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ERICH KUNZEL & THE CINCINNATI POPS ORCHESTRA / TELARC


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THE SOUND OF MUSIC

 

 

Frederica Von Stade

Hakan Hagegard

Eileen Farrell

Barbara Daniels

Lewis Dahle Von Schlanbusch

  and others

 

May Festival Chorus

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80162

Aufgenommen am 13. & 14. Dezember 1987

 

Vö: 1988

 

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Music by RICHARD RODGERS (1902 - 1979)

Lyrics bc OSCAR HAMMERSTEIN II (1895 - 1960)

 

1. The Sound Of Music

2. The Abby Bells (SFX)

3. Mono Chant

4. Morning Hymn

5. Angelis Bells

6. Alleluia

7. Maria

8. My Favorite Things

9. I Have Confidence

10. Do-Re-Mi

11. Sixteen, Going On Seventeen

12. The Lonely Goatherd

13. How Can Love Survive?

14. The Sound Of Music - Reprise

15. The Party Scene

16. So Long, Farewell

17. Climb Ev´ry Mountain

18. No Way To Stop It

19. An Ordinary Couple

20. Something Good

21. Processional / Confitemini Domino / Alleluia

22. Sixteen, Going On Seventeen - Reprise

23. Do Re Mi - Reprise

24. Edelweiß

26. So Long Farewell - Reprise

26. Climb Ev´ry Mountain - Reprise

 

 

Die meisten der von Rodgers und Hammerstein geschaffenen Musicals gehören mit zu den großartigsten der Broadway-Geschichte: Carousel, das eines ihrer bekanntesten Lieder „You´ll Never Walk Alone" enthält, dann South Pacific, The King And I und - ihr erfolgreichstes Musical The Sound Of Music.

 

Die Verfilmung von 1965 mit Julie Andrews in der Hauptrolle wurde zum erfolgreichsten Film aller Zeiten, der erst ein Jahrzehnt später von Spielbergs "Jaws" enttrohnt wurde.

So richtig bekannt ist der Film allerdings nur in den Staaten. In Europa, speziel im deutschsprachigen Raum hat er nie die gleiche Popularität entwickelt wie zum Beispiel My Fair Lady.

 

Die Geschichte basiert auf der wahren Biographie der Familie Trapp aus Österreich in den 30er Jahren.

Die Nonne Maria soll als Erzieherin, die sieben Kinder des verwitweten Captain Trapp hüten. Natürlich verlieben sie sich und heiraten.

Nach dem Anschluß an das Deutsche Reich droht dem Captain die Einberufung zur Marine. Um dem zu entgehen fliehen sie über die Berge in die Schweiz.

Dort endet das Musical.

Wie sie als Trapp-Family-Singers (ähnlich wie die Kelly-Family Jahrzente später) in den USA Erfolge feiern wird nicht mehr erzählt.

 

Klar, die Story ist so ziemlich belanglos und Kitschig aber was Richard Rodgers hier komponiert hat, sucht in der Broadway-Musik seinesgleichen!

Jeder Song ist besser als der nächste. Durchhänger? Fehlanzeige.

 

Die vorliegende Einspielung von Erich Kunzel kann man nur als absolut großartig bezeichnen!

 

Die wunderbaren Lieder von Rodgers und Hammerstein erstrahlen in Kunzels digitalen Sound regelrecht!

Hier konnte er aus dem vollen schöpfen. Eine große Anzahl versierter Musical und Opernsänger, der komplette May Festival Chorus, eine Orgel sowie Vogelgezwitscher und Kirchenglocken unterstützen das Orchester.

 

Genauso wie dieses Album, kann ich auch den Film nur wärmstens empfehlen. Man sollte ihn aber nur im englischen Original genießen da die deutsche Synchronfassung eine einzige Katastrophe darstellt! Gesanglich leider absolut unzumutbar.

Das erklärt vielleicht auch warum der Film hier floppte. Zu allem Übel wurde er bei der erstauswertung mitte der 60er Jahre auch noch gekürzt. Der Film endet mit der Hochzeit und die letzte Stunde, die sich mit den Nazis und der Flucht befasst fiel der Schere zu Opfer. War wohl nur 20 Jahre nach dem Krieg nicht das richtige Thema für einen Unterhaltungsfilm.

 

Die Ballade "Edelweiß" wird übrigens von nicht wenigen Amerikanern für die Nationalhymne von Österreich gehalten! :)

Auch wundern sich amerikanische Touristen, die Österreich besuchen, das dieses Musical dort niemand kennt.

Einige Salzburger Hotels lassen in Hauseigenen TV-Programmen, für Touristen aus den USA, rund um die Uhr diesen Film laufen!

 

Der Film wurde für die Blu-Ray-Veröffentlichung wunderbar überarbeitet und hat ein gestochen scharfes Bild. 

 

Wer Musicals mag, sollte mal ein Blick riskieren oder sich wenigstens Kunzels Album anhören.

 

Es lohnt sich!

 

Hier ein kurzer Ausschnitt.

Das Ende des Filmes mit der großen Hymne Climb Ev´ry Mountain.

 

Auch Peter Jackson hat das scheinbar gesehen und sich für "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" davon inspirieren lassen. ;)

 

http://www.youtube.com/watch?v=spUpMv6PjXY

 

 

 

Auf dem nächsten Album präsentiert Kunzel eine feine Auswahl von George Gershwins Konzertwerken und halbiert das Pops Orchestra für ein längeres Stück der CD zum Cincinnati Jazz Orchestra!

 

 

To be continued....

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GERSHWIN: RHAPSODY IN BLUE / CONCERTO IN F

 

 

William Tritt, Piano

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80166

Aufgenommen am 17. September 1984, 5. May 1985 und 22. - 24. November 1987

 

Vö: 1988

 

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    GEORGE GERSHWIN (1898 - 1937)

 

1. Rhapsody In Blue (Original 1924 Version) (Cincinnati Jazz Orchestra)

 

2. "I Got Rhythm" Variations

 

    Concerto in F

3. I. Allegro

4. II. Adagio - Andante con moto

5. III. Allegro agitato

 

6. "Rialto Ripples" - Rag

 

Erich Kunzel veröffentlichte schon 1981 eine Aufnahme der Rhapsody in Blue auf Telarc. (siehe Thread-Beitrag Nr. 6)

Doch die neue Einspielung unterscheidet sich sehr von der Ersten. Statt der üblichen Anzahl von etwa 90 Musikern waren diesmal nur ein Drittel davon  beteiligt.

Es ist die Originalinstrumentation von 1924!

In dieser Orchestergröße fand am 12. Januar 1924 die Premiere mit dem Paul Whiteman Orchestra in New York statt.

Die Premiere war mit Flöte, Oboe, Klarinetten, mehreren Saxophonen, zwei Hörnern, zwei Trompeten, zwei Flügelhörnern, Euphonium, zwei Posaunen, Bassposaune, Tuba, zwei Klavieren, Celesta, Banjo, Schagzeug, Pauke mehreren Violinen, Kontrabass und Akkordeeon besetzt. Paul Whitemans damals aus dreiundzwanzig Musikern bestehende Band wurde zusätzlich um neun Personen verstärkt. Dennoch übernahmen mehrere Musiker der Band zwei oder mehr Instrumente.

 

Ferde Grofé arbeitete nach der Premiere in den Jahren 1926 und 1942 zwei weitere Partituren der Rhapsody in Blue aus, beide für ein jeweils vergrößertes Orchester. Die jüngere Version wird im heutigen Repertoire mit Abstand am häufigsten gespielt und wurde auch von Kunzel auf seiner früheren Aufnahme benutzt.

 

Gershwins berühmter Jazz-Standard I Got Rhythm wird in einer über neunminütigen Version vom kompletten CPO gespielt, wie auch das großartige Concerto in F welches meiner Meinung nach, die Rhapsody in den Schatten stellt.

Das Konzert entstand 1925. Gershwin erfreute sich zu dieser Zeit dank des beträchtlichen Erfolges der Rhapsody in Blue bereits einer großen Bekanntheit. Im Gegensatz zur Rhapsody wurde das Klavierkonzert von Gershwin persönlich orchestriert. Der Dirigent Walter Damrosch hatte es direkt nach der Veröffentlichung der Rhapsodie bei Gershwin bestellt mit der Auflage, sich an die Formen eines klassischen Klavierkonzertes zu halten und es selbst zu orchestrieren. Gershwin, der keinerlei Erfahrung im Orchestrierung und Formlehre sinfonischer Werke hatte, las sich das nötige Wissen an und erlangte auf diese Weise in kurzer Zeit das nötige Handwerk auf autoditaktische Weise.

Das Werk zeigt tatsächlich einen großen kompositorischen Fortschritt im Schaffen Gershwins. Das Konzert ist der Form nach klassisch und zeigt einige harmonische und melodische Elemente des klassischen sinfonischen Schaffens, verbindet diese aber erneut geschickt mit Elementen des Jazz. Wie schon in der Rhapsody findet erneut eine Synthese beider Elemente statt, wie sie in der Musikgeschichte sehr selten ist. Auch die erweiterte Besetzung weist auf Jazzelemente hin. So verwendet Gershwin einen größeren Bläserapparat und drei Spieler für das Schlagwerk.

 

Im Gene-Kelly-Film Ein Amerikaner In Paris werden große Teile des Konzertes als Filmmusik verwendet.

 

Der dritte Satz des Konzertes ist eines meiner Lieblingsstücke von Gershwin!

 

Auf YouTube habe ich Kunzels Einspielung dieses Satzes ausfindig gemacht:

 

 

 

Das muntere Ragtime-Stück Rialto Ripples, aus der Frühzeit von Gershwins Kompositionstätigkeit beendet das Album.

