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Golden Globes


ronin1975
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Best Original Score - Motion Picture
Nominees:

Lincoln (2012): John Williams

 

 

ach ja, dann doch relativ überraschend... glaube aber nicht, dass das bei den Oscars genau so wird...

 

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ich finde es besser wenn es einen eigenen Thread hierfür gibt.

 

Ich auch. Die Globes nehme ich noch weniger ernst als die Oscars.

 

Die Nomminierungen gefallen mir gut!

 

Ich auch, aber das sind schon recht offensichtliche Kandidaten.

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  • 5 Wochen später...

Mein Favorit "Lincoln" hat es leider nicht geschafft.... Cloud Atlas hätte ich es auch noch gegönnt.

 

Gratuliere auch ganz fair und so Mychael Danna zu seinem Gewinn. 

 

PS: Wenigstens hat der klasse Bondsong "Skyfall" von Adele gewonnen.. das vertröstet das ganze ein wenig gg 

 

Aber war eine wirklich tolle humorvolle Show... hat mir sehr gut gefallen. 

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Ich hätte es, wie gesagt, ANNA KARENINA gegönnt, aber sei´s drum - mich tangiert die Musik-Kategorie dieses Jahr eh nicht besonders, da das meiner Meinung nach Beste des Jahrgangs eh nicht berücksichtigt wurde.

 

Freue mich jedenfalls über Ben Afflecks Erfolg mit ARGO. Und Jennifer Lawrence hat sich ihren Globe auch redlichst verdient.

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Kann leider nicht im geringsten nachvollziehen, was du an SILVER LININGS PLAYBOOK schlecht/verlogen/etc. findest. Ein ausgezeichnet gespielter, verschiedene Formen von psychischen Störungen präzise beschreibender Film, dem der Spagat zwischen Witz und Abgrund echt überraschend gut gelingt. David O. Russell beweist sich nach THE FIGHTER erneut als Meister der Schauspieler-Führung und der einfühlsamen Milieuschilderung. In meinen Augen ein toller Film.

 

Das war´s dann wohl wieder mit der seltenen Einmütigkeit. ;)

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Kann leider nicht im geringsten nachvollziehen, was du an SILVER LININGS PLAYBOOK schlecht/verlogen/etc. findest. Ein ausgezeichnet gespielter, verschiedene Formen von psychischen Störungen präzise beschreibender Film, dem der Spagat zwischen Witz und Abgrund echt überraschend gut gelingt. David O. Russell beweist sich nach THE FIGHTER erneut als Meister der Schauspieler-Führung und der einfühlsamen Milieuschilderung. In meinen Augen ein toller Film.

 

Ich hatte dazu anderswo bereits etwas geschrieben: Für mich ist das der schlimmste Arthouse-Kitsch, der zwar mit den ganz großen Problemen kokettiert, letztlich aber nur gefühliges Kleinbürger-Kino ohne Ernsthaftigkeit oder echten Schrecken schafft (siehe auch THE DESCENDANTS). Bradley Cooper ist antriebsschwach und etwas spleenig und wirft schonmal nachts den Hemingway aus dem Fenster, Papa De Niro ist etwas verbohrt, aber natürlich doch lieb - und Jennifer Lawrence muss als junge Witwe jedes blöde Frauen-Klischee bedienen: Wenn sie nicht davon erzählt, dass sie mit allen Kollegen ihres Mannes geschlafen hat (hihi, voll lustig), sieht man sie ständig in knapper, Brüste-betonenden Montur über die Leinwand huschen.

 

Worum solls in dem Film gehen? Psychische Störungen und Zusammenbrüche? Ein schlechter Scherz.

 

P.S.: Kannst Du mir Beispiele für meisterhafte Schauspieler-Führung und "einfühlsame Milieuschilderung" benennen? Oder sind das nur Floskeln, die besser klingen als "Hey, ick fands voll super!"?

