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Sony Classical: Harald Kloser und Thomas Wander - INDEPENDENCE DAY: RESURGENCE


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Arnold hätte schon Lust gehabt den zweiten Teil von ID4 zu vertonen, er schreibt auch im Booklet vom Complete ID4 von LLL darüber ... aber Emmerich scheint irgendwie eine enge Bindung zu Kloser zu haben und bringt den dauernd als Komponisten mit, ohne zu merken wie austauschbar und schwach die Scores seiner Filme seit Day after Tomorrow geworden sind. Emmerich scheint einen qualitativ hochwertigen Score leider nicht mehr erkennen zu können ... dabei würde ein genialer Score wie die von Stargate oder ID4 seine Filme ungemein unterstützen und sogar besser machen, so wie sie das schon früher der Fall war.

 

Godzilla ist absolut unanschaubar ... das einzige, was den Film halbwegs erträglich macht ist David Arnold's Musik! 

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ich meine ich hab auch noch nie irgendwo wirklich was von Emmerich über seine Zusammenarbeit mit Williams gehört oder Williams sich zu Emmerich geäussert... vielleicht lief die Sache ja auch eher über die Produzenten oder so. Man sollte nur meinen, dass Emmerich die Zusammenarbeit was bedeutet hat (also ich würd wahrscheinlich ausflippen vor Freude als Regisseur seines Standes... haha)

 

also ich meine mich zu erinnern, daß emmerich im audio commentary der dvd von "the patriot" sich sehr wohlwollend über die williams musik zu seinem film geäußert hatte.

 

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Oder vielleicht einfach nur, weil es ihnen gefällt? Ist das tatsächlich so abwegig? 

 

Meiner ganz bescheidenen Meinung nach ja. Es gibt ihn zuhauf, den Sonderfall des Filmmusikfans, der im Gegensatz zum "normalen" Musikfan seine angebliche Musikliebe doch zumeist eher über den Faktor "dazugehöriger Film" definiert. Ipso facto: gäbe es den dazugehörigen Film (üblicherweise: amerikanisch, Sparte Blockbuster) mit all dem üblichen Werbe- und Marketingbrimborium nicht, würden diese Leute keinen zweiten, meistens nicht mal einen ersten Gedanken an diese Musiken verschwenden - da zumeist erst mit den im Bild-Ton-Zusammenhang entstehenden Stimulanzien überhaupt erst ein Kontext erfahrbar wird, den die Musik für sich oft nur marginalst liefert.

 

Da es nun mal bei dieser medialen Gradwanderung genau so ist, kommen sehr oft Musiken zu hoher Aufmerksamkeit, die diese mitnichten verdienen. Was gar keine "Kritik" sein soll, nur eine für mich recht augenfällige Tatsache, die sich hier und anderswo angesichts der Veröffentlichungen ebensolcher Scores immer wieder nachweisen lässt.

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Ipso facto: gäbe es den dazugehörigen Film (üblicherweise: amerikanisch, Sparte Blockbuster) mit all dem üblichen Werbe- und Marketingbrimborium nicht, würden diese Leute keinen zweiten, meistens nicht mal einen ersten Gedanken an diese Musiken verschwenden - da zumeist erst mit den im Bild-Ton-Zusammenhang entstehenden Stimulanzien überhaupt erst ein Kontext erfahrbar wird, den die Musik für sich oft nur marginalst liefert.

 

Ein interessanter Gedanke, der ja auch erklärt, wieso selbst Filmmusikfans so selten etwas mit klassischer Musik anfangen können. Es fehlt einfach der Bildbezug.

 

Das mit der "angeblichen" Musikliebe klingt zwar hart, trifft hier aber auch durchaus den Kern. Nimmste das visuelle Medium weg, ist von Musikliebe meist nicht mehr viel übrig.

