Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Sony Classical: John Ottman - X-MEN: APOCALYPSE


Empfohlene Beiträge

, sie sollte mich als zuschauer aber definitiv nicht außen vor lassen oder sogar wegstoßen...

 

Aber das ist ja nur deine persönliche Ansicht, die keinesfalls Verallgemeinerung finden muss. Theoretisch ist ein Fall denkbar, indem die Aufgabe der Musik genau darin besteht, den Zuschauer abzustoßen. Vermutlich sehr selten, aber auch möglich. Und wenn das möglich ist, sind viele andere Intentionen auch möglich. Beispielsweise den Zuschauer intellektuell und nicht nur nach Gefühlen erreichen zu wollen.

 

der sinn des einsatzes und des aufbaus der musik sollte sich schon erschließen, denn sonst könnte man sie auch weglassen.

 

Auch das nur eine persönliche Ansicht. Die Musik muss sich eben nicht zwangsläufig erschließen. Das mag dem eigenen Gusto entspringen, lässt sich aber nicht so definieren.

 

Es bleibt dabei, dass die Musik eben keine eigene Entität besitzt, sondern immer im Verbund Absender->Zuhörer funktioniert. Musik kann demnach so viel mehr als nur automatischer Abruf von Gefühlen sein. Das ist freilich ne Menge Theorie, aber wenigstens argumentativ sauberer und näher an der Wahrheit. Letztendlich gibt es eben Trivialität und etwas, was darüber liegt. Und mir erschließt sich nicht so recht, warum man zweiteres nicht anstreben sollte, zumal es alle Seiten erfreut, einschließlich des Zuhörers, wie die Evergreens auf dem Board ja immer wieder beweisen. Eine Musik muss die Szene stützen... schön und gut, kann ich grundsätzlich mit Leben. Aber ist denn darüber hinaus nicht noch mehr möglich? Und ist das Sahnehäubchen tatsächlich nur Dekor oder verändert es nicht doch auch den Geschmack? Es ist doch schon erstaunlich, wie selbst Fans die Komponisten an der kurzen Leine halten wollen.

 

Analog klingt das nach einer Filmdefinition, wonach Film die Aufgabe hat, eine Geschichte zu erzählen und daher Strichmännchen ausreichen würden. Aber so richtig Lust darauf, auf Schauspieler zu verzichten, hat wohl auch niemand. Selbst wenn die Geschichten irgendwie gefallen würden.

 

Na ja, ist wie es ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

inwiefern mehr möglich? erläuter bitte einfach mal ein paar filmbeispiele.

 

Das kann im Grunde für jeden thematischen-melodischen Einfall gelten. Aber nehmen wir doch EMPIRE STRIKES BACK als Paradebeispiel. Die Düsternis des Imperiums darzustellen, benötigt ja nicht zwangsläufig ein Leitmotiv. Ein paar tiefgespielte Streicher und vier Hornviertel könnten ja theoretisch schon ausreichen, um die Szene  zu stützen. Aber darauf alleine ruht sich die Musik nicht aus und gibt noch unter anderem mit den Posaunen ein Thema vor, das wir alle kennen. Das ist aber nicht alleine nur auf CD hübsch anzuhören, sondern dient auch einem ganzen Konstrukt von künstlerischen und inhaltlichen Faktoren. Zum einen charakterisiert es das Imperium bzw. Vader auch mit einer musikalischen Idee (also dem Thema), was mehrfach wieder aufgegriffen werden kann und auch stellenweise Querverweise ermöglicht, die ohne dieses Wiedererkennungsmaterial nicht möglich wären - beispielsweise wenn die Harfe das Thema später aufgreift. Gleichzeitig ermöglicht es aber auch Variationen und eine Entwicklung in der Musik, die ohne musikalischen Kerngedanken so gar nicht möglich sein kann, womit die Musik tatsächlich progressiv mit dem Film steigt und dem Film bzw. sogar der ganzen Reihe eine zusätzliche Tiefe verleiht, die über reine Szenenwirkung hinausgeht. Das wird aber eben nicht alleine durch das Thema, sondern auch durch die Orchestrierung erreicht. Sie ermöglicht einmal den Verweis auf militärische Historie (etwa auch durch die Piccoloflöten), was mehr als nur eine Freude für den Musikhistoriker ist, sondern tatsächlich den ganzen Film eine historische Dimension gibt, die ihm eine zusätzliche künstlerische Schicht verleiht. Die Breite der Star Wars Orchestrierung ermöglicht ohnehin ein viel größeres Spektrum an Gefühlen, der Kontrast zwischen Jabba und dem Imperium oder den Ewoks wird mehr als deutlich. Und auch das ist ja mehr als nur ein Spaß für die CD, sondern hat tatsächlich eine unmittelbare Wirkung beim Schauen des Films. Der Zuschauer weiß sehr schnell, wo er sich befindet oder eben auch nicht befindet. Ebenso gibt die Musik auch Vorschauen darauf, was noch kommen könnte. Etwa wenn der Marsch kurz in Ep. II ertönt. Das alles ist aufgrund der Reichhaltigkeit der Musik möglich.