 

Das komplette Album wurde, erweitert mit anderen Kunzel-Einspielungen von Gershwin-Kompositionen, auf dem 2-CD-Set "George Gershwin: The Complete Orchestral Works" 1998 von Telarc wiederveröffentlicht!

 

Ich empfehle unbedingt diese spätere, komplette Variante!

 

 

 

Mit dem nächsten Album kehrte Kunzel nach längerer Zeit mal wieder zur klassischen, europäischen Musik zurück.

 

 

 

To be continued......

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SYMPHONIC SPECTACULAR

 

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80170

Aufgenommen am 14 & 15. September 1987

 

Vö: 1988

 

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DMITRI SHOSTAKOVICH

1. Festive Overture, Op. 96

 

RICHARD WAGNER

2. Ride Of The Valkyries

 

MANUEL DE FALLA

3. Ritual Fire Dance

 

GEORGES BIZET

4. Farandole from L´Alesienne Suite No.2

 

EDVARD JARNEFELT

5. Praeludium

 

EMMANUEL CHABRIER

6. Espana

 

PETER ILYICH TCHAIKOVSKY

7. Marche Slav

 

JOHAN HALVORSEN

8. Entry of the Boyars

 

GEORGES ENESCO

9. Roumanian Rhapsody No. 1 in A major, Op. 11

 

ARAM KHACHATURIAN

Sabre Dance

 

Konzipiert als Nachfolger des Albums "Orchestral Spectacular" (Thread-Beitrag Nr. 11), ist dieses hier im direkten Vergleich deutlich leichter.

 

Schostakowischs Festliche Ouvertüre op. 96 ist ein Gelegenheitswerk, das für den 37. Jahrestag der Oktoberrevolution geschrieben wurde und seine Premiere am 6. November 1954 hatte. Lev Nikolayevich Lebedinsky erinnert sich an die eilige Entstehung der Ouvertüre:

"Schostakowitsch komponierte die Festliche Ouvertüre vor meinen Augen. Sie wurde in Auftrag gegeben von Vasili Nebolsin, einem Dirigenten am Bolshoi-Theater, der ein Meister darin war, Kompositionen für jeden denkbaren Staatsfeiertag oder feierlichen Anlaß zu schreiben. Diesmal war aus irgendeinem Grund nichts Geeignetes parat für die Feierlichkeiten der Oktober-Revolution. Nebolsin steckte in der Klemme. Sehr wenig Zeit verblieb, Proben waren bereits einberufen, es waren noch keine Stimmen fertig und was noch viel schlimmer war, es gab noch nicht einmal das Stück. In Verzweiflung besuchte Nebolsin Schostakowitsch in deßen Wohnung. Zufällig war ich auch anwesend.

"Siehst du Dmitri, wir sind in der Klemme. Wir haben nichts, womit wir das Konzert beginnen können" - "Geht klar" erwiderte Schostakowitsch. Nebolsin meinte daraufhin, er würde, sobald das Stück fertig sei, einen Kurier vorbeischicken, der es abholt, und einen Kopisten besorgen. Und damit verschwand er. Dmitri mit seinem sonderbaren, unberechenbaren, gerade zu schizophrenen Charakter glaubte, ich würde ihm Glück bringen, obwohl ich ihm meines Wißens nie besonders viel Glück gebracht hatte. Er sagte: "Lev Nikolayevich, setz dich hier neben mich und ich werde die Ouvertüre so schnell wie möglich schreiben". Dann begann er zu komponieren.

Die Geschwindigkeit, mit der er schrieb, war wirklich erstaunlich. Zudem konnte er sich, während er Unterhaltungsmusik schrieb, unterhalten, scherzen und gleichzeitig komponieren - wie der legendäre Mozart. Er lachte und kicherte, derweil ging die Arbeit weiter und die Musik wurde notiert. Nach ungefähr einer Stunde rief Nebolsin an: "Hast du etwas fertig für den Kopisten? Sollen wir einen Kurier kommen laßen?" Es gab eine kurze Pause und Dmitri antwortete:

"Schick ihn her." Zwei Tage später fand die Hauptprobe statt. Ich eilte hinunter zum Theater und hörte dieses brillante, vor Temperament nur so sprudelnde Stück, mit seiner lebhaften Energie, überschäumend wie eine soeben geöffnete Champagnerflasche."

 

Der Walkürenritt von Richard Wagner, konzipiert als Vorspiel zum III. Akt seiner Oper Die Walküre. Zusammen mit dem gesungenen Schlachtruf der berittenen weiblichen Geisterwesen in der Oper, die Walküren genannt werden, dauert das Stück rund acht Minuten; die besser bekannte rein instrumentale Variante ist etwa vier Minuten lang. Das Thema wurde 1851 komponiert, die Ausarbeitung im Zusammenhang mit der Oper erfolgte in den Jahren 1854–56. Das Stück wurde oft in medialen Zusammenhängen verwendet, so auch in diversen Filmen wie "Excalibur" oder auch "Apocalypse Now"

 

1872 wurde Georges Bizet mit der Komposition einer Bühnenmusik zu Alphonse Daudets Tragödie L´Arlesienne beauftragt. Die Handlung des in der Provinz angesiedelten dreiaktigen Stücks ist den Konflikten eines jungen Bauern (der schließlich Selbstmord begeht) zwischen zwei Frauen gewidmet: Einem schönen Mädchen aus der Stadt Arles und einem in ihn verliebten Mädchen aus seiner direkten Umgebung.

Bizets Bühnenmusik dazu umfasste insgesamt 27 meist kurze Nummern.

Die Premiere von L’Arlésienne fand am 1. Oktober 1872 in Paris statt. Sie erwies sich als Misserfolg und das Stück verschwand nach drei Wochen vom Spielplan.

1879, also 4 Jahre nach Bizets Tod, erstellte dessen Freund Ernest Guiraud, die ebenfalls viersätzige L’Arlésienne-Suite Nr. 2. Sie ist jedoch nicht nur eine Zusammenstellung von Bizetscher Musik, sondern in wesentlichen Teilen eine – unter Rückgriff auf Themen und Passagen der Bühnenmusik entstandene – Neukomposition Guirauds. Das Uraufführungsdatum ist nicht bekannt.

 

Emmanuel Chabrier erhielt bereits mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht und komponierte achtjährig einige Tänze! Trotz dieses Talents begann er im Jahre 1858 ein Jurastudium und erhielt 1861 eine Stellung im Innenministerium.

Er schrieb seine ersten Orchesterwerke und hatte schließlich erste Erfolge mit seinen heiteren Opern L’étoile (1877) und Une éducation manquée (1879). Im Hause Chabrier trafen sich nahezu alle namhaften französischen Komponisten der Zeit, und 1880 gab er seinen Posten im Ministerium auf, um sich ganz der Musik zu widmen. Für Klavier schrieb er 1881 die zehn Pièces pittoresques, eines seiner bedeutendsten Werke, und nach einem Spanienaufenthalt entstand die Orchesterrhapsodie España, sein populärstes Stück.

Für mich das Hilghlight dieses Albums!

Wem die Melodie irgendwie bekannt vorkommt darf sich nicht wundern. Cindy und Bert verunstalteten Chabriers Meisterwerk zu dem Schlager-Hit "Wenn die Rosen erblühen in Malaga".

 

Da Kunzels Aufnahme nicht zu finden war, hier eine ebenfalls großartige Version des LSO:

 

 

Das Album schließt mit Khachaturians Säbel Tanz aus seiner Balettmusik für Gayneh.

Ein Orchester-Evergreen den nun wirklich jeder kennen sollte:

 

Insgesamt ein recht unterhaltsames Orchester-Album das man getrost auch zum familiären Kaffeklatsch laufen lassen kann ohne das sich jemand über zu schwere Kost beschweren dürfte. Und das soll jetzt nicht negativ gemeint sein.

 

 

 

Nach diesem Ausflug durch Europa kehrte Kunzel mit dem darauffolgenden Album musikalisch wieder in die USA zurück und veröffentlichte seinen größten Erfolg was die Verkaufszahlen angeht.

 

To be Continued....

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THE BIG BAND HIT PARADE

 

 

 

Ray Brown, Bass

Dave Brubeck, Piano

Cab Calloway, Vocals

Eddie Daniels, Clarinet

Buddy Morrow, Trombone

Gerry Mulligan, Baritone Sax

Doc Severinsen, Trumpet

Ed Shaughnessy, Drums

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops "Big Band" Orchestra

 

Telarc  80177

Aufgenommen am 3. August 1988

 

Vö: 1988

 

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1. In The Mood

2. Take The "A" Train

3. Begin The Beguine

4. Sentmental Journey

5. One O´Clock Jump

6. Caravan

7. Let´s Dance

8. You Made Me Love You

9. Woodchopper´s Ball

10. Sing, Sing, Sing

11. I´m Gettin´ Sentimental Over You

12. Well, Get It!

13. Artistry In Rhythm

14. Moonlight Serenade

15. St. James Infirmary

16. When The Saints Go Marching In

 

 

Zubereitung eines Bestsellers:

 

Man nehme,

 

- 8 der besten Jazzmusiker des Landes

- 16 der bekanntesten Stücke der Swing-Era

- 3 absolute Top-Arrangeure

- 1 Top-Orchester

 

Das alles kocht man mit der neueste Aufnahmetechnik.

 

Fertig. :)

 

 

Big Band Swing war immer auch im Repertoire der Pops Orchester. Fiedler und Williams nahmern einige Alben in der Richtung auf.

Kunzel jedoch erkannte ganz richtig, das dieses Konzept erst mit Unterstützung echter Jazzer swingen kann.

 

Meiner Meinung nach ist The Big Band Hit Parade ein absolutes Top-Swing-Album!