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Meiner ganz bescheidenen Meinung nach ja. Es gibt ihn zuhauf, den Sonderfall des Filmmusikfans, der im Gegensatz zum "normalen" Musikfan seine angebliche Musikliebe doch zumeist eher über den Faktor "dazugehöriger Film" definiert. Ipso facto: gäbe es den dazugehörigen Film (üblicherweise: amerikanisch, Sparte Blockbuster) mit all dem üblichen Werbe- und Marketingbrimborium nicht, würden diese Leute keinen zweiten, meistens nicht mal einen ersten Gedanken an diese Musiken verschwenden - da zumeist erst mit den im Bild-Ton-Zusammenhang entstehenden Stimulanzien überhaupt erst ein Kontext erfahrbar wird, den die Musik für sich oft nur marginalst liefert.

 

Da es nun mal bei dieser medialen Gradwanderung genau so ist, kommen sehr oft Musiken zu hoher Aufmerksamkeit, die diese mitnichten verdienen. Was gar keine "Kritik" sein soll, nur eine für mich recht augenfällige Tatsache, die sich hier und anderswo angesichts der Veröffentlichungen ebensolcher Scores immer wieder nachweisen lässt.

 

Und was ist dann mit denen, die den Film zur Musik nie gesehen haben, die Musik aber trotzdem schätzen? An deiner These ist sicherlich etwas dran, viele Musiken erreichen ihre assoziative Ebene beim Hörer erst, wenn man den Film dazu gesehen hat. Dann macht es als Ganzes oftmals erst "Sinn", weil die Musik eine neue Ebene bekommt, die sie selbst nicht vermittelt, manchmal natürlich auch, weil sie als Komposition an sich nicht gelungen ist. Aber es gibt doch viele Beispiele, bei denen der Film keine Rolle spielt und die Musik trotzdem genossen wird. Aktuell wäre das bei mir beispielsweise TRANCERS, wie ich im "Ich höre gerade"-Thread auch geschrieben habe. Ich habe die Filme nie gesehen, geschweige denn die Musik gehört, die beim ersten Film mittlerweile 32 Jahre alt ist. Dennoch hat mir die Musik vom ersten Hören an gefallen. Ganz ohne Bildbezug, ganz ohne Marketing-Brimborium. Bei mir ist das sogar eher so, dass ich die Filmmusik-Alben höre, bevor ich den Film dazu gesehen habe (wenn ich mir den Film dazu überhaupt ansehe).

 

Und umgekehrt gibt es auch den Fall, dass die Musik beim Hörer ganz andere Assoziationen weckt, als die, wofür sie im Film eigentlich gedacht war. Auch hier, weil der Bildbezug fehlt. Pauschal kann man also nicht sagen, dass bei Filmmusik der dazugehörige Film einer Musik mehr Aufmerksamkeit verschafft, als sie verdient. Das dies aber bei manchen Fans so ist, schliesse ich nicht aus.

Ein interessanter Gedanke, der ja auch erklärt, wieso selbst Filmmusikfans so selten etwas mit klassischer Musik anfangen können. Es fehlt einfach der Bildbezug.

 

Das mit der "angeblichen" Musikliebe klingt zwar hart, trifft hier aber auch durchaus den Kern. Nimmste das visuelle Medium weg, ist von Musikliebe meist nicht mehr viel übrig.

 

Ich kann da nur von mir ausgehen, aber ich "liebe" die Musik als Kunstform allgemein. Wohl auch deshalb ist mein Geschmack so breit gefächert, es gibt recht wenige Arten von Musik, mit denen ich gar nichts anfangen kann. Ein Goldsmith-Score erweckt in mir natürlich andere Emotionen als ein Phil-Collins-Album, aber beides schätze ich für seine jeweiligen Qualitäten und möchte auch nichts davon missen. Das muss aber jeder für sich selber wissen. Und wenn ein Filmmusik-Fan sagt, dass er außer Filmmusik nichts anderes hört, weil ihn der Rest nicht interessiert, dann ist das eben so, aber für mich wäre das einfach langweilig. Ich mag musikalische Vielfalt und einfach die Freiheit, heute Vince DiCola zu hören und mich daran zu erfreuen und morgen dann Goldenthal. Für mich sind das keine Gegensätze, da beides unterschiedliche Emotionen auslöst, aber ich kann auch verstehen, wenn ich mit dieser Art, wie ich Musik höre und wahrnehme, eher die Ausnahme bin.

