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Backlot Music: West Dylan Thordson - GLASS


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Ich glaube, ein paar haben gehofft, dass man für die Fortsetzung der Filme "Unbreakable" und "Split" wieder eine JNH-Musik für einen Shyamalan-Film bekommen könnte. Jedoch wie nun bekannt wurde, wird West Dylan Thordson, der auch schon "Split" vertonte, die Musik für "Glass" schreiben.

Zitat

M. Night Shyamalan has confirmed on Twitter that West Dylan Thordson is currently scoring the upcoming superhero thriller Glass. The film is written and directed by Shyamalan (The Sixth Sense, Signs, The Village) and stars Bruce Willis as David Dunn, Samuel L. Jackson as Elijah Price (aka Mr. Glass), James McAvoy as Kevin Wendell Crumb, as well as Anya Taylor-Joy, Spencer Treat Clark, Charlayne Woodard and Sarah Paulson. The movie brings together the narratives of Shyamalan’s 2000 feature Unbreakable (scored by James Newton Howard) and last year’s Split (scored by Thordson). Shyamalan is also producing the project with Blumhouse’s Jason Blum (Get Out, Insidious, Paranormal Activity), Ashwin Rajan (Wayward Pines) and Marc Bienstock (The Visit). Glass is set to be released on January 18, 2019 by Universal Pictures.
Quelle: http://filmmusicreporter.com/2018/04/04/west-dylan-thordson-scoring-m-night-shyamalans-glass/#more-51965

 

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Ich finde es auch schade. Thordson Klangcollagen haben in SPLIT zwar besonders im Showdown gut gewirkt, aber thematisch war da nicht wirklich viel los. Das Album zum Film war schon eine Herausforderung, um es bis zum Ende durchzuhalten, dabei mag ich Klangcollagen eigentlich. Musikalischer Höhepunkt im Film war dann auch das Auftauchen von JNHs Musik am Ende.

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vor 2 Minuten schrieb Alexander Grodzinski:

Ich finde es auch schade. Thordson Klangcollagen haben in SPLIT zwar besonders im Showdown gut gewirkt, aber thematisch war da nicht wirklich viel los. Das Album zum Film war schon eine Herausforderung, um es bis zum Ende durchzuhalten, dabei mag ich Klangcollagen eigentlich. Musikalischer Höhepunkt im Film war dann auch das Auftauchen von JNHs Musik am Ende.

Klingt ja wenig vielversprechend. Aber ich wusste gar nicht, dass er auch "Split" vertont hat. Scheint ja fast so, als hätte  Shyamalan einen neuen Hauskomponisten...

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na die Budgets der Blumhouse Filme lassen einen JNH auch sicher nicht zu. Und wahrscheinlich hat der auch genug von M.Night und dessen Filmen... für seine Karriere bringen die JNH wirklich nichts mehr ausser Häme... find die letzten Scores zu den M Night Filmen sind auch immer schlechter geworden und bei AFTER EARTH war das echt nur noch schade...

 

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Laut einem Kenner bei FSM verlangte Shymalayan bei 'After Earth' einen reinen Klavierscore, was JNH dann mit hochgezogenen Augenbrauen auch realisiert hat. Als erwartungsgemäß klar wurde, dass das nicht funktioniert mussten Howard & Team in einer Nacht-und-Nebel-Aktion 2 Stunden Dicke-Hose-Score nacharbeiten. Danach war die Zusammenarbeit der beiden wohl mehr oder weniger beendet.

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  • 3 Monate später...
vor 20 Minuten schrieb neo:

Interessant, fühlt sich definitiv wie Split und Unbreakable an... bin ich sehr gespannt drauf. Shyamalan baut jetzt wohl  sein eigenes Superhelden Universum auf? :D

Was ich am Trailer lustig finde, ist, dass er wie einer dieser typischen Marvel-DC-Trailer aufgebaut ist, inklusive dieser Musik. :D

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Am 5.4.2018 um 10:40 schrieb sami:

Laut einem Kenner bei FSM verlangte Shymalayan bei 'After Earth' einen reinen Klavierscore, was JNH dann mit hochgezogenen Augenbrauen auch realisiert hat. Als erwartungsgemäß klar wurde, dass das nicht funktioniert mussten Howard & Team in einer Nacht-und-Nebel-Aktion 2 Stunden Dicke-Hose-Score nacharbeiten. Danach war die Zusammenarbeit der beiden wohl mehr oder weniger beendet.