Nicht ohne Grund wurde es auch Kunzels bestverkauftes Album welches wohl deswegen auch, entgegen der sonstigen Gewohnheit von Telarc, als Vinyl-LP erschien.

 

Löblich ist auch, das hier nicht versucht wurde, die Stücke so zu arrangieren das sie identisch dem Original sind.

Hier wurde Wert auf Originalität gelegt.

Soll heißen, alles wurde neu und anders eingespielt obgleich man die Songs natürlich noch erkennt.

 

Highlights aufzuzählen ist schwierig, weil einfach alle Tracks Grandios sind. Als Anspieltipp möchte ich dennoch "Sing, Sing, Sing", "Caravan" und "When The saints Go Marching In" empfehlen. Letzteres ist eine zehnminütige "Reise" durch verschiedenste Jazz-Stile.

 

Cab Calloway (den meisten hier wohl eher durch seinen genialen Auftritt in The Blues Brothers bekannt) singt zwei Songs in seiner unnachahmlichen Weise und man ist erstaunt wenn man ihm zuhört und sich bewußt ist, das er zum Zeitpunkt der Aufnahme schon 81 Jahre alt war!

 

Einen Tag vor der Aufnahme dieses Albums spielte Kunzel das gesamte Repertoire mit den Pops und den Jazz-Solisten in einem Live-Konzert welches auch im US-Fernsehen übertragen wurde, Dankenswerterweise hat das damals jemand aufgezeichnet und nun hochgeladen!

 

Der Ton ist leider nicht so besonders.

 

 

Auch ich habe gerade eben erst, beim erstellen dieses Beitrages, diese Videos entdeckt und bin völlig geplättet! :)

Ein viertejahrhundert später, Videos zu einem seiner Lieblingsalben zu finden ist wirklich toll!

 

 

Wer mit Swingmusik etwas anfangen kann sollte sich dieses Top-Album nicht entgehen lassen!

 

 

 

Es war das letzte Kunzel-Album des Jahres 1988.

Obwohl in diesem Jahr fünf Alben erschienen, war kein einziges mit Filmmusik darunter.

Dieses machte Kunzel 1989 wieder gut. Die fünf Alben des nächsten Jahres waren ausschließlich Film-Sampler!

Und es ging gleich mit einer CD los, welche zu den von mir am meisten gespielten Kunzels gehört!

 

 

To be continued.....

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MANCINI´S GREATEST HITS

 

 

Henry Mancini Chorus

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80183

Aufgenommen am 13. & 16. September 1988

 

Vö: 1989

 

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    HENRY MANCINI (1924 - 1994)

 

1. Theme from The Pink Panther
2. Moon River from Breakfast at Tiffany´s  Henry Mancini Chorus

3. Days of Wine and Roses from Days of Wine and Roses Henry Mancini Chorus

4. It Had Better Be Tonight from  The Pink Panther
5. Arctic Whale Hunt from The White Dawn
6. Theme from Mr. Lucky
7. Theme from Hatari
8. Theme from The Thornbirds
9. Charade from Charade / Henry Mancini Chorus

10. Moment to Moment from Moment To Moment Henry Mancini Chorus

11. Symphonic Soul
12. Drummer's Delight
13. The Great Waldo Pepper March
14. Two for the Road from Two for the Road
15. Theme from The Molly Maguires
16. Dear Heart from Dear Heart Henry Mancini Chorus

17. Theme from Breakfast at Tiffany's Henry Mancini Chorus

18. Speedy Gonzales from Mr. Lucky
19. Punch and Judy from Charade
20. March With Mancini: Timothy/March of the Cue Balls/The Swing March/ March from The Great Race
21. Baby Elephant Walk from Hatari
22. Peter Gunn Theme
23. Strings on Fire!
24. Finale: Shady Dame from Seville/Crazy World/You and Me/Le Jazz Hot from Victor / Victoria

 

 

Dieses Album ist ganz großes Kino!

 

Das Mancini sich auf dem Cover ablichten ließ, seinen eigenen Chor und seine Original-Arrangements mitbrachte zeigt deutlich, wie weit es Kunzel inzwischen gebracht hatte. Auch galt Kunzel  inzwischen als "Prince of Pops" ("King of Pops" war immer noch der 1979 verstorbene Arthur Fiedler).

 

Das Repertoire hat natürlich nur wenige Überraschungen da ein "Greatest Hits" Sampler nun mal die bekanntesten Titel eines Künstlers zu präsentieren hat. Neben den üblichen Verdächtigen gibt es zwischendurch noch Entdeckungen aus Mancinis Konzertwerken: Symphonic Soul, Drummers Delight und Strings on Fire.

 

Kunzel legte den Fokus bei diesem Album auf absolute Original-Treue was ihm auch bei den meisten Stücken gelang.

It had Better Be Tonight aus The Pink Panther spielt er zwar viel schneller, aber das gereicht diesem Titel absolut zum Vorteil. Ein Hammer-Track! Nur der Chor fehlt hier leider.

 

Arctic Whale Hunt aus The White Dawn zeigt wunderbar das Hank auch im dramatischen Fach sehr solide komponieren konnte. Leider hatte er dafür nur selten Gelegenheit.

 

Da hier im Forum, die meisten mit den großen Hits dieses Meisters vertraut sein dürften, spare ich mir eine genaue Erklärung der einzelnen Tracks.

 

Nur soviel: Diese Stücke in digitaler Klangqualität geniessen zu können ist eine wahre Wonne! Und das bei sechs Tracks der Originale Mancini-Chor dabei ist setzt dem grandiosen Album noch die Krone auf.

 

Hier ein schöner Track direkt aus diesem Album: Theme from Breakfast At Tiffany´s

 

 

Das Einzige was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine zusätzliche LP-Veröffentlichung, weil ich mir gerne dieses tolle Cover an die Wand hängen würde! Übrigens haben wir hier den sehr seltenen Fall, das Kunzel selbst auf dem Cover eines seiner Alben zu sehen war.

 

 

Auf Kunzels nächster Einspielung beweist er, das selbst Musical- und Schlagerkomponisten ernsthafte Filmscores schreiben können und

musikalisch wird der Anker gelichtet und in See gestochen.

 

 

To be continued...

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VICTORY AT SEA

 

 

William Tritt, Piano

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80175

Aufgenommen am 6. September & 23. November 1987 sowie am 13. September 1988

 

Vö: 1989

 

 

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    RICHARD RODGERS

    Five Selections from Victory At Sea:

1. The Song Of The High Seas

2. Guadalcanal March

3. Hardwork and Horseplay

4. Beneath the Southern Cross

5. Mare Nostrum

 

    ROBERT COBERT

6. Love Theme from The Winds of War / War and Remembrance

 

    MAX STEINER

7. Casablanca Suite / William Tritt, Piano

 

    KENNETH J. ALFORD

8. Colonel Bogey March

 

    RICHARD ADDINSELL

9. Warsaw Concerto from Suicide Squadron / William Tritt, Piano

 

     RICHARD RODGERS

10. Suite from The Valiant Years

 

     RON GOODWIN

11. Main Theme from The Battle of Britain

 

     GEORGE M. COHAN

12. Over There

 

     PAUL ANKA

13. March from The Longest Day

 

     JERRY GOLDSMITH

14. The General's March from MacArthur and Patton

 

     RICHARD HAYMAN, Arranger

15. Armed Forces Medley

 

 

Der zweite Weltkrieg ist wahrscheinlich der meist verfilmte Krieg der Filmgeschichte. Aus dem großen Repertoire von Musiken dieses Genres wählte Erich Kunzel neben berühmten Melodien auch unbekanntere.

 

Victory at Sea ist eine mehrteilige Dokumentation des US-Senders NBC aus den fünfziger Jahren. Der Komponist Richard Rodgers, eher bekannt für seine Broadway-Musicals (Sound Of Music, The King And I, Oklahoma und andere) beweist mit dieser Musik das er auch als Filmkomponist für dramatische Filme, das Zeug gehabt hätte:

 

 

Max Steiners Musik zu dem Filmklassiker Casablanca darf natürlich nicht fehlen. Kunzel dirigiert eine kurze Suite mit den prägnantesten Melodien die auch As Time Goes By beinhaltet.

 

Fälschlicherweise wird der Colonel-Bogey-March von Kenneth J. Alford oft als River Kwai Marsch betitelt. Dieser  wurde jedoch von Malcolm Arnold als orchestrale Gegenmelodie zu dem gepfiffenen Marsch der Soldaten für den Film Die Brücke am Kwai geschaffen.

Der Colonel-Bogey-March den die britischen Soldaten beim Einmarsch ins Lager pfiffen, wurde ein Welthit, der oft aufgegriffen wurde, z. B. im Rahmen der Fernsehwerbung („Komm doch mit auf den Underberg“).

 

Eines der bekanntesten Werke Addinsells ist die Musik zu dem Film Suicide Squadron (1941) (Brittischer Originaltitel: Dangerous Moonlight), eine dem Stil Rachmaninows angenäherte Rhapsody für Klavier und Orchester, die unter dem Namen Warsaw Concerto Warschauer Konzert) Weltruhm erlangte.

 

 

Ron Goodwin ersetzte Sir William Walton als Komponist für The Battle of Britain (1969) und erschuf eine seiner bekanntesten Scores.

 

Für die Musik des Filmes The Longest Day, ein mit vielen Stars besetzter Film über die Invasion am D-Day 1944, wählten die Produzenten einen ungewöhnlichen Komponisten: Popsänger und Teenie-Idol Paul Anka (Hits: Diana sowie Put Your Head On My Shoulders u.a.).

