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Der beliebteste Soundtrack 2020 / FINALE


Sebastian Schwittay
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Der beliebteste Soundtrack 2020 / FINALE  

23 Benutzer abgestimmt

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    • ENOLA HOLMES, Daniel Pemberton
    • FANNY LYE DELIVER´D, Thomas Clay
    • THE PERSONAL HISTORY OF DAVID COPPERFIELD, Christopher Willis
    • THE WITCHES, Alan Silvestri
    • WONDER WOMAN 1984, Hans Zimmer

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tja, was soll ich sagen...eigentlich hätte ich gerne das schöne noble hauptthema von silvestris „the witches“ gewürdigt, aber dann kam der hansi daher, den ich schon lange nimmer so mag. aber sein „wonder woman 1984“ ist überraschend so angenehm unkrawallig geraten und hat teilweise herrlich ohrwurmiges melodisches, zu bieten, das ich...im gegensatz zum film selbst...unheimlich gerne hab.

aber dann traf mich der schlag, der mich plötzlich und unerwartet mit voller wucht traf und ich bin der „fanny lye“ hoffnungslos verfallen, dieser sterbensschönen musik zum niederknien von thomas clay.

diese musik ist nun zu meinem täglich manna geworden, an welchem ich mich täglich labe und schon bei den ersten tönen der barockposaune und dieser anmutigen melodie umhüllt mich der ganze score wie seelenbalsam.auch in den schrofferen passagen. einfach nur ein traum, diese musik, die so dicht und reich an melodie und instrumentierung ist. ein ganz besonderer klangschmaus. 

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vor 57 Minuten schrieb bimbamdingdong:

tja, was soll ich sagen...eigentlich hätte ich gerne das schöne noble hauptthema von silvestris „the witches“ gewürdigt, aber dann kam der hansi daher, den ich schon lange nimmer so mag. aber sein „wonder woman 1984“ ist überraschend so angenehm unkrawallig geraten und hat teilweise herrlich ohrwurmiges melodisches, zu bieten, das ich...im gegensatz zum film selbst...unheimlich gerne hab.

aber dann traf mich der schlag, der mich plötzlich und unerwartet mit voller wucht traf und ich bin der „fanny lye“ hoffnungslos verfallen, dieser sterbensschönen musik zum niederknien von thomas clay.

diese musik ist nun zu meinem täglich manna geworden, an welchem ich mich täglich labe und schon bei den ersten tönen der barockposaune und dieser anmutigen melodie umhüllt mich der ganze score wie seelenbalsam.auch in den schrofferen passagen. einfach nur ein traum, diese musik, die so dicht und reich an melodie und instrumentierung ist. ein ganz besonderer klangschmaus. 

Hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht, dass dir der Score so zusagen wird. :) Ist ja zuweilen schon sehr schroff und ungeschliffen in einigen Passagen, und stilistisch fernab deiner sonstigen Favoriten. Der Fokus auf Bläser scheint dir ja sehr zu gefallen (mir auch!) - gerade Solo-Posaune liebe ich außerordentlich, gibt es ja auch bei Christopher Gordon (an den mich Clays Score passagenweise erinnert) oft ähnlich zu hören. 

Meine Stimme natürlich auch an FANNY. Das Wunderwerk des Jahrgangs, vielleicht sogar der letzten 2-3 Jahre. 

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vor 39 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Hätte ich ehrlich gesagt nie gedacht, dass dir der Score so zusagen wird. :) Ist ja zuweilen schon sehr schroff und ungeschliffen in einigen Passagen, und stilistisch fernab deiner sonstigen Favoriten. Der Fokus auf Bläser scheint dir ja sehr zu gefallen (mir auch!) - gerade Solo-Posaune liebe ich außerordentlich, gibt es ja auch bei Christopher Gordon (an den mich Clays Score passagenweise erinnert) oft ähnlich zu hören. 

