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Soundtrack Board

Intrada: The Public Eye (Jerry Goldsmith)


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vor 24 Minuten schrieb Stese:

Natürlich gibt es noch andere Faktoren, wie ständige Abteilungsumbauten, Abteilungsverkleinerungen, Fokussierung auf Spielwaren (die noch relativ große Handelsspannen besitzen, mehr als Unterhaltungselektronik-Zubehör), was aber letztlich die Kunden nicht in die Märkte lockt. Mir wurde diese Theorie schon oft widerlegt, aber ich stehe dazu: Downloads, Streams und das Internet an sich sind nicht der Grund, warum die Leute keine haptischen Medien mehr kaufen.

Ich gehöre ja als Sammler selber zur CD-Fraktion und habe kein Interesse an Downloads. Da brauche ich mir aber auch keine großen Sorgen zu machen, denn Steiner oder Skinner, da wird downloadmäßig  nicht viel passieren. Aber ich hätte selber niemals geglaubt, dass ich mal den Kauf von DVDs und Blu-Rays einstellen werde. Ganz einfache Gründe. Ich habe zuviel, zwar verhältnismäßig nur einen Bruchteil verglichen mit den CDs, aber ich habe keinen Stauraum mehr. Gleichzeitig habe ich die Vorzüge des Streamens entdeckt. Außerdem weiß ich nicht, wie lange wir noch ein Abspielgerät im Wohnzimmer haben werden. Der bisherige Player hält schon recht lang durch.

Ich kenne viele Leute, die haben überhaupt keine Geräte mehr. Und junge Menschen oder gar Jungendliche, Generation "Insta", die kaufen keinen CDs und Blu-Rays, es ist überhaupt nicht mehr in ihren Deutungsmustern vorhanden. Selbst in den Schulen höre ich von Freunden, läuft alles über iPads, die Netflix Abos werden dort genutzt, es sind auch keine anderen Abspielgeräte mehr vorhanden. Die Zeit arbeitet gegen die CD und andere solcher Medien. Wir als Nische werden länger durchhalten, aber die Käuferschichten brechen weg. Und das scheint auch unsere Szene mehr und mehr zu betreffen.

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Kleiner Nachtrag. Wenn man sieht, wie Varese auch im Club auf Nummer Sicher fährt, was für Titel aktuell in einem Abverkauf verramscht wurden (darunter die letzte für mich interessante Club CD, Rosenthals Rooster Cogburn) und man neulich vom Labelchef hört, Varese habe einige geplante CDs gecancelt, weil man keine Perspektive mehr dafür sehe, dann habe ich nur eine Diagnose. Käuferschwund in der Szene und der Niedergang der CD. Ich wollte, es wäre anders.

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vor 3 Stunden schrieb Trekfan:

Ich gehöre ja als Sammler selber zur CD-Fraktion und habe kein Interesse an Downloads. Da brauche ich mir aber auch keine großen Sorgen zu machen, denn Steiner oder Skinner, da wird downloadmäßig  nicht viel passieren. Aber ich hätte selber niemals geglaubt, dass ich mal den Kauf von DVDs und Blu-Rays einstellen werde. Ganz einfache Gründe. Ich habe zuviel, zwar verhältnismäßig nur einen Bruchteil verglichen mit den CDs, aber ich habe keinen Stauraum mehr. Gleichzeitig habe ich die Vorzüge des Streamens entdeckt. Außerdem weiß ich nicht, wie lange wir noch ein Abspielgerät im Wohnzimmer haben werden. Der bisherige Player hält schon recht lang durch.

Ich kenne viele Leute, die haben überhaupt keine Geräte mehr. Und junge Menschen oder gar Jungendliche, Generation "Insta", die kaufen keinen CDs und Blu-Rays, es ist überhaupt nicht mehr in ihren Deutungsmustern vorhanden. Selbst in den Schulen höre ich von Freunden, läuft alles über iPads, die Netflix Abos werden dort genutzt, es sind auch keine anderen Abspielgeräte mehr vorhanden. Die Zeit arbeitet gegen die CD und andere solcher Medien. Wir als Nische werden länger durchhalten, aber die Käuferschichten brechen weg. Und das scheint auch unsere Szene mehr und mehr zu betreffen.