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Ein interessanter Gedanke, der ja auch erklärt, wieso selbst Filmmusikfans so selten etwas mit klassischer Musik anfangen können. Es fehlt einfach der Bildbezug.

 

Das mit der "angeblichen" Musikliebe klingt zwar hart, trifft hier aber auch durchaus den Kern. Nimmste das visuelle Medium weg, ist von Musikliebe meist nicht mehr viel übrig.

 

Dann bin ich aber eine Ausnahme. Bekanntlich kann ich sehr wenig bis gar nichts mit klassischer Musik anfangen, obwohl ich das schon vermehrt versucht habe und ab und zu kleine Fortschritte gemacht habe, die sich aber wieder in Luft aufgelöst haben.

Jedoch ich bin damals Filmmusik geworden allein durch die Musik. Hab die Musik im Keller meines damaligen besten Freundes gehört und hab mich immer mehr in diesen Stil verliebt. Fing an selber CDs zu kaufen.. ohne die Musik mit dem dazugehörigen Film zu verbinden. Viele der Filme hab ich dann teilweise sogar, wenn überhaupt, erst Jahre später gesehen. So ist das immer noch und wird es für mich auch wohl immer bleiben. Ich behandle die Filmmusik in erster Linie als Musik und entwickle eigene Emotionen für das Gehörte. Trenne sozusagen die Musik von dem Film, wenn ich sie höre. Höre ich sie aber im Film, dann ist sie eher ein Element des Films. Außerhalb ist sie für mich ein eigenständiges Element und ehrlich gesagt, bin ich froh, dass ich das so trennen kann.

Also zusammenfassend.. ich bin ein Filmmusikfan, der keinen Bildbezug braucht und trotzdem nicht sehr viel mit klassischer Musik anfangen kann.

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Und was ist dann mit denen, die den Film zur Musik nie gesehen haben, die Musik aber trotzdem schätzen? An deiner These ist sicherlich etwas dran, viele Musiken erreichen ihre assoziative Ebene beim Hörer erst, wenn man den Film dazu gesehen hat. Dann macht es als Ganzes oftmals erst "Sinn", weil die Musik eine neue Ebene bekommt, die sie selbst nicht vermittelt, manchmal natürlich auch, weil sie als Komposition an sich nicht gelungen ist. Aber es gibt doch viele Beispiele, bei denen der Film keine Rolle spielt und die Musik trotzdem genossen wird. Aktuell wäre das bei mir beispielsweise TRANCERS, wie ich im "Ich höre gerade"-Thread auch geschrieben habe. Ich habe die Filme nie gesehen, geschweige denn die Musik gehört, die beim ersten Film mittlerweile 32 Jahre alt ist. Dennoch hat mir die Musik vom ersten Hören an gefallen. Ganz ohne Bildbezug, ganz ohne Marketing-Brimborium. Bei mir ist das sogar eher so, dass ich die Filmmusik-Alben höre, bevor ich den Film dazu gesehen habe (wenn ich mir den Film dazu überhaupt ansehe).

 

Wir können jetzt noch ad infinitum Sonderfälle oder singuläre persönliche Beispiel aufzählen, Fakt ist doch aber, dass es eben hier und bei FSM & Co. immer wieder ebensolche Filme/Scores sind, die Aufmerksamkeit, Hype usw. ziehen, oft lange bevor sie überhaupt zu sehen/hören sind. Das kann man dann alles nicht mehr so trennen, denn ein Sci-Fi-Fan der  jüngeren Schule, der mag zwar am Ende behaupten, er hat gar keinen Bock auf ID4.2, aber er weiß natürlich trotzdem, wie er das Ganze hermeneutisch einordnen muss und wird auch bei einem noch so drögen Replay von einem alten Arnold-Thema einen wohligen Schauer ob der Assoziationen mit dem alten Film empfinden. Ist ja auch nur menschlich.