Nun ist hier natürlich ein großer Anteil Leitmotivtechnik mit dabei, die nicht für jeden Film gelten muss. Grundsätzlich gilt aber die Regel, dass musikalische Diversität (etwa im Notenmaterial oder der Orchestrierung) auch entsprechend eine größere Palette an Emotionen, Gefühlen, Szenen, Charakteren etc. darstellen kann und damit genau das tut, was ja die Musik eben tun soll. Ein Schauspieler mit mehr als einer Mimik kann auch mehr darstellen und rüberbringen. Einen Unterschied dieses Spektrums kann man doch auch analog zu Schauspielern sehen, einem Daniel-Day Lewis kaufen wir doch auch mehr ab als einem Arnold Schwarzenegger, was schlichtweg an der Tiefe und den verschiedenen Ebenen liegt, auf denen agiert wird. Ein echtes Haus als Kulisse mit 360 Grad Drehung nehmen wir auch als wesentlich intensiver war als eine Big Bang Theory Kulisse. Musikalisch bedeutet das eben auch: Eine reichhaltige Orchestrierung oder Komposition mit verschiedenen musikalischen Kerngedanken ermöglicht tatsächlich unmittelbar mehr Bindung und Wirkung.

 

Das bedeutet natürlich nicht, dass mehr auch gleich besser bedeutet. Aber ein Maler mit nur 1,5 Farben kann eben keinen Regenbogen darstellen. Is so. Natürlich kann er den Regenbogen andeuten und imitieren, aber mehr ist möglich und damit auch mehr Wirkung. Nichtsdestotrotz kann auch eine 1,5 Farbpalette genau das sein, was ein Bild oder eine Intention braucht.

Ich stelle mir die PSYCHO Duschszene vor, wie sie ein heutiger Komponist untermalen würde. Dabei geht es nicht um die Reichhaltigkeit der Szene, was die Musik angeht, sondern um die Idee, dass man der Szene mehr als nur das diffuse Gefühl der Bedrohung geben kann. Ganz im Gegenteil: Die Musik packt dich bei den Eiern und haut dir dabei in die Fresse, sehr auffällig und sicherlich nicht zum Nachteil für den Filmschauenden. Diese Form der "Mut" ist heute doch gar nicht mehr vorhanden (vor allem auch von Produktionsseite her). Muss eine Filmmusik oder ein Film immer einen nachhaltigeren Ansatz wählen: Vermutlich nicht. Aber auffällig ist es schon, wie selten es überhaupt der Fall ist und da kann man sicherlich nicht mehr von Zufall sprechen, dass eben bei den meisten Filmen ausreicht. Dieses Ausreichen ist ein zutiefst ökonomischer Gedanke, der nachweislich nicht gerade die Kreativität fördert.

 

Oder kürzer: Wir akzeptieren doch die Musik in Filmen als Transporteur für Emotionen. Da sage ich salopp: N Sprinter kann dir nen ganzen Hausrat mit Möbeln liefern, n Moped nur ne Pizza (und nein, das ist keine Analogie dazu, dass manchmal Fast Food im Kino ganz geil sein kann).

 

 

Aktualisiert:

Praktischerweise mal ein Artikel, der durchaus etwas zum Thema beiträgt:

 

Der wohlige Schauer beim Musikhören stellt sich dann ein, wenn uns ein Stück nicht nur emotional fesselt, sondern auch überrascht: Das kann etwa durch eine originelle Wendung in der Melodie passieren, die wir nicht erwarten.

 

und auch

 

 

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Menschen, die intellektuell in Musik eintauchen (statt sie nur an sich vorbeifließen zu lassen), die sind, die den wohligen Schauer öfter und intensiver erfahren als andere.

http://ze.tt/bekommst-du-gaensehaut-wenn-du-gute-musik-hoerst/?utm_campaign=zonteaser&utm_medium=teaser&utm_source=zon

 

Interessanterweise - seht die Grafik dazu - wurden hier Chopin, Bach, Zimmer und Vangelis getestet. Aber mal unabhängig von den eigentlichen Inhalten: Es scheinen also mehr Wendungen und mehr Inhalt dazu führen zu können, dass wir emotionaler auf die Musik reagieren (was nicht gerade für monotones Streichergewisch spricht). Und wenn uns die Musik auch noch intellektuelles Futter gibt, können wir ebenso anders darauf reagieren. Reichhaltigere Musik also kann zu mehr Emotionen führen. Monotonie und Einfallslosigkeit scheinen also eher in den Verdacht zu geraten, einem Film einen Bärendienst zu leisten.

