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Osteuropäische Filmmusik


Angus Gunn
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VALERIE - EINE WOCHE VOLLER WUNDER  von Lubos Fiser

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Wer den Film sieht wird sich fragen, für welche Zielgruppe er eigentlich gemacht ist. Die eigenwillige Mischung aus Märchen, Drama, gotischen Horrormotiven und erwachender Sexualität, erzählt in einem collagehaft zusammengesetzten, rauschhaften Bilderreigen, steckt voller Symbolismen die zu entschlüsseln der Zuschauer selber gefordert ist. Heute genießt VALERIE in cineastischen Kreisen einen Ruf als eines der bedeutendsten, ungewöhnlichsten und kunstvollsten Werke des tschechischen Kinos. Regisseur Jaromil Jires entstammt der tschechischen "New Wave", einer dem Neuen Deutschen Film vergleichbaren Bewegung, aus der u.a. auch Milos Forman hervorgegangen ist. Die 13-jährige Hauptdarstellerin Jaroslava Schallerova ist perfekt für die Titelrolle und trat später dann noch in konventionelleren Märchenfilmen wie "Die Gänsehirtin am Brunnen" auf.

Lobus Fiser war über vier Jahrzehnte ein höchst produktiver Filmkomponist. In seine Filmographie gehören u.a. die  Rübezahl-Stop-Motion-Kurzfilme aus dem 70er Jahren, der charmante TV-Klassiker "Die Märchenbraut" und Karel Zemans geniale Jules-Verne-Verfilmung "Auf dem Kometen". VALERIE beginnt mit dem knapp 6-minütigen THE MAGIC YARD, wunderbar klassizistisch, hinreißend melodiös. Im Folgenden werden stlistisch viele Haken geschlagen, auch innerhalb eines Tracks ändert sich gerne mal abrupt die Stimmung. Düsteres wechselt mit melancholischem Harfensolo, Cembalo- und Carillon-Klänge gehen in sakrale Chöre über. Volkstümliche Tänze, sinistre Sprechgesänge, Zirzensisches, Kirchenorgel und hier und da schieben sich  horrible Schauerintermezzi dazwischen. Dass VALERIE trotz der musikalischen Vielfalt nicht auseinanderfällt, ist Fisers sensiblem Umgang mit seinem Material zu verdanken. Tatsächlich fällt nicht ein einziger Track negativ aus dem Rahmen, alles fügt sich harmonisch ins Gesamtkonzept und verliert auch nach mehrmaligem Durchhören nichts von seinem einnehmenden Zauber und seiner suggestiven Kraft.

Die CD stammt vom engagierten Label "FindersKeepers", die nicht nur Filmmusik bringen und gerne in den modrigsten Archiven auf Beutezug gehen. Das Booklet ist wie immer mit Hingabe produziert, informativ, ausführlich und kompetent.

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vor 2 Stunden schrieb BVBFan:

Ich habe zwar selber kaum bis gar keine Hörerfahrung mit Musik aus der Sparte, aber freue mich über Anregungen!

Geht mir eigentlich ähnlich. Ich habe das mal als eigenes Thema angelegt, da es aus dem östlichen Europa ja nur sehr wenig Soundtrack-Veröffentlichungen gibt, und man hier wunderbar alles reinpacken kann, was geographisch östlich des ehemaligen eisernen Vorhangs liegt. Das schließt auch die Defa-Produktionen mit ein, oder Wunschkandidaten für eventuelle CD-Editionen. Bin selber mal gespannt was dabei rumkommt.

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Bei dem guten Ruf den die Märchenproduktionen der DEFA-Studios weltweit genießen ist es schon verwunderlich, dass dieser hübsche Sampler aus dem Hause CINESOUNDZ bisher ein Unikat geblieben ist. Denn meines Wissens nach hate es weder vor- noch nachher einen vergleichbaren Versuch gegeben das musikalische Erbe der babelsberger Fabelwelten diskographisch aufzuarbeiten. Auszüge aus 22 Filmen tummeln sich auf dieser Scheibe, die insgesamt 19 Komponisten auf großzügigen 74 Minuten vereint. Die ausgewählten Musikstücke sind keiner Chronologie verpflichtet und sind auch nicht nach Filmen sortiert, sondern folgen einer Zusammenstellung, die ein optimales, in sich geschlossenes Hörerlebnis anstrebt. Eingestreut sind kurze, markante Monologe, wie z.B. das bekannte "heute back ich, morgen brau ich..." aus der Rumpelstilzchen-Verfilmung DAS ZAUBERMÄNNCHEN. Bei MÄRCHENLAND handelt es sich also mehr um ein Konzeptalbum als um ein archivarisch sortiertes Arrangement. Und als solches funktioniert es auch wirklich gut, die Stücke selber stammen offenbar allesamt von vernüftigen Quellen (zumindest wurden keine Filmton-Aufnahmen dazwischengemogelt). Die Produktionsdaten der Filmen umfassen einen Zeitraum von 1956 bis 1991. Entsprechend abwechslungsreich und stilistisch durchwachsen ist das Album ausgefallen, aber es ist angenehm und kurzweilig anzuhören, auch wenn ich selber auf manch ein süßliches Liedchen durchaus hätte verzichten können. Im Folgenden möchte ich ein paar Musik-Beispiele herausgreifen.

