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Erste Schritte


Loonee
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Hey Forum,

ich bin 15 Jahre alt und komponiere seit etwa zwei Wochen Scoreartige Stücke.

Allerdings habe ich noch nicht wirklich viel Erfahrung und kenne leider auch niemanden, der mir Tipps gibt.

Hört euch die Stücke doch einfach an, und wer Lust hat, kann mir auch ein Feedback schreiben:

https://soundcloud.com/looneemusic

Grüße

Loonee

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Deine Stücke gefallen mir eigentlich ganz gut - ein Tipp jedoch: du stagnierst harmonisch immer sehr, d.h. du bleibst immer sehr lange auf dem gleichen Grundton bzw. der gleichen Harmonie, das wird auf Dauer vielleicht etwas monoton. Fiel mir bei "On the Other Side of the Dream" und dem "Majesty Theme" auf.

Ich würde ein bisschen öfter in andere Tonarten modulieren.

 

Ansonsten verwendest du ziemlich gute Samples - darf ich fragen, was du für Equipment hast?

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Mir gefallen einige deiner Stücke.

 

Wir wissen schon mal, dass du einen musikalischen Schaffenswunsch hast, gratuliere! :) - wenn nun deine innere Motivation groß genug ist, dann kann aus diesem Wunsch auch etwas entstehen, etwas wundervolles.

 

Alleine, dass du den Mut bzw. die nötige Begeisterung für die Materie besitzt, um dein Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren, ist sehr positiv zu werten und schonmal eine großartige Leistung. Vertraue auf deine innere Stärke, auf dein eigenes Urteilsvermögen, deine Musikalität und konzentriere dich stets auf den nächsten Schritt (wenn er oft auch noch so klein ist).

 

Du hast diese Musik so komponiert, wie du sie gegenwärtig zu komponieren im Stande bist und wie sie dir gefällt. Wer ist schon bemächtigt zu sagen, dass ein Stück nicht monoton sein darf? Wer sagt, dass deine Musik, oder Musik im allgemeinen durch Komplexität besser, oder w e r t v o l l e r werden würde? In Herrn Schwittays welt vielleicht, ja - aber das ist seine Welt und nicht die deine..

 

Ich finde es toll, dass du Meinungen hören willst und ich möchte dabei Herrn Schwittay seine auch  gar nicht absprechen - ganz im Gegenteil - sondern dir vermitteln, dass man nicht nur sich selbst, sondern auch vor Allem den Kritikern gegenüber stets kritisch eingestellt sein sollte.

 

ein "feedback", das ich vor 10 Jahren gern bekommen hätte... ;)

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Du hast diese Musik so komponiert, wie du sie gegenwärtig zu komponieren im Stande bist und wie sie dir gefällt. Wer ist schon bemächtigt zu sagen, dass ein Stück nicht monoton sein darf? Wer sagt, dass deine Musik, oder Musik im allgemeinen durch Komplexität besser, oder w e r t v o l l e r werden würde? In Herrn Schwittays welt vielleicht, ja - aber das ist seine Welt und nicht die deine..

 

Ich will da gar nicht weit ausholen, aber es ist eine relative bekannte Gleichung, dass Monotonie (in welcher Form auch immer - muss nicht einmal separat für ein Stück gelten) oder Stagnation oder Inflation den Wert mindert. Ein überall anzutreffendes Muster.

 

 

ich bin 15 Jahre alt und komponiere seit etwa zwei Wochen Scoreartige Stücke.

Allerdings habe ich noch nicht wirklich viel Erfahrung und kenne leider auch niemanden, der mir Tipps gibt.

 

Das klingt schon alles nach einer guten Basis. Ein Tipp ist immer: Höre sehr viel verschiedene (Film)Musik, beschäftige dich mit ihr und lerne von den Werken der großen Meister selbst. In welcher Form auch immer.

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Ich will da gar nicht weit ausholen, aber es ist eine relative bekannte Gleichung, dass Monotonie (in welcher Form auch immer - muss nicht einmal separat für ein Stück gelten) oder Stagnation oder Inflation den Wert mindert. Ein überall anzutreffendes Muster.

 

Hmm, verstehe was du sagen möchtest, so einfach ist das für mich trotzdem nicht..

es hängt ganz vom Kontext und vor Allem auch davon ab, woran man denn den W e r t einer Komposition überhaupt messen möchte... 