Anka komponierte ein großartiges Titelthema:

 

 

Höhepunkt des Albums ist ein Medley von Jerry Goldsmith!

Die Haupthemen der Filme MacArthur und Patton setzte Goldsmith für seine Konzerte zum General´s March zusammen.

 

 

Erich Kunzel interpretiert dieses Stück wundervoll und es drängt sich mir die Frage auf:

Warum hat Kunzel in seiner Karriere relativ wenig Goldsmith-Musik (im Vergleich zu Williams-Musik) aufgenommen? 

 

Den Abschluss des Albums bildet ein Medley der offiziellen Märsche der US-Army.

Ganz nett aber verzichtbar.

 

Insgesamt ein Album das sicherlich gut ist, aber dennoch seltener den Weg in meinen Player findet.

 

 

 

Kunzels nächstes Album war bei Veröffentlichung dagegen Dauergast im Stempelschen Player!

Drei Chöre (!), zwei Solisten und ein Barbershop Quartett singen mit den "Pops" Evergreens eines berühmten Filmstudios.

 

Ein Spektakel!

 

 

 

To be continued....

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Kunzels nächstes Album war bei Veröffentlichung dagegen Dauergast im Stempelschen Player!

Drei Chöre (!), zwei Solisten und ein Barbershop Quartett singen mit den "Pops" Evergreens eines berühmten Filmstudios.

 

Ein Spektakel!

 

 

 

To be continued....

,,, und der Martin sang zu Hause mit? :)

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A DISNEY SPECTACULAR


 


 


Indiana University School of Music Singing Hoosiers


School for Creative & Performing Arts Children's Chorus


May Festival Chorus


Tracy Dahl, Soprano


Douglas Webster, Baritone


His Master's  Voice, Barbershop Quartet 


Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra


 


Telarc  80196


Aufgenommen am 18. Dezember 1988


 


Vö: 1989


 


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1. When You Wish Upon A Star from Pinocchio


 


2. It's A Small World


 


3. Medley from Alice in Wonderland


   - Alice in Wonderland


   - All In The Golden Afternoon


   - I´m Late


 


4. March Of The Cards from Alice In Wonderland


 


5. Medley from Mary Poppins


    - Chim Chim Cher-ee


    - Jolly Holiday


    - A Spoonful Of Sugar


    - Let's Go Fly A Kite


    - Supercalifragilisticexpialidocious


    - Step In Time


 


6. Medley from Cinderella


     - Cinderella


     - A Dream Is A Wish Youre Heart Makes


     - The Work Song


     - Bibbidi-Bobbidi-Boo


     - So This Is Love


 


7. Medley from The Jungle Book


     - I Wan'na Be Like You


     - Trust in Me


     - Colonel Hathi's March


     - That's What Friends Are For 


     - The Bare Necessities


 


8. Who's Afraid of the Big Bad Wolf? from Three Little Pigs


 


9. Medley from Snow White and the Seven Dwarfs


     - Overture


     - Heigh-Ho


     - Whistle While You Work


     - With A Smile And A Song


     - I´m Wishing


     - One Song


     - Someday My Prince Will Come


 


10. Mickey Mouse March


 


11. Baroque Hoedown 


 


12. Disney Fantasy Medley


      - Zip-A-Dee-Doo-Dah from Song Of The South


      - You Can Fly, You Can Fly from Peter Pan


      - Title Theme from Dumbo


      - Casey Jr. from Dumbo


      - The Wonderful Thing About Tiggers from Winnie The Pooh and the Blustery Day


      - Winnie The Pooh from Winnie The Pooh and the Honey Tree


      - Love Is A Song from Bambi


      - Bella Notte from Lady And The Tramp


      - The Siamese Cat Song from Lady And The Tramp


      - Heigh-Ho from Snow White and the Seven Dwarfs


      - Whistle Whie You Work from Snow White and the Seven Dwarfs


      - Give A Little Whistle from Pinocchio


      - I've Got No Strings from Pinocchio


      - Once Upon A Dream from Sleeping Beauty


      - A Dream is a Wish your Heart Makes from Cinderella


      - When You Wish Upon A Star from Pinocchio


 


 


Ein wahrhaft spektakuläres Album, welches für mich zu den zehn allerbesten Kunzel-Aufnahmen gehört!


 


Auch Arthur Fiedler nahm ein Disney-Album mit den Boston Pops auf. Erich Kunzel erweiterte dieses Konzept jedoch beträchtlich durch den Einsatz von Chören und Solosängern. 


 


Zeitlich bleibt das Album in den "klassischen" Jahren von 1933 (Three Little Pigs) bis 1967 (Jungle Book). Die Zeit also, welche Walt noch selbst das Heft in der Hand hielt. Die zeichnerische Qualität seiner Filme war ihm genauso wichtig wie die musikalische. Er engagierte immer nur Top-Komponisten und Texter und diese Herangehensweise führte zu etlichen Oscars und Nominierungen für die Songs und die Scores.


 


When You Wish Upon A Star war die Titelmelodie für Disneys zweiten Abendfüllenden Animationsfilm Pinocchio und wurde zur Hymne des Filmstudios. Vor jedem Disneyfilm erklingt bis heute kurz diese Melodie zum Firmenlogo.


Spielberg war ebenfalls fasziniert von dieser Melodie und ließ sie in seinem Film Close Encounters Of The Third Kind erklingen.


 


Nach dieser Instrumentalen Einleitung folgt ein (fast) reines Chor-Album welches man einfach als großartig bezeichnen muss.


Fünf Filme haben ihr eigenes Medley (Alice in Wonderland, Mary Poppins, Cinderella, The Jungle Book und Snow White and the Seven Dwarfs)


Noch mehr Klassiker wurden im viertelstündigen Disney Fantasy Medley zusammengefasst.


 


Aus den Melodien von Dumbo, Bambi, Peter Pan, Lady and the Tramp sowie Pinocchio, welche im Fantasy Medley enthalten sind, hätte ich mir jedoch lieber eigene Medley gewünscht. Dadurch sind leider einige tolle Songs (wie z. B. "Little April Showers" aus Bambi oder "Baby Mine"  oder "When I See An Elephant Fly" aus Dumbo) leider unter den Tisch gefallen.


Aber das ist meckern auf sehr hohen Niveau.


 


Auf Youtube war von diesem Album lediglich das Medey aus Alice in Wonderland zu finden.


Für einen Eindruck reicht das aber allemal.


 


http://www.youtube.com/watch?v=zZ3M5hMkosM


 


 


Mit dem nächsten Projekt wird uns Erich Kunzel einig Kälteschauer durch die Gehörgänge jagen.


Außerdem beweist er, dass CD-Cover im dunkeln leuchten können. ;)


 


 


To be continued....

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  • 3 Wochen später...

CHILLER

 

Chiller.jpg

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80189

Aufgenommen am 23 & 24 Oktober 1988

 

Vö: 1989

 

cd80189.jpg

 

 

1. Opening Sequence (SFX)

 

ANDREW LLOYD WEBBER
2. Overture To The Phantom Of The Opera

 

MODESTE MOUSSORGSKY
3. Night On Bald Mountain

 

CAMILLE SAINT-SAENS
4. Danse Macabre

 

HECTOR BERLIOZ
5. March To The Scaffold From Symphonie Fantastique
6. Pandemonium From The Damnation Of Faust

 

EDVARD GRIEG
7. In The Hall Of The Mountain King From Peer Gynt


8. Synthesizer Effects (SFX)

 

MARIUS CONSTANT
9. Theme From The Twilight Zone


10. 12 000 Volts (SFX)

 

FRANZ WAXMAN
11. The Bride Of Frankenstein

 

BERNHARD HERRMANN
12. Sleigh Ride From The Devil And Daniel Webster


Three Selections From Psycho:
13. Prelude
14. The Mad House

15. Murder

 

JOHN ADDISON
16. Overture To Sleuth


17. Television Noise (SFX)

 

JERRY GOLDSMITH
18. The Light From Poltergeist

 

HENRY MANCINI
19. Super Sleuth From Without A Clue

 

CHARLES GOUNOD
20. Funeral March Of A Marionette (Theme From Alfred Hitchcock Presents)

 

 

Obwohl es sich um ein recht zwiespältiges Album (in Konzeption und Ausführung) handelt, gibt es natürlich auch hier wieder einige Highlights.

Die CD beginnt mit einem 48 sekündigen Mini-Hörspiel. Eine Person rettet sich vor einem Unwetter in ein altes Haus und wird dort von einem Monster angegriffen. Die Handlung der meisten Horrorgeschichten in Kurzform also.

 

Das hat doch wirklich jemand hochgeladen? :)

 

http://www.youtube.com/watch?v=F9gCA5XxYFw

 

 

Mit einer Orgel beginnt die Ouvertüre zu Webbers Erfolgsmusical Das Phantom der Oper. Ein Hammertrack der als Album-Einleitung wunderbar funktioniert. Leider nur viel zu kurz.

 

Der Danse Macabre ist eine Sinfonische Dichtung des französischen Komponisten Camille Saint-Saens.

Das Stück wurde 1872 ursprünglich für Gesang und Klavier geschrieben. Erst zwei Jahre nach dieser Version, 1874, schrieb Saint-Saëns die Komposition für Orchester um, die menschliche Stimme wurde nun durch eine Solovioline „ersetzt“.

 

Mit der 1830 entstandenen Symphonie fantastique betrat Berlioz Neuland. Berlioz bezeichnete sein Werk auch ausdrücklich als drame musical („musikalisches Drama“) und gliedert es in fünf Sätze analog zu den fünf Akten des klassischen Dramas. Das Leitmotif, das Motiv der Geliebten, wird in den Sätzen, die einzelnen Szenen zugeordnet sind, verarbeitet. Kunzel präsentiert lediglich den 4. Satz:  Der Gang zum Richtplatz.