 

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Das Titelthema von KÖNIG DROSSELBART ist wunderbar-eingängige sinfonische Abenteuermusik, die auch aus einer Musketier-Verfilmung stammen könnte. Ähnlich angelegt, aber verspielter und operettenhafter ist DAS SINGENDE KLINGENDE BÄUMCHEN, dessen Titelthema auf knapp 4 Minuten mehrmals die Stimmung wechselt. Einer der schönsten Tracks ist Günther Fischers Titelmusik vom BÄRENHÄUTER, einem sehr melancholischen Carillon-Spiel mit synthetischem Beiwerk, das im Film während der Vorspannsequenz sogar im Bild von einem namenlosen Musiker gespielt wird (nicht ganz synchron, aber trotzdem eine nette Idee). In den 70er Jahren hinterließen Folk und Jazz auch ihre Spuren im Märchengenre. Hier ist vor allem das kurze, aber feine SECHSE KOMMEN DURCH DIE WELT zu nennen, das erst ein volkstümliches Flötenthema mit entspanntem Beatrhythmus unterlegt und dann zu einem an Italo-Western erinnernden Trompetenmotiv übergeht. Ernste und spannende Orchesterklänge bietet das Intro vom EISENHANS, dem zwar auch der Erzählertext hinzugemischt wurde, was aber im Rahmen der Edition eigentlich kaum stört. Voller schöner Einfälle steckt auch WER REIßT DENN GLEICH VORM TEUFEL AUS, wo von tänzerisch-elegant zu dramatisch-perkussiv hin- und hergeschwenkt wird. Außerdem finden sich die essenziellen Teile von Karel Svobodas unverwüstlichem Klassiker DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL auf der Scheibe. Eher negativ fällt auf, dass die eigentlich sehr gute Titelmusik von Joachim Werzlau zu DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN hier um etwa die Hälfte gekürzt wurde (vom selben Komponisten hätte ich übrigens auch gerne die aufbrausenden Orchesterfurien vom TEUFEL VOM MÜHLENBERG mit an Bord gehabt)

Es gibt jedoch nicht nur Instrumentales zu hören, dazwischen tummeln sich selbstverständlich auch einige gesungene Lieder, die von sämig-kitschig bis fröhlich-heiter reichen. So ist z.B. FRAU HOLLE gleich mit zweien vertreten, dem kindertümlichen "Aufgewacht!" und dem "Frau-Holle-Lied". Und statt des operettentauglichen "Eins zwei" aus DAS FEUERZEUG hätte ich doch eher die Titelmusik bevorzugt. Mit zwei Beiträgen ist auch Manfred Krug vertreten, dessen Gesangskünste allerdings - ich drücks mal vorsichtig aus - nicht das starke Gewand dieses Albums sind.

Unterm Strich eine empfehlenswerte CD für Sammler, die sich auch gerne mal in anderen Regionen umschauen. Natürlich gäben die Archive noch viel mehr her, und manch eine der hier vorgestellten Musiken würde ich wirklich gerne auch in vollständiger Form besitzen. Zum Abschluß noch eine Liste der hier vertretenen Komponisten und den dazugehörigen Filmen (zeitlich von 1956 an aufsteigend)

