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Goldsmith-Umfrage Teil 1 c) Der beliebteste Goldsmith der 80er (1. Runde) (Beendet)


Sebastian Schwittay
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Goldsmith-Umfrage Teil 1 c) Der beliebteste Goldsmith der 80er (1. Runde)  

39 Benutzer abgestimmt

  1. 1. 1980 - 1981

    • Caboblanco (1980)
    • The Salamander (1981)
    • The Final Conflict (1981)
    • Inchon (1981)
    • Outland (1981)
    • Raggedy Man (1981)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  2. 2. 1982

    • Night Crossing (1982)
    • Poltergeist (1982)
    • The Secret of NIMH (1982)
    • The Challenge (1982)
    • First Blood (1982)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  3. 3. 1983 - 1984

    • Dusty (1983)
      0
    • Psycho II (1983)
    • Twilight Zone: The Movie (1983)
    • Under Fire (1983)
    • The Lonely Guy (1984)
      0
    • Gremlins (1984)
    • Supergirl (1984)
    • Runaway (1984)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  4. 4. 1985 - 1986

    • Baby: Secret of the Lost Legend (1985)
    • Rambo: First Blood Part II (1985)
    • Explorers (1985)
    • Legend (1985)
    • King Solomon´s Mines (1985)
    • Link (1986)
    • Poltergeist II: The Other Side (1986)
    • Hoosiers (1986)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  5. 5. 1987 - 1988

    • Extreme Prejudice (1987)
    • Innerspace (1987)
    • Lionheart (1987)
    • Rent-a-Cop (1987)
      0
    • Rambo III (1988)
    • Criminal Law (1988)
      0
    • Alien Nation (rejected, 1988)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS
  6. 6. 1989

    • The 'Burbs (1989)
    • Leviathan (1989)
    • Warlock (1989)
    • Star Trek V: The Final Frontier (1989)
    • ICH WÄHLE KEINEN SCORE DIESES BLOCKS


Empfohlene Beiträge

Mir ist aufgefallen, dass ich nur neun gewählt habe, also hat jetzt "Cabo Blanco" meine 10. Stimme bekommen. Ansonste neben den üblichen Verdächtigen

 

Final Conflict

Night Crossing

Poltergeist

The Challenge

Gremlins

Legend

The 'burbs

und Star Trek V

 

auch "Leviathan" gewählt. Als jemand, der mit Goldsmiths Synth-Spielereien in den 80ern gehörige Probleme hat, muss ich Goldsmith für seinen äußerst kreativen Einsatz elektronischer Mittel in dieser Musik wahrlich Respekt zollen. Der große Bogen, mit dem der Komponist das Hauptthema während des Vorspanns immer weiter steigert, ist beispielhaft für die formal äußerst konsequent gestalteten einzelnen Stücke. Es gibt sehr viele Musiken, die ebenfalls verdient hätten, hier aufgenommen zu werden und es freut mich, dass viele kleinere Werke wie "Raggedy Man" auch ihre Stimmen bekommen haben.

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Teil 3

 

NIGHT CROSSING (1982)

 

Für Deutsche dies- wie jenseits der Grenze dürfte dieses kuriose Schmuckstück aus den Walt-Disney-Studios wohl die filmisch seltsamste Stilblüte aus des Meisters goldener Phase sein. Die berühmte Ballonflucht der thüringischen Strelzyk-Familie über die innerdeutsche Grenze wurde hier, vorsichtig ausgedrückt, dramaturgisch "verdichtet", und zwar mit allem, was laut kalifornischen Filmschaffenden so dazugehört. Offenbar auf Betreiben des Springer-Verlags wurde der Film sogar fassungslosen Berlinalebesuchern zugemutet, denen die Tragödie der deutschen Teilung als biederer Hollywood-60er-Jahre-Kriegsfilm-meets-Trapp-Familie-Rührstück nonchalant serviert wurde.

 

Man darf fast noch von historischer Bemühtheit sprechen, dass man zumindest so gnadenvoll war, keine alten SS- und Wehrmachtsuniformen für Grenzer und Stasileute vorgesetzt zu bekommen - ansonsten ist der gesamte Gestus des Films artverwandt mit wohlbekannten 60er-Reißern wie GESPRENGTE KETTEN, AGENTEN STERBEN EINSAM etc. (Klaus Löwitsch darf seinen Auftritt als dämonischer Stasioberst immerhin im schwarzen Ledermantel bestreiten). Auch sonst finden sich niedliche Details, wenn z. B. hungernde Ostdeutsche ausgedarbt über den Wochenmarkt streifen und sich um einen letzten (!) Apfel streiten. 