Ich will nicht zu sehr offtopic werden, daher nur soviel: Es kommt auf die Ausstattung der physischen Medien an. Ich kenne Dutzende Leute in meinem Freundeskreis, die nachwievor physische Medien kaufen, nämlich Titel, die eventuell mit einer Büste daher kommen, oder spezielle Steelbooks mit speziellem Layout. Und was die Kids und Teens angeht: Ich kenne viele BTS-Fans, die mit Downloads überhaupt nichts anfangen können und lieber die sehr gut ausgestatteten CD-Editionen kaufen.

Ich bin auch im Hörspiel-Bereich aktiv und höre immer wieder: CD-Drucksachen sind dort zu primitiv. Maximal 4-seitiges Booklet, innen schwarz-weiß mit Eigenwerbung. 

CDs, wenn sie einen richtig tollen Mehrwert bieten, haben definitiv in Sammlerkreisen eine Chance. Sind wir mal ehrlich: Die Soundtrack-Label sind doch an die Rechteinhaber gebunden. Wie oft kommt es vor, dass auf CD1 der Complete Soundtrack ist und auf CD2 die Doppelung des alten Albums, womöglich die selben Aufnahmen und nicht speziell dafür aufgenommen. Oder gar 3-CD-Editionen, die Dutzende Alternates bieten. Ich freue mich über solche Editionen, viele andere aber sagen bestimmt: "...auf die ganzen Alternates und Source Music kann ich verzichten. Mir wird das Album zu lang und mit 69,99€ zu teuer. Die 3-CD-Box hätte man auch auf 2 CDs quetschen können....". 

Mich würde mal interessieren wie sich eine CD verkaufen würde, der ein Poster des Komponisten beiliegen würde. Oder ein Re-print der originalen, handgeschriebenen Noten. Oder ein Re-print einer Autogrammkarte. Oder ein Re-Print der damaligen Filmplakats. Oder ein zweites Booklet mit Fotos der damaligen Recording Session. Oder, oder, oder... Selbst wenn die CD dadurch 10,-€ teurer würde, ich bin mir sicher, da bekommt man eine 1000er Auflage schneller weg als gedacht.

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vor 44 Minuten schrieb Stese:

Mich würde mal interessieren wie sich eine CD verkaufen würde, der ein Poster des Komponisten beiliegen würde. Oder ein Re-print der originalen, handgeschriebenen Noten. Oder ein Re-print einer Autogrammkarte. Oder ein Re-Print der damaligen Filmplakats. Oder ein zweites Booklet mit Fotos der damaligen Recording Session. Oder, oder, oder... Selbst wenn die CD dadurch 10,-€ teurer würde, ich bin mir sicher, da bekommt man eine 1000er Auflage schneller weg als gedacht.

Sowas ähnliches hat Stylotone versucht und sie sind damit krachend gescheitert. LP, CD, Download, Hochglanzartwork, Poster usw., hochgezüchtet ohne Ende und am Markt vorbei produziert.

Ich will gerne anderes glauben, aber die Mehrheit der Leute, gerade die Jüngeren, haben null Interesse an CDs.

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Gast Stefan Jania
vor 9 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
Wir befinden uns leider Gottes in der Endphase der CD-Ära und aus lauter Verzweiflung fällt den Labels nichts anderes mehr ein als auf die eine Karte Goldsmith zu setzen. Und im Prinzip nur deshalb weil der Name fast als einziger (neben eventuell noch Williams oder Horner) immer noch dank den vielen Fans genügend Geld in die Kasse spült. Sicher etwas weniger als noch vor 10 Jahren, aber doch immer noch so viel, daß sich eine CD-Produktion lohnt. Vieles andere bringt den Labels ja schon gar nichts mehr ein – das ist doch der essenzielle Punkt, um den es sich dreht. Nie im Leben würden die sich sonst die unglaubliche Mühe machen, noch das letzte Fitzelchen von jedem obskuren Goldsmith-Score auszugraben.

Ja. Äh. Und? Ist doch völlig okay. Jeder möchte sich und seine Familie am Kacken halten. Geht mir auch so. Ich habe bei Dir immer mehr den Eindruck einer absolut tiefen Verbitterung und Enttäuschung. Zuletzt, als Du vom Idealismus der Veröffentlichungen, an denen Du beteiligt warst, geschrieben hast (siehe Shamus-Thread). Ihr wusstest vorher, dass ihr Geld verliert. Mit Idealismus verdient keiner Geld. Warum sollten andere Label aber so etwas machen? Oder denkst Du, dass Intrada noch für 20-30 Käufer einen Korngold in mono von Azetat raushaut? Geschweige denn einen Score von Skinner. Vergiss es. Diese Zeiten sind vorbei. Schon lange.