JOACHIM WERZLAU (Das tapfere Schneiderlein)
HEINZ-FRIEDEL HEDDENHAUSEN (Das singende klingende Bäumchen)
SIEGFRIED BETHMANN (Das Feuerzeug / Die goldene Gans)
WOLFGANG PIETSCH (Das Zaubermännchen)
HANS DIETER HOSALLA (Das hölzerne Kälbchen)
SIEGFRIED TIEFENSEE (Schneewittchen)
GERHARD WOHLGEMUTH (Rotkäppchen)
JOACHIM-DIETRICH LINK (Frau Holle)
WOLFGANG LESSER (König Drosselbart)
KLAUS LENZ & HERMANN ANDERS (Dornröschen)
PETER RABENALT (Sechse kommen durch die Welt)
KAREL SVOBODA (Drei Haselnüsse für Aschenbrödel)
GÜNTHER FISCHER (Bärenhäuter / Froschkönig / Hans Röckle und der Teufel / Der Prinz hinter den sieben Meeren)
GÜNTHER HAUCK (Wer reißt denn gleich vorm Teufel aus)
PETER GOTTHARDT (Schneeweißchen und Rosenrot)
ANDREAS AIGMÜLLER (Der Eisenhans)
ZDENEK JOHN (Die Gänseprinzessin und ihr Pferd Fallada)
FRIEDBERT WISSMANN (Das Licht der Liebe)

 

 

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vor 17 Minuten schrieb Oliver79:

"Gevatter Tod" von Karl-Ernst Sasse. Eine hübsche folkloristische Musik für kleine Besetzung, die gar nicht sentimental oder kindisch klingt. 

Die klingt deswegen nicht kindisch, weil der Film einfach kaum kindliche Zugeständnisse hat. Der Dialog mit dem Tod am Schluß... als hätte Ingmar Bergmann in seiner düstersten Phase einen Märchenstoff verfilmt. Absolut genial und eine unbedingte Empfehlung für alle, die sonst bei Märchenfilmen die Nase rümpfen. Und das gilt auch für "Jorinde und Joringel" vom gleichen Team. Hier hat man sich wirklich was getraut und sich komplett aus dem Kinderfilm-Korsett befreit.

Danke, Oliver, für die Erinnerung!

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Am 28.10.2017 um 15:01 schrieb Angus Gunn:

Die klingt deswegen nicht kindisch, weil der Film einfach kaum kindliche Zugeständnisse hat. Der Dialog mit dem Tod am Schluß... als hätte Ingmar Bergmann in seiner düstersten Phase einen Märchenstoff verfilmt. Absolut genial und eine unbedingte Empfehlung für alle, die sonst bei Märchenfilmen die Nase rümpfen. Und das gilt auch für "Jorinde und Joringel" vom gleichen Team. Hier hat man sich wirklich was getraut und sich komplett aus dem Kinderfilm-Korsett befreit.

Danke, Oliver, für die Erinnerung!

Das stimmt natürlich! In der Tat behandeln die Macher den Stoff aus einer sehr erwachsenen Perspektive. Wie infantil wirken dagegen die dämlichen Märchenverfilmungen der Öffentlich-Rechtlichen aus den letzten Jahren.

 

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Alfi Kabiljo - BANOVIC STRAHINJA / THE FALCON / DER FALKE

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Die Titelmusik über den Vorspann-Credits war es, die mich vor etwa 25 Jahren mächtig beeindruckt hat. Sie stammt aus der Feder von Alfi Kabiljo, jenem geheimnisvollen Komponisten, der sich mit dem Vinyl-Album "Sky Bandits" dem westlichen Filmmusikfan als virtuoser Schöpfer sinfonischer Abenteuermusik empfahl und danach auf Nimmerwiedersehen von der Bildfläche verschwand. Heute, im Zeitalter der unbegrenzten Information per Mausklick, ist die Identität des Herrn natürlich längst gelüftet.

Das alte VHS-Tape von DER FALKE war damals meine erste Begegnung mit dem renommierten, serbischen Komponisten, und ich hätte im Leben nicht geglaubt von dieser jugoslawischen Produktion einmal ein Soundtrack-Album in den Händen zu halten. Umso größer war die Überraschung als Kronos Records letztes Jahr genau diese Musik ankündigte.

Die Titelmusik ist freilich die Hauptattraktion des Albums. Mächtige Glockenschläge und tiefe Chöre leiten eine prachtvolle Overtüre ein - aufwühlend und pathetisch, mit Streichern und wortloser, weiblicher Gesangsstimme. Ein ergreifendes Thema, das sich ganz auf Augenhöhe des von Franco Nero gespielten Protagonisten bewegt und sich dabei auch perfekt in das mittelalterliche Szenario einfügt. Kabiljo ist aber nicht an einem aktionsreichen Abenteurscore interessiert. Er entwirft Stimmungsbilder mit begrenztem Instrumentarium und greift nur ab und zu auf das ganze Orchester zurück. Selbst ein DUEL wird in seinen Händen zu einem schwer dahingrummelnden, düsteren Requiem. Neben den sakralen Chören sind es vor allem die für die türkischen Antagonisten stehenden orientalischen Folklorismen, die einen großen Teil des Albums ausmachen.