 

Ich kann natürlich übrigens nicht wirklich Beispiele liefern, da die meisten Filmmusiken ja keine Alternativen haben, sondern die sind, die sie sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann verstehe ich nicht warum Zimmer so gut abschneidet( oder habe ich die Grafik misinterpretiert?)Denn gerade seine Blockbustermusiken sind doch von Vorhersehbarkeit und Einfallslosigkeit geprägt. Auf der anderen Seite wird hier nicht genannt was unter reichhaltiger und abwechslungsreicher Musik mit mehr Inhalt verstanden wird. Wenn der der Maßstab für eintönige Musik Helene Fischer ist, dann schneidet Hans Zimmer natürlich in Vergleich gut ab. Warum Bach schlechter abschneidet als Zimmer erschließt sich mir nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dann verstehe ich nicht warum Zimmer so gut abschneidet( oder habe ich die Grafik misinterpretiert?)Denn gerade seine Blockbustermusiken sind doch von Vorhersehbarkeit und Einfallslosigkeit geprägt. Auf der anderen Seite wird hier nicht genannt was unter reichhaltiger und abwechslungsreicher Musik mit mehr Inhalt verstanden wird. Wenn der der Maßstab für eintönige Musik Helene Fischer ist, dann schneidet Hans Zimmer natürlich in Vergleich gut ab. Warum Bach schlechter abschneidet als Zimmer erschließt sich mir nicht...

​In diesem Fall finde ich das Zimmer oft etwas geschrieben hat, was für sich steht und durchaus überrascht. Als Beispiel kommt mir hier sofort das Joker Thema in den Sinn, oder auch die Orgel bei Interstallar, das verzehrte Stück bei Inception, Der abwechselnde agressive Chor bei Angels and Demos. Das passt zum Film, steht aber auch als merkmal für sich und macht mehr als nur die Szene zu unterstützen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann es sein, dass hier alle ein wenig vom ursprünglichen Thema abschweifen? :)

 

Ich finde seit jeher, dass dieses Forum viel mehr Grundlagengespräche braucht.

 

Dann verstehe ich nicht warum Zimmer so gut abschneidet( oder habe ich die Grafik misinterpretiert?)Denn gerade seine Blockbustermusiken sind doch von Vorhersehbarkeit und Einfallslosigkeit geprägt. Auf der anderen Seite wird hier nicht genannt was unter reichhaltiger und abwechslungsreicher Musik mit mehr Inhalt verstanden wird. Wenn der der Maßstab für eintönige Musik Helene Fischer ist, dann schneidet Hans Zimmer natürlich in Vergleich gut ab. Warum Bach schlechter abschneidet als Zimmer erschließt sich mir nicht...

 

Weil es eben nicht so einfach ist, dass man eine Gleichung Genie > Trivialgenie aufstellen könnte. Das wäre ja zu leicht. Auch war es natürlich nicht meine Absicht die Studie über Gebühr zu interpretieren, zumal ich sie nicht im Detail kenne und sich natürlich auch ohnehin Fragezeichen auftun können. Die Frage dürfte sein, was hier gespielt worden ist. Allerdings ganz überraschend ist es nicht, wenn es eben um diesen progressiven wendungsreichen Charakter geht. Bach Musik ist ja eben im Charakter wesentlich weniger progressiv als es beispielsweise romantische oder Filmmusik ist, mal so ganz grundlegend. Ich könnte mir vorstellen, bei Vangelis wurde etwas wie Conquest of Paradise herangezogen.

Eigentlich zeigt dieser kurzen Studienausschnitt ja zu aller erst nur, dass es offensichtlich bestimmte Schemata gibt, auf die Mensch bestimmt reagieren kann. Und das Einlassen wird ja ebenfalls als wichtiger Faktor erwähnt.

 

Im konkreten Fall von APOCALYPSE heißt das für mich: Ich finde den Score echt schnittig, frage mich aber, warum der Schläger letztendlich nicht voll durchgezogen wurde. Ähnliches sehe ich auch bei Jackman und CIVIL WAR: Immer irgendwie im Kern die richtige Richtung, aber letztendlich halbherzig durchgezogen. Ausreichend mag ausreichen, aber so ein sehr gut weckt ja dann doch ganz andere Gefühle. Ich habe gar nichts gegen Trivialität und ausreichende Werke (ganz im Gegenteil), was mich aber zumeist stört ist diese merkwürdige Rezeption solcher Werke (bzw. eigentlich auch aller Werke), die alles so statisch sieht und lieber nach Rechtfertigungen als nach Möglichkeiten sucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Babis, Deine letzten Beiträge sind fantastisch, besser und deutlicher hätte man es nicht beschrieben können! Danke! :)

Ich finde seit jeher, dass dieses Forum viel mehr Grundlagengespräche braucht.