Ich habe an einem Seminar von JNH vor etwa 3 Jahren teilgenommen, da hat er viel über seine Zusammenarbeit mit M Night erzählt. Zu der Zeit war die Karriere von M Night gerade an einem Tiefpunkt. JNH hat in den höchsten Tönen über M Night und ihre Zusammenarbeit gesprochen, meinte er glaube und hoffe, dass sich die Karriere des Filmemachers bald wieder erhole und er sehr gerne wieder mit ihm zusammen arbeiten würde. Die beiden haben sich nicht zerstritten.

 

Ich denke es war wohl der finanzielle Aspekt (geringes Budget) im Zusammenspiel von Terminproblemen (der Harry Potter  Prequel wird um die selbe Zeit vertont).

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Das ist die offizielle Lesart (die er so bis zu seinem Konzert in Berlin vor kurzem wieder gegeben hat). Da das Telefon aber in zwei Richtungen funktioniert, muss man sich schon fragen, warum JNH immer im Präteritum von dieser Zusammenarbeit spricht. Ich übersetze das als "Wir haben uns nichts mehr zu sagen", da es offensichtlich trotz bereits länger zurückliegender Erfolge von Shymalayan seitdem und einer Fortsetzung eines Films mit prägnantem JNH-Score offenbar nicht einmal *ein* Telefonat gegeben zu haben scheint, spricht das Bände.

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off the record und schon gar nicht bei so öffentlichen Veranstaltungen würde eh NIEMAND in Hollywood sagen was wirklich vorgefallen ist oder zugeben dass man sich einfach nicht mehr ausstehen kann...

seltene Ausnahmen sind der kurze Fallout von Elfman und Burton

wer weiss wie sich Shore und PJ vielleicht gefetzt hatten bei King Kong... finde man kann da sehr viel zwischen den Zeilen lesen bei den Making Ofs zu THE HOBBIT... 

da muss man sich nichts vormachen

und manchmal is einfach schlicht so, dass man sich aus den Augen verliert.. man kann einfach 1-2 Projekte nicht zusammen machen und schwupps sind 4-5 Jahre um und man ist "weitergezogen"...

 

was Shyamalan jetzt an Thordson findet ist allerdings ne andere Sache... von JNH zu dem hier ist echt nen starkes Stück und ne Stiländerung... letztlich sicherlich dem Budget geschuldet...

 

nun denn... Trailer machen konnte Shyamalan schon immer... Filme dagegen nicht. Würde auch hier eher nen unintentional Laugh Riot erwarten...

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vor 2 Stunden schrieb ronin1975:

nun denn... Trailer machen konnte Shyamalan schon immer... Filme dagegen nicht. Würde auch hier eher nen unintentional Laugh Riot erwarten...

Na ja, das halte ich für ein Gerücht, dass Shyamalan keine Filme machen kann. THE SIXTH SENSE, wenn auch nicht sein bester, ist ein solide inszenierter Thriller. UNBREAKABLE ist alleine schon optisch ein toller Film geworden, insgesamt vielleicht der beste Superhelden-Film der letzten 20 Jahre. Bei SIGNS merkte man zwar schon, dass Shyamalan langsam aber sicher ein Opfer seiner eigenen Twists wurde und auch die durchaus humorig gemeinten Szenen in den Filmen etwas seltsam anmuteten, aber die Prämisse des Filmes, eine Alien-Invasion als Kammerspiel, ist schon sehr schick. Selbst den vielgescholtenen THE VILLAGE finde ich sehr hübsch. Man sieht den Twist zwar von Weitem kommen, aber für mich hätte es den gar nicht gebraucht. Auch hier sieht der Film optisch toll aus (Roger Deakins!) und die Szenen im Dorf, vor allem zwischen Ivy und Lucius, mag ich sehr.