Große, aussdrucksstarke Filmmusik. Schön wäre auch mal eine sorgfältige DVD-Edition des Films, denn der ist wirklich sehenswert.

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Angus, ich muss hier noch einmal Dein Engagement loben! Mir geht es da ähnlich wie dem BVB-Fan. Ich kann hier nichts beisteuern, bin aber sehr dankbar für die vielen Hinweise, insbesondere THE FALCOn scheint ein äußerst lohnenswertes Album zu sein, das ich mir bei Zeiten einmal gönnen werde! Sollte ich überraschend über ein Schätzchen stolpern, stelle ich es hier natürlich vor.

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  • 1 Monat später...

5a2bdf3da8bdb_defaindianer3.jpg.24a07d19531f19e6232e8975476c0508.jpg5a2bdf45c3ada_defaindianer1.jpg.e4a2feb86111723e8456ec6ef49c38e7.jpg

Die Western der DEFA sind in der Regel naturalistischer und künstlerisch ambionierter gestaltet als unsere trivialen, westdeutschen Karl-May-Verfilmungen und einige von ihnen kommen der Wahrheit wahrscheinlich näher als es selbst die allermeisten US-Western jemals gewesen sind.

In rund 20 Jahren Produktionsgeschichte hat sich freilich auch eine Menge Filmmusik angesammelt, die auf den drei "Wigwam"-Samplern von "Cinesoundz" / "All Score Media" vereint sind. Sämtliche 16 Filme aus den Jahren 1966 bis 1985 sind in mehr oder weniger großzügigen Auschnitten berücksichtigt worden.

Dabei fängt die Nummer 1 des CD-Trios erstmal ernüchternd an, denn sie wird von einer Reihe von schlagerseligen Liedern eröffnet, die, z.T. von Gojko Mitic gesungen, außerhalb des Filmkontextes natürlich damals zu Promotionzwecken aufgenommen worden waren. Schwamm drüber. Danach folgen mit DIE SÖHNE DER GROSSEN BÄRIN und CHINGACHGOOK, DIE GROSSE SCHLANGE (letzterer nach James F. Coopers "Wildtöter") die Partituren von Wilhelm Neef zu den ersten beiden Filmen dieses Subgenres. Klassische Westernscores, sinfonisch eher nach amerikanischen Vorbildern ausgerichtet, wobei gerade die SÖHNE auch Abstecher in jazzige Gefilde unternehmen, die Ähnlichkeiten zu Raimund Rosenbergers "Kurdistan"-Musiken haben. CHINGACHGOOK ist alles in allem traditioneller gehalten und teils sehr dramatisch. 

Hat die erste CD noch ihre Schwächen, bieten die beiden Nachfolger exzellente Western-Soundtracks in beeindruckender  Originalität und stilistischer Vielfalt. SPUR DES FALKEN und WEISSE WÖLFE von Karl-Ernst Sasse sind absolut mitreißend und haben Elmer Bernstein als klares Stilvorbild. DER SCOUT und PRÄRIEJÄGER IN MEXIKO, ebenfalls von Sasse, sind dagegen mehr der europäischen Tradition verpflichtet. Besonders das von Hörnern getragene, vorwärtstreibende Hauptthema des letzteren ist phantastisch und dürfte sich noch lange im Ohr festsetzen. Dazwischen sorgen immerwieder fremdartige, mystische Flöten- oder Okarina(?)-Klänge für Verschnaufpausen. OSCEOLA von Wilhelm Neef ist ebenfalls mit einer sehr unterhaltsamen Suite vertreten und beginnt mit Trompetenklängen, die sehr stark an Hans Poseggas LOCKRUF DES GOLDES erinnern.

In BLUTSBRÜDER übt sich Sasse in reduzierter Instrumentierung und schafft mit einem kleinen Ensemble u.a. aus Mundharmonika, Maultrommel, Gitarre und Percussions eine zurückhaltende, interessante Musik, die mit ihrem rocklastigen Titelthema mehr dem Italo-Western verpflichtet ist. Der Film verfügt außerdem über den großartigen Titelsong "Love Your Brother", geschrieben und gesungen von Hauptdarsteller Dean Reed. Eine mitreißende, balladeske Nummer, die auf CD 1 auch in der Single-Version vorliegt.

