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Scorechaser
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Seit 2 Wochen:

Nach Kings Opus Magnum "Der dunkle Turm" war ich gespannt darauf, wie sein neuer Roman sein wird. Ich wurde nicht enttäuscht, denn nach gut der Hälfte ist die Handlung spannend erzählt und für das geübte Auge auch zahlreiche Hinweise auf den dunklen Turm. Ob das bewusst oder unbewusst geschieht, spielt keine Rolle, denn sie regen immer wieder zum schmunzeln an. Verweise auf andere King-Werke finden sich ebenfalls.

Im Gegensatz zu den meisten seiner Bücher gibt es hier keine Horrorgeschichte, außer man empfindet Romane mit Zeitreisen generell als Horror. ;)

 

Für mich einer der besten Stephen King!!!!!! Sehr melancholisches Buch und toll geschrieben

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Hab vor kurzem Cloud Atlas angefangen, im Original. Gefällt mir sehr gut bisher, obwohl ich etwas überrascht bin, dass es doch so anspruchsvoll zu lesen ist. Werd mir wohl, nachdem ich das Buch gelesen hab, den Film auch anschaun.

 

Warte mal, bis Du zur Buchmitte kommst, da hilft dann nur noch (halb)lautes Vorlesen, um den Text zu verstehen...

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The Pillars Of The Earth war eindeutig besser. Die Charaktere packen mich hier überhaupt nicht, die Intrigen und einzelnen Knotenpunkte zwischen den Figuren lassen mich ziemlich kalt. Klar, Follett recherchiert gut, aber ich werd's trotzdem nur halbherzig fertig lesen und mir die Verfilmung ersparen. Die sah nämlich in der Vorschau schon äußerst fragwürdig aus.

 

 

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Nach vielen Jahren buddel ich mal wieder meine alten Ausgaben aus, weil ich die Hälfte einfach schon wieder vergessen habe. A Song Of Ice And Fire ist der beste Beweis dafür, dass meine Lieblingscharaktere IMMER sterben ... irgendwas mache ich einfach grundlegend falsch, manchmal schon etwas frustrierend.



 

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Nach vielen Jahren buddel ich mal wieder meine alten Ausgaben aus, weil ich die Hälfte einfach schon wieder vergessen habe. A Song Of Ice And Fire ist der beste Beweis dafür, dass meine Lieblingscharaktere IMMER sterben ... irgendwas mache ich einfach grundlegend falsch, manchmal schon etwas frustrierend.

 

Naja, die Chance, dass einem der Lieblingscharaktär wegstirbt ist bei A Song of Ice and Fire aber auch verdammt hoch :D

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  • 4 Wochen später...

Gestern am Bahnhof gekauft und im Zug gleich losgelesen:

 

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Der Vorgänger "Schneller als der Tod" war einfach großartig. Dieser hier geht (leider) in eine völlig andere Richtung, ist aber auch ganz unterhaltsam mit einigen schrägen Ideen.

 

Die Beschreibung von Amazon ist zugegeben nicht sonderlich aufschlussreich:

 

 

Nachdem ihm die Flucht vor den Mobstern aus Manhattan gelang, arbeitet Ex-Auftragskiller Pietro unter einem Decknamen als Schiffsarzt auf einem Luxus-Kreuzfahrer. Doch dann erhält er über einen alten Bekannten ein verlockendes Angebot: für einen mysteriösen Milliardär soll er überprüfen, ob dieser einem Schwindler aufgesessen ist. Zusammen mit der überaus attraktiven Paläontologin Violet macht sich Pietro auf die Suche nach der Wahrheit – und landet mitten in einem Inferno aus Wahnsinn und Gewalt…

 

 

Und danach steht gleich der hier in den Startlöchern:

 

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Eine Empfehlung von Comichändlern meines Vertrauens. Die Zeichnungen der Flugzeuge und der Dogfights sind in der Tat einfach großartig.