LADY IN THE WATER finde ich tatsächlich etwas schnarchig, aber die Geschichte ist derart überdreht und abgefahren, dass man das alles eigentlich gar nicht ernst nehmen kann, auch wenn Shyamalan das wohl getan hat. THE HAPPENING ist dann eine groteske Komödie geworden, ob das jetzt von Shyamalan so beabsichtigt war oder nicht. Aber der Film gibt seinen Twist ja selbst nach 20 Minuten preis und damit spielt Shyamalan ja auch mit den Erwartungen seines Publikums. Aber auch hier finde ich die Prämisse an sich recht spannend, nur leider verschenkt im Film. Wobei die erste Hälfte durchaus gekonnt eine Art Paranoia und Spannung aufbaut, wie man sie vor allem in 70er-Jahre-Filmen dieser Art (THE CRAZIES von Romero beispielsweise) findet. Aber spätestens ab der Hälfte kippt das Ganze in eine Muppet Show.

Seine für mich wirklich schlechtesten Filme waren auch gleichzeitig seine teuersten. THE LAST AIRBENDER ist einfach unglaublich langweilig, mies gespielt und auch mies geschrieben. AFTER EARTH geht da in eine ähnliche Richtung, auch wenn der Hauptanteil daran ja nicht auf Shyamalans Mist gewachsen ist, sondern von Will Smith selbst kam. THE VISIT fand ich dann als Found-Footage-Horrorkomödie doch recht gelungen. Und SPLIT ist ein gut gemachter Thriller, der zwar auch immer wieder typische Shyamalan-Szenen hat, bei denen man nicht weiß, ob das lustig gemeint oder unfreiwillig komisch ist, aber dennoch spannend unterhält und vor allem auch darstellerisch zu überzeugen weiß.

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Dem kann ich mich eigentlich ungeschränkt anschließen. Seine Filme bis einschließlich THE VILLAGE schau ich mir eigentlich immer wieder gerne mal an. Hübsch gemacht sind sie bis dahin alle IMO und haben auch eine recht dichte Atmosphäre. Irgendwie mag ich auch gerade SIGNS, abseits von der Glaubenssache halt, aber mich haben die humoristischen Einwürfe nie gestört, im Gegenteil, es hat IMO das Gefühl so einer paranoiden Panik im Kammerspiel durchaus gut weiter transportiert und kontrastiert. 
So Wahnhafte zustände haben durchaus was groteskes, was bizarres an sich und können fast schon in eine ungute Albernheit rüberkippen. Wenn sich Erwartungshaltung und erlebtes spießen entsteht eben der Wiederspruch zwischen dem Vernünftigen "Sowas kann ja nicht passieren" und zwischen dem was dann hier tatsächlich erlebt und erfahren wird, das Ganze versuchen sich logisch herzuleiten und sich selbst zu beruhigen, ich finde das kommt schon ganz gut rüber. 
Gestört hat mich eigentlich nur diese Glaubensebene.

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vor 15 Stunden schrieb Alexander Grodzinski:

Na ja, das halte ich für ein Gerücht, dass Shyamalan keine Filme machen kann. 

Sehe Shyamalan auch als einen der großen Genre-Visionäre unserer Zeit, der das Horrorkino in den letzten 20 Jahren wie kaum ein anderer bereichert hat. THE HAPPENING und SIGNS sind in meinen Augen Meisterwerke - unglaublich dichte Filme, die an die Un(be)greifbarkeit und Esoterik der spannendsten Genre-Vertreter der 60er und 70er Jahre anknüpfen.

Das Zusammenspiel aus Wahn und Groteske wurde ja von HamburgerSchueler auch schon gut auf den Punkt gebracht. Es zeugt schon von großem Geschick, das Alberne und Absurde so wirkungsvoll mit dem Bedrohlichen zu verknüpfen, wie es in seinen Filmen (oft) der Fall ist. THE VISIT ist in der Hinsicht auch ein starkes Beispiel. 

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also naja... SIXTH SENSE ist hübsch gespielt, der Twist allerdings schon mal völlig klar (spätestens ab "they dont know they are dead" gääähn), davon abgesehen funktioniert der Film für mich eher als Drama. Ich glaube allerdings den Film hat in erster Linie Frank Marshall gerissen. Shyamalan hatte ja ursprünglich Ottman als Komponisten engagiert und wollte einen Corigliano-esquen dissonanten Horrorscore. Da hat Marshall der Schlag getroffen als er aus dem Urlaub kam und Ottman entlassen, bevor der überhaupt eine Note geschrieben hatte und JNH engagiert. Denke bei diesen Eingriffen allein ist es nicht geblieben.