 

Goldsmith sah den Film wohl mehr oder weniger bewußt als das, was er war: ein altmodischer Abenteuerfilm und so vertonte er das Ganze dann auch: schwelgerische Flugmusik, mit ordentlich Strauß abgeschmeckt (da wir ja in den Wolken unterwegs sind blitzt folgerichtig auch immer mal THE CLOUD aus STAR TREK auf), wunderbar melodramatische Passagen für die bange Hoffnung der ostdeutschen Familien, brutale CAPRICORN ONE-Rhythmen mit viel donnerndem Blech und Schlagzeug für die Deutschen Demokratischen Sicherheitsorgane.

Besonders amüsant anzuschauen etwa, wenn zu Goldsmiths aufgedonnertem 100-Mann-Orchester-Furiosi ein Wartburg durchs Bild schleicht. 

 

Aber Schwamm über den Film: die Musik ist wohl Goldsmiths letzte schwelgerische Abenteuermusik (ohne Synthesizer und simplifizierten Orchestersatz), die dermaßen formvollendet verschiedenste Stilansätze bindet und dabei perfekt aufgeht. Da schwelgen die Geigen, tost die Windmaschine, flirren die Holzbläser und marschiert das Blech dass von einer Sichtung des Films nur abgeraten werden kann: NIGHT CROSSING ist das Paradebeispiel eines Films, den es gar nicht gibt, da er in seiner Idealform wohl nur in Goldsmith Kopf stattfand (ich rechne mal raus, dass die ganze Thematik sich mit diesem Sound überhaupt nicht vereinbaren läßt, was ich einem Hollywood-Komponisten allerdings nicht wirklich verübeln kann - die süffige Pariser Straßencafémusik für die ostdeutsche Heimat ist im Übrigen das Sahnehäubchen).

  • Like 3
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Bei mir nur sechs:

 

- Salamander

- The Final Conflict

- Raggedy Man

- Night Crossing

- Poltergeist

- The Challange

 

Absoluter Favorit: "The Final Conflict"

 

Danach ist Goldsmith nicht mehr wirklich mein Fall, zu glatt, zu ähnlich, zu synthielastig oder zu lustlos. Was mich in dieser Phase am meisten stört, ist der oft gebrauchte Streichereinsatz in hohen Lagen. In meinen Ohren klingt das z. T. unmotiviert schrill und mir schnürt sich der Hals zu, wo sich eigentlich mein Herz öffnen sollte.

Geht das eigentlich nur mir so?

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Ich persönlich habe mich Goldsmith Einsatz der Streicher in seiner Spätphase keine großen Probleme, eher dass die oft dreifache Oktavierung zwar weit, aber im Kern dünn klingt. Dass Goldsmith selten auf die mittlere Lage zurück gegriffen hat, ist allerdings sehr auffällig. Andernorts habe ich die Anekdote schon gebracht, hier sei sie nochmal erwähnt: Als ich mit meiner Quasi-Gattin die über 120 Goldsmith-Filme gesichtet habe und "Explorers" dran war, meinte sie während der "Bau-Sequenz" ("Construction") "Ahhh, endlich setzt er mal die Streicher in mittlerer Lage ein."

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Alle Goldsmith-Filme am Stück? Tolles Projekt!

Wenn die Explorer ins Weltall schweben, schrauben sich aber auch die Streicher wieder hoch. Kann mich noch genau an meine Quasi-Kopfschmerzen erinnern, die ich bekommen habe.

 

Aber ich will nich nur meckern. Denn eigentlich mag ich Goldsmith und so gehört sichs ja auch.

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Ich persönlich habe mich Goldsmith Einsatz der Streicher in seiner Spätphase keine großen Probleme, eher dass die oft dreifache Oktavierung zwar weit, aber im Kern dünn klingt. Dass Goldsmith selten auf die mittlere Lage zurück gegriffen hat, ist allerdings sehr auffällig. Andernorts habe ich die Anekdote schon gebracht, hier sei sie nochmal erwähnt: Als ich mit meiner Quasi-Gattin die über 120 Goldsmith-Filme gesichtet habe und "Explorers" dran war, meinte sie während der "Bau-Sequenz" ("Construction") "Ahhh, endlich setzt er mal die Streicher in mittlerer Lage ein."