Wenn ich allein die Anzahl der Worte in Deinem Beitrag, aus dem ich hier zitiere, zähle: wow! Du schreibst soviel über das, was Dir nicht passt. Immer wieder. Denke mal um. Schreibe mal über das, was Dir heute noch gefällt. Hörst Du überhaupt noch aktuelle Filmmusik? Oder bist Du nur noch tief im "Gestern" gefangen? Auch heute gibt es noch feine Sachen. Wirklich! In Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, England, Griechenland, USA, ...

Ich kaufe heute auch nicht mehr alles. Mir gefällt auch nicht mehr alles. Ich lasse mich auch mal zu einem "Örgh" bei manchen Veröffentlichungen hinreißen. Aber mich nervt heutzutage besonders hier im Board diese extrem negative Stimmung, wenn US-Label den letzten Rest, den man noch abschöpfen kann, auch abschöpfen. Ich gönne es ihnen. Wen es stört: niemand zwingt einen zum Kauf.

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Stefan, ich frage gleichermaßen zurück: Ja und? Was erwartest Du denn von mir? Soll ich den Mund halten, zu allem einfach schweigen und blindlings akzeptieren, was auf dem Soundtrack-Markt heutzutage so vor sich geht? Nur damit alles positiver aussieht und ja nicht zu viele negative Bemerkungen über die derzeitige Veröffentlichungspolitik der US-Labels hier auftauchen? Das wäre doch eigentlich absolute Augenwischerei.
Ich sage eben nun mal klipp und klar meine persönliche Meinung, zu der ich auch stehe. Selbst wenn die nicht jedem behagt. Das war schon immer so und es ist eben meine Art zu schreiben. Soll ich denn lügen? Wäre ja Unsinn.

Selbstverständlich ist angesichts dessen, was so von den US-Labels veröffentlicht wird, von meiner Seite aus tiefe Enttäuschung und Verbitterung vorhanden. Und warum soll ich das denn verhehlen? Damit es hier im Forum blitzeblank gebohnert aussieht?
Diese Enttäuschung sitzt bei mir genau deshalb so tief, weil ich eben nur zu gut weiß, daß ja die von mir gewünschten älteren Titel auch nicht mehr kommen werden. Genau das ist ja auch das Übel an der Sache, daß sich in naher Zukunft kaum mehr was verändern wird und die FSM oder SAE-Zeiten wie vor 15-20 Jahren gnadenlos vorbei sind.  Deshalb kaufe ich von den US-Labels inzwischen auch so gut wie nichts mehr. So siehts eben für mich persönlich aus.
Aber ich kann mich auf der anderen Seite auch über bestimmte Veröffentlichungen freuen wie die aktuellen europäischen von Music Box und habe das in dem Thread vor einigen Tagen auch recht ausführlich zur Sprache gebracht. Da wäre doch dann mal eine positive Stimmung, die Du anscheinend sonst so vermißt. :)

Und um das noch zu sagen. Aktuelle Scores interessieren mich kaum mehr. Ich bekomme ja so einiges über die Filme selbst eh im Kino mit (oder zumindest habe ich es noch letztes Jahr bis zum Lockdown). Oder wenn ich mal in was reinhöre, bleibt die Faszination, die ich von vielen anderen mich stark ansprechenden Filmmusiken aus allen Jahrzehnrten her kenne und die ich natürlich alle auch auf LP oder CD habe, fast immer aus. Manches kann ich vielleicht einmal anhören, aber über Mittelmaß kommt das für mich fast alles nicht mehr hinaus. Das brauche ich dann nicht mehr kaufen.
Es ist sicherlich drei, vier Jahre her, daß ich mir überhaupt noch einen aktuellen Score auf CD gekauft habe.
Ich brauchs halt auch nicht mehr und bin wahrscheinlich inzwischen auch einfach zu alt dafür, denn meine Sammlung ist wirklich groß genug. Selbst das, was ich habe, könnte ich in meinem restlichen Leben wohl gar nicht mehr alles anhören. Von daher: Was solls?

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vor 20 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
Du solltest mal bedenken: Von einem für die Filmmusikgeschichte genauso wichtigen Komponisten wie Korngold gibt es die meisten der existierenden Originalaufnahmen noch nicht mal in ordentlich aufbereiteten CD-Editionen, sondern überwiegend nur halbe Bootlegs oder manches sogar gar nicht. 
[...]
Du glaubst ja wohl auch nicht, dass sich Intrada in derselben Wesie um Komponisten wie beispielsweise North, Raksin oder Kaper kümmern würde, von deren Scores immer noch so einiges völlig brach liegt und einfach nicht auf CD gebracht wird.

