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WaterTower Music: Game Of Thrones (Season 8) - Ramin Djawadi


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vor 2 Stunden schrieb ronin1975:

Ramin macht auf Einaudi oder was soll das sein in NIGHT KING? ich komm nach wie vor nicht drüber weg, dass bei dem Budget der Serie kein Geld für ein Orchester über is und man diese billigen Synthies ertragen muss...

die musik wird seit der 2. staffel vom The Czech Film Orchestra and Choir eingespielt. dass die musik manchmal etwas "billig" klingt wird dann wohl am mix liegen.

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vor 2 Stunden schrieb ronin1975:

da kann ich dann nur sagen: Geldverschwendung

das liegt sicher auch an der Komposition dann. Wie bei Rabin oder Edelman, die ein Orchester benutzen, nur damits dann wie billige Synthies klingen... na wenns Ramin so gefällt? ich finds schauerlich

wer behauptet denn, dass die entsprechenden tracks orchesterversionen bzw. vom orchester eingespielte stücke sind? im moment nur du. und ein im booklet stehendes 100 mann orchester bedeutet doch nicht, dass der komplette score damit eingespielt wurde. nicht wenige rabin und edelman scores haben sicherlich einige synth klingende titel, aber die kompletten musiken klingen bestimmt nicht durchgehend nach synths.

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schon klar, aber Edelman und Rabin haben einen Stil, vielleicht verfremden die ja die Aufnahmen dann so, dass es eben durchweg nach Synths klingt bei den meisten ihrer Scores (bei Edelman würd ich mal fast sagen, dass das bei allen von ihm so ist).

Und bei GOT klingts für mich nicht anders...

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Am 3.5.2019 um 08:58 schrieb ronin1975:

schon klar, aber Edelman und Rabin haben einen Stil, vielleicht verfremden die ja die Aufnahmen dann so, dass es eben durchweg nach Synths klingt bei den meisten ihrer Scores (bei Edelman würd ich mal fast sagen, dass das bei allen von ihm so ist).

Umso lustiger, dass Rob Cohen in einem Interview bzgl. "Dragonheart" erzählt, er arbeitet gerne mit Edelman weil er "...wie John Williams auf einen Synthesizer Sound verzichtet" ?

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  • 2 Wochen später...

Hier noch die komplette Trackliste:

1. Main Title (From Game of Thrones: Season 8 ) (1:51) 
2. The Rains of Castamere (Ramin Djawadi & Serj Tankian) (3:44)
3. Arrival at Winterfell (3:43)
4. Flight of Dragons (2:51)
5. Heir to the Throne (2:26)
6. Jenny of Oldstones (2:30)
7. A Knight of the Seven Kingdoms (1:59)
8. The Battle of Winterfell (4:03)
9. The Dead are Already Here (4:55)
10. Battle for the Skies (4:13)
11. The Long Night, Pt. 1 (3:42)
12. The Long Night, Pt. 2 (3:47)
13. The Night King (8:50)
14. Dead Before the Dawn (4:14)
15. Not Today (2:21)
16. Farewell (5:31)
17. Outside the Gates (4:09)
18. The Bells (3:44)
19. The Last War (7:37)
20. Into the Fire (1:43)
21. For Cersei (4:23)
22. Believe (4:24)
23. Stay a Thousand Years (2:29)
24. Nothing Else Matters (2:06)
25. Master of War (4:49)
26. Be with Me (1:45)
27. The Iron Throne (5:39)
28. Break the Wheel (4:29)
29. You Have a Choice (2:22)
30. The White Book (2:09)
31. The Last of the Starks (4:52)
32. A Song of Ice and Fire (2:11)

COVER.jpg

Bearbeitet von neo
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Ramin Djawadi hat ja hier im Forum sowieso keine Lobby, da erwarte ich auch keine Änderung, aber die GOT Scores sind allesamt gut gelungene Musik für ein tolles Universum. Auch die Musik zu dieser unsäglichen letzten Staffel ist super geschrieben und umgesetzt, meilenweit entfernt von "uninspiriert" und "Geklimper". Die Musik von ihm ist im grunde das einzig wirklich Gute an dieser letzten Staffel (neben Effekten und Schaulspiel).

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Mir ist die Musik zu minimalistisch und zu arg an den Massengeschmack ausgerichtet, auch was die Instrumentierung angeht.

