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And the "Oscar" goes to......


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Oscars, Globes etc werden nicht nach (messbarer) Qualität vergeben. Das ist echt nicht neu [...]

 

Absolut. Aber es ist ja nicht nur das, sondern genau das Gegenteil. Die Regeln sind klar: Die Academy Mitglieder stimmen über ihre Favoriten ab und können dabei Maßstäbe wie Dachdecker anlegen. Das war schon immer so und wird auch immer sein. Die Oscars sind nichts anderes, weshalb ja die meisten Einwände so gut wie immer dran vorbeizielen. Das ist in der Tat nicht neu.

Warum ich mich dafür nicht trotzdem begeistern können sollte, ist mir schleierhaft. Wie man sich an den Verleihungen aber in irgendeiner Weise so reiben kann, ist mir noch schleierhafter.

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ATONEMENT war damals ein ziemlicher Außenseiter, da gab es keinen Hype drum - und die Musik war stark. Drum war der Gewinn absolut verdient und die Abstimmenden haben sich wohl wirklich mal auf die Musik konzentriert.

 

Und das mit den Trostpreisen scheint mir eh ein Mythos zu sein. Wie wissen denn die Abstimmenden, wer die meisten Preise abräumen wird? Das Wissen darum ist ja wohl Voraussetzung für die Vergabe eines "Trostpreises".

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Warum ich mich dafür nicht trotzdem begeistern können sollte, ist mir schleierhaft. Wie man sich an den Verleihungen aber in irgendeiner Weise so reiben kann, ist mir noch schleierhafter.

 

Die dicke Show-Hose und die behauptete Bedeutsamkeit fordern ja geradezu dazu auf, zu polarisieren. Wogegen die Academy auch nix hat, solange die Quote stimmt.

 

Übrigens: Die Academy hat 6000 Mitglieder, weigert sich konsequent, konkrete Zahlen und Abstimmungsergebnisse zu veröffentlichen, und kann nicht wirklich erklären, welchen konkreten Wert ein amerikanischer Film-Preis für die gewünschte globale Zuschauerschaft haben sollte. Da gibt es echt noch viel Luft nach oben.

ATONEMENT war damals ein ziemlicher Außenseiter, da gab es keinen Hype drum - und die Musik war stark. Drum war der Gewinn absolut verdient und die Abstimmenden haben sich wohl wirklich mal auf die Musik konzentriert.

 

Und das mit den Trostpreisen scheint mir eh ein Mythos zu sein. Wie wissen denn die Abstimmenden, wer die meisten Preise abräumen wird? Das Wissen darum ist ja wohl Voraussetzung für die Vergabe eines "Trostpreises".

 

Blödsinn. ATONEMENT war für insgesamt sieben Oscars nominiert gewesen, darunter für Film, Kamera, adaptiertes Drehbuch und beste Nebendarstellerin. Da war der Filmmusik-Preis exakt ein Trostpreis.

 

Und (um mal das zu machen, was Du machst) ausserdem ist der ATONEMENT-Score viel schwächer und weniger ambitioniert gewesen als RATATOUILLE von Giacchino oder 3:10 TO YUMA von Beltrami.

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Die dicke Show-Hose und die behauptete Bedeutsamkeit fordern ja geradezu dazu auf, zu polarisieren. Wogegen die Academy auch nix hat, solange die Quote stimmt.

 

Übrigens: Die Academy hat 6000 Mitglieder, weigert sich konsequent, konkrete Zahlen und Abstimmungsergebnisse zu veröffentlichen, und kann nicht wirklich erklären, welchen konkreten Wert ein amerikanischer Film-Preis für die gewünschte globale Zuschauerschaft haben sollte. Da gibt es echt noch viel Luft nach oben.

 

Klar, aber warum nach mehr Höhenluft schnappen, wenn es die Sache doch gar nicht wert ist? Ich bin mir da eigentlich ziemlich sicher, dass man sich von der Oscar-Polarisierung nicht zwangsläufig provoziert fühlen muss. Amerika backt nun einmal die größten, fettigsten und süßesten Burger. Da bietet die Rüstungsindustrie des Landes ein wesentlich griffigeres Ziel.