Dem kann ich nur beipflichten! Endlich ist eine interessante Diskussion entstanden!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Im konkreten Fall von APOCALYPSE heißt das für mich: Ich finde den Score echt schnittig, frage mich aber, warum der Schläger letztendlich nicht voll durchgezogen wurde.Ähnliches sehe ich auch bei Jackman und CIVIL WAR: Immer irgendwie im Kern die richtige Richtung, aber letztendlich halbherzig durchgezogen. Ausreichend mag ausreichen, aber so ein sehr gut weckt ja dann doch ganz andere Gefühle. I

 

Da würde ich dir beipflichten! Man merkt bei Blockbustern in letzter Zeit, dass die eintönigen Drum Loop Scores der letzten Jahre wieder mehr in den Hintergund treten und eine orchestralere Sprache Einzug hält. Aber es geht nicht nur um die Instrumentierung. Da sind wir wie gesagt wieder auf einem guten Weg. Was hinterher hinkt ist das melodische und harmonische Material. Diese beiden Elemente sind in heutigen Scores häufig dann doch relativ trivial und einfallslos, auch wenn gute Ideen drin stecken. Das liegt meiner Meinung daran, dass sich viel zu oft auf (Achtung jetzt wirds ein bisschen musiktheoretisch)"normale" Dur und Moll Klänge verlassen wird, obwohl es in der Harmonik noch so viel mehr Möglichkeiten gibt(maj, min 7+9+13, verminderte Akkorde, sus Akkorde etc). Giacchino setzt diese ein, aber selten in seinen Blockbuster Scores wie Star Trek sondern eher in seinen Musiken zu den Pixar Filmen. Desplat ist noch so einer. Williams, Beltrami(wenn allerdings eingeschränkt) natürlich auch

 

Grundsätzlich gilt aber die Regel, dass musikalische Diversität (etwa im Notenmaterial oder der Orchestrierung) auch entsprechend eine größere Palette an Emotionen, Gefühlen, Szenen, Charakteren etc. darstellen kann und damit genau das tut, was ja die Musik eben tun soll.

Genau. Eine reichhaltigere Harmonik(und auch Orchestrierung) kann eine größere Palette an Emotionen darstellen. Deswegen kann Hans Zimmers "einfache" Harmonik auch nicht wirklich subtil den Unterschied zwischen Emotionen zwischen bittersüß, todtraurig, traurig aber irgendwie hoffnungsvoll etc. darstellen, da das harmonische Material nicht differenziert genug ist. Es gibt grobe Einteilungen wie, heroisch, traurig, fröhlich, böse, etc. aber keine feine Abstufungen. Meiner Meinung nach sind diese Abstufunge nur mit einer reichhaltigen Harmonik möglich. So wie es bis in die neunziger Jahren gang und gäbe war. Und dann hielt ein auch harmonisch minimalistischer Stil Einzug, der sich vereinfacht gesagt auf die 4 typischen Popakkorde beschränkte, die ein 10 jähriger nach 1Jahr Klavierunterricht spielen kann. Und das ist der Grund warum ich nur mäßig an neuen Scores interessiert sind bin. Sie sind mir harmonisch einfach zu vorhersehbar. Es werden immer die musikalisch naheliegensten Lösungen gesucht und das finde ich öde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke für die ausführliche erläuterung babis. deine beispiele zeigen aber auf, das immer ein filmbezug da ist auch wenn das gespielte stück/thema gerade nicht direkt mit der szene zu tun hat. für den zuschauer ergibt es aber immer noch sinn und er wird nicht aus der atmosphäre gerissen. meiner meinung nach anders bei dem opening von The Towering Inferno und Deep Rising. hans zimmers hauptthema aus True Romance wäre auch so ein kandidat. die untermalung der opening credits ist schon sehr abstrakt. es ist ein bombenstück (wenn auch nur adaptiert), aber zur szene selbst passt es nur sehr schwer. ohne den off kommentar würde das stück/die szene überhaupt nicht funktionieren. also so mancher könnte dabei schon aus dem film gerissen werden. bezug zum film, wie auch immer, sollte meiner meinung nach schon vorhanden sein.