Unbreakable fand ich zum Einpennen, wenn auch immer noch elegant gedreht, geschnitten und gescored. Bei Village nahm das weiter ab und es blieb schöne Kamera und schöne Musik und bei SIGNS dann nur noch schöne Musik und bei allem weiterem nicht mal mehr das. Wieweit man die schönen Bilder und die Musik dem Regisseur noch zurechnen kann ist so eine Frage bei diesen Könnern am Werk. Die Qualität der Drehbücher nimmt rasant ab bei Shyamalan, sicherlich auch getrieben von Grössenwahn und Verträgen, wo ihm keiner reinreden konnte.

Im Grunde finde ich bei all seinen Filmen die Idee immer super, die Trailer sind auch immer gut, aber die Ausführung dann eine Katerstrophe, die fast alle seine Filme zu unfreiwilligen Lachern werden oder einfach nur zu sterbenslangweiligem Schrott. AIRBENDER ist wirklich der Hammer, da wird einem physisch Unwohl ey und AFTER EARTH ist schon in den ersten 5min eine Stillgeburt.

Sicher tuts ihm gut von den grossen Budgets wegzukommen, aber Found Footage Filme? also echt ma...

Für mich gehört er neben Bay, Blomkamp und Ron Howard zu den schlimmsten "A"-Liga Regisseuren... wobei er zur A-Liga glaub auch nicht mehr gehört... der Ruhm ist schon gut verblasst.

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Für mich ist THE SIXTH SENSE auch eher ein Drama mit übernatürlichen Elementen. Aber dennoch würde ich es mir nicht so einfach machen und sagen, dass die guten Sachen in seinen Filmen nicht von ihm sind (Kamera, Schnitt, Musik). Natürlich sind das alles Abteilungen, mit denen ein Film ebenso steht und fällt, aber der Regisseur hat dann ja doch normalerweise die Hoheit darüber, wie etwas gefilmt wird und wie es geschnitten wird. Natürlich, wenn der Regisseur die Befugnisse dazu hat. Aber Shyamalan hat nun mittlerweile so viele Filme gemacht und jetzt rein von der Inszenierung her sind die wenigsten davon wirklich schlecht, wenn überhaupt einer davon. Und das kann man sicherlich nicht alles nur darauf schieben, dass er gute Kameraleute hatte oder der Produzent da ausgeholfen hat. Zumal Shyamalan ja auch selbst Produzent seiner Filme ist. Und besonders bei seinen letzten beiden Filmen THE VISIT (den er komplett aus der eigenen Tasche finanziert hat mit der Kohle, die er für AFTER EARTH bekommen hat) und auch SPLIT handelt es sich schon um pure Shyamalan-Filme. Und dieser Stil ist auch in seinen anderen Filmen zu sehen.

Wenn man sich UNBREAKABLE ansieht, dann fällt einem durchaus die Kameraarbeit auf. Schon gleich am Anfang, als Bruce Willis im Zug sitzt und die Kamera die ganze Zeit auf der anderen Seite hinter den Sitzen vor ihm bleibt. Ob das wirklich die Idee des Kameramanns war? Auch die Farbgebung im Film ist recht interessant, wenn man mal darauf achtet. So trägt Bruce Willis nur Kleidung in Primärfarben, während Samuel L. Jackson verschiedene Lila-Töne hat. Und das spiegelt sich auch immer wieder in der Umgebung, in der sich die Figuren befinden. Das sind alles Entscheidungen des Autors und Regisseurs, der viele Szenen auch in Spiegelungen drehen lässt. Shyamalan liebt lange Einstellungen ohne Schnitt, auch das zieht sich durch seine Filme. Er hat also durchaus einen eigenen Stil, der nicht von den Produzenten vorgegeben wird.