 

Wozu sollte die Academy irgendetwas erklären? Ich sehe da echt keine Bringschuld. (Obschon die Zahlen auf jeden Fall mehr als nur interessant wären).

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Blödsinn. ATONEMENT war für insgesamt sieben Oscars nominiert gewesen, darunter für Film, Kamera, adaptiertes Drehbuch und beste Nebendarstellerin. Da war der Filmmusik-Preis exakt ein Trostpreis.

 

Hatte aber keinerlei realistische Chancen, die Konkurrenz hatte weitaus mehr "Oscar-Buzz". Allen voran NO COUNTRY FOR OLD MEN. Und wie das mit den Trostpreisen funktioniert, hast du mir auch nicht erklärt. ;)

 

Was Marianellis Musik betrifft: der und 3:10 TO YUMA geben sich nicht viel, beide hatten höchst originelle Elemente (alte, verstimmte Klaviere, Einsatz von Klavierpedalen beim Beltrami; Schreibmaschine als Rhythmus-Instrument in ATONEMENT), und waren satztechnisch vergleichbar elegant - wenngleich ich ATONEMENT vom Satz her als fast noch kunstvoller einstufen würde als YUMA. Allein das romantische Klavier-Cello-Duett in "Love Letters" ist ein Kabinettstückchen.

Giacchinos RATATOUILLE finde ich dezent schwächer, vor allem in der Konzeption. Da verliert es sich etwas zu oft in unverfänglicher Lounge-Musik, besonders in der zweiten Hälfte. Technisch dagegen alles prima, gerade die thematische Arbeit ist stark.

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Der Punkt ist doch: Wann gab es einen halbwegs objektiv verdienten Oscar-Sieg für einen Score, der nicht nur als Bonus-Nominierung dabei war? Also: Wann wurden das letzte Mal nur die Filmmusik oder in zwei, drei weitere Kategorien inklusive Score nominiert und der Score hat dann gewonnen? Der Score-Oscar ist bei den Oscars immer nur Zusatz oder Ersatz, aber nie verdiente und anerkannte Einzelleistung.

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hmm - ich denke da tust du der auszeichnung etwas unrecht. wer will ein anhängsel gewinnen?

 

1937 - Charles Previn - One Hundred Men and a Girl -

1938 - Alfred Newman/irwin Berlin - Alexander’s Ragtime Band

1939 - The Wizard of Oz - Harold Arlen/Herbert Stothart

1941 - Pinocchio - Leigh Harline/Paul J. Smith

 

ich such nicht alles raus aber einiges ist dabei

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hmm - ich denke da tust du der auszeichnung etwas unrecht. wer will ein anhängsel gewinnen?

 

1937 - Charles Previn - One Hundred Men and a Girl -

1938 - Alfred Newman/irwin Berlin - Alexander’s Ragtime Band

1939 - The Wizard of Oz - Harold Arlen/Herbert Stothart

1941 - Pinocchio - Leigh Harline/Paul J. Smith

 

ich such nicht alles raus aber einiges ist dabei

 

Ich hab schon von der Neuzeit geredet, so Hollywood in den letzten 10, 15 Jahren. Da gibt's ja immer noch neue Filme, neue Soundtracks und immer noch Oscars, verstehste? (höhö)

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Der Punkt ist doch: Wann gab es einen halbwegs objektiv verdienten Oscar-Sieg für einen Score, der nicht nur als Bonus-Nominierung dabei war? Also: Wann wurden das letzte Mal nur die Filmmusik oder in zwei, drei weitere Kategorien inklusive Score nominiert und der Score hat dann gewonnen? Der Score-Oscar ist bei den Oscars immer nur Zusatz oder Ersatz, aber nie verdiente und anerkannte Einzelleistung.

 

Glaube verstehe dich..

Nur als klarmachen für mich.. wäre es, wie du es sagst.. dann hätte vielleicht eher ein Score wie "Her" letzte Nacht gewonnen... eine Musik, die für einen Film geschrieben wurde, der nicht als DER Abräumerfavorit gestern galt, sondern ein Film, der für sich steht.. oder "All is lost" hätte es unter den 5 Nominierten geschafft und gewonnen.. Musik für einen Film, der im Kino und bei den Oscars nicht gerade ein hohes Maß an Aufmerksamkeit hatte.. aber die Musik ganz objektiv betrachtet, einen Preis verdient hätte..