 

The Damnation Of Faust op. 24 ist eine dramatische Legende in vier Teilen von Berlioz nach Goethes Faust I..

 

Die Peer-Gynt-Suiten 1 und 2 von Edvard Grieg zum gleichnamigen dramatischen Gedicht von Henrik Ibsen gehören zu den bekanntesten Orchesterstüchen der romantischen Musik. Aus dieser Suite hören wir In der Halle des Bergkönigs.

 

Ich erwähnte oben schon die Zwiespältigkeit des Albums. Nach dieser "klassischen" Hälfte mit Programmusik europäischer Komponisten folgt nun der Soundtrack-Teil:

 

Der Teil beginnt mit dem berühmten Haupthema der Fernsehserie The Twilight Zone aus den 60er Jahren. Das Stück ist nicht mal eine Minute lang. Einige Jahre vorher hat das Boston Pops Orchestra eine längere Konzertversion eingespielt welche definitiv vorzuziehen ist.

 

Eine der ersten durchkomponierten Filmmusiken der Geschichte war Waxmans Bride of Frankenstein. Die Musik wird leider in einer viel zu kurzen Suite zusammegefasst. Hier empfehle ich dann eher die spätere Aufnahme des Hollywood Bowl Orchestras unter der Leitung von John Mauceri auf dem Album "Hollywood Nightmares" welches für mich sowieso das beste Horror-Filmmusic-Album ist.

 

Es folgen zwei Musiken des großen Bernhard Herrmann.

Nach The Devil And Daniel Webster folgt auf der CD seine berühmteste Musik: Psycho. Eine Suite in drei Teilen die durchaus gut klingt aber in der Duschmordmusik von Wassergerräuschen und dem Schreien einer Frau akkustisch komplett zerstört wird. Schade.

 

John Addisons Ouvertüre zu Sleuth (1972), einem Mistery-Thriller mit Laurence Olivier und Michael Caine ist für mich der Höhepunkt des albums. Ein Grandioses Hauptthema vollendet interpretiert!

Zu finden war nur die Originalversion:  (Nicht wundern:Der Ersteller hat ein falsches Bild genommen.)

Kunzels version ist klar besser!

 

http://www.youtube.com/watch?v=Mf_JVRrmZLw

 

Aus Goldsmiths Poltergeist hören wir überraschenderweise nicht das Haupthema sonder das ruhige "The Light". Sehr schön.

 

Mit dem Track "Super Sleuth" aus Withourt A Clue (Genie und Schnauze), fand auch noch ein (damals) gerade brandneue Filmmusik ihren Weg auf diese CD. Nicht ganz passend da es sich um eine Komödie handelt aber ein sehr schönes Stück von Altmeister Henry Mancini.

 

Einem breiten Publikum bekannt ist die Titelmelodie der US-amerikanischen Fernsehserie Alfred Hitchcock presents, die aber eigentlich das Hauptthema aus Gounods Marche funèbre d'une marionnette „Trauermarsch einer Marionette“ ist. Diese Melodie beschließt das Album.

 

Ganz bestimmt ist dies nicht eines meiner Lieblingsalben von Kunzel, es hat jedoch einige tolle Tracks zu bieten und zeigt mit ihrer Zweiteilung das sogenannte Gruselmusik keine Erfindung der Filmindustrie ist.

Viele Jahre später wird ein Nachfolger veröffentlicht der die "Klassik" beiseite lässt und fast ausschliesslich Film und TV-Musik aus dem Horrorgenre präsentiert.

 

Als Gimmick ist der Schriftzug "Chiller" auf dem Cover so behandelt worden, dass er im Dunkeln leuchtet.

Und er tut das nach einem vierteljahrhundert tatsächlich immer noch!

 

 

Als nächstes veröffentlichte Telarc das Nachfolgealbum eines Bestsellers von Kunzel. Wie so häufig erreicht das Sequel nicht die Qualität des Originals. Es ist aber dennoch eine gelungene Fortsetzung.

 

 

To be continued....

Bearbeitet von horner1980
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HAPPY TRAILS


 


 


Gene Autry, Speaker


Sherrill Milnes, Baritone


Roy Rogers. Vocals


Male Chorus of the U.S. Air Force Singing Sergeants


 


Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra


 


Telarc  80191


Aufgenommen am 9. April 1989


 


Vö: 1989


 


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1. Stampede (SFX)


 


ELMER BERNSTEIN


2. Theme from The Sons of Katie Elder


 


STAN JONES


3. Ghost Riders In The Sky from Ghost Riders In The Sky Sherrill Milnes


 


ENNIO MORRICONE


4. Theme from The Good, The Bad And The Ugly  Singing Sergeants


 


DIMITRI TIOMKIN


5. Prelude from Duel In The Sun


6. Buggy Ride from The Duel In The Sun


7. Prelude from Giant  Singing Sergeants


8. The Green Leaves Of Summer from The Alamo  Singing Sergeants


 


BURT BACHARACH


9. Theme from The Man who Shot Liberty Valance  Sherrill Milnes


 


VICTOR YOUNG


10. Theme from Johnny Guitar


 


HENRY MANCINI


11. The Cowboys from Sunset


 


GENE AUTRY


12. The Cowboy Code Gene Autry


 


13. Cowboy Songs Singing Sergeants


      - Wagon Wheels


      - Tumbling Tumbleweeds


      - Cool Water


      - The Lone Prairie


 


FRED GLICKMAN


14. Mule Train from Mule Train  Sherrill Milnes


 


15. Saloon Brawl (SFX)


 


JERRY FIELDING


16. Theme from The Wild Bunch


 


BASIL POLEDOURIS


17. Theme from Lonesome Dove


 


HENRY MANCINI


18. Theme from Oklahoma Crude


 


19. Authentic Steam Enging (SFX)


 


ERVIN T. ROUSE


20. Orange Blossom Special


 


RICHARD HAYMAN, Arranger


21. Medley of TV Western Themes


      - Maverick


      - The Rebel


      - Bat Masterson


      - Gunsmoke


      - Wyatt Earp


      - Cheyenne


      - The Big Valley


      - Have Gun, Will Travel


 


DALE EVANS


22. Happy Trails Roy Rogers


 


 


Die Fortsetzung des grandiosen ROUND-UP Albums hat das Problem, dass die absolut größten Western Themen schon auf dem Vorgänger enthalten waren. Aber natürlich ist das Westernmusik-Genre groß genug um noch viele Alben füllen zu können.


 


Kunzel hat wieder einige wirklich feine Tracks ausgesucht die aber zum Teil an den Gaststars kranken.


 


Sherrill Milnes ist ein brillianter Opernsänger der aber leider auf diesem Album völlig fehlbesetzt ist. Sein Ghost rider In The Sky wirkt unbeabsichtigt eher lustig. Es will einfach nicht passen. Hier wäre eine erneute verpflichtung von Frankie Laine sehr viel besser gewesen.


Die beiden "Singing Cowboys" Gene Autry und Roy Rogers sind zwar legendäre Western-Stars, können aber hier leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Autrys gesprochenes Cowboy-Gedicht ist lächerlich und Rogers Happy Trails ist lustlos gesungen. Schade.


 


Die vielen Sound-Effects sind bei einmaligen Hören recht witzig und gelungen, nerven aber bei wiederholten hören doch sehr.


 


Das klingt jetzt alles recht negativ, dennoch handelt es sich auch hier um ein gelungenes Album. Die instrumentalen Tracks sind nämlich durchgängig auf hohem Niveau!


 


Neben einigen sehr bekannten Stücken wie Morricones The Good, The Bad And The Ugly oder Tiomkins The Green Leaves of Summer werden meist eher selten interpretierte Stücke gebracht.


 


Highlights sind das Prelude aus Giant von Tiomkin, The Sons of Katie Elder von Berstein, The Wild Bunch von Fielding sowie die beiden Mancini-Tracks und das grandiose TV Western Medley.


 


 


 


Als nächstes begibt sich das Cincinnati Pops Orchestra auf eine fantastische Reise.


To be continued.....

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  • 2 Wochen später...

Habe seit zwei Wochen einen neuen Internetanbieter und dadurch endlich HD-TV und schnellere Verbindung ins Netz.

Musste mich mit den vielen neuen Möglichkeiten erst mal vertraut machen. Dazu kam noch die Erstellung meiner Homepage.

Aber du hast recht, ich sollte weitermachen sonst bin ich in dem Tempo in zwei Jahren noch nicht fertig.

Heute Abend gehts weiter.

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FANTASTIC JOURNEY

 

 

 

Choir from School for Creative & Performing Arts

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80231

Aufgenommen am 11 & 12 September sowie 16. Oktober 1989

 

Vö: 1990

 

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DANNY ELFMAN

1. Suite from Batman

       - Batman Theme

       - The Bat Cave

       - Batman to the Rescue

       - The Joker's Poem

       - Batsuit & Charge of the Batmobil

       - Waltz to the Death

       - Finale

 

BERNHARD HERRMANN
2. Outer
Space from The Day The Earth Stood Still

 

LEITH STEVENS
3. Prelude from War Of The Worlds

 

JOHN BARRY
4. End Title from The Black Hole


5. Through The Black Hole (SFX)

 

JERRY GOLDSMITH
6. End Title from Twilight Zone: The Movie

 

BRUCE BROUGHTON
7. End Title from The Boy Who Could Fly

 

LEE HOLDRIDGE
8. Main Theme from The Beastmaster

 

JERRY GOLDSMITH
9. End Title from Explorers

 

ALEX NORTH
10. End Title (The White Horse: Into The Sunset) from Dragonslayer

 

JERRY GOLDSMITH
11. Carol Ann's Theme from Poltergeist

 

BRUCE BROUGHTON

12. Suite from Moonwalker

 

JERRY GOLDSMITH
13. A Busy Man from Star Trek V: The Final Frontier

 

JOHN WILLIAMS
14. Escape From Venice from Indiana Jones And The Last Crusade
15. The Cantina Band from Star Wars

 

CRAIG SAFAN
16. Main Title from The Last Starfighter

 

 

Erich Kunzels erstes Album der 90er Jahre startet mit der Musik eines relativen Newcomers in der damaligen Filmmusik-Szene.

