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10. Todestag - Goldsmith & Bernstein


Ariane
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Liebe Freunde von der Filmmusik,

 

im Sommer wiederholt sich die 10. Todestag von zwei großen Meistern der Filmmusik: Jerry Goldsmith (+ 21.07.2004) und Elmer Bernstein (+ 18.08.2004). Ich möchte gerne mit diesem Thema euch einladen Erinnerungen an die Beiden zu teilen - seltene Fotos, Interviews, Videos von Recording Sessions usw.

Ich glaube es ist wichtig das wir uns zehn Jahre nach dem Tod der beiden Meister an sie erinnern.

 

 

Ich fange mit einem schönen Interview das Bernstein ein Jahr vor seine Tod gegeben hat an:

http://www.elmerbernstein.com/bio/interviews/redcarpet.html

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  • 3 Wochen später...

ich hab mir neulich die Frage gestellt, wenn Jerry noch wäre... welche Filme der letzten Jahre hätt er eigentlich wohl gescored?

 

WORLD WAR Z denke ich z.b. ... er war ja gerne einer, der so Chaosproduktionen und auf den letzten Drücker-Scores machte...

 

was meint ihr was noch so?

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Ohna da wieder was lostreten zu wollen, aber ich hab mich bereits beim ersten Kinobesuch von AVATAR gefragt wie das wohl klingen würde, hätte Jerry es gemacht... ;)

 

Zweifellos ist die Filmmusikwelt seit diesen 10 Jahren ärmer; allerdings hat sich auch vieles geändert, was Sehgewohnheiten und Filmemachen anbelangt. Es ist also ein leichtes zu jammern, wie sehr früher alles "besser" war, denn wer weiß, heutzutage würden/müßten Jerry & Elmer vielleicht die selben Soßen schreiben?

Trotzdem gibt es ja seither auch immer wieder neue Hoffnungsträger am Komponistenhorizont. Und es liegt ja wohl auch kaum an talentierten Musikern als eher an kühl kalkulierenden Produzenten, denk ich mal. Und dem Gros der Kinobesucher reicht es ja offenbar, mit synthetisch klingendem Tschingbumm und Gewabber bedient zu werden. Warum dann also auf eine Minderheit wie uns Soundtrackfreaks achten?

 

Anyway: Zeit, wiedermal "Heavy Metal" von Elmer aufzulegen! Und danach vielleicht Jerrys "Omen 3"?

Mögen die beiden Maestros da oben im Musikerhimmel eine herrliche Zeit haben!! :) 

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ich glaube auch nicht, dass Jerry heute noch Scores schreiben würde, die einen vom Hocker reissen wie vor 30 Jahren, mir gehts auch gar nicht drum, ob seine Scores, wenn er denn noch unter uns wäre, besser wären als von anderen, sondern nur welche Filme er wohl vertont hätte?

 

XXX2 auf jeden Fall, da ja Tamahori immer mit gearbeitet hat... hätt auch wieder gepasst... dämliche Überproduktion, die kein Mensch sehen wollte und durch den Score besser gemacht werden musste als sie ist...

Robocop Remake vielleicht

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Ich denke, es wären deutlich weniger Filme und dann fast ausnahmslos seine Spezis gewesen (Schepisi, Verhoeven, Baird etc.). Goldsmith hätte wohl auch im hohen Alter noch Schrott wie G. I. JOE vertont, nur dass selbst solche Filme einfach keine Goldsmith-Scores mehr gewollt hätten - oder nur so verwässert, dass das dann gleich und unkomplizierter JNH & Co. (im GREEN LANTERN-Stil) gemacht hätte.

 

Heutige "Renommier"-Filmemacher wie Nolan arbeiten ausnahmslos mit "ihren" Leuten wie Zimmer oder Mansell, da wäre - leider - für den alten Profi kein Platz mehr gewesen.

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Mit Abrams? Forget it. Dafür fehlte JG einfach die Statur eines Williams, zumal er ja auch nur einen Teil der vorherigen Filme gemacht hat. Hier standen die Zeichen auf Neuanfang, da hätte sich niemand um einen 80-jährigen Komponisten gerissen (wiederum, leider, aber so interpretiere ich den Reboot- und Jugendwahn Hollywoods).

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Goldsmith wäre es vielleicht ähnlich ergangen wie Poledouris. Einfach nicht mehr gefragt und hin und wieder darf man noch Sachen wie "Crocodile Dundee 3" vertonen. Die Zusammenarbeit mit Verhoeven wäre wohl auch nicht weiter gegangen, nachdem der sich aus Hollywood zurückgezogen und wieder in Europa seine Filme gemacht hat. Seinen "Black Book" hat mit Anne Dudley dann ja auch eine Britin vertont, obwohl sein zweiter Stammkomponist, Basil Poledouris, zu diesem Zeitpunkt noch lebte. 