 

Hier ist die Angabe laut Amazon etwas detaillierter (stammt ja auch vom Klappentext):

 

 

An der Ostfront, Ende 1943 bis 1945. Lilya, eine russische Pilotin, gehört zu den "Nachthexen", die den deutschen Soldaten das Leben schwer machen, aber andererseits in veralteten Maschinen kaum eine Chance gegen die deutschen Nachtjäger haben, zu denen Wulf gehört. Wulf ist kein Nazi, er ist gegen den Krieg, gegen die Grausamkeiten, aber er fühlt sich seinem Fahneneid verpflichtet und auch dazu, seine Heimat und seine Tochter durch seinen Kampf zu schützen, obwohl er letztlich dessen Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit erkennen und akzeptieren muss. Als sich das Blatt langsam zu Ungunsten der Deutschen Luftwaffe wendet, begegnen sich Lilya und Wulf einige Male in der Luft und auf dem Boden. Und wenn im Luftkampf allein der Teufel die Strippen zieht, so mischt sich doch manchmal auch Amor ein ... Doch können sie Tod und Teufel ein Schnippchen schlagen und überleben?

 

 

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Boah, das hier

 

Wulf ist kein Nazi, er ist gegen den Krieg, gegen die Grausamkeiten, aber er fühlt sich seinem Fahneneid verpflichtet und auch dazu, seine Heimat und seine Tochter durch seinen Kampf zu schützen,

 

ist aber ganz schön braune Sosse altmodisch.

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Naja, es soll ja deutsche Soldaten gegeben haben, die keine Nazis waren. Hoffe ich zumindest, sonst würde ich meine beiden Opas in anderem Licht sehen müssen. ;)

Nein, wenn man dem Comicforum glauben darf, umschifft der Comic jegliche Missverständlichkeiten ganz geschickt und ist ein ordentlicher Prachtband. Hätte ich jetzt von einem relativ jungen französischen Autor auch nicht erwartet, dass da irgendeine Faschofantasie bei herauskommt.

Bearbeitet von Aldridge
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Naja, es soll ja deutsche Soldaten gegeben haben, die keine Nazis waren. Hoffe ich zumindest, sonst würde ich meine beiden Opas in anderem Licht sehen müssen. ;)

 

Wir hatten alle Opas.

 

Nein, wenn man dem Comicforum glauben darf, umschifft der Comic jegliche Missverständlichkeiten ganz geschickt und ist ein ordentlicher Prachtband. Hätte ich jetzt von einem relativ jungen französischen Autor auch nicht erwartet, dass da irgendeine Faschofantasie bei herauskommt.

 

Mein Vorwurf wäre ja nicht "Faschofantasie" oder Nazi-Propaganda, sondern "unpassende Naivität des Aussenstehenden": Das coole deutsche Nachtflieger-Ass, eine Top-Kraft, aber natürlich kein Nazi, nur strammer Mitläufer in Uniform, das klingt jenseits von Allemagne bestimmt ... originell. Da braucht man sich ja auch nicht mit Komplexitäten oder Aufarbeitung beschäftigen.

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Ich habe das Ding noch nicht gelesen. Aber nach dem, was ich gelesen habe, ist das Ding sehr ordentlich recherchiert. Der Autor hat auch mehrere Fliegercomics gemacht, ohne dass ihm weder Naivität noch Anrüchigkeit unterstellt wurde. Grundsätzlich finde ich es aber auch innerhalb von Allemagne recht erfrischend, wenn mal nicht das Klischee vom Deutschen als zweidimensionales Nazischwein bemüht wird.

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Vielleicht ist auch nur die Beschreibung Mist. Wie würde denn sowas wirken...

 

Johannesburg, Ende 1982 bis 1984. Lara, eine schwarze Bürgerrechtlerin, gehört zu den Aktivistinnen, die der Apartheid-Regierung das Leben schwer machen, aber andererseits im rassistischen System kaum eine Chance gegen die weissen Sicherheitsdienstlern haben, zu denen Pieter gehört. Pieter ist kein Rassisti, er ist gegen die Apartheid, gegen die Grausamkeiten, aber er fühlt sich seinem Fahneneid verpflichtet und auch dazu, seine Heimat und seine Tochter durch seinen Kampf zu schützen, obwohl er letztlich dessen Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit erkennen und akzeptieren muss. Als sich das Blatt langsam zu Ungunsten der Apartheid-Regierung wendet, begegnen sich Lilya und Wulf einige Male in bei Demonstrationen und bei Verhören. Und wenn im Bürgerrechtskonflikt allein der Teufel die Strippen zieht, so mischt sich doch manchmal auch Amor ein ... Doch können sie Tod und Teufel ein Schnippchen schlagen und überleben?

 

oder sowas?