 

bezüglich differezierte palette gebe ich boneking zwar auch recht, aber etwas eingeschränkt. Transformers 5 steht uns ja bald ins haus. wir wissen zu 99%, wie das ding aussehen wird. nun kommt michael bay auf die aberwitzige idee, marco beltrami zu verpflichten und er lässt ihn doch tatsächlich sein ding durchziehen. wir wissen wie michael bay inszeniert. wieviel sinn macht für den film jetzt eine feine abstufung in der harmonik und orchestrierung, die ja eigentlich dem zuschauer auch helfen sollen mehr rüberzubringen und einzutauchen? aus der vergangenheit wissen wir, musik geht oft unter bei ihm bei all der action und den soundeffekten. den soundtrack wird es übrigens nicht als cd und download geben, auch ein bootleg wird nicht auftauchen. wir haben somit nur den film um die musik wirken zu lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich lese hier immer wieder "emotionen". ganz ehrlich. filmmusik ist m.e. keine emotionale angelegenheit oder film-vor-dem-geistigen-auge-abspulend, sondern auf cd schlicht und ergreifend einfach nur musik um der musikgenießens willen, vom film gänzlich losgelöst. einfach einlegen, starten, genießen. fertig. schöne musik eben, melodisch oder sonstwie interessant.

im film hat sie natürlich auch noch darüberhinaus eine dramaturgische funktion, geht aber doch allzu oft in der tonabmischung der übrigen soundelemente unter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich lese hier immer wieder "emotionen". ganz ehrlich. filmmusik ist m.e. keine emotionale angelegenheit oder film-vor-dem-geistigen-auge-abspulend, sondern auf cd schlicht und ergreifend einfach nur musik um der musikgenießens willen, vom film gänzlich losgelöst. einfach einlegen, starten, genießen. fertig. schöne musik eben, melodisch oder sonstwie interessant.

im film hat sie natürlich auch noch darüberhinaus eine dramaturgische funktion, geht aber doch allzu oft in der tonabmischung der übrigen soundelemente unter.

 

Musik kann auch für sich stehend Emotionen beim Hörer erwirken. Wenigstens ist das bei mir so.. kann gut passieren, dass mich eine Musik so sehr berührt und in mir Emotionen auslöst, dass ich anfange zu weinen. Geb ich auch offen zu.. ist nichts, wofür ich mich schämen muss.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sagt ja auch niemand, daß man sich schämen müßte.

bei mir lösen weder filme, noch musik solche reaktionen aus, bin da nur halbempathisch. lachen ja, weinen nein. nicht, daß ich weinen wollte oder daß mir das fehlte. ich empfand das einfach noch nie so bei filmen der musik.

 

Achso. Dann fällt das wieder unter dem Thema "Jeder Mensch ist anders". Danke für die Erklärung. :)

 

 

Was ich aber noch sagen wollte... das ist hier eine wirklich sehr gut geführte Diskussion, die auch immer wieder den Score von Ottman einbezieht, so dass diese keineswegs "off topic" ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

danke für die ausführliche erläuterung babis. deine beispiele zeigen aber auf, das immer ein filmbezug da ist auch wenn das gespielte stück/thema gerade nicht direkt mit der szene zu tun hat. für den zuschauer ergibt es aber immer noch sinn und er wird nicht aus der atmosphäre gerissen. meiner meinung nach anders bei dem opening von The Towering Inferno und Deep Rising. hans zimmers hauptthema aus True Romance wäre auch so ein kandidat. 

 

Kleine Randbemerkung: 'Deep Rising' ist nun ein absolut kapriziöses Beispiel von dir. Da ist nichts auffällig gegen die Szene komponiert. Jedenfalls nichts, dass man halbwegs objektiv evaluieren könnte. Der Zimmer ist ein gutes Beispiel für einen bewussten Kontrapunkt, der im Film super aufgeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und deutlicher hätte man es nicht beschrieben können!

 

Na ja, bissl wohl schon.  ;)

 

Er ist wieder da!

 

//:=|

 

Genau. Eine reichhaltigere Harmonik(und auch Orchestrierung) kann eine größere Palette an Emotionen darstellen. Deswegen kann Hans Zimmers "einfache" Harmonik auch nicht wirklich subtil den Unterschied zwischen Emotionen zwischen bittersüß, todtraurig, traurig aber irgendwie hoffnungsvoll etc. darstellen, da das harmonische Material nicht differenziert genug ist. Es gibt grobe Einteilungen wie, heroisch, traurig, fröhlich, böse, etc. aber keine feine Abstufungen. Meiner Meinung nach sind diese Abstufunge nur mit einer reichhaltigen Harmonik möglich. So wie es bis in die neunziger Jahren gang und gäbe war. Und dann hielt ein auch harmonisch minimalistischer Stil Einzug, der sich vereinfacht gesagt auf die 4 typischen Popakkorde beschränkte, die ein 10 jähriger nach 1Jahr Klavierunterricht spielen kann. Und das ist der Grund warum ich nur mäßig an neuen Scores interessiert sind bin. Sie sind mir harmonisch einfach zu vorhersehbar. Es werden immer die musikalisch naheliegensten Lösungen gesucht und das finde ich öde.