 

Ebenso kann man bereits kontextuell Eingeordnetes nicht ungeschehen machen, sagen wir ewig gleiche Rhythmus-Strukturen und typische Baukastenmuster, die besonders typisch für die vielen Zweit- und Drittklässler aktueller Filmmusik (im Hinblick auf die kompositorischen Fähigkeiten gemeint, nicht, weil sie zwingend ineffektive Filmmusik schrieben) sind, und die dann beim Genrefan mit den entsprechenden Filmerinnungsfragmenten vergangener Zeiten verknüpft werden: gerade das ist für mich das Typische, dass mit großem Eifer auch noch die nichtssagendsten, filmgebunden Musik- und Soundpassagen mit einer Hingabe analysiert werden, die schlicht einfach nichts mehr mit der "reinen" Musik bzw. musikalischer Qualität zu tun hat. Das gilt in geringerem Maße natürlich für jede Musikrichtung, aber niemand stellt sich im Bereich Hiphop hin und veröffentlicht 2 Stunden mit vager Suspensemusik für Jagdszenen in Tiefgaragen usw. 

 

Um zu ID4.2 zurückzukommen, für mich einfach ein Nichts an Idee und musikalischer Ausführung, was man sich natürlich auf die Top Ten Liste 2016 schreiben kann, aber im Grunde sind das schlecht zusammengewürfelte Versatzstücke anderer, besserer Musiker, die bei mir Ratlosigkeit aufkommen lassen, siehe oben. Eben weil es abseits solcher wenig erhellender Dutzendware doch soviel wunderbare Musik zu entdecken gibt, die man heutzutage dank Spotify & Co. nicht mal jahrelang auf Tauschbörsen suchen muss.

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Wir können jetzt noch ad infinitum Sonderfälle oder singuläre persönliche Beispiel aufzählen, Fakt ist doch aber, dass es eben hier und bei FSM & Co. immer wieder ebensolche Filme/Scores sind, die Aufmerksamkeit, Hype usw. ziehen, oft lange bevor sie überhaupt zu sehen/hören sind.

 

Das ist natürlich richtig, hier in diesem Fall wurde aber weniger Hype um die Musik gemacht, als zum x-ten Mal betont, wie schlecht die Komponisten an sich doch sind. ;) Aber ich verstehe schon, was du meinst und das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, auch der Rest deiner Antwort.

 

 

Um zu ID4.2 zurückzukommen, für mich einfach ein Nichts an Idee und musikalischer Ausführung, was man sich natürlich auf die Top Ten Liste 2016 schreiben kann, aber im Grunde sind das schlecht zusammengewürfelte Versatzstücke anderer, besserer Musiker, die bei mir Ratlosigkeit aufkommen lassen, siehe oben. Eben weil es abseits solcher wenig erhellender Dutzendware doch soviel wunderbare Musik zu entdecken gibt, die man heutzutage dank Spotify & Co. nicht mal jahrelang auf Tauschbörsen suchen muss.

 

Auch das ist alles nachvollziehbar, aber es stellt sich mir wieder die Frage, wer hier behauptet hat, die Musik wäre ein Kandidat für die Jahres-Top-Ten-Liste, wie du es ausdrückst? Die Schwächen der Musik und das Flickwerk aus diversen Musiken anderer Komponisten wurde doch angesprochen und von niemandem in Frage gestellt, das war sogar mein erster Post nach den Hörproben. Auch wurde die Musik nicht in den Himmel gelobt. Wenn ich mal wieder von mir ausgehe, habe ich lediglich gesagt, dass ich, trotz dem ich um die Qualität der Musik weiss, dennoch eine Schwäche dafür habe und ich die Musik, oder andere Klosers, persönlich nicht so furchtbar finde, wie sie hier oft geredet werden. Dass es unendlich viele lohnendere Musiken gibt, die man sich anhören könnte, steht außer Frage. Aber das Eine schließt das Andere ja nicht aus, das macht ja die Vielfalt von Musik aus.