Cello in Augen des Mainstreams= Dunkel und traurig --> machen wir es zu unserem Hauptinstrument. 

Manche musikalischen Entscheidungen sind mir einfach zu offensichtlich.

Auch die ganzen End Credit Songs sollen irgendwie besonders sein, aber sind letztendlich doch auch nur Varianten von dem Kram, der so in den Charts rauf und runter läuft. 

Ich hätte mir für Game of Thrones was wirklich außergewöhnliches gewünscht. Zum Beispiel ausschließlich mittelalterliche Instrumentierung oder zumindest eine Musik, die harmonisch irgendwie mittelalterlich klingt. Das was Djawadi da schreibt ist aber einfach simple Popharmonik...

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vor 9 Minuten schrieb Boneking:

Mir ist die Musik zu minimalistisch und zu arg an den Massengeschmack ausgerichtet, auch was die Instrumentierung angeht.

Cello in Augen des Mainstreams= Dunkel und traurig --> machen wir es zu unserem Hauptinstrument. 

Manche musikalischen Entscheidungen sind mir einfach zu offensichtlich.

Auch die ganzen End Credit Songs sollen irgendwie besonders sein, aber sind letztendlich doch auch nur Varianten von dem Kram, der so in den Charts rauf und runter läuft. 

Ich hätte mir für Game of Thrones was wirklich außergewöhnliches gewünscht. Zum Beispiel ausschließlich mittelalterliche Instrumentierung oder zumindest eine Musik, die harmonisch irgendwie mittelalterlich klingt. Das was Djawadi da schreibt ist aber einfach simple Popharmonik...

die macher der serie wollten es so. deshalb wurde Djawadi engagiert. wie bestellt so geliefert.

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Ja, und? Das ist ja keine Entschuldigung für musikalische Trostlosigkeit. Es ist ja auch die Frage, was die Macher genau wollten. Haben die gesagt: "Mach' mal Cello- und Hornkleister!" und dann hat Djawadi "geliefert" oder hat er - auf Grund eigener Ideenlosigkeit - eben diesen Klang angeboten und die Macher haben es abgenickt?

Selbst wenn: Man sollte weder hinnehmen noch schlucken, dass eine der erfolgreichsten Serien überhaupt sich mit so einer Retortenmusik begnügt, obwohl man sich des Erfolges sicher sein konnte...

"Wurde so bestellt" bedeutet für mich nur eine weitere Bestätigung der Erkenntnis, dass kaum etwas, was heute "bestellt" und produziert wird, musikalisch in irgendeiner Form interessant ist. Vielleicht wirkungsvoll im Bildzusammenhang, aber selbst da hat mich in den letzten Jahren kaum etwas beeindruckt. Autonom hören sich zumindest die obigen Hörbeispiele nach aufgeblasener Library-Musik an.

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vor 39 Minuten schrieb Mephisto:

Ja, und? Das ist ja keine Entschuldigung für musikalische Trostlosigkeit. Es ist ja auch die Frage, was die Macher genau wollten. Haben die gesagt: "Mach' mal Cello- und Hornkleister!" und dann hat Djawadi "geliefert" oder hat er - auf Grund eigener Ideenlosigkeit - eben diesen Klang angeboten und die Macher haben es abgenickt?

Selbst wenn: Man sollte weder hinnehmen noch schlucken, dass eine der erfolgreichsten Serien überhaupt sich mit so einer Retortenmusik begnügt, obwohl man sich des Erfolges sicher sein konnte...

"Wurde so bestellt" bedeutet für mich nur eine weitere Bestätigung der Erkenntnis, dass kaum etwas, was heute "bestellt" und produziert wird, musikalisch in irgendeiner Form interessant ist. Vielleicht wirkungsvoll im Bildzusammenhang, aber selbst da hat mich in den letzten Jahren kaum etwas beeindruckt. Autonom hören sich zumindest die obigen Hörbeispiele nach aufgeblasener Library-Musik an.

nein, das ist keine entschuldigung. hat aber auch niemand behauptet. es ist schlicht die erklärung für die musik. im booklet des Season 1 soundtracks bezüglich Djawadis verpflichtung steht folgendes:

Zitat
Zitat

We first became aware of Ramin in January of 2011, when he was brought to our attention by our music supervisor Evyen Klean. We were behind the 8-Ball on the music front, largely due to the scope and difficulty of scoring GAME OF THRONES. A full-on, heavy orchestral score didn’t feel appropriate for the dirtiness and grimness of the show’s world — but period instruments didn’t seem able to provide the weight and power we wanted. Not to mention that we knew we’d be needing quite a bit of music. And needing it on a TV schedule, week after week. When we asked Evyen who he thought was the person best suited to face these challenges, he thought for about two seconds and said, “There’s this guy named Ramin Djawadi.” He opened up his laptop and played us some of Ramin’s work on Clash Of The Titans, and in about ten seconds we were excited to meet him. His music had drive and range, subtlety and rawness. It felt like it came from a real place, without feeling like it came from any place in particular. We met Ramin the next day, and found him easy going, pleasant and unfazed by our various unsuccessful attempts to pronounce his last name (proper pronunciation, “JAVA-dee”). As soon as he left the meeting, we knew we needed to convince him to join us. He was very busy, and initially he tried (very graciously) to decline, but our campaign of brutal and remorseless begging eventually changed his mind. He agreed to come onboard. His first task was his most important: writing a main title theme that would encapsulate the broad sweep of George Martin’s world, with its many lands and families, its love and lust and violence and intrigue. He said he’d give it a shot. Two days later he sent us a piece of music that was almost exactly what you hear on track one of this disc, and in the main titles of the show. It was one of the most powerful earworms we’d ever encountered. After two hearings it was on heavy rotation in our minds, day and night, and has been ever since. This was a mistake, on Ramin’s part. He tipped his hand, and showed us that he could indeed write fantastic music in very little time. Over the course of the season, he was called upon to do this, again and again and again. And that’s exactly what he did. Most often, he would hit a hole in one. And on the occasions where we had comments or notes, he would turn them around in very short order with a smile. Always with a smile — Ramin proved one of the most relentlessly good-natured people either of us had ever had the good fortune to work with. We knew that composers were supposed to be almost as prickly and difficult as writers, but clearly no one had ever told Ramin this. When we finally did let him know, he just smiled and told us it wasn’t true; he was really sticking to his guns with this good-natured thing. We always left his studio in a better mood than when we came in. Finally, after a May choir and orchestra session in Prague, the score for season one of GAME OF THRONES was finished. We hope you enjoy listening to this soundtrack as much as we’ve enjoyed listening to Ramin create it. Our expectations were very high, and he cut them to ribbons with a double-edged battle axe. So pop it in your car, your stereo, your iPad, and let Ramin take you to Westeros wherever you are. — David Benioff & D.B. Weiss

 

 

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Danke für das Zitat. Hieraus geht ja wunderbar hervor, was für beschränkte (im Sinne von "eingeengt") Ansichten da vorherrschten. "Orchester eignet sich ja nicht für das dreckige Szenario" - um dann doch die Musik mit einem Orchester einzuspielen...

Vor allem, dass CLASH OF THE TITANS hier als Referenz verwendet wurde, wobei ich weder "Subtilität" in dieser Musik höre, noch sie als besonders "rau" in Erinnerung habe. Grobschlächtig ist nämlich nicht gleich "rau". Natürlich lassen sich mit einem orchestralen Klangkörper nicht nur glatte und heiter-bombastische Musiken schreiben, sondern eben auch brutale, raue Klänge erzeugen, aber dazu braucht es nunmal einen Komponisten, der mehr tut, als im Sampler die Celli und Hörner zu einem dicken Klangbrei zu vermatschen und dann noch einige Rhythmen reinzuknallen.

Orchestermusik zu einem mittelalterlichen Szenario bedeutet ja nicht immer gleich FIRST KNIGHT. Wenn jemand Johnny Greenwoods materialorientierten Klangkonzepte, Goldenthals oder Don Davis' brutale Orchesterorgien und Christopher Gordons feinfühlige Instrumentenbehandlung zu vereinen gemocht hätte, dann wäre für GAME OF THRONES eine raue, brutale, groß klingende und teils auch leidenschaftliche Musik dringewesen.

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vor 1 Minute schrieb Mephisto:

Danke für das Zitat. Hieraus geht ja wunderbar hervor, was für beschränkte (im Sinne von "eingeengt") Ansichten da vorherrschten. "Orchester eignet sich ja nicht für das dreckige Szenario" - um dann doch die Musik mit einem Orchester einzuspielen...

und ca. 10 sekunden seines Clash Of The Titans scores haben gereicht, um die macher dermaßen zu überzeugen. da sach noch was :D

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