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Walt Disney Records/Universal Music: James Newton Howard - MALEFICENT


horner1980
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I hate Abspannsongs.

 

Und "muffelig" meint "überllaunig". Bitte nicht mit "dufte" (oder Ost-Version: "schnafte") verwechseln.

 

;) Mir ist schon klar, was muffelig bedeutet. Aber ich habe - spätestens beim Brötchenkauf morgens - die üble Laune des Berliner als Freundlichkeit kennengelernt. Bzw. nach einigen Jahren interpretiere ich dat einfach mal so. Aber das nur als kleiner Exkurs zu meinen Berlin Erfahrungen - so als Bub vom Lande.

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Zu den Score-Hörproben, meinst Du?

 

Ich meinte eigentlich den Song. Der Score wird bestimmt auch wunderbar passen.

 

Melodie ist von Tchaikovsky. Das Lied wurde mit diesem Text in Disneys Dornröschen verwendet.

 

Ich weiß, dass die Melodie von Tchaikovsky ist, die ist ja schon im Zeichentrickfilm von Disney verwendet worden und hier bestens neu interpretiert worden ... etwas düster und daher passend für Maleficent.

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Tchaikovsky ist die englische Version wie Du sicher weißt  ... aber eigentlich sind beide falsch, denn der gute Mann hieß:

 

Пётр Ильи́ч Чайко́вский

 

Ja, voll lustig. Aber wir schreiben hier meist doch auf Deutsch. Ich hab nun wirklich nix gegen englische Floskeln oder Originaltitel, aber den Namen eines russischen Komponisten in einem deutschen Satz in der englischen Schreibweise zu benutzen, halte ich gleichermassen für faul wie irreführend. Irgendwas sollen die Kids hier doch lernen, also: learnen, oder?

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Ja, voll lustig. Aber wir schreiben hier meist doch auf Deutsch. Ich hab nun wirklich nix gegen englische Floskeln oder Originaltitel, aber den Namen eines russischen Komponisten in einem deutschen Satz in der englischen Schreibweise zu benutzen, halte ich gleichermassen für faul wie irreführend. Irgendwas sollen die Kids hier doch lernen, also: learnen, oder?

 

Dann müssten wir ihn aber auch konsequenterweise Peter und nicht Pjotr nennen. Es sei denn, es ist gar nicht so wichtig und es herrscht bei der Transliteration gar keine Einigkeit. Da gibt es deutliche Abweichungen, zumal sein Name, wenn ich richtig sehe, im Russischen mit zwei "i" am Ende geschreiben wird, und der Herr Peter selbst hat bei allgemein ausländischer Korrespondenz das Y benutzt hat. Und allgemein gängig gibt es in Deutschland verschiedene Schreibweisen. Es geht ja weniger um Englisch oder Deutsch, sondern vielmehr um eine Transliteration aus der kyrillischen Schrift. Siehe auch hier: http://www.tschaikowsky-gesellschaft.de/schreibweise.htm

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Mit ist das Einladen ja noch am liebsten. In diesem Fall werden ich wohl aber auf den Strom setzen.

Und jetzt genug der Wortklauberei und zurück zum Lück.

 

Noch sechs Mal schlafen, dann ist Bescherung.

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Und allgemein gängig gibt es in Deutschland verschiedene Schreibweisen. Es geht ja weniger um Englisch oder Deutsch, sondern vielmehr um eine Transliteration aus der kyrillischen Schrift. Siehe auch hier: http://www.tschaikowsky-gesellschaft.de/schreibweise.htm

 

Als Ergänzung:
 
Die geläufigste Schreibweise im Deutschen dürfte insgesamt "Tschaikowsky" sein, korrekt ist nach Duden-Transkription "Tschaikowski". Die sollte man auch verwenden, weil die englische Transkription innerhalb deutscher Texte nicht nur scheußlich aussieht, sondern auch zu garvierenden Missverständnissen in der Lautung führt, wenn ein Leser den jeweiligen Namen NICHT kennt. Dessen ungeachtet ist die englische Transkription allerdings etwas genauer an der russischen Lautung als die deutsche, aber am Ende bleibt es eine Transkription, also eine ungeführe Umschrift. In wissenschaftlichen Zusammenhängen sollte man deshalb die jederzeit umkehrbare Übertragung, die Transliteration, verwenden: Čajkovskij.
 
Der Herr schreibt sich übrigens auch im Russischen nicht mit "ii", sondern mit "ij", das ist nur etwas schwer zu erkennen, da Csongors kyrillische Version die zu betonenden Silben beinhaltet.
 