Sehr ungewöhnlich und im Western-Kontext vielleicht sogar einzigartig ist Günther Fischers TECUMSEH, dessen Titelmusik mit Flöten und Frauenstimmen eine ganz eigentümliche, hypnotische Wirkung erzielt. Auch die übrigen Tracks folgen mit Percussions, Wah-Wah-Gitarren und gelegentlichen Einsätzen eines Streichorchesters den Idiomen der Rockmusik. Eine völlig eigenständige Filmmusik, die sich im Genre auf Nichts und Niemanden zurückführen läßt und dabei hochinteressant und faszinierend anzuhören ist.

Ebenfalls originell orchestriert, aber etwas traditioneller und mit gelegentlichen Abstechern ins burlesk-komikhafte erfreut Hans-Dieter Hosallas APACHEN in einer längeren Suite. BLAUVOGEL stattet Peter Rabenalt mit sphärischen, teils synthetischen Klängen aus, die im Film eine ähnliche Wirkung erzielen, wie die Popol-Vuh-Musiken in den Herzog-Filmen. Mit den minimalistischen, melancholischen und sehr eingängigen Bluesläufen von Jürgen Kehrt verabschiedet sich das Genre 1985 mit ATKINS von den Leinwänden.

Wunderbare CDs in vorbildlicher Zusammenstellung. Enorm unterhaltsam und für Western-Fans sowieso unverzichtbar.

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KAREL ZEMAN:  KRABAT (1977)

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Es sei gestattet hier auch mal einen Wunschkandidaten für eine eventuelle CD-Veröffentlichung vorzustellen. Karel Zeman dreht einzigartige Filme von zauberhafter Magie. KRABAT von 1977 erzählt die Geschichte in vermeintlich simpler Tricktechnik und mit großer erzählerischer Finesse. Die deutsche Fassung glänzt außerdem mit Christian Brückner in der Titelrolle und Friedrich Schütter als finsterer Mühlen-Zauberer. Zemans erklärtes Vorbild war der französische Trickfilm-Pionier Georges Melies, und grundsätzlich würde ich jede Tonträger-Veröffentlichung zu einem seiner Filme feiern. Aber gerade die Musik von Frantisek Belfin zu dieser KRABAT-Verfilmung ist von einer derartigen Schönheit und Poesie, dass es wirklich ein Jammer ist, sie vielleicht niemals außerhalb des Filmes kennenlernen zu dürfen. Aber wer weiß....

Einen Auszug aus dem Film habe ich gefunden, der zumindest etwas von dem Zauber von Belfins Komposition erahnen läßt:

 

 

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Eugen Illin  &  Andrzej Rokicki  -  DIE MUMINS

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An diese polnisch-österreichische Puppentrickserie von 1979 (nicht zu verwechseln mit der späteren Zeichentrickserie) habe ich eigentlich kaum noch Erinnerung, obwohl sie mich damals im richtigen Kindesalter erwischt hat. Die Musik dieses netten Klassikers ist insofern bemerkenswert, als dass sich hier wieder einmal zeigt, wie liebevoll und hochwertig damals Kinderfernsehen produziert wurde. Anstatt das Keyboard oder den Synthesizer anzuschmeißen oder sich auf zeitgenössischen Disco-Beat zu verlassen, arbeiten die beiden tschechischen Komponisten mit einem kleinen akustischen Ensemble, vorwiegend bestehend aus Holzbläsern, Violine, Klavier, Mundharmonika und Schlagzeug. Damit zaubern sie eine naiv-charmante, mal jazzige, mal volkstümliche Musikbegleitung, die so fröhlich und lebensbejahend daherkommt, mit so vielen kleinen Einfällen und pfiffigen Melodien durchzogen ist, dass man sich beim Hören unwillkürlich in unbeschwerte Kindertage zurückversetzt fühlt. Anspieltipps auf CD 1 sind das flotte HAPPY DANCING, das träumerische GOOD NIGHT, das drollige, von der Tuba begleitete SOMETHING STRANGE, oder auch das entspannte CALM AND PEACEFUL dessen Titel für sich spricht.

Selbstverständlich sind das alles keine anspruchsvollen, künstlerisch ausgefeilten Kompositionen (was auch völlig unangebracht wäre), aber unzweifelhaft eine gelungene, humorvolle und in ihrem Kontext treffliche Musik, die locker den Standard eines Karel Svoboda erreicht und sehr gut nebenbei zu hören ist. Die Musiker dürften jedenfalls viel Spaß bei den Aufnahmen gehabt haben, da bin ich mir sicher, denn das ist nur allzu deutlich herauszuhören.

Die Doppel-CD von Hi-Hat ist mit fast 100 Minuten großzügig bestückt, richtet sich aber natürlich vor allem an Fernseh-Nostalgiker, was man schon daran erkennt, dass man die Namen der Komponisten auf dem Inlay wirklich mit der Lupe suchen muß.