Du argumentierst immer nur mit dem, was nicht kommt. Mit dem, was dir fehlt. Nur weil kein Korngold kommt, heißt das doch nicht, dass die Goldsmith-Erstveröffentlichungen weniger wichtig oder interessant wären. Und wie ich geschrieben habe: die Vielfalt und künstlerische Qualität seines Schaffens rechtfertigt die komplette Erschließung, mindestens in solcher Form, dass alle Musiken in irgendeiner editorischen Form vorliegen. 

vor 20 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
...aber es hat doch gerade in Sachen Goldsmith über die Jahre hinweg bereits solche Massen an CDs gegeben, so daß so gut wie alles Wesentliche längst veröffentlicht ist.

Lass doch bitte diesen (durchaus berechtigten) Missmut über zu viele Expandierungen nicht an den wichtigen und erfreulichen Erstveröffentlichungen aus. 

vor 20 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
Es ist also nicht so als ob hier ein Werk gar erstmalig zu entdecken wäre, sondern es geht bei den Erstveröffentlichungen überwiegend nur noch um ein paar Nebenschauplätze und minimale Lücken

Nein. Und an so einem Punkt fände ich es schön, wenn man wieder mehr am Gegenstand argumentieren würde. Der extreme, kalte Modernismus der Thrillervertonungen zwischen 1971 und 1974, wie er in THE DON IS DEAD exemplarisch aufscheint, sowie die frühen Verschmelzungen von Orchestersatz mit Synthesizerpulsen in Suspense-Passagen (siehe der "Main Title" des DON) stellen eine absolute Bereicherung für die Goldsmith-Diskographie dar, weil aus diesen Jahren - bedingt durch die vielen TV-Arbeiten - noch verhältnismäßig wenig editorisch abgebildet ist. Ähnliches gilt nun für SHAMUS, zumindest für die zeitliche Periode. Und auch TAKE HER, SHE'S MINE ist für die Untersuchung von Goldsmiths Comedy-Idiomen absolut essentiell, ist es doch immerhin eine der ersten, ausgeprägt polystilistischen Komödienvertonungen seines Schaffens, die sowohl für Scores wie THE TROUBLE WITH ANGELS als auch für Einzelkompositionen wie "Fire Sale" aus VON RYAN'S EXPRESS grundlegende Blaupausen bilden. 

Wenn du so sehr gegen Kanonisierung und Einengung der Perspektiven im filmmusikkulturellen Bereich bist, solltest du eigentlich gerade dieser Konzentration auf die (vermeintlich minimalen) Lücken in der Abbildung von Goldsmiths Schaffen mit mehr Wertschätzung begegnen. Lieber doch ein ganz neuer Fokus auf THE DON IS DEAD oder FACE OF A FUGITIVE als die vielfach veröffentlichten Klassiker ständig als "Hauptschauplätze", an denen alles zusammenläuft, zu propagieren, oder?

vor 20 Stunden schrieb Stefan Schlegel:
Der Maestro würde selbst ohnehin nur noch den Kopf schütteln was die Labels mit seinen Scores, die er zum Teil nie veröffentlicht haben wollte, so alles anstellen. 

Ich wüsste nicht, wieso man bei Fragen der wissenschaftlichen Erschließung eines Gesamtschaffens auf die persönlichen Ansichten des untersuchten Künstlers Wert legen sollte. Wissenschaftliche Erschließung ist Archäologie, sie will abbilden, was vorhanden ist - die Aufgabe der Auswahl kommt höchstens einem Kurator zu. 

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vor 4 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Wenn du so sehr gegen Kanonisierung und Einengung der Perspektiven im filmmusikkulturellen Bereich bist, solltest du eigentlich gerade dieser Konzentration auf die (vermeintlich minimalen) Lücken in der Abbildung von Goldsmiths Schaffen mit mehr Wertschätzung begegnen. Lieber doch ein ganz neuer Fokus auf THE DON IS DEAD oder FACE OF A FUGITIVE als die vielfach veröffentlichten Klassiker ständig als "Hauptschauplätze", an denen alles zusammenläuft, zu propagieren, oder?

