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Intrada: Jerry Goldsmith - PSYCHO II


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Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Viel Stückwerk ohne große Struktur (und dann zwischen 50 Sekunden und anderthalb Minuten), alles halbwegs Gute war schon auf der MCA - allerdings räume ich auch ein, dass ich PSYCHO II nie für eine sonderliche Großtat gehalten habe. Die Thrillermusik ist eher dünne geraten, das minimalistische Thema zwar sehr schön, aber wenn es nicht da ist, verliert sich die Musik in für Goldsmith-Verhältnisse eher mittelprächtiger Stimmungsmalerei.

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  • 4 Wochen später...
Gast BlasterBeam

Im Gegensatz zum perversen Mix der erstmaligen Great Train Robbery-expandierung ist diese 'Konzert'abmischung ein voller Erfolg für mich.

Die gute alte MCA hatte aber schon einen Murder Bass im ersten Track.

Oder diese fetzigen Horn(?)stöße, wenn der potentiellen Schwiegermutter die Gosch gestopft wird. Bisschen lau in der Intrada.

In It's Not Your Mother funktionieren die Stöße dann wieder fetziger, aber dafür ätzt dann der irgendwie zu prominent eingesetzte Synthesizer.

Was dann aber mit den Piano staccato im Bassbereich beginnt, lässt mich immer wieder frenetisch tanzend zum nächstbesten Küchenmesser greifen. Tolles Stück, dessen Finale in meinen irren Augen in der konzertanten Aufführung :-D ein deutliches Stück an Kellerboden gewinnt.

Alternates und so... keine wirkliche Meinung, vor lauter Highlights-Endlosschleife noch keine Muße gefunden.

Wer aber jetzt nur die neue Fassung hat, bräuchte jetzt der alten nicht zwangsläufig hinterherrennen :-$

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Gast BlasterBeam

Im Nachhinein kann ich nicht mehr sagen was mich als 14 jähriger damals so faszinierte das ich mir den Score, ohne den Film gesehen zu haben, kaufte.

Mir ging es bestimmt erstmal nur um dieses Stück,

Ich war ja schon 16, als ich das Teil in einem Dortmunder Plattenladen in meinen nassen Händen hielt, aber schon Goldsmith-Jäger und Sammler seit ca. 2 Jahren.

Hinter mir ein Verlierer, der die LP auch wollte - - aber nur wg. dem Beethoven, den Norman auf dem Schrammel-Piano 'gespielt' hat ("Ist das da mit drauf?") .

Jetzt kann der Mann endlich bestellen...

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Gast BlasterBeam

Es ist 02:06 Uhr, warum feiert hier keiner mehr diese großartige Veröffentlichung ab?!?

Gesendet auf dem Befehl meiner Mutter, die jederzeit vom Kohlen-Jupp gefunden werden könnte :-D.

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Es ist 02:06 Uhr, warum feiert hier keiner mehr diese großartige Veröffentlichung ab?!?

Gesendet auf dem Befehl meiner Mutter, die jederzeit vom Kohlen-Jupp gefunden werden könnte :-D.

Doch, ich feiere. Ich liebe diesen Score einfach. Aber die Welt der Soundtrackfreunde ist schnelllebig wie kaum eine andere. Ist ein wahrer Schatz wie dieser veröffentlicht, so mein Eindruck,  wischen sich einige den Schweiß von der Stirn und die CD landet maximal einmal gehört ins Regal und der nächste Holy Grail wird gefordert. Mag an folgenden Punkten liegen: Man hat einfach nicht mehr so viel Zeit, Musik zu hören. Als Jugendlicher hab ich meine Platten damals rauf und runter gehört, bis ich jede Note auswendig kannte... 2. Man besitzt heute einfach zu viel, um eine VÖ entsprechend zu würdigen. Ertappe mich selbst oft vor meiner Sammlung stehend, nicht wissend, was ich wählen soll! Und: Manchmal entdecke ich Musiken, deren Besitz ich schon längst vergessen habe... Aber Psycho 2 wäre ein Kandidat für die persönlichen Charts!

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  • 6 Jahre später...

Weil ich den Film heute mal wieder ansah: Ist eigentlich irgendwo überliefert, warum Goldsmith so ein süßlich-romantisch-verträumtes Main Theme verwendet hat? Bezogen auf einen weiblichen Charakter / Figur im Film passt das ja, aber als Main Title? Hat Goldsmith da die vielen Jahre die vergangen sind vertonen wollen, in denen Norman in der Psychatrie war? 

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so würd ich das interpretieren bzw. Norman ist ja eigentlich unschuldig im zweiten Teil und verzweifelt versucht ein normales Leben zu führen. Er selber bleibt ja bis zum Schluss auch eine tragische, unschuldige Figur...

find den Film in der Hinsicht ja echt genial... wunderbare Twists und Turns.

Hat mich nie gestört oder gewundert das Thema. Es macht Norman doch auch menschlich, das ist er ja auch hier. Und kein brutales Monster, das man versucht mit so einer Musik dem Zuschauer nahe zu bringen.

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Was Ronin sagt. 

Außerdem war Goldsmith ja nie groß an Horror, sondern mehr am Seelenleben der Figuren interessiert. Im Fokus auf Norman Bates als tragische Figur, die von ihren dunklen Trieben wieder eingeholt wird, fand sich Goldsmith in seiner intimen Perspektive wohl total bestätigt. 

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