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Ich hatte dazu anderswo bereits etwas geschrieben: Für mich ist das der schlimmste Arthouse-Kitsch, der zwar mit den ganz großen Problemen kokettiert, letztlich aber nur gefühliges Kleinbürger-Kino ohne Ernsthaftigkeit oder echten Schrecken schafft (siehe auch THE DESCENDANTS). Bradley Cooper ist antriebsschwach und etwas spleenig und wirft schonmal nachts den Hemingway aus dem Fenster, Papa De Niro ist etwas verbohrt, aber natürlich doch lieb - und Jennifer Lawrence muss als junge Witwe jedes blöde Frauen-Klischee bedienen: Wenn sie nicht davon erzählt, dass sie mit allen Kollegen ihres Mannes geschlafen hat (hihi, voll lustig), sieht man sie ständig in knapper, Brüste-betonenden Montur über die Leinwand huschen.

 

Worum solls in dem Film gehen? Psychische Störungen und Zusammenbrüche? Ein schlechter Scherz.

 

Du hast offenkundig wenig Ahnung von den Persönlichkeitsstörungen, die in dem Film behandelt werden. Die Figur von Jennifer Lawrence leidet an einer histrionischen Persönlichkeitsstörung, die (unter anderem) durch übertrieben theatralisches Verhalten und sexuelle Freizügigkeit gekennzeichnet ist. Ich habe in meinem Bekanntenkreis ein Mädel, das ebenfalls darunter leidet, und glaub mir, der Film schildert das in allen Details unglaublich realistisch, ich war selbst total baff. Das Verhalten von Lawrences Figur ist hier keinesfalls billiger Story-Kniff, sondern entspricht leider der traurigen Alltagsrealität eines Histrionikers.

 

Zur Figur De Niros: hier wird die Zwangsstörung beschrieben - die Erkrankten haben den inneren Zwang, unsinnige Rituale auszuführen, die ihnen ihre Angst nehmen bzw. ihnen (wie hier) ein Gefühl der familiären Sicherheit zurückgeben sollen. De Niros ritualhaftes Verhalten bei den Sportwetten (bestimmtes Halten des Taschentuchs, zwingende Anwesenheit von Familienmitgliedern beim Wetten, etc.) ist hier ebenfalls realistisch und medizinisch korrekt beschrieben.

 

Bradley Coopers Figur leidet an der bipolaren Störung, einem spontanen Wechsel aus extrem euphorischen Antriebsgefühlen und depressiven Zusammenbrüchen. Wie kommst du denn darauf, dass seine Figur antriebslos ist?

 

Und was letztlich das angebliche Fehlen "echten Schreckens" betrifft: allein die eskalierende Auseinandersetzung zwischen Cooper und De Niro ist verdammt brutal und unangenehm inszeniert. Aber dafür muss man sich eben ansatzweise in die Gefühlswelten psychisch kranker Menschen einfühlen können...

 

Sicher: man hätte das Ganze auch als kafkaeskes, ausschließlich abgründiges Drama inszenieren können, aber das ginge an der Realität vorbei. Kennzeichnend für die oben beschriebenen Störungen sind nämlich vor allem die polaren Gegensätze von Gefühlen und Stimmungen. Und da bietet sich das Genre der Tragikomödie nun mal am ehesten an.

 

 

P.S.: Kannst Du mir Beispiele für meisterhafte Schauspieler-Führung und "einfühlsame Milieuschilderung" benennen? Oder sind das nur Floskeln, die besser klingen als "Hey, ick fands voll super!"?

 

Überleg mal, ob das, was du mir hier implizit vorwirfst, zutreffend ist. Denn ich bin ja eindeutig einer von denen, der seine Ansichten immer völlig unfundiert in den Raum wirft und einfach nur rumlabert, nicht wahr? ;)

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Du hast offenkundig wenig Ahnung von den Persönlichkeitsstörungen, die in dem Film behandelt werden... (...) Aber dafür muss man sich eben ansatzweise in die Gefühlswelten psychisch kranker Menschen einfühlen können...

 

Damit ist dann das Thema ja offenbar erledigt.

 

Überleg mal, ob das, was du mir hier implizit vorwirfst, zutreffend ist. Denn ich bin ja eindeutig einer von denen, der seine Ansichten immer völlig unfundiert in den Raum wirft und einfach nur rumlabert, nicht wahr? ;)

 

Du erklärst sonst immer alles und brauchst deshalb nicht Deine - für mich völlig haltlosen - Aussagen belegen?