 

Wenn das so ist.. dann stimme ich dir zu..

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Allerdings gilt das so gut wie für jede Kategorie bei diesen Awards. Es gibt immer eine Kopplung von Gewinn und Nominierung zu Grundanklang des Films, ob das nun die Big Five oder irgendwelche technischen Kategorien sind (was als Grundschema auch in diesem Board mehrfach bewiesen wurde). Da führt das getrennte Betrachten von Score und Song Kategorien in die Irre.

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Allerdings gilt das so gut wie für jede Kategorie bei diesen Awards. Es gibt immer eine Kopplung von Gewinn und Nominierung zu Grundanklang des Films, ob das nun die Big Five oder irgendwelche technischen Kategorien sind (was als Grundschema auch in diesem Board mehrfach bewiesen wurde). Da führt das getrennte Betrachten von Score und Song Kategorien in die Irre.

 

Absolut richtig. Aber es gibt eben eher "technische" Kategorien, in denen selbst die Academy deutlich fachlicher urteilt - Kamera und Schnitt werden da eher als preiswürdige Einzelleistungen gesehen.

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Absolut richtig. Aber es gibt eben eher "technische" Kategorien, in denen selbst die Academy deutlich fachlicher urteilt - Kamera und Schnitt werden da eher als preiswürdige Einzelleistungen gesehen.

 

Sehe ich ähnlich. Wobei ich auch dieses Jahr den Eindruck hatte das die techn. Kategorien auch eher aus Prinzip an Gravity gingen. Gerade Tonschnitt und Sound Design hätten genauso gut an den Hobbit gehen können.

 

Der "Beste-Regie" Preis ist auch irgendwie merkwürdig. Man kann doch nicht nur anhand des Films sehen, ob ein Regisseur besser war als der andere. Da müsste man eher bei den Dreharbeiten dabei sein und im Schnittraum sitzen. Ebenso müsste man beurteilen wie gut der Regisseur mit seinem Komponisten kommuniziert hat usw.

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Absolut richtig. Aber es gibt eben eher "technische" Kategorien, in denen selbst die Academy deutlich fachlicher urteilt - Kamera und Schnitt werden da eher als preiswürdige Einzelleistungen gesehen.

 

Vielleicht auch deshalb, weil diese Kategorien bzw. Arbeiten auch nahbarer sind? Scores bewegen sich doch im selben Kosmos wie beispielsweise Kostüme. Da stimmen die Mitglieder über Gefallen ab und mehr ist beim aktuellen Status Quo auch nicht zu erwarten.

 

 

Sehe ich ähnlich. Wobei ich auch dieses Jahr den Eindruck hatte das die techn. Kategorien auch eher aus Prinzip an Gravity gingen. Gerade Tonschnitt und Sound Design hätten genauso gut an den Hobbit gehen können.

 

Der "Beste-Regie" Preis ist auch irgendwie merkwürdig. Man kann doch nicht nur anhand des Films sehen, ob ein Regisseur besser war als der andere. Da müsste man eher bei den Dreharbeiten dabei sein und im Schnittraum sitzen. Ebenso müsste man beurteilen wie gut der Regisseur mit seinem Komponisten kommuniziert hat usw.

 

Na, deshalb wird ja auch nicht technisch oder objektiv bewertet, sondern tatsächlich mehr nach Gefallen. Deshalb sind die Oscars und die Ergebnisse auch keineswegs so merkwürdig. Wenn man weiß, wie es halbwegs läuft, dann sind die Ergebnisse alle sehr plausibel.

 

Zudem ist das ja auch eine Interpretation von deiner Seite, dass es überhaupt um ein "besser" geht. Die Preise sind als Auszeichnung für gute bis sehr gute Leistungen gedacht. Da liegt es in der Natur der Sache, dass bei nur einer Goldmedaille andere Leistungen auf der Strecke bleiben, egal ob nun besser oder schlechter. Was aber die eigentliche Auszeichnung in der Kategorie keineswegs schmälern muss.