Meine Stimme natürlich auch an FANNY. Das Wunderwerk des Jahrgangs, vielleicht sogar der letzten 2-3 Jahre. 

mir gefällt daran nicht nur das posaunige (was ich ja ohnehin liebe), sondern auch das dichte, reiche mittelalterliche instrumenrarium, auch der streicher, auch des rhythmischen, etwa in „medlars“, das auch so herrlich schön heiter wirkt. 

dann gibt es das vor zartheit und schönheit dahinschmelzend schöne element durch orchester und wortloser gesangsstimme in „fanny lye deliver‘d“ und „second morning“ die ich beide sehr liebe und die mich beide phasenweise atmosphärisch und melodisch an carter burwells „true grit“ score erinnern, weiß auch nicht, wie ich da drauf komm. aber die tracks haben phasenweise so eine anmutung vom „true grit“ score für mich. kannst du das nachvollziehen?

und „the sheriff‘s rapture“ mit seinen schroffen, abgefahrenen trompetenpassagen erinnert mich wiederum atmosphärisch an christopher gordons „out of the shadows“, warum auch immer. 

meine „manna“ :) highlights vom „fanny lye“-score sind für mich..als meine playlist

1) old soldiers

2) second morning

3) dressing up

4) medlars

5) the ceremomy (der mich auch an gordons „out of the shadows“ erinnert)

6) the plea (auch hier gegen ende „out of the shadows“ anmutung)

7) sheriff‘s rapture

8.. fanny lye deliver‘d

9) march of joy 

march of joy“ ist meine zweitliebste variation von beethovens „ode an die freude“, gleich nach john powell‘s witzig durchgeknallter variantenreicher version davon in „ice age 4“ (man möge mir das verzeihen ? ) 

müßte ich mich für nur drei tracks aus „fanny lye“ für die berühmte einsame insel entscheiden, so wären dies „medlars“, „second morning“ und „sheriff‘s rapture“...gleichauf mit „fanny lye deliver‘d“ (mit reingemogelt ? 

 

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vor 40 Minuten schrieb bimbamdingdong:

... und die mich beide phasenweise atmosphärisch und melodisch an carter burwells „true grit“ score erinnern, weiß auch nicht, wie ich da drauf komm. aber die tracks haben phasenweise so eine anmutung vom „true grit“ score für mich. kannst du das nachvollziehen?

Habe Burwells Score gerade nicht so im Ohr, aber das Rurale und Volksliedhafte könnte hier durchaus ein gemeinsames Element sein, vor allem auch die naive Anmutung des Melodischen. :) 

Schöne Track-Auswahl übrigens. "Old Soldiers", Dressing Up", "Medlars" und "Sheriff's Rapture" gehören auch zu meinen Track-Favoriten - letzterer besonders im Verbund mit dem ruhigen Chorsatz von "Minor Soldier", der sich ja direkt anschließt. Ein schöner Kontrast. Überhaupt lebt die ganze Musik sehr von den Kontrasten, der Naivität und dem melodischen Enthusiasmus auf der einen Seite, und der markerschütternd-grausamen Dissonanz auf der anderen Seite. Ein extrem reichhaltiges musikalisches Bild dieser Umbruchszeit Mitte des 17. Jahrhunderts. 

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vor 16 Minuten schrieb badbu:

Hat den Film bereits jemand gesehen? Kann der was?

Gibt's auf Amazon Prime. Ein recht grausamer Historien-Horrorfilm, der thematisiert, wie sich aufklärerische Ideen aus dem Elend des puritanischen englischen Landlebens um 1650 heraus entwickeln. Der Film nutzt dabei die Genre-Muster des Horrorfilms und des Psychothrillers (es geht um ein flüchtiges Pärchen, das die Familie einer kleinen Farm mit ihren unorthodoxen Ideen zu Gesellschaft, Sexualität, etc. konfrontiert). Einflüsse aus dem Hexenjäger-Exploitationfilm der 60er und 70er sind auch zu finden, vor allem natürlich Michael Reeves' THE WITCHFINDER GENERAL von 1968. 

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vor 4 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Gibt's auf Amazon Prime. Ein recht grausamer Historien-Horrorfilm, der thematisiert, wie sich aufklärerische Ideen aus dem Elend des puritanischen englischen Landlebens um 1650 heraus entwickeln. Der Film nutzt dabei die Genre-Muster des Horrorfilms und des Psychothrillers (es geht um ein flüchtiges Pärchen, das die Familie einer kleinen Farm mit ihren unorthodoxen Ideen zu Gesellschaft, Sexualität, etc. konfrontiert). Einflüsse aus dem Hexenjäger-Exploitationfilm der 60er und 70er sind auch zu finden, vor allem natürlich Michael Reeves' THE WITCHFINDER GENERAL von 1968. 