SIGNS kann man vieles vorwerfen, aber die beklemmende Stimmung, die Shyamalan hier auf der Farm schafft, ist schon erwähnenswert. Ich habe mir irgendwann auch gewünscht, er würde seine Ideen einem anderen Drehbuchautoren geben, der dann vermeintlich bessere Bücher schreibt, aber das wäre dann ja irgendwie kein richtiger Shyamalan-Film mehr. :D Auch der Hass auf THE VILLAGE entstand meines Erachtens stark durch die völlig falsche PR-Kampagne zum Film. Shyamalan selbst hat es hinterher auch bedauert, dass der Film als Monster-Horror-Film vermarktet wurde. Sieht man ihn aber als das, was er ist, eine Liebesgeschichte mit einem gesellschaftlichen Kommentar, wenn man das Ende so sehen will, wird man feststellen, dass das sicherlich nicht der schlechteste Film ist, der je gemacht wurde, wie ihn einige bezeichnet haben.

Ich möchte gar nicht bestreiten, dass Shyamalan der Erfolg mit seinen ersten Filmen etwas zu Kopf gestiegen ist. Das belegen durchaus Interviews und die Making ofs auf den DVDs seiner Filme, in denen er sich gerne in Selbstbeweihräucherung ergeht. Aber auch das scheint mittlerweile etwas abgeklungen zu sein. Und was seinen Marktwert angeht: Seine beiden Blockbuster AFTER EARTH und THE LAST AIRBENDER sind gefloppt, aber THE VISIT und vor allem SPLIT waren weltweit durchaus große Erfolge, kommerziell gesehen. SPLIT hat beispielsweise weltweit fast 280 Millionen Dollar eingespielt, bei einem Budget von 9 Millionen Dollar. Und das ist ein Film, der keine Fortsetzung von irgendwas ist, kein Franchise (zumindest damals noch nicht ;) ), kein Remake, sondern eine neue Geschichte mit neuen Figuren erzählt. Und das auch noch mit einem James McAvoy in der Hauptrolle, der zwar ein toller Schauspieler ist, aber sicherlich kein "Leading man", wegen dem die Massen ins Kino rennen. Selbst, wenn man sich Shyamalans Filme vor THE LAST AIRBENDER betrachtet, war eigentlich nur LADY IN THE WATER finanziell ein richtiger Flop. Selbst THE HAPPENING dürfte weltweit Gewinn gemacht haben, während SIGNS und THE SIXTH SENSE wahre Blockbuster waren, was die Zahlen betrifft. Es kommt wohl drauf an, wie man A-List-Regisseur definiert. Martin Scorsese ist sicherlich ein A-List-Regisseur, aber der hat schon Schwierigkeiten, seine Filme überhaupt noch finanziert zu bekommen, weil sie eben nicht gerade Kassenschlager sind. Wenn es nach dem Kommerz geht, ist auch Michael Bay ein A-List-Regisseur.

Aber für mich gehörte Shyamalan eigentlich noch nie in die erste Riege der Hollywood-Regisseure. Dafür sind seine Filme zu sehr aus einem bestimmten Genre (Mystery, Horror, Thriller), welches in Hollywood sowieso eher als Junk-Genre angesehen wird. Und die "quirkiness" seiner Filme hebt ihn einfach ab von den glattpolierten Hollywood-Filmen. Jemand wie Spielberg ist sicherlich ein A-List-Regisseur, aber viel mehr als "Malen nach Zahlen" ist bei READY PLAYER ONE im Grunde auch nicht rausgekommen. Lag das nun an Spielberg oder am Drehbuch? Der Film spielte in den USA sogar weniger ein als Shyamalans SPLIT. ;) Für mich ist Shyamalan eigentlich ein B-Movie-Filmer, der das Glück hatte, einige kommerzielle Hits zu landen. Aber mir fiele auch kein anderer Filmemacher ein, der so in dieser Art B-Movies dreht wie Shyamalan. 

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  • 2 Monate später...

Auf der filmmusicreporterseite behauptet ja auch jemand, dass JNH da doch irgendwie im Film involviert ist. Nur ob das stimmt, ist eine andere Frage:

Zitat

I have heard it from JNH himself, at a composer talk, that he is working on Glass. He said it wont be as full composer, but that he will be doing something on the film.
http://filmmusicreporter.com/2018/04/04/west-dylan-thordson-scoring-m-night-shyamalans-glass/#more-51965

 

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Ich habe mich sowieso gefragt, ob Terminprobleme tatsächlich ein Grund waren, warum Shyamalan nicht gleich JNH genommen hat. GLASS startet erst im Januar und scheinbar ist der Film ja schon so gut wie fertig. Hätte JNH also nicht jetzt schon mit der Arbeit beginnen können? Sein NUTCRACKER und FANTASTIC BEASTS II dürften doch auch schon ziemlich fertig sein. Und notfalls hätte er ja im Dezember/Januar noch an GLASS arbeiten können. Wenn es wirklich am Budget lag, dass man sich JNH nicht leisten konnte oder wollte, warum sollte man ihn nun zusätzlich an GLASS arbeiten lassen, also zwei Komponisten beauftragen? Sofern das Gerücht stimmt natürlich.