 

Vietnam, Ende 1965 bis 1967. Lin, eine Vietcong-Kämpferin, gehört zu den "Nachthexen", die den amerikanischen Soldaten das Leben schwer machen, aber andererseits mit veralteten Waffen kaum eine Chance gegen die amerikanischen Special Forces haben, zu denen Bob gehört. Bob ist kein kaltblütiger Killer, er ist gegen den Krieg, gegen die Grausamkeiten, aber er fühlt sich seinem Fahneneid verpflichtet und auch dazu, seine Heimat und seine Tochter durch seinen Kampf gegen den Kommunismus zu schützen, obwohl er letztlich die Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit des Vietnam-Kriegs erkennen und akzeptieren muss. Als sich das Blatt langsam zu Ungunsten der Amerikaner wendet, begegnen sich Lilya und Wulf einige Male im Dschungel. Und wenn im Dschungel-Krieg allein der Teufel die Strippen zieht, so mischt sich doch manchmal auch Amor ein ... Doch können sie Tod und Teufel ein Schnippchen schlagen und überleben?
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Ich hab jede Deiner offensichtlichen Steilvorlagen ignoriert, es ging mir weder um Dich oder die inhaltlichen bzw. künstlerischen Meriten Deines Flieger-Comics, sondern um die blöd verharmlosende Beschreibung. Warum Du dann persönlich werden musst, ist mir schleierhaft.

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Es war nicht persönlich gemeint. Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist. Ich fand die Kritik lediglich übermotiviert und ohne wirklichen Anlass. Der Klappentext ist zugegeben überdramatisiert geschrieben, ich würde da jetzt aber keine "braune Soße" vermuten.

Ich vermute, wir haben da irgendwie eine unterschiedliche Wahrnehmung. Ich finde es immer ganz gut, wenn so ein Thema mal ohne die in Deutschland üblichen Bedenken etc. angegangen wird. Ob das jetzt wieder eine Steilvorlage war, ist mir recht egal.

Unfruchtbares Thema. Ich glaube, wir sind auch derselben Seite, also wozu der Driss...

Bearbeitet von Aldridge
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Ich habe wirklich Schwierigkeiten mit dem Mythos des wackeren Wehrmachtsoffiziers in schnieker Uniform und top-moderner Maschine, der natürlich kein Nazi ist und Liebesgeschichten über die Fronten hinweg. Aber, okay, offenbar mein Problem.

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Was vermutest du denn dahinter? Dass ein französischer Autor das Comicmedium nutzt, um den Mythos vom wackeren Deutschen zu propagieren? Halte ich für abwegig.

Dass alle deutschen Offiziere durch die Bank verblendete Kettenhunde waren, glaube ich aber auch nicht - ohne das schreckliche Thema jetzt verharmlosen zu wollen. Ich find's aber ganz reizvoll, wenn eine Story aus dem Ausland mal nicht das Klischee bemüht.

Wie gesagt: nicht Persönliches, sorry, wenn's falsch rübergekommen ist.

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Dass alle deutschen Offiziere durch die Bank verblendete Kettenhunde waren, glaube ich aber auch nicht

 

Was für eine Gesinnung war denn Deiner Meinung üblich unter Wehrmachtsoffizieren 1933-45? Waren das alles eher drangsalierte Melancholiker, die nur widerwillig ihren Eid „Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, dass ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen“ geleistet und danach nur ihre Pflicht getan haben? Echt?

 

 

P.S.: Ich finde es nicht gut, eigene Beiträge bei so einer Diskussion nachträglich zu ergänzen bzw. umzuschreiben.

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Vorschlag zur Güte und bevor die Nummer hier noch eskaliert: Wir sind momentan beide gewissemaßen Blinde, die über Farben diskutieren wollen. Ich nehme mir das Ding mal nach dem Bazell vor. Und keine Angst: Mache ich Verharmlosung oder eine braune Gesinnung aus, dann werde ich das auch schreiben. Du dürftest mich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich nicht zu naiv an so etwas herangehe.

PS: Ich hatte meinen Beitrag editiert, um meinen Standpunkt noch deutlicher zu machen und auch noch stärker klarzustellen, dass es dir nicht persönlich galt. Ich habe jedoch den Eindruck, dass du in diesem Zusammenhang und auch bei diesem Thema einiges missverstehen WILLST. Wie gesagt: Mehr dazu, wenn ich das Ding gelesen habe.

Bearbeitet von Aldridge
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