 

 

Ehrlich, Sebastian: Nicht in diesem Tonfall. Dieses arrogant-herblassende Dozieren, diese plumpen, dummen, persönlichen Anwürfe hast Du nicht nötig und ich nicht verdient.

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Ich habe oben ausführlich meine Aussagen belegt, das hat Soundtrack Composer auch bestätigt.

Ziehe doch einfach mal in Erwägung, dass du den Film falsch verstanden und dementsprechend unfair bewertet hast. Und geh auf meine Argumente ein.

Und was den Tonfall betrifft: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es eben manchmal auch hinaus. Du hast mir in arrogantem Ton vorgeworfen, dass ich nur ein "ich find den Film halt cool" mit gehobenen Formulierungen schön reden wollte - obwohl du mich mittlerweile besser kennen und wissen solltest, dass ich meine Ansichten immer genauestens fundiere. Ist klar, dass ich dir danach nicht mehr sonderlich freundlich gesonnen bin, oder?

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Ich rede über den Film, Du über die angebliche Authentizität von Syndromen und Symptomen, ich äussere nur meine Meinung, Du hantierst wieder mit angeblicher Objektivität, ich kritisiere einen Film als oberflächlich, Du mich als inkompetent und blöde.

 

 Ist klar, dass ich dir danach nicht mehr sonderlich freundlich gesonnen bin, oder?

 

Dito.

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Hab den Film nicht gesehen - aber aus medizinischer Sicht sind Sebastians Erklärungen vollkommen richtig. Bei der bipolaren Störung (manisch -deppresiv) gibt es Menschen die sehr schnell umschlagen (rapid cycler) oder eben langsam zwischen den zwei Extremen hin und her schwingen (Manie - Depressio).

Film hab ich LEIDER noch nicht gesehen!

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Ich rede über den Film, Du über die angebliche Authentizität von Syndromen und Symptomen

 

Ist es nicht selbstverständlich, dass sich manche Filme nicht ausschließlich mit filmtheoretischer Kenntnis bewerten lassen, sondern auch nach Kenntnis(sen) im Bereich ihrer thematischen Felder verlangen? Die Syndrome und Symptome sind Inhalte des Films, und wenn du über den Film redest, musst du dich logischerweise auch mit denen auseinandersetzen. Du hast behauptet, die Motivationen und Zeichnungen der Figuren seien oberflächlich und u.a. mit "blöde[n] Frauen-Klischee" beladen. Ich habe das widerlegt und das, was du kritisiert hast, als zentralen Bestandteil der dargestellten Krankheiten beschrieben. So what?

 

 

ich äussere nur meine Meinung, Du hantierst wieder mit angeblicher Objektivität

 

Nur deine Meinung... also nur Floskeln, die besser klingen als "Hey, ick fands voll panne."? ;) Aber du darfst mir vorwerfen, ich würde meine Ansichten nicht ordentlich belegen? ;)

 

 

ich kritisiere einen Film als oberflächlich, Du mich als inkompetent und blöde.

 

Man kann sich als Kritiker eine selbstüberzeugte Haltung leisten, wenn man in der Sache Recht behält - aber es wird schnell ärgerlich, wenn man mit einem beiläufig-unfairen, einerseits ultra-selbstsicheren, andererseits auf vagen Eindrücken basierenden Kurzkommentar einen Film verreißt, der sein Thema außerordentlich zutreffend und psychologisch fundiert präsentiert.

 

Als "inkompetent und blöde" würde ich dich niemals bezeichnen, weil du das sicher nicht bist - aber du hast bei der Kritik an dem Film zentrale Elemente einfach übersehen bzw. sie (möglicherweise aufgrund von - sei mir nicht böse - Wissenslücken) gar nicht erkannt. Was meinen Ton geschärft hat, war, dass du mir subjektives/unfundiertes Gelaber vorgeworfen hast, obwohl offenkundig du derjenige warst, dessen Kritik am Film seltsam unfundiert blieb.

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