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La-La Land Records/Paramount Music: INTO THE WEST - Geoff Zanelli


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Bei soundtrack.net ist zu lesen, dass La-La Land Records zusammen mit Paramount Music die Musik zu INTO THE WEST von Geoff Zanelli im Frühjahr 2013 veröffentlichen wird:

 

Paramount Music will distribute the digital version of the soundtrack, with La-La Land Records handling the physical release. The 2-disc album will feature 51 tracks from the miniseries and is expected to be available by Spring 2013.

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geil geil geil. zanelli hat einen tollen score für die mini serie komponiert. eingängige western themen und entsprechende instrumentierung. die actionpassagen sind zwar rcp typisch, reißen aber trotzdem mit und haben die szenen sehr gut untermalt. und die titelmusik wurde zurecht ausgezeichnet. die hat wunderbar zur eröffnungssequenz gepasst.

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  • 3 Monate später...

der score erscheint am 18.06.13

 

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Disc 1:
1. Into The West
2. Buffalo Run
3. Growling Bear’s Vision
4. Wheelerton
5. Hunting The Buffalo
6. The Path of Old Tradition
7. Jacob Joins Jedediah Smith
8. The Beauty of the American Frontier
9. Sundance
10. Growling Bear Appears
11. Shootout with Johnny Fox
12. Meteor Shower
13. Jacob and Thunderheart Woman
14. Much to Learn From Each Other
15. The Wheel and the Sunset
16. Naming Jacob’s Baby
17. The Lakota, A Peaceful Nation
18. Leah Drowns
19. Outgunned
20. Gangrene
21. Crossing the River
22. The Arduous Climb
23. Leaving Jacob Behind
24. Running Fox Returns to Dogstar

 

Disc 2:
1. Dreams and Schemes
2. Gold Fever
3. The Mother Lode
4. San Francisco, 1850
5. Gathering of Nations — The Treaty of Fort Laramie
6. Drowning Jethro
7. Quantrill’s Raiders
8. Photography
9. The Sand Creek Massacre
10. Aftermath at Sand Creek
11. Jacob Jr.’s Letter Home
12. The Trans-Continental Railroad
13. Spirit
14. Preserving Lakota History
15. An Uncertain Future
16. Leaving the School
17. Ghost Dance
18. Rations
19. Margaret Light Shines with the Children
20. Wheeler Reunion, 1890
21. Seeing the Buffalo
22. Merry Christmas
23. In The Wake of Sitting Bull’s Death
24. Disarmed
25. Caring for the Wounded
26. After Wounded Knee
27. The Tribe Moves On

 

ich freu mich schon sehr aufs album.

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Ich finde die Doppel-CD sehr gut, sie ist ihr Geld wert. Es gibt kein Stück, das mir nicht gefällt. Zu Recht wurde der Score mit einem Emmy ausgezeichnet!

Man möchte sich sofort einen Mietwagen buchen, die CDs einlegen und durch den US-Westen fahren.......

Aber man sollte auch die Serie dazu kennen.

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Es ist natürlich sehr schön, dass die Musik bei ihren Käufern gefallen findet, aber was ich davon mitbekommen habe, lässt mich ein wenig verzweifeln. Jetzt unternehmen die Komponisten jeden Versuch, den unsäglichen Zeitgeist in jedes Genre zu packen. Was in den Sandalenfilmen die ewig jammernden Frauen sind, sind nun jaulende Indianer, was die völlig falsch eingesetzt Shakuhachi ist, wird hier von der Panflöte vertreten und die ewig dröhnenden Taikotrommeln werden nun halt als Indianertrommeln verkauft - ärgerlich!

 

Ich gebe natürlich gerne zu, dass es früher nicht anders war und Piratenfilme, Sandalenfilme und Western früher mit großem Orchester begleitet wurden, aber da hatte die Musik nunmal mehr Substanz. Wenn ich etwas mit dem jammernden, pfeifenden und dröhnenden Zeitgeist etwas anfangen könnte, würde ich mich wahrscheinlich mehr freuen ;) Deswegen hoffe ich ja noch ein wenig auf den "Lone Ranger".

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Mephisto, ich muß dir völlig recht geben mit dem "Zeitgeist". Auch mich nerven die jaulenden Frauenstimmen und die dröhnenden Trommeln in den neuen Filmen. Ich denke da gerade an Zimmers letzte Batman- oder Superman-Vertonungen!

 

Aber ich frage mich, welche Art Musik du in dieser Serie erwartet hättest. Ich finde die spärlich eingestreuten ethnischen Indianer-Flöten im Orchester absolut passend (und schön!), und die Indianer-Stimme von Schauspieler Michael Spears erklingt nur in 2 von insgesamt 51 Tracks, was für mich okay ist. Dazu hat der Score endlich nochmal eingängige Themen!