 

Vielleicht hätte Goldsmith es auch wie Williams gemacht. Alle paar Jahre mal noch ein, zwei Scores und ansonsten eher Filmmusikkonzerte. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er auch einen Marvel-Film abbekommen hätte, da hat man mit Silvestri ja auch einem alten Haudegen noch mal vertraut. Ansonsten glaube ich, dass sich seine Angebote eher auf kleinere Filme beschränkt hätten und auch er aus dem großen Blockbuster-Kino langsam aber sicher verschwunden wäre.

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Ansonsten glaube ich, dass sich seine Angebote eher auf kleinere Filme beschränkt hätte und auch er aus dem großen Blockbuster-Kino langsam aber sicher verschwunden wäre.

 

Wie ich nicht müde werde zu betonen: Soviel echte A-Ware war bei Goldsmiths Werk nie dabei. Da wäre es heutzutage für ihn eher verhängnisvoll, dass eine betimmte Art mid-budget-Unterhaltung, die DEEP RISINGs, BURBS' oder THE EDGEs heute komplett weggebrochen sind. Wobei es für B-Ware a la HOLLOW MAN oder 13TH WARRIOR sicher auch heute noch gereicht hätte...

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Wie ich nicht müde werde zu betonen: Soviel echte A-Ware war bei Goldsmiths Werk nie dabei. Da wäre es heutzutage für ihn eher verhängnisvoll, dass eine betimmte Art mid-budget-Unterhaltung, die DEEP RISINGs, BURBS' oder THE EDGEs heute komplett weggebrochen sind. Wobei es für B-Ware a la HOLLOW MAN oder 13TH WARRIOR sicher auch heute noch gereicht hätte...

Blockbuster-Kino ist ja nicht unbedingt A-Ware. ;) STAR WARS beispielsweise ist ja nun inhaltlich auch eher B-Movie-Ware, aber eben groß aufgezogen. Und Sachen wie SUM OF ALL FEARS oder eben die TREK-Filme würde ich schon als Blockbuster-Filme bezeichnen. Das meinte ich damit, solche Projekte hätte er wohl nicht mehr bekommen, ob die Filme jetzt gut waren oder nicht. 

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das ist doch bloß etwas spaßiges rumgespinne. dass du mit sowas immer ein problem hast. klar führt das zu nix, aber muss es das denn?

 

Häh?

 

Blockbuster-Kino ist ja nicht unbedingt A-Ware. ;) STAR WARS beispielsweise ist ja nun inhaltlich auch eher B-Movie-Ware, aber eben groß aufgezogen. Und Sachen wie SUM OF ALL FEARS oder eben die TREK-Filme würde ich schon als Blockbuster-Filme bezeichnen. Das meinte ich damit, solche Projekte hätte er wohl nicht mehr bekommen, ob die Filme jetzt gut waren oder nicht. 

 

Weil es solche Projekte eben kaum noch gibt. Um beim spaßigen Rumgespinne ( © lars p.) zu bleiben: Die letzten wirklich ernstzunehmenden Projekte* von Goldsmith waren meiner Meinung nach STAR TREK FIRST CONTACT (1997) und L.A. CONFIDENTIAL (1998), danach kam für sechs Jahre nur noch Kleinkram, Nachspiel, B- und C-Ware.

 

 

*=ich meine die Filme, nicht die Musik

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Welcher war eigentlich sein erfolgreichster Film?

Alien? Poltergeist? Rambo? Oder ein anderer?

 

Zumindest für die USA liegt da tatsächlich GREMLINS vorne:

 

post-4661-0-70559500-1397119111.png

 

Quelle: http://boxofficemojo.com/people/chart/?view=Composer&id=jerrygoldsmith.htm&sort=gross&order=DESC&p=.htm

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FC war 1996, LC war 1997, 1998 hatte er auch noch Disney'$ MULAN, das vom Verbreitungsgrad sicher all diese Filme in den Schatten gestellt hat. Vom finanziellen Standpunkt aus bleiben DIE MUMIE, MULAN und AIR FORCE ONE als die letzten Gradmesser für Goldsmiths Box-Office-Tauglichkeit, auch SUM OF ALL FEARS war erfolgreicher als FIRST CONTACT (nur mal so gesagt).

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FIRST CONTACT? Von Liebhabern abgesehen ist die Strahlkraft auf "normale" Menschen doch eher gering. Da wird die MUMIE wohl doch etwas mehr Zugkraft gehabt haben.

 

(um Bernstein nicht ganz zu vernachlässigen: dessen Karrierecoda hat ja gezeigt, welches Schicksal alte Profis in Hollywood erwarten kann: haufenweise rejections, hin und wieder ein Nostalgieprojekt wie FAR FROM HEAVEN, aber eigentlich eher Anlass, um sich Funktionärstätigkeiten oder dem Gärtnern zu widmen)

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