 

:D

 

Die hohen Violinen sind ja nicht nur ein Manierismus des Spätwerks (beliebt auch als eeewige Liegetöne im Wechsel von Vorhalt und Auflösung), sondern das zieht sich eigentlich wie ein roter Faden durchs gesamte Schaffen. Ich musste mich auch dran gewöhnen, eigentlich sind diese hollywoodesk hoch gesetzten Streicher gerade, wenn es sich um die melodieführende Stimme handelt, nichts für mich - und das ist gerade in den 60ern und 70ern schon recht häufig der Fall.

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:D

 

Die hohen Violinen sind ja nicht nur ein Manierismus des Spätwerks (beliebt auch als eeewige Liegetöne im Wechsel von Vorhalt und Auflösung), sondern das zieht sich eigentlich wie ein roter Faden durchs gesamte Schaffen. Ich musste mich auch dran gewöhnen, eigentlich sind diese hollywoodesk hoch gesetzten Streicher gerade, wenn es sich um die melodieführende Stimme handelt, nichts für mich - und das ist gerade in den 60ern und 70ern schon recht häufig der Fall.

 

Stören tut es mich erst im Spätwerk. Vielleicht, weil die hohen Violinen in den doch simpler gestrickten Stücken stärker auffallen. Wenn Goldsmith in der Orchesterbehandlung experimenteller oder ausgetüftelter vorgeht, hab ich ja kein Problem. Verbunden mit dem von Sebastian erwähnten "romantischen Melos" empfinde ich die hohen Lagen aber oft als unpassend. Als dünne Beigabe zum Ostinato nützen sie sich auch schnell ab, finde ich, zumal sich dieses Konzept ja über zwei/drei Jahrzehnte hinzieht...

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Nachdem mutmaßlich bereits die Hälfte (oder zwei Drittel?) der Wähler durch ist: Ich finde es ... faszinierend, wie weit vorne ST5, LIONHEART und GREMLINS liegen. Wie kommt's? Liegt das an den gut verfügbaren, hübschen neuzeitlichen Veröffentlichungen?

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Nachdem mutmaßlich bereits die Hälfte (oder zwei Drittel?) der Wähler durch ist: Ich finde es ... faszinierend, wie weit vorne ST5, LIONHEART und GREMLINS liegen. Wie kommt's? Liegt das an den gut verfügbaren, hübschen neuzeitlichen Veröffentlichungen?

 

Bei Star Trek V auf jeden Fall, denn für viele hier hat sich die ganze Klasse dieses Scores ja erst mit der kompletten Fassung von LLL oder/und Intrada erkennen lassen. Gremlins war doch immer schon sehr beliebt.. daher ist das für mich eigentlich überhaupt net überraschend.. hätte mich eher gewundert, wenn das nicht der Fall wäre  ;)

 

Zu Lionheart kann ich nichts sagen, da ich den nicht kenne. 

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Wenn Du nix gegen Goldsmith'schen Synthie-Einsatz hast, könnt ich mir vorstellen, dass Du an Lionheart gefallen finden wirst :)

 

Ich liebe den Synthie in "Under Fire"... denke damit hab ich Frage beantwortet ;)

Also bisher störte mich der Synthie-Einsatz bei Goldie nur beim zweiten Rambo, soweit ich mich gerade erinnern kann, sonst hat er mich bei den Synthie-Sachen, die ich von ihm kenne.. noch nicht vergrault :)

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dominieren würd ich nicht sagen, aber nicht-ignorierbar vorhanden, falls man sie den ignorieren will.

 

Für mich gehörens sie aber bei Lionheart dazu, die möcht ich nicht nicht haben ...

 

... auf ein paar Patzer des Orchesters könnte ich dagegen verzichten :)

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Meine Nummer eins ist eindeutig:

 

Poltergeist (1982) (meiner Meinung nach Goldsmith's bester Score! Schönes Hauptthema, fantastische Orchestrierung. Er zieht einfach alle Register!)

 

dicht gefolgt von:

 

The Final Conflict (1981) (das ist Goldsmith's Oper ... ein gigantisches Werk mit herrlichen Themen und viiiiiel Chor!)