 

Für mich liegen Zimmers Stärken in seinen musikalischen Kernideen (über die er oftmals aber auch nicht hinauskommt) und dem rhythmischen Spiel, das zwar auch keine Jazzstandards erreicht, aber doch oft auch mal für ne fetzige Dynamik sorgt.

 

bezüglich differezierte palette gebe ich boneking zwar auch recht, aber etwas eingeschränkt. Transformers 5 steht uns ja bald ins haus. wir wissen zu 99%, wie das ding aussehen wird. nun kommt michael bay auf die aberwitzige idee, marco beltrami zu verpflichten und er lässt ihn doch tatsächlich sein ding durchziehen. wir wissen wie michael bay inszeniert. wieviel sinn macht für den film jetzt eine feine abstufung in der harmonik und orchestrierung, die ja eigentlich dem zuschauer auch helfen sollen mehr rüberzubringen und einzutauchen? aus der vergangenheit wissen wir, musik geht oft unter bei ihm bei all der action und den soundeffekten. den soundtrack wird es übrigens nicht als cd und download geben, auch ein bootleg wird nicht auftauchen. wir haben somit nur den film um die musik wirken zu lassen.

 

Wie gesagt, für mich wird der Komponist idealerweise in einen kreativen Prozess mit Blick auf das Ziel eingebunden. Für mein Befinden können Scores gänzlich unterschiedlich sein, total minimalistisch, einfache Motive immer wieder wiederholen etc. Alles möglich. Ich finde auch, Jablonsky hat da eigentlich im Rahmen für TRANSFORMERS ganz fesche Arbeit abgeliefert. Finde aber auch, dass bei allen Teilen durchaus noch Luft nach oben gewesen wäre. Gerade beispielsweise in den Endschlachten - vor allem von Teil 5 - hätte man meiner Meinung nach noch stärker die Musik an den teilhabenden Charakteren anbiedern können, um auf akustischem Weg für mehr Übersicht zu sorgen. Bissl mehr Konzept wäre da sicherlich möglich gewesen, aber ebenso muss aber auch nichts, was eh unter Megatrons Gerülpse untergeht. Aber grundsätzlich sage ich: Lieber dann in einem solchen Fall den GODS OF EGYPT Beltrami hervorkramen als den des FANTASTIC FOUR. Und wenn es nur für die eigene Befriedigung an der Arbeit sein soll (sofern die Zeit dafür vorhanden ist).

 

Meine ganzen Ausführungen richten sich übrigens fast noch am wenigsten an die Komponisten. Ich rede da eher von Systemen, in denen vor allem Produzenten und Filmemacher viel zu sagen haben und idealerweise eine kreative Arbeitsatmosphäre und Möglichkeiten schaffen, gleichzeitig aber auch einfach konkrete Ideen haben. Wenn die lautere Sounds als Musik beinhalten, kann ich damit leben. Was ich nur nicht mag ist, Durchschnittlichkeit aufgrund fehlender Lust und Anspruches. Bei APOCALYPSE hört man ja wenigstens ne Idee, die auch verfolgt wird. Das ist schon mal mehr als vieles andere dieser Tage.

 

ich lese hier immer wieder "emotionen". ganz ehrlich. filmmusik ist m.e. keine emotionale angelegenheit oder film-vor-dem-geistigen-auge-abspulend, sondern auf cd schlicht und ergreifend einfach nur musik um der musikgenießens willen, vom film gänzlich losgelöst. einfach einlegen, starten, genießen. fertig. schöne musik eben, melodisch oder sonstwie interessant.

 

Wie genau genießt du denn ohne Emotionen? Ich weiß nicht, wie stark du diesen Begriff verwendest, aber für mich ist er von der Intensität erst einmal relativ neutral gehalten und kann vom leichten Mitwippen mit den Füßen bis zum Heulkrampf ausreichen.

 

Thematisch ging es ja aber eher darum, welchen Ansatz die Musik bzw. der Komponist im Film verfolgen sollte und wie viel da für welche künstlerischen Wünsche notwendig ist.