 

 

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  • 6 Monate später...

Alfi Kabiljo - NIKOLA TESLA

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Schon seit einem Jahr auf dem Markt und noch kein einziger Track auf Youtube zu finden. Offenbar ein selbst von Filmmusik-Fans völlig unbeachtetetes Werk zu einer aufwendigen, kroatischen Mini-Serie über den berühmten Physiker.

Kabiljos Score hätte mit seinem großen Melodienreichtum und seinem sinfonischen Atem unbedingt mehr Aufmerksamkeit verdient. Eigentlich ließe sicher jeder der 32 Tracks als leuchtendes Beispiel präsentieren, deswegen möchte ich hier lediglich auf eine persönliche Auswahl an denkwürdigen Stücken hinweisen. Die OPENING CREDITS verströmen bei aller epischen Wucht auch eine unüberhörbare Tragik und besitzen schon fast eine Attitüde des Unheilvollen. PASSAGE TO AMERICA ist ein großartiges, mit Streicher-Ostinato unterlegtes und vielfältig ausgeschmücktes Stück "Reise"-Musik. BROTHER´S FUNERAL ist nicht minder episch orchestriert und dabei von geradezu niederschmetternder Schwere. Ebenfalls für viel Abwechslung sorgen die folgenden Tracks, wo Kabiljo jedem der von Tesla bereisten Städte ein eigenes Thema zuordnet und dabei jeweils auf etwas Charakteristisches zurückgreift. Eine tänzerisch-burleske Variete-Nummer für PARIS, einen royalen Walzer für LONDON, ein auf Jazzstrukturen aufbauendes Thema für NEW YORK. PRAGUE erhält ein ausladendes streicherbetontes Thema, das ein wenig an John Barry erinnert. Am eindrucksvollsten ist die sinfonisch ummantelte Czardas für BUDAPEST, die natürlich nicht zufällig an den Stil eines Miklos Rozsa denken läßt.

Richig packend wird es in SECOND WORLD WAR,  "which shows the composers playing with bits of famous partisan and allied songs´ themes within a very sharp rhythm of the strings, imprisoned in dissonant chords." (Zitat aus dem Booklet)  und MOTHER´S FUNERAL gerät mit seiner traurig-schwermütigen, solistischen Streicherstimme zum ergreifendsten Stück des Scores.

Ganz große Filmmusik von überschäumendem Einfallsreichtum und ungewöhnlicher Themenvielfalt.

 

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Am 31.10.2017 um 20:00 schrieb Angus Gunn:

Alfi Kabiljo - BANOVIC STRAHINJA / THE FALCON / DER FALKE

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Die Titelmusik über den Vorspann-Credits war es, die mich vor etwa 25 Jahren mächtig beeindruckt hat. Sie stammt aus der Feder von Alfi Kabiljo, jenem geheimnisvollen Komponisten, der sich mit dem Vinyl-Album "Sky Bandits" dem westlichen Filmmusikfan als virtuoser Schöpfer sinfonischer Abenteuermusik empfahl und danach auf Nimmerwiedersehen von der Bildfläche verschwand. Heute, im Zeitalter der unbegrenzten Information per Mausklick, ist die Identität des Herrn natürlich längst gelüftet.

Das alte VHS-Tape von DER FALKE war damals meine erste Begegnung mit dem renommierten, serbischen Komponisten, und ich hätte im Leben nicht geglaubt von dieser jugoslawischen Produktion einmal ein Soundtrack-Album in den Händen zu halten. Umso größer war die Überraschung als Kronos Records letztes Jahr genau diese Musik ankündigte.

Die Titelmusik ist freilich die Hauptattraktion des Albums. Mächtige Glockenschläge und tiefe Chöre leiten eine prachtvolle Overtüre ein - aufwühlend und pathetisch, mit Streichern und wortloser, weiblicher Gesangsstimme. Ein ergreifendes Thema, das sich ganz auf Augenhöhe des von Franco Nero gespielten Protagonisten bewegt und sich dabei auch perfekt in das mittelalterliche Szenario einfügt. Kabiljo ist aber nicht an einem aktionsreichen Abenteurscore interessiert. Er entwirft Stimmungsbilder mit begrenztem Instrumentarium und greift nur ab und zu auf das ganze Orchester zurück. Selbst ein DUEL wird in seinen Händen zu einem schwer dahingrummelnden, düsteren Requiem. Neben den sakralen Chören sind es vor allem die für die türkischen Antagonisten stehenden orientalischen Folklorismen, die einen großen Teil des Albums ausmachen.