 

Seit Safans SON OF THE MORNING STAR hat mir keine Western-Musik mehr so gut gefallen. Obwohl die eher an Vaughan Williams erinnert...

McKenzies DURANGO und FRANK AND JESSE waren allerdings auch noch gut anzuhören.

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Mich stört an dem "Zeitgeist"* vor Allem, dass diese Grabbeltisch-Ethnik diesen pseudo-realistischen Anstrich birgt. Das Golden-Age war Kitsch mit den Technicolor-Breitwand-Aufnahmen der Schluchten und Canyons, Saloons mit dunklen Holzverkleidungen und der wuchtigen Orchestermusik. Es ist naiv, fast märchenhaft während man seit dem Neo-Western der 90er versucht, das Amerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts realisitscher darzustellen. Menschen, die sich solche Filme und Serien unreflektiert ansehen, bekommen schnell den Eindruck, dass man hier die "wahre Abbildung" des Westens sieht, während die idealen Heldengeschichten des Golden Age offensichtlich groß aufgezogenes Kino sind. Das gilt auch für die meiste elaborierte Westernmusik eines Tiomkin Bernstein, jungen John Williams oder Alfred Newman. Heutzutage werden Taiko-Trommeln als Indianerinstrumente missbraucht, jault ein "amerikanischer Ureinwohner" ins Mikrofon und fertig ist die "echte" Westernmusik. Dann würde ich mir wünschen, dass man wirklich konsequent vorgegangen wäre. In solch eine Serie würde z.B. "echte" Bluegrass-Musik wie sie in "Back to Cold Mountain" oder "O brother where art thou" verwendet wurde, eine viel stimmigere Atmosphäre schaffen - ähnliches gilt auch für die Musik der Ureinwohner. Während Zanelli hier die abgedroschenen Furgängerzonen-Panflöten-Klischees mit dem aktuellen Massen(/Produzenten-)geschmack kombiniert, hätte man echte Indianermusik einsetzen können. Lustigerweise hat Dimitri Tiomkin das sogar mal in den 50er Jahren versucht und einige indianische Musiker zu einer ausladenden Impro-Sitzung zu sich nach Hause geholt. Die Musik wurde aber abgelehnt. (Das beschreibt er jedenfalls in seiner Autobiographie "Please don't hate me".)

 

*mir ist durchaus klar, dass es sich hier um eine Überspitzung handelt

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Harte Worte, Mephisto, aber ich steh da hinter Dir (dann werde ich auch nicht so schnell von den faulen Tomaten getroffen, die einige Enthusiasten auf Dich werfen) :D

 

Ich finde es immer wieder verblüffend, welche Vorbild-Funktion die Musik zu bestimmten Spektakeln im Geschäft bekommen kann. Seit Zack Hemseys "Mind Heist" im INCEPTION-Trailer gibt es heute kaum noch einen Action/SciFi-Thriller/Trailer, der nicht auf "Elefanten-Gedröhn" setzt, seit GLADIATOR wird einem in jedem Sandalen-Film-Verschnitt eine jaulende Sängerin geboten, völlig richtig. Und plötzlich gilt als "authentisch", was so mutmaßlich nie gedacht war - wieviele (Neo)Noir-Filme hatten vor CHINATOWN traurige Tompetenklänge eingesetzt? Wieso klingen mehr als die Hälfte aller Animationsfilmmusiken aus Hollywood heute nach Randy Newman?

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hier ist ein etwas älteres interview mit zanelli über Into The West

 

http://inter-activities.blogspot.de/2007/11/into-west-interview-de-geoff-zanelli.html

 

bezüglich vocals und flöten. kommt ja beides in der titelmusik vor. und ich finde, die musik funktioniert als eröffnung wunderbar. ebenso die restliche musik, die hauptsächlich themenbezogen ist. ich kenn das booklet nicht, aber wurden echt taiko drums verwendet?

 

zu dem film A Thousand Roads gibt es ja auch einen soundtarck, den jeff rona und lisa gerrard komponiert haben. und neben der filmmusik findet man auf dem album auch traditionelle indianermusik. ich kenne diesen film nicht und weiß somit auch nicht, wie diese dort eingesetzt wurde. jedoch beim bloßen hören der cd finde ich es schwer diese so als filmmusik einzusetzen, wie es zanelli mit seiner musik getan hat.

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Ok, die Geschmäcker sind halt verschieden. Bluegrass-Musik oder authentische Indianer-Musik (wie z.B. in DER MANN, DEN SIE PFERD NANNTEN) würde gut zu Dokus passen, aber in melodramatischen Filmen oder Serien, wo es mehr um mitreissende Handlung als um Atmosphäre geht, könnte ich nichts damit anfangen.

Ich bin halt ein Fan von großer Orchestermusik, daher missfielen mir die Scores zu COLD MOUNTAIN und O BROTHER. Aber wie gesagt - Geschmacksache.

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