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Der "Beste-Regie" Preis ist auch irgendwie merkwürdig. Man kann doch nicht nur anhand des Films sehen, ob ein Regisseur besser war als der andere. Da müsste man eher bei den Dreharbeiten dabei sein und im Schnittraum sitzen. Ebenso müsste man beurteilen wie gut der Regisseur mit seinem Komponisten kommuniziert hat usw.

 

Irritierender finde ich die Schere zwischen "Beste Regie" und "Bester Film" - letzterer ist der Produzenten-Preis, klar, aber letztlich und idealerweise sollte der Regisseur als auteur ja für beides verantwortlich sein. Oder um es anders zu sagen: Ist Cuaron ein besserer Filmemacher und 12 YEARS A SLAVE nur dank konkreter Produzenten-Leistung so gut?

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Na, deshalb wird ja auch nicht technisch oder objektiv bewertet, sondern tatsächlich mehr nach Gefallen. Deshalb sind die Oscars und die Ergebnisse auch keineswegs so merkwürdig. Wenn man weiß, wie es halbwegs läuft, dann sind die Ergebnisse alle sehr plausibel.

 

Zudem ist das ja auch eine Interpretation von deiner Seite, dass es überhaupt um ein "besser" geht. Die Preise sind als Auszeichnung für gute bis sehr gute Leistungen gedacht. Da liegt es in der Natur der Sache, dass bei nur einer Goldmedaille andere Leistungen auf der Strecke bleiben, egal ob nun besser oder schlechter. Was aber die eigentliche Auszeichnung in der Kategorie keineswegs schmälern muss.

 

Gerade in den technischen Kategorien sollte aber schon techn. und objektiv bewertet werden. Denn wozu sonst sitzen in der Acadamy dann Tonmeister und Sound Designer? Wenn es da nach Gefallen geht kann man auch Hans Wurst von nebenan eine Stimme geben. Normalerweise sitzen doch in der Acadamy Leute die Ahnung von einem bestimmten Bereich haben. Und die sitzen genau da, um eine professionelle und relativ objektive Stimme abzugeben. Bei Kostümen sehe ich das ähnlich. Müsste nicht eine Schneiderin/Designerin erkennen, ob ein Kostüm anspruchsvoller oder besser gestaltet ist als ein anderes?

 

Wobei das auch alles nicht wirklich objektiv sein kann. Das stimmt schon. Sowas funktioniert bei Filmkunst in keinem Bereich. Auch bei Schauspielern kann man sicher bis zu einem bestimmten Punkt bestimmen ob der eine besser spielt als der andere. Aber wenn man so einen Fall wie McConaughey und DiCaprio hat, dann kann es nur nach Geschmack und dem jeweiligen Filmgesamtpaket gehen.

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Irritierender finde ich die Schere zwischen "Beste Regie" und "Bester Film" - letzterer ist der Produzenten-Preis, klar, aber letztlich und idealerweise sollte der Regisseur als auteur ja für beides verantwortlich sein. Oder um es anders zu sagen: Ist Cuaron ein besserer Filmemacher und 12 YEARS A SLAVE nur dank konkreter Produzenten-Leistung so gut?

 

In der Tat interessant. Allerdings glaube ich schon, dass man da einen (zarten) Strich ziehen kann. Die Regisseur-Leistung mag ja auch darauf beruhen, wie die gesamten technischen Kategorien zusammengefunden haben. Die Ensemble Leistung der Kategorien wird gelobt, die quasi vom Regisseur zusammengeführt wurde. Während der beste Film nicht zwangsläufig auf den Verbund dieser Einzelelemente beruht. Zumindest könnte man es in diesem Jahr so herauslesen.

 

Gerade in den technischen Kategorien sollte aber schon techn. und objektiv bewertet werden. Denn wozu sonst sitzen in der Acadamy dann Tonmeister und Sound Designer? Wenn es da nach Gefallen geht kann man auch Hans Wurst von nebenan eine Stimme geben. Normalerweise sitzen doch in der Acadamy Leute die Ahnung von einem bestimmten Bereich haben. Und die sitzen genau da, um eine professionelle und relativ objektive Stimme abzugeben. Bei Kostümen sehe ich das ähnlich. Müsste nicht eine Schneiderin/Designerin erkennen, ob ein Kostüm anspruchsvoller oder besser gestaltet ist als ein anderes?