Große, aussdrucksstarke Filmmusik. Schön wäre auch mal eine sorgfältige DVD-Edition des Films, denn der ist wirklich sehenswert.

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So, über's Wochenende bin ich jetzt endlich mal dazu gekommen, mich näher mit dieser Empfehlung zu beschäftigen! :) Danke, Angus, dass Du Dich hier so aufopferungsvoll um die abwegigen Einträge der internationalen Filmmusik kümmerst und immer wieder Dinge zutage förderst, die ich nie auf den Schirm bekommen hätte. THE FALCON ist wirklich eine interessante Musik, was natürlich an der weiträumigen Einbindung der traditionellen Musik liegt. Als "klassischen" Klangkörper kann Kabiljo auf ein Streichorchester, Schlagwerk und einen gemischten Chor zurückgreifen. Besonders letzterer wird häufig für düstere und schwere, teils auch sakral angehauchte Passagen verwendet, während die Streicher häufig als Füllteppich eingesetzt werden und das Schlagwerk einige Akzente setzt. Das Hauptthema ist tätslich sehr schön geraten und geht einem so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Den zweiten wichtigen Teil nehmen die folkloristischen, zwischen Osteuropa und Orient pendelnden Abschnitten ein. Hier konnte Kabiljo mit einem speziellen Ensemble einige mystische Passagen schaffen, die besondesr mit ihrem improvisatorischen Charakter und leicht "schwebenden" Klang ungewohnt, aber erfrischend wirken.

Ein toller Tip für alle, die einmal abseits der üblichen Wege wandeln wollen und solchen, die die stereotype Verwendung folkloristischer Elemente in den akutellen Hollywoodmusiken über haben. Mich hat diese Empfehlung jedenfalls dazu veranlasst, mich auch weiterhin mit Kabiljos Werk zu beschäftigen, wobei ich auch seine Konzertwerke sehr interessieren. Als nächstes landet dann wahrscheinlich TESLA auf der Liste. Auch hier möge man mir verzeihen, wenn es ähnlich lange dauert, bis ich mich hierzu melde. Aber sei Dir bewusst, Angus, dass Deine Arbeit hier nicht nur zur Kenntnis genommen wird, sondern auch Früchte trägt!

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Andrej Korzynski - POSSESSION

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Als Marc (Sam Neill) in seine Heimat Berlin zurückkehrt, stellt er fest, dass seine Frau Anna (Isabelle Adjani) nicht mehr dieselbe ist. Sie wirkt verstört, oft geistesabwesend und neigt dazu sich selber die Haut aufzuritzen. Marc versucht herauszufinden, was in der Zeit seiner Abwesenheit geschehen ist, hat zunächst ihren Liebhaber (Heinz Bennent) in Verdacht, bis die Spur in ein schäbiges Wohnhaus nahe der Berliner Mauer führt, in dem eine abstoßende Tentakelkreatur haust, mit der Anna ein sexuelles Verhältnis hat.

Extreme zwischenmenschliche Beziehungen waren schon immer ein zentrales Motiv in den Filmen des polnisches Filmemachers Zulawski, und POSSESSION bietet neben seiner vordergründig erzählten, höchst geschmacksunsicheren Horrorgeschichte (die dem Film in mehreren Ländern massive Zensurprobleme einhandelte) natürlich vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. Dabei ist der Inszenierung eine eigentümliche, morbide und doch sehr naturalistische Atmosphäre zu eigen, zu denen auch die trostlosen berliner Schauplätze beitragen. Aus seinen Darstellern holt Zulawski unglaubliche Leistungen heraus. Gerade bei Adjanis  Szene im U-Bahn-Tunnel ist wirklich alles aus. Eine derartig obsessive Darstellung von monströser Besessenheit würde man der sonst oft so unterkühlt agierenden Schauspielerin kaum zutrauen.

Ein surreales Meisterwerk fernab ausgetretener Mainstream-Pfade.