Danke, klingt nach nem guten Film! Werde ich mir später mal ansehen :) Lieben Dank für die Erläuterung :) 

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vor 17 Minuten schrieb badbu:

Danke, klingt nach nem guten Film! Werde ich mir später mal ansehen :) Lieben Dank für die Erläuterung :) 

Gerne. Deutscher Titel ist übrigens "Die Erlösung der Fanny Lye". Kann sein, dass man ihn unter dem OT nicht findet. 

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vor 1 Stunde schrieb badbu:

Hat den Film bereits jemand gesehen? Kann der was?

Ja, der Film ist wirklich empfehlenswert. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man aus einer originellen Geschichte mit kleinen Mitteln und einem guten Cast einen spannenden Film machen kann. 

Film: 9/10

 

vor einer Stunde schrieb Sebastian Schwittay:

Ein recht grausamer Historien-Horrorfilm, der thematisiert, wie sich aufklärerische Ideen aus dem Elend des puritanischen englischen Landlebens um 1650 heraus entwickeln. 

Ich finde nicht, dass der Film ein Horrorfilm ist. Es gibt in der zweiten Hälfte ein paar grausame Momente, aber die sind in etwa so brutal wie ähnlich gelagerte Szenen in Braveheart oder Der Name der Rose. Für mich ist das ein eher ein Historienfilm der das typische Leben um 1650 zeigt von stark religiösen Menschen und ihrem Hang zur Gewalt, die sie mit ihren religiösen Überzeugungen rechtfertigen. 

 

Der FANNY LYE DELIVER'D-Score ist wirklich wunderbar. Ist auch mein absoluter Favorit aus dieser Liste. Diese Klangfarben, der Mix aus alten historischen Instrumenten und neuen Klängen ist wirklich großartig. Höre gerade den Soundtrack wieder auf Spotify und je öfter ich ihn mir anhöre, desto besser gefällt er mir. 

Es ist sehr schwierig nur einige Stücke herauszupicken, weil es keine Durchhänger gibt und der gesamte Soundtrack spaß macht. Aber wenn ich nur 5 Tracks nennen müsste, dann wären es diese:

  • "The Plea" (ich liebe den Chor in diesem Stück, wow! Wirkt im Film besonders stark." 
  • "Fanny Lye Deliver'd"
  • "Medlars"
  • "Second Morning"
  • "Approach of the Sheriff" 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Habe Burwells Score gerade nicht so im Ohr, aber das Rurale und Volksliedhafte könnte hier durchaus ein gemeinsames Element sein, vor allem auch die naive Anmutung des Melodischen. :)

und hast du auch, wie ich, bei „sheriff‘s rapture“, „the ceremony“ und dem ende von „the plea“ so ne anmutung von christopher gordons „out of the shadows“? 

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vor 4 Minuten schrieb Lars Potreck:

So gerne ich den Zimmer Score auch höre und so eingängig und kurzweilig er auch ist, aber der interessantere und intensivere Score ist dann doch ganz klar Fanny Lye Deliver'd.

ich hätte (bevor mich die gute „fanny lye“ mit dem vorschlaghammer getroffen hat) meinen hintern darauf gewettet (nicht, daß den jemand wollen würde ? ), daß heuer der hansi mit dem ohrwurmigen „wonder woman 84“ sowas von eindeutig und haushoch gewinnen würde. 

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Alan Silvester wird es zwar leider nicht auf den 1. Platz schaffen, aber ich freue mich, dass er in das Finale eingezogen ist und ihr seine wirklich schöne Arbeit zu THE WITCHES zu schätzen. Wo ich überrascht bin, dass einerseits ein "Außenseiter" wie Thomas Clay eine so faire Chance bekommt und sich wohl auch die Trophäe abholen wird und andererseits, dass Hans Zimmer soweit Vorne gelandet ist. Nachdem es hier im Forum eigentlich immer nur "Schlägerei" zwischen Zimmer-Verehrern und Zimmer-Hassern gibt, finde ich es interessant, dass sein Score hier so gevoted wird.