 

 

Letztendlich wünsche ich mir einfach nicht nur Frieden für die Welt und vegane Schweineschwarten, sondern auch für kreative Köpfe kreative Umfelder. Und ich glaube, man sieht bei fast allen heute tätigen Komponisten, dass sie meist unter ihren eigenen Fähigkeiten agieren, manchmal aber eben bemerkenswert ausbrechen. Beltrami ist dafür zuletzt das bekannteste Beispiel. Und selbst wenn es am Ende nicht der Musik, dem Film oder dem CD-Käufer zugutekommt, dann doch hoffentlich wenigstens dem Komponisten und die Welt wäre ein kleines Stückchen schöner.  -_-

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Themenblock 1: Orchestersatz

 

Ebenso kann man auch sehr wohl argumentativ ein der Tradition entgegengesetztes ästhetisches Modell aufstellen, sofern man denn mag und den Gedanken bis zum Ende durchspielen möchte und eine gewisse Intention unterstellt.

 

Klar, Lars könnte den schwachen Orchestersatz natürlich auch, im Sinne des Camp, zum ästhetischen Ideal erheben. Diese Camp-Haltung finde ich jedoch - im Gegensatz zu populärkulturellen Feldern wie dem Genrefilm - bei sinfonischer Musik wenig angebracht, weil dieser Bereich schon immer ur-eigenstes Feld der Hochkultur war. Der Film war schon zu Beginn seiner Geschichte eng mit dem Jahrmarkt und dem "einfachen Vergnügen" verbunden, wohingegen die Orchesterkultur für eine Kultur des Erhabenen steht und ästhetisch relativ eindeutig geregelt ist. Vom elitistischen Charakter dieses Kulturbereichs mag man halten, was man will, er hat jedoch seit Jahrhunderten Bestand. Daher finde ich es hier weitaus schwieriger, mit "demokratisierenden" ästhetischen Modellen zu argumentieren, die die traditionellen Grundlagen völlig aufweichen oder sogar umkehren.

 

dann ist für diese hörer vielleicht ausschlaggebend, dass beide scores großorchestral sind, schöne themen sowie chorpassagen haben und pompös und episch daherkommen. für dich ist jetzt entscheidend, wie der jeweilige komponist das umgesetzt hat, für alle anderen das es umgesetzt wurde.

 

Dann verstehe ich nicht, wieso Filmmusikfans so wenig klassische Musik hören, wenn ihnen der großorchestrale Charakter so wichtig ist. Das ist ja quasi ein endloses Feld, auf dem man sich wunderbare Alternativen zu enttäuschender, nicht-orchestraler Filmmusik suchen kann. Mahler, Strauss, Strawinsky, Vaughan-Williams und Schostakowitsch bieten epischen, pompösen Stoff für Jahre bis Jahrzehnte, sind aber bei geschätzt 80 % der Filmmusikliebhaber nicht mal vom Namen her bekannt.

 

.... und nicht auf CD gut zu klingen oder einen Musikwissenschaftler mit ausgefeilten Orchestrationen zu entzücken. 

 

Anscheinend ist es nicht angekommen: ich bin kein Musikwissenschaftler, sami ist keiner und ich vermute, die meisten anspruchsvollen Filmmusikhörer sind es auch nicht. Wenn es nicht das Ziel eines Filmkomponisten sein darf, musikalische Menschen anzusprechen, dann sollten all die Filmkomponisten, die dieser Meinung sind, fairerweise auf die Berufsbezeichnung "Komponist" verzichten und ihre Dienstleistungen treffender als "Soundtrack-Design" vermarkten. Alles andere wäre schlicht beleidigend gegenüber denen, die die Ansprüche ihres Berufsstands ernst nehmen.

 

 

 

Themenblock 2: Filmmusik als Störfaktor

 

amerikanischer präsident + air force one = patriotisches hauptthema. der zuschauer weiß sofort wo es lang geht, ohne das großartig was zu sehen ist.

 

Filmmusik, die vorgibt, "wo es lang geht", ist meistens eher schwache Filmmusik. Gerade, wenn sie solche Selbstverständlichkeiten "ausdrückt", wie sie in deiner Gleichung stehen.

 

also so mancher könnte dabei schon aus dem film gerissen werden.

 

Schon mal was Eisenstein gesehen? Schon mal was von Brecht gelesen? Diese Prinzipien lassen sich auch auf die Filmmusik anwenden. Gerade das Herausreißen des Zuschauers aus der Illusion - die Anwendung musikalischer Verfremdungseffekte - würde ich als ästhetisch/künstlerisch weitaus avancierter, wertvoller und schätzenswerter erachten, als das Konzept des bevormundenden musikalischen an-die-Hand-Nehmens. In besseren Zeiten (Stichworte: Nouvelle Vague, New Hollywood) war diese Ansicht mal weit verbreitet, mit den heutigen Idealen der Konsumgesellschaft ist das natürlich nicht mehr vereinbar. Und sorry, genau das ist es, was du mit der Bequemlichkeit deiner Film- und Musikrezeption propagierst: reinen Konsum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Themenblock 2: Filmmusik als Störfaktor

 

 

Filmmusik, die vorgibt, "wo es lang geht", ist meistens eher schwache Filmmusik. Gerade, wenn sie solche Selbstverständlichkeiten "ausdrückt", wie sie in deiner Gleichung stehen.