Die Musik des experimentierfreudigen Komponisten Korzynski ist vor ein paar Jahren erstmals und komplett beim rührigen Label "Finders Keepers" erschienen und muß mit Vorsicht genossen werden. Denn wie schon beim Film selbst ist auch auf musikalischer Seite eine ähnliche Aufgeschlossenheit seitens des Konsumenten notwendig. Der Score wurde in erster Linie mit elektronischem Equipment erstellt, wobei in einigen Stücken, wie OPETANIE oder ORCHESTRAL THEME, auch echte Streicher zum Einsatz kommen, die tragisch-nihilistische Melodien zum synthetischen Klangbrei intonieren. Das erzielt schon eine gewisse Wirkung, und auch den übrigen Tracks mit ihren mysteriösen Klangeffekten, den skurrilen Drehorgel-Motiven und dem rocklastigen Titelthema ist eine ganz eigenwillige Stimmung zu eigen. Trotzdem wird dieser Soundtrack, so lobenswert eine Ausgrabung wie diese auch ist, von den meisten, und da schließe ich mich selber nicht aus, als zu anstrengend und inkohärent empfunden werden. Interessant, ja, aber als autonomer Score mitunter schwer verdaulich und daher nur unter ausdrücklichen Vorbehalten zu empfehlen.

https://www.youtube.com/watch?v=N-EdPGg3Em8

 

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vor 10 Stunden schrieb Angus Gunn:

Andrej Korzynski - POSSESSION

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Als Marc (Sam Neill) in seine Heimat Berlin zurückkehrt, stellt er fest, dass seine Frau Anna (Isabelle Adjani) nicht mehr dieselbe ist. Sie wirkt verstört, oft geistesabwesend und neigt dazu sich selber die Haut aufzuritzen. Marc versucht herauszufinden, was in der Zeit seiner Abwesenheit geschehen ist, hat zunächst ihren Liebhaber (Heinz Bennent) in Verdacht, bis die Spur in ein schäbiges Wohnhaus nahe der Berliner Mauer führt, in dem eine abstoßende Tentakelkreatur haust, mit der Anna ein sexuelles Verhältnis hat.

Extreme zwischenmenschliche Beziehungen waren schon immer ein zentrales Motiv in den Filmen des polnisches Filmemachers Zulawski, und POSSESSION bietet neben seiner vordergründig erzählten, höchst geschmacksunsicheren Horrorgeschichte (die dem Film in mehreren Ländern massive Zensurprobleme einhandelte) natürlich vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. Dabei ist der Inszenierung eine eigentümliche, morbide und doch sehr naturalistische Atmosphäre zu eigen, zu denen auch die trostlosen berliner Schauplätze beitragen. Aus seinen Darstellern holt Zulawski unglaubliche Leistungen heraus. Gerade bei Adjanis  Szene im U-Bahn-Tunnel ist wirklich alles aus. Eine derartig obsessive Darstellung von monströser Besessenheit würde man der sonst oft so unterkühlt agierenden Schauspielerin kaum zutrauen.

Ein surreales Meisterwerk fernab ausgetretener Mainstream-Pfade.

Die Musik des experimentierfreudigen Komponisten Korzynski ist vor ein paar Jahren erstmals und komplett beim rührigen Label "Finders Keepers" erschienen und muß mit Vorsicht genossen werden. Denn wie schon beim Film selbst ist auch auf musikalischer Seite eine ähnliche Aufgeschlossenheit seitens des Konsumenten notwendig. Der Score wurde in erster Linie mit elektronischem Equipment erstellt, wobei in einigen Stücken, wie OPETANIE oder ORCHESTRAL THEME, auch echte Streicher zum Einsatz kommen, die tragisch-nihilistische Melodien zum synthetischen Klangbrei intonieren. Das erzielt schon eine gewisse Wirkung, und auch den übrigen Tracks mit ihren mysteriösen Klangeffekten, den skurrilen Drehorgel-Motiven und dem rocklastigen Titelthema ist eine ganz eigenwillige Stimmung zu eigen. Trotzdem wird dieser Soundtrack, so lobenswert eine Ausgrabung wie diese auch ist, von den meisten, und da schließe ich mich selber nicht aus, als zu anstrengend und inkohärent empfunden werden. Interessant, ja, aber als autonomer Score mitunter schwer verdaulich und daher nur unter ausdrücklichen Vorbehalten zu empfehlen.

https://www.youtube.com/watch?v=N-EdPGg3Em8

 

Na das müsste doch was für unseren Sebastian sein ;)
 

Mit Alfi Kabiljo habt ihr mich jetzt ordentlich angefixt. Die beiden Alben werde ich mir zeitnah geben!

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vor 11 Stunden schrieb BVBFan:

Mit Alfi Kabiljo habt ihr mich jetzt ordentlich angefixt. Die beiden Alben werde ich mir zeitnah geben!

Dann vergiß aber auch SKY BANDITS nicht. Ist bei Tarantula immernoch für läppische 12 Ocken zu haben. Anscheinend ein Ladenhüter, weil nicht Williams draufsteht.

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