 

"sollte". Eben. Aber da gibt es ja keine Vorgabe. Die Nominierungen werden von den einzelnen Gewerkschaften gemacht, könnten also theoretisch wesentlich objektiver sein, während die Gewinner von der gesamten Academy bestimmt werden. Ich sehe es gar nicht so, dass es so sein soll. Was auch den Vorteil hat, dass sich die Preisverleihung gar nicht ad absurdum führen kann. Diese Awards sind keine technischen Awards und wollen es auch nicht sein. Das muss man nun einmal so hinnehmen und gut ist.

Wie ist es denn mit deiner Themen-Umfrage? Was genau soll ich denn beim Abstimmen beachten? Was mir gefällt oder rein technisch? Wir sind hier schließlich Kenner auf dem Board, da müsste die Vorgabe doch auf die Technik abzielen, gel?

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eigentlich müsste doch der "Beste Film" in fast allen kategorien abräumen, denn was macht ihn sonst zum besten film wenn nicht die summe aller einzelteile?

 

Interessant. Meine Idee beruht eher auf der umgekehrten Richtung (siehe oben), dass der beste Film unabhängig der Einzelelemente agiert, während die beste Regie darauf beruht, eben diese Einzelelemente zusammengeführt zu haben.

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Wie ist es denn mit deiner Themen-Umfrage? Was genau soll ich denn beim Abstimmen beachten? Was mir gefällt oder rein technisch? Wir sind hier schließlich Kenner auf dem Board, da müsste die Vorgabe doch auf die Technik abzielen, gel?

 

Du hast vollkommen recht. Eigentlich müsste man da differenzieren. Will man wirklich das technisch anspruchvollste Werk finden, dann würde man die Musik anders und analytischer hören. Aber darum soll es zumindest bei meiner Umfrage nicht gehen ;) Gerade die subjektive Magie von Musik macht sie ja so spannend und das soll auch in der Umfrage im Mittelpunkt stehen. Wobei es natürlich jedem freisteht einen Score nicht zu wählen weil er technisch zu blass erscheint. Beide Faktoren spielen zu zusammen.

 

Williams Book Thief ist dafür doch ein gutes Beispiel. Technisch einwandfrei. Aber die Magie fehlt einfach. Nur beides zusammen kann den "perfekten Score" ergeben.

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Williams Book Thief ist dafür doch ein gutes Beispiel. Technisch einwandfrei. Aber die Magie fehlt einfach. Nur beides zusammen kann den "perfekten Score" ergeben.

 

Eben. Wobei technisch einwandfrei ja sogar noch mal etwas anderes als technisch komplex ist. Der GRAVITY Score ist technisch auch einwandfrei und hat sogar in Sachen Aufteilung über die verschiedenen Boxen ein interessantes Konzept, was gerne unter den Teppich gekehrt wird. Es zeigt sich also, dass es am Ende alles recht frei ist, was die Interpretation der eigenen Stimme betrifft. Technische Awards beruhen, wenn schon, dann ohnehin eher auf Jury-Entscheidungen, würde ich mal so sagen. Aber das liegt ja hier nicht vor.

 

Interessant und schick war natürlich auch Cuaróns freudscher Versprecher an dem Abend, als er den "wise guys at Warner Brothers" einen Dank zukommen ließ, um dann nochmal in "wise people" zu revidieren.  ^_^

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vielleicht ist es ja so, dass die meichsten wähler der meinung waren, dass price' musik von allen filmmusiken am besten zum film beigetragen hat. dabei ist dann völlig uninteressant, ob technisch gut oder schlecht. denn dieser aspekt wird doch letztendlich auch nur genutzt, um musik zum film beitragen zu lassen. das kann aber natürlich auch in die hose gehen.

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Heute nochmal die Fakten nachgelesen: 6000 Academy-Mitglieder stimmen über die Oscars ab, zu 77 Prozent (ca. 4600) sind das Männer und zu 94 Prozent (ca. 5600) weiß. Das Durchschnittsalter liegt bei 62 Jahren.

 

Das erklärt echt einiges.

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