Der Film des Monats September 2014 "JOHN CHRISTIE, DER FRAUENMÖRDER VON LONDON" von Richard Fleischer (Vorgeschlagen von Sami)

[sami]

Dann nominiere ich aus gegebenem Anlass: Sir Richard Attenborough in seiner "furchtbarsten" Rolle als verklemmter Frauenmörder John Christie in "10 Rillington Place" (oder auch "John Christie  der Frauenmörder von London", based on a true story). Sicherlich einer der besseren Serienmörderfilme, der vor allem durch die Beschränktheit auf einen Schuhkartonhaften Reihenbau im graubraunen Londoner Stadtteil Notting Hill (bevor er "posh" wurde).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier gibt's das Ding sogar komplett:

 

Bearbeitet 31. August 2014 von Souchak

[Stempel]

Bitte Samis Beitrag aus dem Thread "Der Film des Monats" hierhin verschieben.

Danke.

[Souchak]

Erledigt!

[Stempel]

Sieht leider danach aus das diese Idee nicht funktioniert.

Schade eigentlich.

[Sebastian Schwittay]

Ich werde ihn mir auf jeden Fall noch ansehen - ist ja immerhin ein Richard-Fleischer-Film.

[Stempel]

Das werde ich natürlich auch tun.

Aber ich vermute das den August-Film nur ich gesehen habe. Und hier wird wird nicht mal mehr angeklickt ob man nun mitmacht oder nicht.

Ist die Idee, einen unbekannteren Film vorzuschlagen über den man dann gemeinsam diskutiert, echt so schlecht?

Oder lag es am Ende an den Filmen selbst?

Ich weiß es nicht.

Aber ein Versuch war es wert....

[Gast]

Ist die Idee, einen unbekannteren Film vorzuschlagen über den man dann gemeinsam diskutiert, echt so schlecht?

 

Nein, die Idee ist gut, aber zwischen Theorie und Praxis liegt meist die überaus große Hürde des Loslegens. Wenn es zur Sache geht, dann leert sich bekanntlich das Feld.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die bisherigen Titel zumindest den Anschein schwerer Erreichbarkeit wecken.

[Stempel]

Kaum Vorstellbar das heutzutage Filme nicht erhältlich sein sollen.

Mit ein wenig Mühe kommt man an fast alles ran.

[Souchak]

Nein, die Idee ist gut, aber zwischen Theorie und Praxis liegt meist die überaus große Hürde des Loslegens. Wenn es zur Sache geht, dann leert sich bekanntlich das Feld.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass die bisherigen Titel zumindest den Anschein schwerer Erreichbarkeit wecken.

 

Kaum Vorstellbar das heutzutage Filme nicht erhältlich sein sollen.

Mit ein wenig Mühe kommt man an fast alles ran.

 

Zumal Sami hier ja schon den ganzen Film zur Verfügung gestellt hat.

[Gast]

Zumal Sami hier ja schon den ganzen Film zur Verfügung gestellt hat.

 

Glatt übersehen. (Allerdings mache ich auch gar nicht mit).

[sami]

So, haben Stempel, Sebastian Schwittay, Iluimu sich den Film nun angesehen?

[Oliver79]

Ich habe den Film letztes Jahr endlich mal auf Servus TV erwischt. Ein bemerkenswerter Beitrag zum Serienkiller-Subgenre (zu dem Fleischer ja schon andere interessante Beiträge geliefert hat). Beklemmend v. a. auch wegen der gut eingefangenen Kleinbürgerhölle im England der 40er und 50er Jahre. Attenborough ist exzellent, als Regisseur war eh nie so interessant wie als Schauspieler. 

[Stempel]

So, haben Stempel, Sebastian Schwittay, Iluimu sich den Film nun angesehen?

Muss zugeben dass ich noch nicht dazu kam. Arbeite mich gerade durch die komplette Monk-Serie (kannte ich bisher nur wenige Folgen) und habe den Film des Monats dabei leider vergessen.

Wird aber noch geguckt.

Soll das überhaupt weitergehen?

Das Interesse am virtuellen Videoabend scheint ja nicht besonders groß zu sein.