 

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Am 25.3.2021 um 19:31 schrieb bimbamdingdong:

und hast du auch, wie ich, bei „sheriff‘s rapture“, „the ceremony“ und dem ende von „the plea“ so ne anmutung von christopher gordons „out of the shadows“? 

Ja, eine Gordon-Anmutung durchaus, aber nicht OOTS speziell. Mich erinnert vieles auch an SALEM'S LOT, an seinen (authentischen) Umgang mit historisierenden Elementen in Scores wie MUCH ADO ABOUT SOMETHING, oder an seine besonders harsch instrumentierten Avantgarde-Momente. Auch seine beiden Konzerte für Horn und Bassposaune kamen mir manchmal in den Sinn. 

Heute Abend ist Schluss! Einige Leute, die in der letzten Runde abgestimmt haben, fehlen noch. 

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vor 47 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Ja, eine Gordon-Anmutung durchaus, aber nicht OOTS speziell. Mich erinnert vieles auch an SALEM'S LOT, an seinen (authentischen) Umgang mit historisierenden Elementen in Scores wie MUCH ADO ABOUT SOMETHING, oder an seine besonders harsch instrumentierten Avantgarde-Momente. Auch seine beiden Konzerte für Horn und Bassposaune kamen mir manchmal in den Sinn. 

alles sachen, die es nicht (mehr) gibt..? 
 

mein lieblings gordon ist „sydney a story of a city“. der score ist traumhaft schön und verspielt. die cd brachte mir mal mein australischer freund mit, der (zumindest seinerzeit in den 90ern) mit gordon befreundet war. 

außerdem finde ich gordons „moby dick“ sehr schön und farbig. 

gordons „much ado about something“ und „salem‘s lot“ kenn ich gar nicht.

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vor 37 Minuten schrieb bimbamdingdong:

mein lieblings gordon ist „sydney a story of a city“. der score ist traumhaft schön und verspielt. die cd brachte mir mal mein australischer freund mit, der (zumindest seinerzeit in den 90ern) mit gordon befreundet war. 

Fehlt mir noch in meiner Gordon-Sammlung. :) Ist die CD denn noch einigermaßen bezahlbar aufzutreiben?

vor 37 Minuten schrieb bimbamdingdong:

gordons „much ado about something“ und „salem‘s lot“ kenn ich gar nicht.

Meine beiden Lieblingsmusiken von ihm. Gibt's auch beide auf CD bzw. digital: SALEM'S LOT von Varèse, MUCH ADO auf Gordons eigenem Album "The Gift of Light" (auf Spotify, Track 5-19). 

https://open.spotify.com/album/6bs35KKZIEwNIIcBXay2hC?si=qFa9_gf_Qbu1a0w4nXtWQQ

 

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vor 14 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

Fehlt mir noch in meiner Gordon-Sammlung. :) Ist die CD denn noch einigermaßen bezahlbar aufzutreiben?

keine ahnung. ich weiß nicht mal, was sie gekostet hat bzw. wert war/ist, denn ich bekam sie ja geschenkt als mitbringsel damals.

 

ich hab auch leider keinen kontakt mehr zu meinem australischen freund. nach dessen umzug nach dem tod seiner steinalten mutter und nach eigener erkrankung, verlor sich leider seine spur. 

 

vor 14 Minuten schrieb Sebastian Schwittay:

MUCH ADO auf Gordons eigenem Album "The Gift of Light" (auf Spotify, Track 5-19). 

https://open.spotify.com/album/6bs35KKZIEwNIIcBXay2hC?si=qFa9_gf_Qbu1a0w4nXtWQQ

ach, „the gift of light“, die ich von spotify her kenne und sehr mag, IST „much ado about something“? das wußte ich nicht. danke. 

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vor 33 Minuten schrieb bimbamdingdong:

ach, „the gift of light“, die ich von spotify her kenne und sehr mag, IST „much ado about something“? das wußte ich nicht. danke. 

Ja, Tracks 5-19. Die ersten vier Tracks sind Material aus Kurzfilmmusiken. 

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