 

Legend (1985) (ein weiteres orchestrales Meisterwerk mit Synth die sich aber gut in den Score integriert)

Twilight Zone: The Movie (1983) (ein brillianter Soundtrack zu einem Guilty Pleasure Film. Hier hat er das einzige Mal unter der Regie von Steven Spielberg gearbeitet)

King Solomon´s Mines (1985) (habe ich erst vor ca. 2 Jahren kennen gelernt und mich sofort in diese Musik verliebt)

The Secret of NIMH (1982) (feine und schön orchestrale Musik mit Goldsmith-Songs)

Supergirl (1984) (meiner Meinung nach ein unterbewerteter Score, ich mag ihn sehr)

The Burb's (1989) (einer der lustigsten Werke aus der Feder vom Meister)

Explorers (1985) (warum mag ich den Score eigentlich? muss ich mir nochmal anhören, aber schön ist er alle mal hehe)

Lionheart (1987) (schöner orchestraler Bombast)

 

für 

 

First Blood (1982)

The Salamander (1981)

Under Fire (1983)

Rambo III (1988)

 

war leider kein Platz mehr.

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Meine Wahl fiel auf:

 

THE FINAL CONFLICT

SECRET OF N.I.M.H.

NIGHTCROSSING

TWILIGHT ZONE

EXPLORERS

LEGEND

HOOSIERS

EXTREME PREJUDICE

THE 'BURBS

STAR TREK: THE FINAL FRONTIER

 

Es ist schön und tut gut zu lesen, wie andere ihre Lieblingsmusiken mit vielen passenden und richtigen Worten beschreiben und darlegen, WARUM die einzelnen Scores ihre Lieblinge sind. Bei mir sind es reine Bauchentscheidungen, die nicht in rationale, definierende Worte zu fassen sind.

 

Ich ließ also meinen Blick über die Titel wandern...

- und ZACK!, mußte ich z.B. bei THE SECRET OF NIMH an die brodelnd-mystisch-chorale Unheimlichkeit in "Step Inside My House" (God bless the Ambrosian Singers!) denken, die mir bis zum heutigen Tag einen wohligen Gänsehautschauer beschert...

- oder an das strahlend-triumphierende Finale in NIGHT CROSSING, das sich phönixgleich aus der "Asche" der vorangegangenen, düster-drängenden Unruhe erhebt...

- oder an das niedliche "ringle rangle ringle rangle" in LEGEND, das mir einen märchenhaften Goldsmith aufzeigt, wie ich ihn vorher noch nicht erlebt habe - und hinterher auch nie wieder...

- oder "The Pivot" aus HOOSIERS, dieser unbeschreiblich leichtfüßige Synthie-Americana-Hoedown-Lausbubenstreich, das mir stets ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert...

- oder THE 'BURBS, ja, der ebenfalls diesen Effekt bei mir hat, einfach aus dem Grund, weil man mit großen Vergnügen miterleben kann, wie ein sonst recht ernster Jerry Goldsmith sich selbst UND seine Musik mit viel Augenzwinkern und Gusto auf die Schippe nimmt!

 

Und so streifte mein Blick über die Liste, zuckte mein Finger auf die Maustaste und setzte fast unbewußt gesteuert die Häkchen bei jenen Score-Titeln, bei denen eine ganz besondere, liebgewordene Erinnerung wie ein im Sand funkelndes Edelsteinchen herausstrahlte. Meine Lieblinge eben... :)

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mein Top 10

 

Legend: Goldsmith letzter großer Wurf - besser gehts nicht (zumindest für mich) ein wunderbare Stilmix mit dem schönsten Liebesthema das der Großmeister je hervorgebracht hat!!! Für mich der absolute Beweis das Goldsmith der King und Ridley Scott ein musikalischer Nacktflitzer ist :-)

Outland Hot Water, Spiders... brachiale Goldsmithaction - das kann nur der Jerry so effektiv

The Final Conflict der beste der Omen Scores - The Hunt ist mein Handyklingelton :-)  

Raggedy Man  

Poltergeist nur aufgrund der eindrucksvollen Orchestrierung - Thematisch nicht mein Lieblingsscore

The Secret of Nimh

Twilight Zone

Under Fire

Lionheart

Star Trek V

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