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  • 2 Monate später...
Zitat

 

Back Lot Music will release the official soundtrack album for M. Night Shyamalan’s Glass. The album features the film’s original music composed by West Dylan Thordson (Split, Joy, 3 Generations) who incorporated some of James Newton Howard’s themes from 2000’s Unbreakable into his score. The soundtrack will be released digitally next Friday, January 18 and is now available for pre-order on iTunes, where you can also check out audio samples. Glass is written and directed by Shyamalan and stars James McAvoy, Bruce Willis, Anya Taylor-Joy, Sarah Paulson, Samuel L. Jackson, Spencer Treat Clark and Charlayne Woodard. The comic book thriller will be released in theaters nationwide on January 18 by Universal Pictures. To learn more about the Blumhouse production, visit the official movie website.

Here’s the album track list:

glass-297x300.png

1. Physicks (1:21)
2. Brick Factory (3:30)
3. Pink Room (1:24)
4. Cycles (4:57)
5. Backfire (1:12)
6. Remember (1:49)
7. Escape (3:31)
8. David & Elijah (1:45)
9. Pierce (2:14)
10. Belief (3:03)
11. Thru the Basement (1:11)
12. Parking Lot (5:13)
13. Unraveling (1:56)
14. Ordinary Man (2:07)
15. Kevin & Casey (2:11)
16. Checkmate (2:08)
17. Origin Story (9:48)

 

 

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  • horner1980 änderte den Titel in Backlot Music: West Dylan Thordson - GLASS

Nach dem ersten Hören: Na ja. Insgesamt wirkt der Score zwar melodischer als Thordsons Musik zu SPLIT, aber viel mehr als Klamgcollagen passiert hier über weite Strecken auch nicht. Ich mag solche Scores zwar, spontan fallen mir da die tollen Scores von Reitzell zur HANNIBAL-Serie ein oder Bisharas Horrorscores, aber davon ist GLASS weit entfernt. Die UNBREAKABLE-Zitate sind 1:1 übernommen und bilden so ziemlich die einzigen Themen in der Musik. Die "Bestie" in SPLIT hatte ja in dem Sinne auch kein Thema, sondern nur dieses hohe "Streicherkreischen", welches natürlich auch hier wieder auftaucht.

Der letzte Track, "Origin Story", ist dann der einzige, der mit dieser fliessenden Streicherbegleitung ein wenig an JNHs Scores für Shyamalans Filme erinnert. Aber auch hier passiert über die fast zehn Minuten Laufzeit nicht viel. Vom Stil her geht es in die Richtung von Zimmers "Journey to the line", also eine simple Melodie, die sich immer wiederholt und dabei immer mehr Stimmen hinzugefügt werden. Aber das große musikalische Finale ist es nicht. Überhaupt scheint es im Film nicht viel Action zu geben oder diese ist ohne Musik, denn anhand des Albums kann man wohl eher von einem Thrillerdrama ausgehen, was bei dem Budget und Shyamalan jetzt nicht verwunderlich ist, denn er ist ja nun nicht gerade für große Action in seinen Filmen bekannt. Aber dass Shyamalan nun auf einmal einen Marvel-mäßigen Budenzauber veranstaltet, hat wohl auch keiner wirklich gedacht.

Was auch immer die Quelle verstanden haben will, als JNH ihr angeblich gesagt hat, er würde in GLASS involviert sein, es war wohl nicht so. Vielleicht war es einfach ein Missverständnis und JNH hat nichts anderes gemeint, als dass seine Themen wieder verwendet werden würden. Denn diese sind im Score hörbar von Thordson nach den alten Arrangements einfach neu eingespielt worden.

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