Danny Elfmans Score zum Super-Blockbuster Batman würdigt Kunzel mit einer 15 minütigen(!) Suite die keine Wünsche offen lässt!

 

Hier eine etwas gekürzte Version der Kunzel-Suite:

 

 

Nach diesem zeitgenössischen Werk geht es für zwei kurze Tracks in die 50er Jahre um uns zwei absolute Klassiker des Science-Fiction-Film vorzustellen, die das Thema "Ausserirdische" kaum unterschiedlicher behandeln könnten. Und auch musikalisch liegen The Day The Earth Stood Still und The War Of The Worlds (Achtung Wortspiel) Welten auseinander. Während Leith Stevens Score zu H.G.Wells' Invasions-Story ganz dem musikalischen Zeitgeist atmet, begibt sich Bernard Herrmann mit seiner Musik ganz frech in die 70er Jahre und würde wahrscheinlich sogar heute noch in einem aktuellen Film nicht weiter auffallen. Unglaublich wie weit er seiner Zeit vorraus war!

Beide Titel sind hervorragend eingespielt

 

Der End Title from The Black Hole, Disneys weitgehend missglückte Antwort auf den Erfolg von Star Wars, ist eigentlich makellos interpretiert, erreicht jedoch nicht die gleiche Sogkraft wie Barrys Originaleinspielung.

Darauf folgt leider eine fast dreiminütige SFX Klangorgie(Through the Black Hole) die einfach nur nervt! Ich hätte mir stattdessen lieber noch die knallige Ouvertüre aus Barrys Score gewünscht. Wäre bei Kunzel in den besten Händen gewesen. Es sollte nicht sein.

 

Jerry Goldsmiths End Title from Twilight Zone: The Movie ist eines meiner Lieblings-Kompositionen des Meisters. Die Einspielung dieses Albums ist vielleicht nicht besser aber mit Sicherheit dem Original ebenbürtig. Lange Zeit war diese Musik nur hier erhältlich weil die Original-Score-CD eine Rarität war.

Lang, lang ist es her.

 

Broughtons The Boy Who Could Fly klingt so sehr nach einem typischen John-Williams-Track dass es eine Freude ist!

Dagegen scheint sich Holdridge wohl eher bei Goldsmith bedient zu haben. Dennoch (oder gerade deshalb?) ist sein Theme from Beastmaster ebenfalls absolut Top!

 

Jerrys End Title from Explorers klingt hier gerade zu Beginn des Tracks etwas bemüht. Hier ziehe ich das Original definitiv vor.

 

Eines der Highlights des Albums ist für mich der End Title from Dragonslayer von Alex North. Dieses etwas sperrige Stück gelingt Kunzel absolut hervorragend! Die Original-CD war damals sehr rar und diese Aufnahme lange Zeit das einzig erhältliche Stück des Scores.

 

Jetzt wird es etwas zwiespältig:

Carol Ann's Theme gehört sicher zu Jerry Goldsmiths bekanntesten Stücken. Dennoch haben wir es hier mit einer absoluten Rarität zu tun da Kunzels Einspielung die einzige veröffentliche Version mit TEXT ist!

Obwohl ich es für eine grandiose Idee halte, uns eine komplett andere Version zu präsentieren, verliert dieses Stück jedoch seinen geisterhaften Charakter den es mit dem gesummten Kinderchor im Original definitiv hat. Übrig bleibt ein Kinderlied mit einer schönen Melodie.

 

As evening shadows grow deep and long

reaching across the bed

mother and father hear childrens prayers

now as they bow their heads

bless this house

bless this house

and the souls within

through the night til it's light again

guide our hearts

through the dark

to the breaking day

bless this house

bless this house

we pray

save me from bad dreams

if they should come

raging into my heart

keep us together one family

nothing can tear apart

bless this house

bless this house

and the souls within

through the night til its light again

guide our hearts

through the dark

to the breaking day

bless this house

bless this house

we pray

Give us arms to hold that are right and strong

when the night goes on too long

bring us a morning wide as the sea

where love will be our ark

standing together one family

nothing can tear apart

bless this house

bless this house

and the souls within

through the night til its light again

guide our hearts

through the dark

to the breaking day

bless this house

bless this house

we pray....

 

 

 

 

Auch Brouhgtons Score zu Moonwalker, Michael Jacksons Videoclip in Spielfilmlänge, war damals nur schwer zu bekommen und so blieb Kunzels Aufnahme lange Zeit die einzige Möglichkeit diese Musik ausserhalb des Films zu hören.

Ein schöner wenn auch nicht gerade besonders weltbewegender Track dessen Exclusivität wohl sein einziger Vorteil ist bzw. war.

 

Und nochmal Goldsmith:

Natürlich durfte auf einem Kunzel-Film-Sampler mit Science-Fiction Thema damals Star Trek nicht fehlen. Aus dem aktuellen Star Trek V: The Final Frontier präsentiert uns Erich Kunzel das getragene A Busy Man. Schöne Einspielung die aber Jerrys Version nicht übertrifft.

 

Ebenfalls ein aktueller Blockbuster war das dritte Abenteuer des Peitschenschwingenden Archäologen Henry Jones Jr., der auf der Suche nach dem Heiligen Gral lediglich seinen trotteligen Vater nach Hause holen kann. Mit dem Track Escape from Venice hören wir eines der vielen Highlights des grandiosen Scores. Williams' symphonische Musik gelang Kunzel eigentlich immer gut, so auch hier.

 

So wie Star Trek durfte auf einem Album dieses Themas auch Star Wars ganz sicher nicht fehlen. Leider wurde diesmal Cantina Band ausgesucht dass hier einfach nicht wirklich zündet. Es swingt überhaupt nicht bis plötzlich ab 1:32 ein Solo-Vibraphonist übernimmt und 30 Sekunden für herrlichsten, puren Jazz sorgt,der mit dem Einsatz des Orchesters dann wieder völlig abstirbt.

 

Mit Craig Safans wundervollen Main Title from The Last Starfighter (einem Lupenreinen Trashfilm) bei dem Kunzel ganz locker die originale Einspielung um längen übertrifft, endet dieses glanzvolle und teilweise recht überraschende Album.

 

Für mich eines der besten Kunzel / Pops Alben und ein würdiger Nachfolger von  "Star Tracks", "Time Warp" und "Star Tracks II" die zusammen einen wunderbaren Überblick über die große Zeit der Science-Fiction-Fantasy-Spektakel bieten.

 

 

 

Auf dem nächsten Album steht ein Weltklasse-Trompeter im Vordergrund der berühmte klassische Werke im neuen Gewand präsentiert.

 

 

To be continued.....

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Also ich finde seine Einspielung hervorragend. Leider ist es nicht auf YouTube zu finden aber vielleicht hörst du dir einfach mal den Soundclip an:

 

http://www.amazon.com/End-Title-The-White-Horse/dp/B001AUC1TW

Bearbeitet von Stempel
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  • 3 Wochen später...

TRUMPET SPECTACULAR

 

 

Doc Severinsen, Trumpet

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80223

Aufgenommen am  11.-12. September 1989

 

Vö: 1990

 

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BELLSTEDT

1. Napoli Variations

 

ROSSINI
2. Il barbiere di Siviglia: Largo al factotum

 

CLARKE
3. Suite in D major: Prince of Denmark's March "Trumpet Voluntary"

 

BACH
4. Herz und Mund und Tat und Leben, BWV 147: Jesu bleibet meine Freude "Jesu, joy of man's desiring"

 

RIMSKY-KORSAKOV
5. Tale of Tsar Saltan: Suite, Op. 57 - Flight of the bumblebee

 

BIZET
6. Carmen Fantasy

 

PUCCINI
7. MEDLEY: La Bohème: Che gelida manina / Tosca: Recondita armonia

 

ROSSINI
8. Les soirées musicales: no 8, La danza

 

SCHUMANN
9. Tosca: Recondita armonia

 

TRADITIONAL
10. Turandot: Nessun dorma!

 

ANDERSON
11. Trumpeter's Lullaby

 

BACH
12. Partita for Violin solo no 2 in D minor, BWV 1004: 5th movement, Chaconne

 

 

Berühmt wurde er als Leiter der Band in der Tonight Show von 1967 bis 1992 unter Johnny Carson.  Er trat auch außerhalb der Tonight Show als Doc Severinsen and His Big Band auf und arbeitete mit verschiedensten Jazz-Bands zudsammen.. Seine in den 1960er Jahren entstandenen Alben gelten als erlesene Beiträge zur Popmusik dieser Jahre. Er spielte insgesamt mehr als dreißig Alben ein und gewann 1987 den Grammy Award als Best Jazz Instrumental Performance-Big Band.

 

Das ihm aber auch die klassische Musik sehr lag, bewies er unter anderem mit diesem Album.

Für dieses Album umarrangierte, bekannte "Evergreens" der E-Musik werden von Doc Severinsen und Erich Kunzel brilliant interpretiert.

 

 

 

 

Dieses Album gehörte trotz makelloser Interpretation nie zu meinen Favoriten und ist eines der am wenigsten gespielten meiner Kunzel-Sammlung.

