, daß er die Klaviatur des Horrorfilms inklusive all seiner Klischees (Serienkiller, gruselige Puppen, ein altes knarrendes Haus, kreischende Mädchen) perfekt beherrscht und den Zuseher immer wieder gekonnt in die Irre führt. Die beiden Hauptdarstellerinnen (aber auch Mylène Farmer, der ich seit den 90ern verfallen bin ❤️) liefern eine darstellerische Tour-de-Force, die Musik von Todd Bryanton jagt einem kalte Schauder über den Rücken und die Kameraarbeit ist von erlesener Schönheit, so man das in diesem Genre sagen darf. GHOSTLAND wirkt nach, ähnlich wie MARTYRS, der jedoch in seinem grimmig-gnadenlos-grausamen Grundton und seiner Kompromisslosigkeit unerreicht bleibt. Aber das will Laugiers neuer Film gar nicht toppen; es geht zwar in eine ähnliche Richtung, doch mit ganz anderem Augenmerk. Für Freunde des gepflegten Horrorfilms - speziell der 70er - unbedingt empfehlenswert!!

Nachtrag: in meiner Euphorie hab ich nur Todd Bryanton als Komponist erwähnt, doch es waren 4(!) Leute, die da zusammengearbeitet haben, bzw. die der Regisseur beauftragt/verwendet hat. Zu nennen sind also noch Georges Boukoff, Anthony D'amario & Ed Rig!

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vor 11 Stunden schrieb Dino:

Nachtrag: in meiner Euphorie hab ich nur Todd Bryanton als Komponist erwähnt, doch es waren 4(!) Leute, die da zusammengearbeitet haben, bzw. die der Regisseur beauftragt/verwendet hat. Zu nennen sind also noch Georges Boukoff, Anthony D'amario & Ed Rig!

Und zumindest die Musik der letzten drei Herren ist inzwischen auch veröffentlicht worden (unter anderem als lossless Download auf Bandcamp). Da der Soundtrack mit knapp unter einer Stunde recht umfangreich ist, nehme ich an, dass Bryanton eventuell nur Themen beigesteuert hat.

Zum Film: Der Twist zur Filmmitte ist sehr überraschend und ziemlich fies aber der Rest bleibt ein wenig zahm. Terror wollte sich bei mir nicht so recht einstellen, spannend ist der Film aber immerhin teilweise schon. Die Darstellerinnen machen ihre Sache durch die Bank super, obwohl Mylene Farmer doch sehr mit der englischen Sprache zu kämpfen hat (was aber zumindest im Film gepasst hat, da sie da auch Französin oder zumindest Franko-Kanadierin ist). Wie schon oben erwähnt, ist die Optik schick und die Musik sehr stimmig. Sicher lange nicht so kontrovers wie Martyrs (auch wenn sich viele über die Darstellung des einen Bösewichts als Trans-Frau aufregen) aber ganz in Ordnung. Wirkte auf mich auf jeden Fall deutlich runder als der etwas uneinheitliche The Tall Man (dem das Marketing aber auch keinen Gefallen getan hatte...).

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  • 3 Wochen später...

EXPLORERS
Es gibt Filme, die kann man sich immer wieder anschauen, und Explorers ist so einer. Wunderbares Kinderabenteuer mit Spannung, Charme, sympathischen Charakteren und einer so wichtigen Botschaft: Leb deinen Traum so gut es geht. Jedoch der Film wäre nur halb so schön, wenn es nicht den Score von Jerry Goldsmith geben würde. Dieser hebt den Film ganz weit nach oben. Dabei bemerkt man dann auch wieder, wie sehr einem sein Talent in der heutigen Zeit fehlt.
Fazit: Joe Dante-Filme kann man immer wieder anschauen. Die werden auch nach dem 100. Mal gucken nicht langweilig.