 

 

Schon mal was Eisenstein gesehen? Schon mal was von Brecht gelesen? Diese Prinzipien lassen sich auch auf die Filmmusik anwenden. Gerade das Herausreißen des Zuschauers aus der Illusion - die Anwendung musikalischer Verfremdungseffekte - würde ich als ästhetisch/künstlerisch weitaus avancierter, wertvoller und schätzenswerter erachten, als das Konzept des bevormundenden musikalischen an-die-Hand-Nehmens. In besseren Zeiten (Stichworte: Nouvelle Vague, New Hollywood) war diese Ansicht mal weit verbreitet, mit den heutigen Idealen der Konsumgesellschaft ist das natürlich nicht mehr vereinbar. Und sorry, genau das ist es, was du mit der Bequemlichkeit deiner Film- und Musikrezeption propagierst: reinen Konsum.

mit "wo es lang geht" meinte ich eher, die atmosphäre des films setzen. die opening credits von Air Force One hätte man natürlich auch ohne musik ablaufen lassen können oder noch besser, goldsmith hätte sich ja ein thema im samba rhyhtmus einfallen lassen können, einfach nur um einen kontrapunkt zu setzen. ich bezweifle jedoch stark, das dies dem film förderlich gewesen wäre. randy newmans musik wurde ja nicht umsonst abgewiesen, auch wenn hans zimmer das ganz anders sah. dann könnte man übrigens bei Pirates 1 und auch Cowboys & Aliens von gelungenen kontrapunkten sprechen. Pirates 1 hat musik, die kein piratenfeeling hat und Cowboys & Aliens hat kein westernfeeling. also konventionell wurden die filme dahingehend schon mal nicht untermalt. merkwürdigerweise war das in diesem forum bei vielen einer der großen mängel in beiden scores. wahrscheinlich nicht aufgeschlossen genug....

 

von brecht habe ich nichts gelesen, da ich auch kein großer leser bin und von eisenstein habe ich noch nichts gesehen. habe nur die musiken zu seinen filmen Ivan der Schreckliche und Alexander Newski. auf cd sind beide soundtracks sehr gut anzuhören. mir gefällt die russische atmosphäre die die musiken rüberbringen und auch die chorarbeit und die traditionellen passagen, die prokofjew eingearbeitet hat, gefallen mir sehr. im filmkontext habe ich die musik noch nicht erlebt. ich hatte ehrlicherweise noch nicht die muße, mich auf die filme einzulassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 dann könnte man übrigens bei Pirates 1 und auch Cowboys & Aliens von gelungenen kontrapunkten sprechen. Pirates 1 hat musik, die kein piratenfeeling hat und Cowboys & Aliens hat kein westernfeeling. also konventionell wurden die filme dahingehend schon mal nicht untermalt. merkwürdigerweise war das in diesem forum bei vielen einer der großen mängel in beiden scores. wahrscheinlich nicht aufgeschlossen genug....

 

Die Kontrapunkte sind ja nicht deshalb gelungen, NUR weil sie Kontrapunkte sind. Und was du aufzählst sind ja nicht mal welche, sondern lediglich Musiken, die sich thematisch nicht auf Genrevorbilder beziehen, also würde man hier eher von einem unkonventionellen Ansatz sprechen, ansonsten sind die Musiken höchst konventionell in ihrem Szenenbezug (typische Hollywood-Blockbuster also).

 

Einen Kontrapunkt zum Bild könnte man bei Zimmer z. B. neben 'True Romance' am ehesten noch bei der Eröffnung zu 'Gladiator' (Waltzer als Schlachtenmusik) oder 'Sherlock Holmes' ("Zigeuner"-thema für einen britischen Detektiv) ausmachen, wo die Kontrapunkte Konzept sind und auch nachvollziehbar. Bei Horner ist z. B. 'The Chumscrubber' so ein Fall (boshafter Jazzwalzer als Kontrapunkt zu amerikanischen Vorstadtneurosen) oder bei Goldsmith der Tango für 'List of Adrian Messenger' (Tango für den sehr klassisch-britischen Krimi, um das Verbrechermilieu zu illustrieren).

 

Filmemacher und Komponist sollten sich bei diesem also zumindest etwas gedacht/erdacht haben, dass idealerweise mit einem um die Ecke denken erfassbar ist oder zumindest eher unterbewußt wirkt. Deine zitierten 0815-Blockbuster der letzten 20 Jahre sind für sowas tendenziell eher weniger geeignet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung