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Intrada: Jerry Goldsmith - THE MUMMY (Expanded)


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Theoretisch ja, aber es gibt von der Musik unterschiedliche Fassungen. Eine gepresste, die nicht alles enthält und stattdessen mit einigen Stücken von McNeely und Goldsmith aufgefüllt ist sowie eine CD-R mit wahrscheinlich den vollständigen Aufnahmen, die zur Verfügung stehen. Hier unterscheiden sich die natürlich die ganzen Cover.

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  • 2 Wochen später...

Ich habe gerade mal das Booklet überflogen und schon zwei Fehler gefunden. :D Gleich auf der ersten Seite wird Coppolas DRACULA im Jahr 1994 verankert, obwohl der schon 1992 veröffentlicht wurde. Und am Ende schreibt Jeff Bond, dass Goldsmith die Fortsetzung THE MUMMY RETURNS abgelehnt hat. Das ist zwar richtig, aber die Umstände waren ja etwas anders. Nachdem Goldsmith nicht sonderlich erbaut vom ersten Film war und ihn öffentlich sogar "piece of crap" nannte, dürfte es wohl eher Sommers gewesen sein, der Goldsmith die Fortsetzung nicht mehr angeboten hat. Mit Silvestri arbeitete Sommers danach ja auch weiter als festem Komponisten bei VAN HELSING und G.I. JOE.

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Nicht zu vergessen dass die Arbeit mitten in Goldsmiths Chemo gefallen wäre und es wohl so oder so kaum wahrscheinlich gewesen wäre, dass er dieses Arbeitspensum hätte nochmal bewältigen können/wollen. Er brauchte zu diesem Zeitpunkt ja sogar für die 55 Minuten Musik von 'The Last Castle' Hilfe (Mark McKenzie).

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Ebenfalls eine nette Anekdote: Silvestri sollte eigentlich schon DEEP RISING vertonen, aber Terminprobleme verhinderten das, obwohl Silvestri sich bereits mit Sommers getroffen hatte und dieser auch sehr angetan war. Goldsmith war also nur der "Ersatz". ;) Ähnlich wie andersrum Goldsmith JUDGE DREDD nicht machen konnte und das Projekt an Silvestri ging. 

Wäre es also anders gekommen, hätte Silvestri wohl auch schon den ersten THE MUMMY gemacht. 

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ja, Cutter/Producer Ducsay erzählte auch mal Jerry war ne Pest. schon bei Deep Rising war die Zusammenarbeit wohl nicht einfach und nach The Mummy hatten er und Sommers echt genug.

Jerry wusst ja was er tat und liess sich nicht gerne reinreden. War man bei DEEP RISING ihm wohl noch dankbar, dass er sich dieses kleinen B-Filmchens angenommen hatte (aber ehrlich gesagt jetzt auch keinen Granatenscore ablieferte), so wollte man bei so einem grossen Film wie THE MUMMY dann doch etwas mitreden. Andererseits find ich ist das ja schon ein Bombenscore geworden...

 

@Alexander Grodzinski und wie ist der Klang und die Bonustracks? Lohnt sich da jetzt eine Neuanschaffung?

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vor 7 Minuten schrieb ronin1975:

ja, Cutter/Producer Ducsay erzählte auch mal Jerry war ne Pest. schon bei Deep Rising war die Zusammenarbeit wohl nicht einfach und nach The Mummy hatten er und Sommers echt genug.

Wem ich da im Zweifelsfall mehr vertraue, weiß ich...? Ich kann mich zwar auch an 'Powder' erinnern, zu dem der Direx ja sehr detailliert beschrieb, wie sowas im Detail ablief, aber wenn ich mir den Schrott von Sommers so anschaue, den er insbesondere nach 'The Mummy' verzapft hat, sollte er hier über die jeweiligen Endergebnisse lieber dankbar sein und schweigen.

 

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das seh ich ja auch so. Ich hätte Goldsmiths Score ohne Anmerkungen so angenommen...

ändert ja aber nix dran, dass Goldsmith schon anstrengend war als Kollege wohl... zumindest im Alter und bei Regisseuren, die jetzt nicht Joe Dante oder so waren...  aber das kann man sich ja auch nach 50 Jahren und x-Filmen wohl auch rausnehmen, dass man am Besten weiss, was funktioniert...

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In Hollywood wird einfach viel gejammert, wenn jemand eben eine eigene Meinung hat. Dann ist der gleich "schwierig" und "a pain in the ass". Da gibt es dann eben Leute wie Harald Kloser, denen ihre eigene Musik relativ egal ist und die machen, was man von ihnen verlangt. Auf der anderen Seite hat man dann eben Goldsmith oder aber auch Danny Elfman, der ja ebenfalls den Ruf hatte, schwierig zu sein. Das resultierte aber ebenfalls daraus, dass Elfman sich eben auch mal mit jemanden anlegt, wenn es kreative Differenzen gibt und nicht einfach nur allem zustimmt, nur um in Hollywood nicht anzuecken.

Berühmtestes Beispiel ist hier wohl SPIDER-MAN 2, bei dem sich Elfman mit Händen und Füßen gegen die Produzenten gewehrt hat, die fast den ganzen Film mit seiner Musik aus dem ersten Teil unterlegt hatten und eigentlich nur neue Arrangements der alten Musik wollten, plus Kopien der fremden Temptracks, wie eben das eine Stück aus Youngs HELLRAISER. Das wollte Elfman nicht, versuchte sogar, das Stück aus HELLRAISER so gut zu übernehmen, ohne es einfach nur zu kopieren, aber das reichte dem Studio nicht und so lizensierten sie eben das Stück aus HELLRAISER und Raimi holte dann sogar noch Chris Young und Joseph LoDuca hinzu, um Elfmans Musik in manchen Szenen auszutauschen. Das führte ja nicht nur zu einem vorläufigen Bruch zwischen Elfman und Raimi, auch hinterher in Interviews sprach Elfman ziemlich sauer über die ganze Erfahrung. Ebenfalls etwas, was man in der Branche eigentlich nicht macht, auch noch öffentlich über Probleme zu reden. Die Ironie daran ist, dass Young dann bei SPIDER-MAN 3 exakt das gleiche passierte, sogar noch schlimmer. Der Großteil seiner neu komponierten Musik wurde nicht verwendet und durch Arrangements von Elfmans Musik, die auch noch Elfmans Orchestrator Steve Bartek machen musste, ersetzt.

John Williams ist im Vergleich zu Goldsmith wohl umgänglicher, aber da steckt sicherlich auch viel "bloß nicht anecken" dahinter. ;) Hat Goldsmith nicht mal sowas in der Art sogar über Williams gesagt, so von wegen er beherrsche dieses Showbiz-Spiel viel besser? Aber gut, in den letzten 20 Jahren hat Williams fast auch nur noch für Spielberg oder STAR WARS gearbeitet, da musste er sich nicht unbedingt mit großartig anderen Meinungen auseinandersetzen. :D

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John Williams ist ganz sicher nicht nett und umgänglich, wenn man ihm auf der Nase rumtanzt. Man darf hier nicht vergessen, dass solche Leute in der Regel eine Entourage haben und Vertragsgarantien, was sie müssen und was nicht. Wie "schwierig" Goldsmith tatsächlich war, wird sicherlich ohne Kenntnis der konkreten Umstände schwer beurteilbar sein. Man darf ja nicht vergessen, dass seitens von Studio Executives etc. häufig auch völlig inakzeptable oder dumme Forderungen gestellt werden, die Geschichten dazu sind Legion. 

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vor 3 Stunden schrieb ronin1975:

 

@Alexander Grodzinski und wie ist der Klang und die Bonustracks? Lohnt sich da jetzt eine Neuanschaffung?

Den Klang finde ich jetzt etwas ausgewogener, beziehungsweise breiter als beim alten Decca-Album. Dafür ging ein wenig die Wucht verloren, zumindest kam es mir so vor. Die donnernde Percussion bei "Mumia Attack" beispielsweise klingt hier etwas weicher. Die Bonustracks fügen sich vom Klangbild her in den Rest ein, da sind mir keine Schwankungen aufgefallen. Das Essentielle war bereits auf dem alten Album, nun gibt es eben noch ein paar Variationen des Liebesthemas und des Imhotep-Themas mehr, eingebaut in mehr Actiontracks, was ich auf Dauer dann doch etwas ermüdend fand. Die Musik ist nicht schlecht, aber es gibt eben auch kaum mal leisere Töne, dem Film geschuldet und selbst so ein Goldsmith-Dauerfeuer kann beim Hörer zu Abnutzungsserscheinungen führen. ;) Dazu wiederholen sich manche Tracks auch fast 1:1. Sagen wir mal so, wenn ich jetzt kein Goldsmith-Sammler wäre, mir würde das alte Album reichen.

 

vor 9 Minuten schrieb sami:

John Williams ist ganz sicher nicht nett und umgänglich, wenn man ihm auf der Nase rumtanzt. Man darf hier nicht vergessen, dass solche Leute in der Regel eine Entourage haben und Vertragsgarantien, was sie müssen und was nicht. Wie "schwierig" Goldsmith tatsächlich war, wird sicherlich ohne Kenntnis der konkreten Umstände schwer beurteilbar sein. Man darf ja nicht vergessen, dass seitens von Studio Executives etc. häufig auch völlig inakzeptable oder dumme Forderungen gestellt werden, die Geschichten dazu sind Legion. 

Und war Williams zuletzt nicht sogar stinkig, weil man ihn bei ROGUE ONE außen vor gelassen hatte? Und bestand er nicht sogar darauf, für SOLO das Thema zu schreiben? Den Status hat er ja, um solche Forderungen zu stellen, aber dass ihm das wirklich so wichtig ist, finde ich erstaunlich.

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vor einer Stunde schrieb Alexander Grodzinski:

Und war Williams zuletzt nicht sogar stinkig, weil man ihn bei ROGUE ONE außen vor gelassen hatte? 

Das ist ein Gerücht, dass sich im Internet verbreitet hat. Wäre Williams an ROGUE ONE interessiert gewesen, hätte er ihn auch sicher vertont ... er kennt Frau Kennedy nun schon seit über 30 Jahren ;) ... siehe MEMOIRS OF A GEISHA ... den wollte er vertonen und alle waren glücklich über sein Interesse! 

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Das ist kein Gerücht, Williams hat Anstoß an der Verwendung seiner Themen in 'Rogue One' genommen (Teile davon wurden offenbar noch in letzter Minute ausgetauscht) und als Besänftigungsmassnahme wurde ihm ein größeres Mitspracherecht bei zukünftigen Star Wars-Projekten eingeräumt (ét voila: Solo).

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vor 40 Minuten schrieb Csongor:

Das ist ein Gerücht, dass sich im Internet verbreitet hat. Wäre Williams an ROGUE ONE interessiert gewesen, hätte er ihn auch sicher vertont ...

Ich meinte auch nicht, dass man ihn nicht gefragt hat, ob er ihn vertonen will, sondern dass er allgemein kein Mitspracherecht hatte schien ihn zu ärgern. So wie Sami das ja bestätigt. Das finde ich schon etwas komisch, denn warum sollte es ihn so interessieren, ob da jetzt seine Themen vorkommen oder nicht? Solange er dafür namentlich erwähnt wird, fliesst ja sogar Kohle. Er war nun mal nicht engagiert worden und ich fände das als Komponist auch etwas komisch, wenn mir ein anderer Komponist in meine Arbeit reinreden will, nur, weil ich Themen von ihm verwenden möchte. Auch wenn es John Williams ist. Dann soll er es doch gleich selber machen. ;) Es schien ihn ja auch nicht zu stören, dass Elfman seine Superman-Musik in JUSTICE LEAGUE einbaute. Aber vielleicht hatte er da keine Möglichkeit zu intervenieren.

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na ob Kohle fliesst ist Williams sicher egal, bei der Milliarde auf dem Konto. Denke schon auch, dass er sich eher dran stört wie dann seine Themen vielleicht verwurstet wurden. Oder er störte sich auch an dem Umgang mit Desplat und dass ein Star Wars Film dann in 4 Wochen einen Score zusammengekloppt bekam... daran würd ich mich wahrscheinlich am Meisten stören. Man selber macht sich da nen Jahr ne Mühe und is man einmal nicht dabei, dann reicht es dem Studio son Last Minute Rescore...

aber andererseits, wenn man schon so lange dabei ist, dann wundert und stört einen doch gar nichts mehr in Hollywood...

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Kontolliert Williams wirklich alles so, was mit Star Wars zu tun hat? Ich habe nie eine Folge dieser TV-Serien gesehen, aber was ich gehört habe aus den Musiken zu Rebels und Clone Wars, da nudelt Kiner die Themen Williams' ziemlich durch. Scheint dem Maestro egal zu sein.

Hier kann man das Stück Glory of the Empire in Gänze anhören:

https://www.starwars.com/tv-shows/star-wars-rebels-empire-day-episode-guide

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Gast Der Archivator
Am ‎09‎.‎08‎.‎2018 um 11:19 schrieb sami:

Das ist kein Gerücht, Williams hat Anstoß an der Verwendung seiner Themen in 'Rogue One' genommen (Teile davon wurden offenbar noch in letzter Minute ausgetauscht) und als Besänftigungsmassnahme wurde ihm ein größeres Mitspracherecht bei zukünftigen Star Wars-Projekten eingeräumt (ét voila: Solo).

Ohne Nennung einer verlässlichen Quelle ist es genau das, was Csongor genannt hat: ein Gerücht. Wo kann man mehr darüber lesen oder hören?

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Am 10.8.2018 um 12:33 schrieb Trekfan:

Kontolliert Williams wirklich alles so, was mit Star Wars zu tun hat? Ich habe nie eine Folge dieser TV-Serien gesehen, aber was ich gehört habe aus den Musiken zu Rebels und Clone Wars, da nudelt Kiner die Themen Williams' ziemlich durch. Scheint dem Maestro egal zu sein.

John Williams hat nach eigener Aussage nie einen der alten Star Wars Filme in der fertigen Form gesehen. Glaubst Du, dass er sich da um eine Serie basierend auf Star Wars kümmern würde? ;) 

Wenn es auf JWFan steht, muss es wahr sein. Jemand hat von jemanden gehört, dass jemand etwas gesagt hätte... :P 

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