 

Oft wurde hier doch kritisiert, bestimmte Leute könnten nicht zwischen "persönlichem Geschmack" und "tatsächlicher Qualität" unterscheiden. Aber genau in diesem Fall hier gibt es doch diese Unterscheidung, sogar recht deutlich. Dennoch scheint es bei einigen so rüberzukommen, als möchte man hier die Musik besser reden als sie ist. Vielleicht bin ich deshalb wegen ronins Post im TARZAN-Thread auch so verwirrt. :D

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Und was ist dann mit denen, die den Film zur Musik nie gesehen haben, die Musik aber trotzdem schätzen?

 

Ich bin so ein Fall! :D

 

Es gibt viele Scores die ich schätze und liebe zu denen ich noch nie den dazugehörigen Film gesehen habe! Ich könnte jetzt eine lange Liste aufzählen, wo ich mir den Soundtrack gekauft habe und den dazugehörigen Film erst Monate oder Jahre später gesehen habe, meist auch nur weil ich von der Musik begeistert war und wissen wollte, wie der Film ist für den sie ursprünglich komponiert worden war. So ist es mir bei STARGATE, LEGENDS OF THE FALL oder auch STAR WARS ergangen.

 

Heutzutage passiert mir das fast nie, weil sich die Zeiten der Filmmusik stark verändert haben und große Kino-Soundtracks (pro Jahr) die es wert sind gehört zu werden schon auf einer Hand abzählbar geworden sind. 

 

Ich kaufe mir einen Soundtrack nicht, weil mir ein Film gefällt ... ich kaufe mir einen Soundtrack weil mir die Musik im Film oder beim Probehören gut gefefällt!

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Auch das ist alles nachvollziehbar, aber es stellt sich mir wieder die Frage, wer hier behauptet hat, die Musik wäre ein Kandidat für die Jahres-Top-Ten-Liste, wie du es ausdrückst? Die Schwächen der Musik und das Flickwerk aus diversen Musiken anderer Komponisten wurde doch angesprochen und von niemandem in Frage gestellt, das war sogar mein erster Post nach den Hörproben. Auch wurde die Musik nicht in den Himmel gelobt. Wenn ich mal wieder von mir ausgehe, habe ich lediglich gesagt, dass ich, trotz dem ich um die Qualität der Musik weiss, dennoch eine Schwäche dafür habe und ich die Musik, oder andere Klosers, persönlich nicht so furchtbar finde, wie sie hier oft geredet werden. Dass es unendlich viele lohnendere Musiken gibt, die man sich anhören könnte, steht außer Frage. Aber das Eine schließt das Andere ja nicht aus, das macht ja die Vielfalt von Musik aus.

 

Es ging mir ja auch nicht um diesen Score oder wer hier in diesem Thread was gesagt hat. Das mag ein milderer Fall sein (entsprechende Beispiele finde ich sicher auf anderen Boards, irgendwer findet sich ja immer  ;) ), aber dennoch sehe ich angesichts des erbarmungswürdigen Zustands kommerzieller Film- und Fernsehmusik seit den 2000ern meine These insgesamt mehr als bestätigt.