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Bei mir gabs heute: 
COCO
Hätte ich den mexikanischen "Dia de los Muertos" (Tag der Toten) nicht ohnehin schon faszinierend gefunden, ich würde spätestens jetzt damit anfangen. Was für ein großartiger Film! Eine wilde, ans Herz gehende Geschichte mit tollen Charakteren (OMG, Frida Kahlo!! :wub:) über Familie, ihre Geheimnisse und die Musik. Überhaupt, die Musik! Einfach toll. Ist mal wieder ein Score von Giacchino, in den ich mich direkt verliebte.. Und ich muss sagen: Er hat auch den coolsten Komponisten-Gastauftritt seit langem (jaja, nix geht über Jerry Goldsmith in beiden "Gremlins"-Filmen).

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CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR

Also ich mag ja die Marvel-Filme sehr. Das Einzige, was mir da so nicht gefällt, ist dieses Heute hatte ich irgendwie Bock endlich mal Captain America 3 anzuschauen, oder soll man sagen Avengers 3? Keine Ahnung. Aber ich mag mein eigenes "Filme gucken"-System nach dem Motto "Ich guck wann ich will, und nicht wann mir die Studiobosse das aufbrummen ;) Dadurch entgehe ich etwas der Übersättigung, was mein Interesse an den Filmen an sich gut tut.
Aber kommen wir zum Bürgerkrieg: Die Story war gut, spannend und vor allem unterhaltsam erzählt. Aber was mir noch etwas besser gefallen hätte, wenn der Film noch etwas mehr auf Captain America fokussiert gewesen wäre und auf den Charakter, den Daniel Brühl gespielt hat. Weil das war für mich der zwei interessanteste Bösewicht der Marvel-Reihe. An erster Stelle ist immer noch Ultron. Aber die Tiefe, die der Charakter Helmut Zema etwas andeutet, gefiel mir, und war auch wirklich toll gespielt von Brühl, besonders gegen Ende, als er für mich schon allen etwas die Show gestohlen hat. Man nahm ihm das Leid mehr ab, als zum Beispiel Robert Downey Jr. Nu kommen wir zu dem Punkt, der mir nicht so gefallen hat: Tony Stark. Keine Ahnung, aber irgendwie haben die Autoren ihn dieses Mal wohl zu viel Ego in den Charakter geschrieben, weil irgendwie bei fast jedem Auftritt hat er genervt. Selbst die typischen Tony Stark-Sprüche wirkten hier einfach nicht mehr, und waren mir auch teilweise etwas zu plump. Da hat man schon jemanden wie Shane Black, aber auch Joss Whedon vermisst.
Was ich gut fand, war das harmonische Zusammenspiel von Sebastian Stan und Chris Evans, aber auch das von Paul Bettany und Elizabeth Olson. Den beiden hätte ich gerne mal einen Solo-Film gegeben, und der hätte nicht mal irgendwas mit Action sein sollen, sondern evtl. eine einfache romantische Komödie. Die Chemie zwischen den beiden ist toll. Auch schön war es, mal wieder Marisa Tomei wieder gesehen zu haben, und auch dass man der Figur von Hawkeye weiterhin interessanten Spielraum gegeben hat, was ja schon bei Ultron der Fall war. Sie ist nicht mehr nur Mitläufer, sondern ein echter Charakter.
Kommen wir zur Filmmusik von Henry Jackman. Sie war weitaus besser als die zum Winter Soldier, aber im Endeffekt hatte sie an manchen Actionszenen zu wenig Tempo drin und wirkte halt fast so: Ja, hier ist halt Musik, weil Musik eben da geplant wurde. Auch die finale Szene zwischen Tony und Cap war mir etwas zu aufgesetzt. Da wäre weniger mehr gewesen, als dann Cap mit Bucky weggegangen ist. Aber sie tat eben, was sie tun sollte, und das schaffte sie doch recht oft.
Ach ja, was ich echt witzig fand, dass man oft dachte, da bewegt sich gerade nicht der echte Schauspieler in dem Kostüm, sondern eine CGI-Figur davon. Aber vielleicht war das doch wirklich eine CGI-Figur, die sich da bewegte, wie zum Beispiel bei der Flucht von Bucky und dem Sprung auf das nächste Haus. Wer weiß ;)
Fazit: Wie anfangs geschrieben. Unterhaltung pur, auch auf dem Story Twist gegen Ende war gut hingearbeitet. Jap, gefiel schon, auch wenn es nicht der beste Cap-America-Film war. Dafür war hier etwas zu viel Tony Stark mit im Spiel ;) 

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vor 11 Stunden schrieb horner1980:

CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR

Also ich mag ja die Marvel-Filme sehr. Das Einzige, was mir da so nicht gefällt, ist dieses Heute hatte ich irgendwie Bock endlich mal Captain America 3 anzuschauen, oder soll man sagen Avengers 3? Keine Ahnung. Aber ich mag mein eigenes "Filme gucken"-System nach dem Motto "Ich guck wann ich will, und nicht wann mir die Studiobosse das aufbrummen ;) Dadurch entgehe ich etwas der Übersättigung, was mein Interesse an den Filmen an sich gut tut.
Aber kommen wir zum Bürgerkrieg: Die Story war gut, spannend und vor allem unterhaltsam erzählt. Aber was mir noch etwas besser gefallen hätte, wenn der Film noch etwas mehr auf Captain America fokussiert gewesen wäre und auf den Charakter, den Daniel Brühl gespielt hat. Weil das war für mich der zwei interessanteste Bösewicht der Marvel-Reihe. An erster Stelle ist immer noch Ultron. Aber die Tiefe, die der Charakter Helmut Zema etwas andeutet, gefiel mir, und war auch wirklich toll gespielt von Brühl, besonders gegen Ende, als er für mich schon allen etwas die Show gestohlen hat. Man nahm ihm das Leid mehr ab, als zum Beispiel Robert Downey Jr. Nu kommen wir zu dem Punkt, der mir nicht so gefallen hat: Tony Stark. Keine Ahnung, aber irgendwie haben die Autoren ihn dieses Mal wohl zu viel Ego in den Charakter geschrieben, weil irgendwie bei fast jedem Auftritt hat er genervt. Selbst die typischen Tony Stark-Sprüche wirkten hier einfach nicht mehr, und waren mir auch teilweise etwas zu plump. Da hat man schon jemanden wie Shane Black, aber auch Joss Whedon vermisst.
Was ich gut fand, war das harmonische Zusammenspiel von Sebastian Stan und Chris Evans, aber auch das von Paul Bettany und Elizabeth Olson. Den beiden hätte ich gerne mal einen Solo-Film gegeben, und der hätte nicht mal irgendwas mit Action sein sollen, sondern evtl. eine einfache romantische Komödie. Die Chemie zwischen den beiden ist toll. Auch schön war es, mal wieder Marisa Tomei wieder gesehen zu haben, und auch dass man der Figur von Hawkeye weiterhin interessanten Spielraum gegeben hat, was ja schon bei Ultron der Fall war. Sie ist nicht mehr nur Mitläufer, sondern ein echter Charakter.
Kommen wir zur Filmmusik von Henry Jackman. Sie war weitaus besser als die zum Winter Soldier, aber im Endeffekt hatte sie an manchen Actionszenen zu wenig Tempo drin und wirkte halt fast so: Ja, hier ist halt Musik, weil Musik eben da geplant wurde. Auch die finale Szene zwischen Tony und Cap war mir etwas zu aufgesetzt. Da wäre weniger mehr gewesen, als dann Cap mit Bucky weggegangen ist. Aber sie tat eben, was sie tun sollte, und das schaffte sie doch recht oft.
Ach ja, was ich echt witzig fand, dass man oft dachte, da bewegt sich gerade nicht der echte Schauspieler in dem Kostüm, sondern eine CGI-Figur davon. Aber vielleicht war das doch wirklich eine CGI-Figur, die sich da bewegte, wie zum Beispiel bei der Flucht von Bucky und dem Sprung auf das nächste Haus. Wer weiß ;)
Fazit: Wie anfangs geschrieben. Unterhaltung pur, auch auf dem Story Twist gegen Ende war gut hingearbeitet. Jap, gefiel schon, auch wenn es nicht der beste Cap-America-Film war. Dafür war hier etwas zu viel Tony Stark mit im Spiel ;) 

ich fand den film ehrlich gesagt mist. viel zu viele charaktere, von denen einige einfach mal so kommen und gehen und deine eine handlung mit pseudo tiefgang, die durch den dämlichen humor mal wieder ins belanglose gezogen wird. negativer höhepunkt ist die schlacht am flughafen. da wird so ein ernsthafter bohei um den konflikt zwischen den parteien gemacht und dann fragt doch tatsächlich einer der helden den gegnerischen helden, ob sie trotz des kampfes noch freunde sind. mitten in der schlacht. mal davon abgesehen, dass man gemerkt hat, dass etliche der bekannten kämpfer gar nicht wussten, weshalb sie dort gerade kämpfen. so ein unsinn. da war dann der ofen für mich aus. die penetrante figur tony stark/iron man hat dem ganzen noch die krone aufgesetzt. denn eigentlich dachte ich, ich schaue einen captain america film. eine figur die ich doch recht sympathisch finde.. viel war leider nicht zu sehen.

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MORNING GLORY

Was für ein charmanter, flotter und herrlich lustiger Film. Dazu ein wundervolle Rachel McAdams, John Pankow, Diane Keaton und ein sehr spielfreudiger Harrison Ford, der hier in nicht wenigen Szenen den anderen gekonnt die Show stiehlt. Die Rolle scheint ihm so richtig auf dem Leib geschrieben worden zu sein. Hier passt einfach alles, und da macht es auch nichts, dass die Story total vorausschaubar ist. Fantastischer Film!

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LA SOUPE AUX CHOUX ("Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe") (Jean Girault, Frankreich 1981)

Mein erster Louis de Funès. Hatte ich bisher keinerlei Berührung mit. Zwei alte Bauern leben Tür an Tür in einem kleinen Dorf und verbringen ihre Zeit damit, den ganzen Tag Wein zu trinken, Kohlsuppe zu essen - und sich gegenseitig beim Furzen zu überbieten. Eines Tages landet ein Ufo auf dem Feld, und der Außerirdische, der ganz begeistert von der Kohlsuppe ist, bringt Glaude (de Funès) seine verstorbene Frau in junger Form wieder zurück. Die wiederum brennt bald mit einem jungen Motorradfahrer durch. 

Ein sehr rührender, trauriger Film übers Alt-Werden. Die infantile Furzerei und Sauferei ist das einzige, was die beiden alten Säcke dem Kummer noch entgegen zu setzen haben. Aber sie lassen sich nicht unterkriegen. Hat mir sehr gefallen, schöner Film. 

 

BLUE THUNDER (John Badham, USA 1983)

Einer der Badhams, die immer total an mir vorbeigegangen sind. Gestern meinen Geburtstag im Kino nachgefeiert, mit einer 35mm-Vorstellung des Films (im Double Feature mit Peter Hyams' NARROW MARGIN). 

Ein Hubschrauber-Pilot (Roy Scheider) gerät in eine Verschwörung um einen High-Tech-Helikopter-Prototypen. Formal und dramaturgisch bestechender Verschwörungsthriller, der lange im Dunkeln vor sich hin tastet, und schließlich, wenn die konspirativen Verstrickungen offenbar werden, in einem wahnwitzigen Furioso aus dem Schatten (und ins gleißende Tageslicht) tritt - es folgt die völlige Eskalation. Ein Knaller!

(Jetzt freue ich mich auf AMERICAN FLYERS und THE HARD WAY, mit der ich meine Retrospektive der noch ungesehenen Badhams fortsetzen werde.)

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Am 5.8.2018 um 16:12 schrieb Sebastian Schwittay:

LA SOUPE AUX CHOUX ("Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe") (Jean Girault, Frankreich 1981)
...
Hat mir sehr gefallen, schöner Film. 

Und ein Ohrwurm als Soundtrack..;-)

 

Am 5.8.2018 um 16:12 schrieb Sebastian Schwittay:

Hat mir sehr gefallen, schöner Film. 

 

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