Von Germanisierungen russischer Vornamen sollte man abseits von Zarennamen Abstand nehmen - nicht dass noch aus "Dmitri Schostakowitsch" der "Schuster Kovács" (alles schon passiert) mit Vornamen "Demetrius" wird ...
 
Hier im Board sieht man leider häufiger die englische Transkription als die deutsche, entsprechend liest man zuhauf:
 
Shostakovich, Prokofiev, Stravinsky
 
statt:
 
Schostakowitsch, Prokofjew (veraltet: Prokofieff), Strawinski (veraltet: Strawinsky)
 
oder transliteriert:
 
Šostakovič, Prokof'ev, Stravinskij.
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Vielen Dank für deine Ausführung, Jonas!

Um da noch (jaaaanz) kurz etwas hinzuzufügen: Ich bevorzuge allgemein eine einheitliche Transliteration, sodass es quasi im gesamten lateinischen Buchstabenbereich nur eine Version gibt, die als ausreichend gelten könnte, wenn es um Schreibweisen geht. Das ist aber natürlich so nicht existent. Die Scheußlichkeit eines Y erschließt sich mir nicht ganz und wenn er sich da schon selbst so geschrieben hat, sehe ich da kein ernstes Problem, dem nicht auch zu folgen.

Das mit der vollständigen Germanisierung ist natürlich ohnehin nur ein Späßchen. Nachher hätten wir im Extremfall auch noch den Heinrich Kirche aus Spanien. ;-)

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Vielen Dank für deine Ausführung, Jonas!

Um da noch (jaaaanz) kurz etwas hinzuzufügen: Ich bevorzuge allgemein eine einheitliche Transliteration, sodass es quasi im gesamten lateinischen Buchstabenbereich nur eine Version gibt, die als ausreichend gelten könnte, wenn es um Schreibweisen geht. Das ist aber natürlich so nicht existent. Die Scheußlichkeit eines Y erschließt sich mir nicht ganz und wenn er sich da schon selbst so geschrieben hat, sehe ich da kein ernstes Problem, dem nicht auch zu folgen.

Das mit der vollständigen Germanisierung ist natürlich ohnehin nur ein Späßchen. Nachher hätten wir im Extremfall auch noch den Heinrich Kirche aus Spanien. ;-)

 

Mein "scheußlich" bezog sich nicht auf die alternative deutsche Transkription "Tschaikowsky" - da ist nichts gegen einzuwenden - , sondern auf die Verwendung englischer Transkription inmitten eines deutschen Textes: "Tchaikovsky" mag ja noch angehen (vom "Tch" zu Beginn abgesehen).. Absurd wird es aber bei "Shostakovich", was auf Deutsch so in etwa wie "sosta kofich" (mit "ch" statt "tsch") zu sprechen wäre.

 

Ich bin übrigens auch für die Verwendung einer einheitlichen Transkription, eben darum könnte man ja das durch die Regeln moderner Duden-Transkription überholte "Tschaikowsky" in den Ruhestand schicken. Und Tschaikowski in allen Ehren, aber der Mann war weder Germanist noch Slawist. :) Claude Debussy hat sich, in einem Anflug jugendlichen Größenwahns auch gelegentlich "Claude de Bussy" geschrieben, ohne dass ich das - oder Mozarts "Wolfgang Amadé" - übernehmen würde.

 

Das mit der vollständigen Germanisierung ist natürlich ohnehin nur ein Späßchen. Nachher hätten wir im Extremfall auch noch den Heinrich Kirche aus Spanien. ;-)

 

Schon klar! :) Ich wollte auch nur verdeutlichen, dass diese unselige Tendenz bis auf wenige Ausnahmen und berechtigte Späßchen passee ist.

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Ich bin übrigens auch für die Verwendung einer einheitlichen Transkription, eben darum könnte man ja das durch die Regeln moderner Duden-Transkription überholte "Tschaikowsky" in den Ruhestand schicken. Und Tschaikowski in allen Ehren, aber der Mann war weder Germanist noch Slawist. :) Claude Debussy hat sich, in einem Anflug jugendlichen Größenwahns auch gelegentlich "Claude de Bussy" geschrieben, ohne dass ich das - oder Mozarts "Wolfgang Amadé" - übernehmen würde.

 

Da ist nichts gegen einzuwenden. In der siebten Klasse wollte ich auch mal, dass mich alle Welt Herakles nennt.  :D

 

Aber in Anbetracht unseres gemeinsamen Wunsches nach einer allgemein Transliteration kann ich mich gerne auf "Tschaikowski" einlassen.  :)

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