 

Das bringt natürlich Leute immer wieder in die Defensive, obwohl es letztlich egal ist. Im Grunde hoffe ich nur, dass eben mittelmäßige bis schlechte Werke (Film wie Musik) so oft es eben geht durch potenzielle Kunden abgestraft werden - denn da liegt ja die Crux der Sache - siehe RCP ehemals -, dass man aus dem Qualitätstief nur schwer wieder rauskommt, wenn der Kunde alles frisst, was man ihm so vorsetzt. Und da beiße ich mir schon oft auf die Zunge, wenn gebetsmühlenartig von Fans wiederholt wird, dass Blockbustermusik gar nicht gut sein kann und deshalb gibt's dann den Blanko-Persilschein für jeden noch so traurigen Aufguss. 

 

Aber ich bin wie gesagt auch kein gutes Fanbeispiel, da ich mich mit Filmen eher wenig befasse.

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haha ich hatte recht.ein freund von mir hat den film gesehen und bestätigt das vieles anders klingt als auf cd, heroischer, militärischer, mehr und besser hörbarer chor, mehr variationen von arnolds thema und nichtmal die hälfte der action es auf die cd geschafft hat und auch das was da ist ist teils stark verändert.meine beobachtung anhand der clips hat sich bestätigt.

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Wie ich bereits anmerkte könnte es ja auch einfach sein, dass die endgültige Musik noch gar nicht fertig war, als man das Album zusammenstellte. Wäre ja nicht das erste Mal, dass Stücke auf dem Album anders klingen als dann im Film, weil die Albumversion einfach noch nicht die fertige Version war. Aber wie das eben so ist, man muss Deadlines einhalten und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt muss eben das Master für das Album stehen, damit man es noch rechtzeitig zum Filmstart veröffentlichen kann. Blöd nur, wenn zu diesem Zeitpunkt die Musik noch gar nicht fertig ist.

 

Im CD-Booklet ist neben Kloser und Wander noch Thomas Schobel als Komponist genannt (bei den Tracks 1 und 17), außerdem noch Marcus Trumpp unter "Additional Music".

 

Na ja, kommt eben in ein paar Jahren der komplette Score als Doppel-CD von LLL. ;)

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laut trumpps webseite hat er seit AvP zu allen Kloser/Wander scores zusätzliche musik beigesteuert....

 

Darüber hat er auch im Gespräch mit Anne geredet... wie die Arbeit mit den beiden ist und was man sich da genau vorstellen kann. Ich persönlich muss diesmal auch auf das Interviewspecial im September/Oktober warten, da Anne diesmal das Gespräch schneiden wird.

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immerhin würde sich Kloser dann auf CD nicht gross mit fremden Federn schmücken...

 

denke auch mal am Ende lags an der Produktion des Films und auch wie die Musik zustande kommt... irgendwie sind ja aber alle Kloser Alben so, dass die besten Sachen fehlen... ich glaube letztlich is ihm das alles völlig egal... wie sagte er ist sein Mantra als Filmmusik-Komponist "You pay, i play"... das sagt doch schon alles.

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Vielleicht stammen die handwerklich besseren Tracks (oder Track-Versionen) ja von ihm.

 

Vielleicht, Trumpp war auch der zweite Orchestrator. Vielleicht hat Kloser aber auch so gut wie alle Tracks, in denen Arnolds Material vorkommt, vom Album ferngehalten. Vielleicht wären ansonsten zu hohe Tantiemen fällig geworden oder man hätte David Arnold auf dem Cover nennen müssen. Oder oder oder... ;)...im Booklet ist Arnold zumindest als Komponist von "ID4 Reprise" genannt und bei "We are rich" steht "Music by Harald Kloser & Thomas Wander (contains an interpolation of "Theme from Independence Day", written by David Arnold).

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Die Fans stehen bei Sony Classical vielleicht nicht an erster Stelle. ;) Für die ist das Album vielleicht einfach ein Filmsouvenir, das sich, wenn überhaupt, ein paar tausend Leute weltweit kaufen. Wozu also mehr Geld dafür ausgeben als notwendig? Aber natürlich ist das blöd, wenn das Album so eine Mogelpackung ist.

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