 

Misst du ein Werk nur an seiner abwechslungsreichen Linienführung, Harmonik und komplexen Kontrapunktik, dann wird ein eher monoton und minimalistisch angelegtes Stück ziemlich schlecht dastehen, ohne Zweifel. Sind das allerdings schon wirklich alle Faktoren, die eine Komposition ausmachen?

 

Was ist mit der Geschichte die dahinter steht?

Es gibt auch so etwas wie die bewusst als Stilmittel eingesetzte Monotonie, als Symbol für "(musikalischen) Stillstand" zum Beispiel

 

Siehe 1. Satz von Beethovens "Pastoral-Sinfonie", Op. 68, wo in der Durchführung das selbe Motiv immer und immer wieder wiederholt wird. Oder was ist mit der monotonen Melodik des 2. satzes der 7ten, oder dem Trauermarsch in Op.26?  Was will er damit bezwecken? Verliert die Musik durch ihre Monotone Anlage an Wert? Ist ihm nichts besseres eingefallen? ...  von letzterem gehe ich jetzt mal nicht aus.

 

 

Es hängt immer von der Geschichte ab, die uns der Komponist/Songwriter erzählen will.. In meiner eigenen Komposition (monoCULTURE genannt) habe ich z.B. genau DAS zum Prinzip gemacht. Monotonie, ob jetzt in der Harmonik oder Melodik, kann etwas unerbittliches, etwas meditatives, ja hypnotisches haben -          

 

die Musik ist für mich dann eben wegen ihrer meditativen/unerbittlichen Klangsparche wertvoll 

 

naja..so sehe ich das halt. :)

 

 

Höre sehr viel verschiedene (Film)Musik, beschäftige dich mit ihr und lerne von den Werken der großen Meister selbst. In welcher Form auch immer.

 

 

Das ist tatsächlich die beste Schule die es gibt - besonders gefällt mir, dass (Film) in Klammern steht. Sei aufgeschlossem Neuem gegenüber Höre auch andere Formen Musik als Filmmusik und versuche deinen Horizont zu erweitern.

In Onlineforen wird dir immer und immer wieder "das hat z.B Williams von Komponist Y abgeschrieben" begegnen  :P

Check dann mal den besagten Komponisten Y aus..wer war der, welche Musik hat er komponiert, finden sich noch andere Ähnlichkeiten??

 

da Filmmusik sich so vieler Stilmittel bedient, ist sie meiner Meinung nach auch eine hervorragende Basis für einen sehr offenen, breitgefächerten Musikgeschmack.

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Ich glaube, wir sind da bei unserer Ansicht, was Monotonie betrifft, nicht weit auseinander. Denn letztendlich besteht ja ein Werk (unabhängig ob Musik, Literatur etc.) aus einzelnen Komponenten und Ebenen. In den von dir genannten Werken mag die kompositorische Ebene dann monoton sein (Was dann auch manchmal wesentlich härter klingt, als es wirklich ist), dafür ist es das Konzept oder das Gebiet der Anwendung nicht. Beethoven sagte über seine Pastorale ja auch "Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei". Genauso wird der Wert von Tanzmusik eines Abends nicht gemindert, nur weil sie stetig im selben Rhythmus verläuft. Und da sind wir uns dann ganz einig, dass eine Komposition natürlich aus mehr als nur Noten auf dem Papier besteht. Oder zumindest der Wert sich nicht alleine darauf bemessen lassen muss, so man denn will. Wie du auch die Meditation ansprichst, da ist der monotone Singsang natürlich auch erklärtes Prinzip, zum Beispiel beim Mönchsgesang.

 

Es gibt dann aber natürlich auch - meist in der trivialen Kunst anzutreffen - die Monotonie auf allen Ebenen, was sowohl kompositorisch als auch das Konzept dahinter betrifft. Letztendlich wird die Wertigkeit dann natürlich einzeln von Mensch zu Mensch zugeordnet. In diesem Fall hebt sich in meinen Augen aber auch der Begriff des Wertes selbst auf, der ja auch als Vergleichsmöglichkeit geschaffen wird (und wenn diese auch nur persönlicher Natur ist). Durch eine recht ungebundene Verwendung des Begriffs "Wert" wird der Begriff selbst ja auch entwertet. Oder um es hier mit den Worten Friedrich Hebbels auszudrücken: "Mit Menschen, denen alles Trumpf ist, kann man nicht Karten spielen."

 

Ist es denn möglich, da von deinen Kompositionen mal eine Kostprobe zu erhaschen?  :)

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