 

 

 

 

Als nächstes veröffentliche Telarc das natürlich unvermeidliche Christmas-Album.

Ist aber ein Highlight!

 

 

 

To be continued.....

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  • 2 Wochen später...

CHRISTMAS WITH THE POPS

 

 

 

Rosemary Clooney, Vocals

Sherrill Milnes, Baritone

Doc Severinsen, Trumpet

Toni Tennille, Vocals

Stephen Van Dyck, Boy Soprano

First Presbyterian Church of Fort Thomas Bell Choir

Cincinnati School for Creative and Performing Arts Children's Chorus

May Festival Chorus

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80226

Aufgenommen am  9. April, 12. September und 17 - 18 Dezember 1989

 

Vö: 1990

 

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1. The First Noel

2. Deck The Halls - May Festival Chorus

3. Winter Wonderland

4. The Christmas Song - Doc Severinsen

5. Holiday Favorites (Medley) - Children's Choir

6. White Christmas - Rosemary Clooney

7. Carol Of The Bells - Bell Choir

8. O Tannenbaum

9. Do You Hear What I Hear- Children's Choir

10. Christmas Waltz - Toni Tennille

11. Hark! The Herald Angels Sing

12. Angels We Have Heard On High - Bell Choir

13. God Rest Ye Merry, Gentlemen

14. Go Tell It To The Mountain - Sherrill Milnes

15. O Come, All Ye Faithful

16. Walking In The Air From The Snowman - Stephen Van Dyck

17. Sleigh Ride

18. Have Yourself A Very Merry Christmas - Rosemary Clooney

19. O Holy Night- May Festival Chorus

20. Silent Night- May Festival Chorus

 

 

Die chronologische Reihenfolge der Veröffentlichungen führt uns nun zufällig genau zum richtigen Zeitpunkt zum ersten Kunzel-Christmas-Album.

 

70 Minuten erstklassiker Weihnachtsmusik erwarten uns hier. Das von Arthur Fiedler Jahrzente vorher eingeführte Konzept von "klassischen" und modernen Stücken behält Erich Kunzel bei. Er erweitert das ganze jedoch mit Solisten und Chören was Fiedler nie tat. Erst John Williams führte beim Boston Pops Orchestra anfang der 80er einen Chor bei den Aufnahmen ein.

 

Während der Baritone Sherrill Milnes und der Trompeter Doc Severinsen schon mehrmals bei Aufnahmen des CPO dabei waren, ist als "Neuzugang" diesmal noch die großartige Jazz-Sängerin Rosemary Clooney dabei.

 

Rosemarys Schwester Betty und ihr Bruder Nick (George Clooney Vater!) gingen alle ins Showgeschäft – mehr oder minder, um dem alkoholabhängingen  Vater zu entfliehen, wie Rosemary bekannte. Am Anfang sangen die Schwestern als Duo, das 1945 einen der beliebten Radio-Talentwettbewerbe in Cincinnati gewann.  Anfang der 1950er Jahre begann Clooney ihre Karriere als Solistin. Sie wurde eine der bekanntesten Sängerinnen ihrer Generation, zeiweilig war sie populärer als z. B. Doris Day.

In ihrer Karriere als Popsängerin, die bis 1957 andauerte, hatte sie viele Top-Ten-Hits:

Später verlegte sich Clooney mehr auf das Jazz-Repertoire, wo sie ihr großes Stimmvolumen und ihr Improvisationstalent nutzen konnte. Das zeigte sich bereits auf ihrem Album mit Duke Ellington, vor allem aber ab 1977 in ihren zahlreichen Aufnahmen (25 Alben) für Concord Jazz. Sie blieb dem Label bis zu ihrem Tod treu.

1954 spielte sie an der Seite von Bing Crosby und Danny Kaye, die weibliche Hauptrolle in "Weiße Weihnachten". Darüber hinaus hatte sie zeitweise auch ihre eigene Fernsehshow.

1968 wurde sie Augenzeugin der Ermordung Robert Kennedys, der zu ihrem engeren Freundeskreis zählte. Infolgedessen litt sie über Jahre an einem schweren Trauma und Drogenproblemen, die sie letztendlich bewältigen konnte. Für ihr erfolgreiches Bühnen-Comeback 1976 stand vor allem ihr Freund und Kollege Bing Crosby Pate.

Rosemary Clooney starb im Juni 2002 an den Folgen einer Lungenkrebserkrankung.

 

Ihre beiden Aufnahmen für dieses Album gehören zu den Highlights der CD!

 

Die einzige Rarität ist der Song Walking in the Air der hier wundervoll vom Boy Soprano Stephen van Dyck vorgetragen wird. Diese Aufnahme war nicht zu finden, daher poste ich hier das Original welches auch deutlich besser ist.

Wer das noch nicht kennt, sollte unbedingt hier mal ein Ohr riskieren!!!

Es ist einfach fantastisch!

 

 

Christmas with the Pops kann jedem Empfohlen werden, der sich gerne solche gewollt kitschige Musik zum Fest anhört. :)

Es ist ein gelungenes Album. Zugegeben aber nicht mein Lieblings-Orchester-Weihnachts-Album. Diese Ehre gebührt dem Album der Boston Pops mit Keith Lockhart.

 

 

Als nächstes folgte ein Album welches eine unglaublich Mogelpackung darstellt! ;)

 

To be continued....

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Ich muss auch sagen, das Erich Kunzel mit dem CPO hervorragende Unterhaltung bietet.Es klingt nicht so billig wie viele nachgespielte Sampler Alben. Überragend empfinde ich seine Version von "Legenden der Leidenschaft" aus dem The Fantasy Dream Album. 

 

Übrigens das einzige Kunzel-CPO-Album daß in den Staaten einen anderen Titel hatte als bei uns, und zwar Beautiful Hollywood.

Aber dazu kommen wir ja erst noch. ;)

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  • 2 Wochen später...

CLASSICS OF THE SILVER SCREEN

 

 

 

Richard Leech, Tenor

Diana Soviero, Soprano

Blythe Walker, Soprano

William Tritt, Piano

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80221

Aufgenommen am  12. März 1990

 

Vö: 1990

 

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MOURET

1. Rondeau from Premiere Suite of Symphonies No. 1 

 

PACHELBEL
2. Canon

 

PUCCINI
3. Nessun dorma!

 

MOZART
4. Allegro from Eine kleine Nachtmusik

 

HÄNDEL
5. Sarabande from Suite Nr. 11

 

PUCCINI
6. Un del di from Madama Butterfly

 

RACHMANINOFF
7. Andante Cantabile from Rhapsody on a Theme of Paganini

 

PUCCINI
8. Che gelida manina, La Boheme

 

MASCAGNI
9. Intermezzo sinfonico from Cavalleria Rusticana

 

LISZT
10. Friska from Hungarian Rhapsody

 

DVORAK
11. Song to the Moon from Rusalka

 

MOZART
12. Andante from Piano Concerto No. 21 in C major

 

CATALANI
13. Ebben?... Ne andro lontano from La Wally

 

VIVALDI
14. Allegro from Mandolin Concerto

 

RACHMANINOFF
15. Excerpts from  Piano Concerto No. 2 in C minor

 

PUCCINI
16. O mio babbino caro from Gianni Schicchi

 

BARBER
17. Adagio for Strings

 

 

 

Was war ich damals erfreut, einen neuen Kunzel-Film-Sampler im CD Laden zu entdecken!

Die Freude reichte jedoch nur bis zu dem Augenblick in dem ich das Cover umdrehte und erkennen musste, hier eine Mogelpackung ganz besonderer Art in der Hand zu halten.

 

Ein Klassik-Sampler mit Stücken die alle irgendwann in einem Film verwendung fanden ist ein ziemlich ideenloses Konzept.

 

Sicherlich sind die hier eingespielten Tracks an sich ganz wunderbare Musik, aber bei diesem Durcheinander an "Best of"-Ausschnitten wird man nicht das Gefühl los einen der üblichen Klassik-Sender zu lauschen, die aus klassischer Musik eine Art Berieselungsprogramm machen.

 

Ein Album das ich etwa alle 10 Jahre mal einlege.

 

 

Mit dem nächsten Projekt ist Kunzel aber wieder auf dem richtigen Weg.

Genauer gesagt auf dem Weg nach Südamerika.

 

 

To be continued....

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iFIESTA!

 

 

Doc Severinsen, Trumpet

Los Caminantes Mariachi Band

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80235

Aufgenommen am  4.  Juni 1990

 

Vö: 1990

 

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1. Tico-Tico-No Fubá
2. Granada
3. La Virgen de la Macarena / Doc Severinsen
4. España Cañi
5. Estrellita
6. El Carretero / Los Caminantes Mariachi Band
7. El Cumbanchero
8. Brazil
9. Carioca
10. The Girl from Ipanema
11. South of the Border
12. Sweet and Gentle
13. Tequila
14. Lambada
15. Siboney
16. Desafinado
17. Besame Mucho
18. Chiquita Banana
19. Mexican Hat Dance
20. Cielito Lindo
21. Copacabana

 

 

Nicht nur dem Titel nach ist diese Scheibe ein wahres Fest!

Das Programm besteht aus weltberühmten Standard-Stücken der lateinamerikanischen Musik sowie einigen US-amerikanischen Kompositionen mit Latin-Flair.

Zwar beginnt das Album eher gediegen und bleibt die ersten fünf Tracks noch so. Granada funktioniert ohne Gesang nicht besonders. Es ist halt ein Showstück für einen Heldentenor.