[sami]

Da mogelst du dich nicht raus!

[Goldthaler]

Eigentlich braucht man die Filme tatsächlich nur auf das ARD/ZDF-Fernsehangebot zur Primetime beschränken, so hart und unerbittlich das klingt. Aber die beste Art, sich zu hundertfachen Verabredungen tatsächlich einzufinden.

 

Wer da als Programmplaner eine Leuchte ist, kann sich ja hier austoben 

[Goldthaler]

Oder halt Filme, die jeder Hirni kennt

 

 

(leider sind die Zeitfenster zum editieren sehr spärlich)

[Stempel]

Oder halt Filme, die jeder Hirni kennt

(leider sind die Zeitfenster zum editieren sehr spärlich)

Die Idee war ja gerade, Filme vorzuschlagen die eher unter Geheimtipp einzustufen sind.

Das Entdecken sollte im Vordergrund stehen.

[Goldthaler]

Was hindert einen Geheimtip daran, sich in RTL II zu manifestieren? Da habe ich letztens CHILD'S PLAY 2 gesehen und hatte den irgendwie ernster in Erinnerung (mag wohl am damals eher spektakulären Gore-Level gelegen haben).

 

Graeme Revell schien auch Spass mit dem Teil zu haben!

Wie oft kam BLUE VELVET schon in ZDF und Co.?

 

Selbst so ein Millionen-Dollar-Ding wie STARSHIP TROOPERS ist für mich immer noch ein Geheimtip, eben wegen der speziell angepassten Synchro für deutschsprachige Fassungen für Egon Hoegen, auch wenn gerade diese eine völlig unnötige Zensur transportiert. Wenn die Hoegen-Spots kommen, switche ich immer auf DE-Audio um 

[Stempel]

Wenn der vorgeschlagene Monats-Film im selbigen im TV gezeigt wird, vereinfacht sich die Sache natürlich.

[Goldthaler]

Also wenn ein Teilnehmer aus diversen Gründen keine Resonanz erfährt, sollte er grundsätzlich das Vorschlagsrecht behalten, 

solange, bis der Laden hier brummt.

 

Ich will und wollte da niemanden zu nahe treten.

[Iluimu]

Konnte mir den Film nun ansehen

 

Leicht beklemmend und die Körnung und Farbe des Films wirken gut zu der Zeit der Filmhandlung.

Mir gefällt jedoch " The Boston Strangler" besser obwohl das Spiel von Attenborough sehr gut ist.

[Goldthaler]

CRIMINAL LAW hatte ich mir etwa 20 Minuten angetan (anno Domini 90er auf Privat-TV-Irgendwas als DER FRAUENMÖRDER VON BOSTON  ) weil ich wissen wollte, was ich persönlich noch aus diesen im Goldsmith-Ressort eher peinlichen Ding herausholen könnte.

 

Kurz: dezidierte Frauenmörder-Flicks sind für mich nix, da finde ich selbst FRENZY zu schockierend , deshalb habe ich auch in diesen Fall gegen den Film gestimmt im Sinne von Guck-ich-ja-sowieso-nicht.

[sami]

Ist ein bisschen der kleine Bruder vom BOSTON STRANGLER (Fleischer hat ja auch REPULSION gedreht im selben Genre). Die stickige Hinterhofatmosphäre schnürt einem spürbar die Luft ab, Attenborough gibt dem Wort "creepy" eine neue Bedeutung. Wie er in dieser verweichlichten Art doch immer wieder druckvoll zum Zuge kommt ist schon eine schön-abseitige Performance.

 

Einzig John Hurt scheint mir ein wenig fehlgeleitet, zu sehr (und lange) mimt er den kopflosen Schreihals, im realen Fall Christie bestand ja der dringende, wenn auch nicht nachweisbare Verdacht, dass er selber mit in einige der Verbrechen verwickelt war, was der Film ausspart. 

 

Aber egal, ein recht starker und wenig bekannter Film aus einem Genre, dass seit SCHWEIGEN DER LÄMMER viele deutlich inferiorere Vertreter gezeitigt hat.