Beim sechsten Stück weist die Los Caminantes Mariachi Band den richtigen Weg den Kunzel und sein Orchester danach auch konsequent einhalten. Hier jagd ein Highlight das Nächste, selbst wenn es bei Jobims The Girl From Ipanema nochmal etwas ruhiger wird. Ipanema hat ein geniales Arrangement bekommen welches den doch sehr abgedroschenen Song wieder aufwertet und im etwas neuen Licht erscheinen lässt.

 

1939 komponierte Ary Barosso den berühmten Titel Aquarela do Brasil, das auch in der Kurzform Brazil bekannt wurde und zahllose Interpretationen erlebte. Es hat in Brasilien inzwischen den inoffiziellen Status der "geheimen Nationalhymne". Michael Kamen ließ den Song in Terry Giliams Satire-Film "Brazil" in verschiedensten Versionen erklingen und machte das Stück auf diese Weise zum Haupthema des Films.

 

Carioca wurde 1933 für den US-Film "Flying down to Rio" komponiert. Keine geringeren als Fred Astaire und Ginger Rogers gaben mit diesem Stück ihr Debut in diesem Hollywood-Musical!

 

Partyknaller wie Tequila, Lambada, oder der Mexican Hat Dance machen einfach Spaß und sind in der großsymphonischen Aufbereitung eine wahre Freude!

 

Abschluß und Höhepunkt bildet Barry Manilows Super-Hit Copacabana. Was für ein herrliches Arrangement!  Wer da noch ruhig in seinem Sessel sitzen bleibt ist selbst schuld!

 

 

 

Als nächstes mixt uns Kunzel mal wieder einen grandiosen Filmmusik-Cocktail.

Und zwar geschüttelt und nicht gerührt. ;)

 

 

To be continued.......

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  • 3 Wochen später...

BOND & BEYOND

 

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80251

Aufgenommen am  10. September 1990

 

Vö: 1991

 

51SmQQMFOzL.jpg

 

 

JOHN BARRY

1. Theme from Goldfinger

 

MONTY NORMAN

2. James Bond Theme

 

JOHN BARRY

3. From Russia With Love

 

DANNY ELFMAN

4. Main Theme from Dick Tracy

5. Crime Spree from Dick Tracy

 

ENNIO MORRICONE

6. Main Theme from The Untouchables

7. Al Capone from The Untouchables

 

JERRY GOLDSMITH

8. It´s A Long Road from Rambo (First Blood Part Two)

 

RICHARD HAYMAN (Arranger)

9. Medley Of TV Adventure Themes:

    - Dragnet (Walter Schumann)

    - Peter Gunn (Henry Mancini)

    - Perry Mason (Fred Steiner)

    - The F.B.I. (Bronislaw Kaper)

    - Hillstreet Blues (Mike Post)

    - Mission Impossible (Lalo Schifrin)

    - The Man From U.N.C.L.E. (Jerry Goldsmith)

    - L.A. Law (Mike Post)

    - Miami Vice (Jan Hammer)

    - Hawaii Five-0 (Morton Stevens)

 

PAUL McCARTNEY

10. Live And Let Die

 

BILL CONTI

11. For Your Eyes Only

 

HAROLD FALTERMAYER

12. Axel F. from Beverly Hills Cop

 

MICHAEL KAMEN

13. Theme from Lethal Weapon

 

DANNY ELFMAN

14. Woe, The Darkman, Woe! from Darkman

 

MARVIN HAMLISCH

15. Nobody Does It Better from The Spy Who Loved Me

 

ISAAC HAYES

16. Theme from Shaft

 

JOHN BARRY

17. All Time High from Octopussy

 

 

Der einfallsreiche Album-Titel und das schöne Cover-Artwork versprechen nicht zuviel. Hierbei handelt es sich um eines der Top Kunzel-Film-Alben.

Krimi und Agentenfilme bedeuten natürlich rasante Action. Hier ist Kunzel, der ja nicht unbedingt für seine leisen Töne bekannt war, ganz in seinem Element!

 

Hier das Bond Thema aus dem Album:

 

 

Der Blick auf die Trackliste birgt einige Überraschungen. Zunächst fällt auf das John Barry relativ selten vorkommt, wenn man bedenkt das wir hier einen Bond and Beyond-Sampler vor uns haben. Warum nicht mit dem James Bond Theme begonnen wurde erschließt sich mir nicht. Goldsmiths Rambo 2 wirkt auf den ersten Blick etwas deplaziert auf einem Krimi und Agenten-Album aber wenn man bedenkt das es doch irgendwie ein "Polizei-Film" ist, passt es wieder. Der von Kunzel sträflich vernachlässigte Morricone bekommt hier sogar zwei Tracks spendiert.  Das gab es nicht mal bei den beiden Western-Alben!

 

 

Zu den Interpretationen lässt sich nicht viel variantenreiches erzählen weil einfach fast alles gnadenlos gut gelungen ist. Lediglich Crime Spree from The Untouchables und  Theme from Shaft funktionieren nicht ganz so gut wie im Original, aber das ist Meckern auf viel zu hohen Niveau!

 

Die ganz Aufmerksamen unter euch werden unter Umständen bemerkt haben das Kunzel mit seinem Orchester, Goldfinger schon auf der CD "Hollywood´s Greatest Hits" gespielt hatte. Auf dem aktuellen Album handelt es sich aber um eine neu Aufnahme und auch ein komplett neues Arrangement! Erst viel später ist Kunzel dazu übergegangen neue Alben teilweise mit alten Aufnahmen aufzufüllen.

Apropo: Die drei Titel  James Bond Theme, From Russia with Love sowie All Time High wurden von Nic Raine für dieses Album arrangiert.

 

Hier Highlights aufzuzählen ist schwer aber dennoch: Goldfinger, James Bond Theme, Main Theme from The Untouchables, It´s A Long Road from Rambo Two, Live And Let Die, das spaßige TV Adventure Themes Medley und ja sogar Axel F. ist in der großsymphonischen Verpackung ein absoluter Bringer!

 

Für alle die dieses Album noch nicht besitzen:

Kaufbefehl! ;)

 

 

Für das nächste Projekt haben sich Telarc und Kunzel scheinbar überlegt wie man eine Platte mit Opernmusik ohne die nervigen Sänger und Sängerinnen machen könnte. :)

 

 

To be continued.....

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  • 3 Wochen später...

POPS PLAYS PUCCINI

 

 

Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra

 

Telarc  80260

Aufgenommen am  15. Oktober 1990

 

Vö: 1991

 

089408026027.jpg

 

 

GIACOMO PUCCINI (1858 - 1924)

 

From Gianni Schicci

1. O mio babbino caro

 

From Tosca
2. Recondita armonia from Act I
3. Perché chiuso? - Qual occhio - Mia gelosa! from Act I
4. Largo Religioso sostenuto molto (Te Deum) finale from Act I
5. Vissi d arte, vissi d amore from Act II
6. E lucevan le stelle from Act III

 

From Turandot
7. Nessun dorma! from Act III

 

From Madam Butterfly
8. Ancora un passo or via from Act I
9. Vogliatemi bene from Act I
10. Un bel dì from Act II
11. Humming Chorus finale from Act II
12. Orchestral Prelude from Act II

 

From Manon Lescaut
13. In quelle trine morbide from Act II

 

From La Bohéme
14. Che gelida manin from Act I
15. Mi chiamano Mimi from Act I
16. O soave fanciulla from Act I
17. Quando me n vo from Act II
18. Speravo die trovarvi qui form Act III
19. Sono andati? from Act IV

 

 

Giacomo Antonio Domenico Michele Secondo Maria Puccini stammte aus einer Musikerfamilie. Sein Vater war Leiter der Stadtkapelle von Lucca, Organist am Dom und Komponist von Opern und Messen, sein Großvater ebenfalls ein Komponist von Orchesterwerken und Klavierstücken.

 

Am 31. Mai 1884 debütierte Giacomo Puccini  in Mailand mit seiner Erstlingsoper Le Villi, wofür er beim Publikum und bei der Kritik großen Erfolg erntete. Nach einer langen Entstehungsgeschichte wurde seine Oper Edgar am 21. April 1889 an der Mailänder Scala uraufgeführt, aber ohne besonderen Erfolg. Vier Jahre später, am 1. Februar 1893 fand die Premiere der Oper Manon Lescaut in Turin mit großem Erfolg statt. Ebenfalls in Turin wurde am 1. Februar 1896 die Oper La Bohème uraufgeführt, Dirigent war Toscanini. Am 14. Januar 1900 fand die Uraufführung der Oper Tosca am Teatro Costanzi in Rom statt.

 

Das künstlerische Schaffen Giacomo Puccinis erstreckte sich von 1884 bis 1924. In diesen vierzig Jahren entstanden zwölf Opern. Der enorme Erfolg der Werke Puccinis, der noch zu Lebzeiten des Komponisten begann, hält bis in unsere Tage an.

 

Die Musik von sechs Puccini-Opern ließ Kunzel von den Orchestratoren Crafton Beck und Steven Bernstein für eine reine Orchester-Aufnahme umarrangieren. Dabei kam ein Instrumental-Album zustande welches dem Puristen wohl die Tränen in die Augen schießen lässt, dem Orchester-Klang-Liebhaber aber wahre Freuden bereitet.

 

https://www.youtube.com/watch?v=cxRt9xLuQgw

 

Wem Opernstimmen nicht unbedingt gefallen, hat hier die Möglichkeit die grandiose Musik des gefeierten Komponisten zu entdecken.

 

Obwohl das Album nicht oft in meinem Player landet ist es dennoch ein recht gelungenes Werk welches einige Jahre später einen Nachfolger (diesmal mit der Musik von Verdi) erhielt.

 

 

Mit dem darauffolgenden Album unternimmt Erich Kunzel wieder mal einen Spaziergang durch die Welt des Films.

Einen höchst romantischen noch dazu.

 

To be continued...

 

 

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