Selbstverständlich sind diese Erstveröffentlichungen noch die interessantesten Goldsmith-CDs der letzten Zeit, Nichtsdestotrotz: für mich alles keine Must-Haves, da ich nicht dermaßen wie Du auf Goldsmith fixiert bin und mir all das völlig ausreicht, was ich längst bereits von ihm habe. Ich kaufe beileibe nicht jeden Score von ihm, habe da früher schon immer selektiert und bin da keinesfalls Komplettist.
THE DON IS DEAD kannte ich bereits vom Film, den ich in den 80ern mal im Fernsehen gesehen hatte und schon damals hat mich dieses modische Synthi-Gezirpe gewaltig gestört - das war schon im Film einfach nur aufdringlich und überflüssig. Und so ist es mir beim Hören der CD wieder gegangen: Einige Tracks sind wirklich gut gemacht und packend, aber sobald das Gezirpe erscheint, könnte ich abbrechen. Schade eigentlich, denn so knapp 50% von der Scheibe wären durchaus einigermaßen interessant für mich.
Bei FACE OF A FUGITIVE hat sich der Eindruck vom Film ebenfalls bestätigt: Goldsmith noch auf der Suche nach einem eigenen Personalstil, lang nicht so aufregend wie seine späteren Western-Scores aus den 60ern ab LONELY ARE THE BRAVE, hier noch deutlich schwankend zwischen sehr viel Previn und Rosenman (klares Zitat aus REBEL WITHOUT A CAUSE ja mehrfach drin). Richtig spannend zum autonomen Hören ist das nicht, sondern sehr szenisch und bildabhängig. Deshalb auch keine CD, die ich öfters hören würde und daher habe ich schlußendlich auch vom Kauf abgesehen, obwohl ich zuerst noch darüber nachgedacht hatte.
Der Comedy-Stil von TAKE HER, SHE´S MINE hat mich absolut null angesprochen schon von den Hörclips her. Und vom Film her habe ich die Musik auch als recht albern in Erinnerung. Da könnte man auch gleich einen Frank De Vol aus der Zeit anhören wie er mir ebenfalls nicht gefällt, denn so viel anders ist das doch alles nicht. TROUBLE WITH ANGELS hat mir da doch noch etwas besser zugesagt, auch wenn der nie ein Favorit von mir war.
Du kannst Dich ja gerne über diese CDs übermäßig freuen und Dich nach Belieben wissenschafltich damit auseinandersetzen, aber wie Du an den Kommentaren von Stefan oder Christoph hier bereits selbst gesehen hast, gibt es doch auch ganz konträre Meinungen zu diesen Musiken, die Deinen nun absolut nicht entsprechen. Und beide sind wohl Sammler, die Goldsmith noch eher komplett sammeln denn ich. Oder hältst Du deren Meinung sowieso für wertlos?

Was letztlich SHAMUS betrifft: Da ist eben dieser typische Lounge-Stil der frühen 70er mit drin, den zwar Christoph präferiert, mich aber nun ganz bestimmt auch gerade nicht zu einem Kauf animiert. Sorry. Insofern hält sich meine Begeisterung über diese erneute Goldsmith-Veröffentlichung doch sehr in Grenzen. Schön für die, die das haben wollten, aber es gibt eben auch noch andere Sammler mit anderen Präferenzen wie mich.

Und wie gesagt: Wenn eben nur noch Goldsmith gemacht wird (und die Labeol haben dafür ganz andere als wissenschafltiche Gründe), dann ist es ungerecht und degradierend gegenüber allem anderen, was es sonst noch an Filmmusiken gäbe. Völlig egal, wie hoch man den Wert von Goldsmiths Gesamtwerk nun einschätzt.
 

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Gast Stefan Jania
vor 14 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Stefan, ich frage gleichermaßen zurück: Ja und? Was erwartest Du denn von mir? Soll ich den Mund halten, zu allem einfach schweigen und blindlings akzeptieren, was auf dem Soundtrack-Markt heutzutage so vor sich geht? 

Nein. Aber ich glaube Deine Message ist schon lange angekommen. Die Penetranz, mit der Du das immer wieder ausufernd schreibst, ist doch auffallend. Du hast Deine Meinung mehrfach gesagt. Du musst nicht bei jedem Release wieder von vorne anfangen und schreiben, wie scheiße es doch alles ist. Ändern wird sich nichts.

Bei DON IS DEAD geht mir der Synth auch tierisch auf die Nuss. TAKE HER fand ich völlig belanglos. FACE OF A FUGITVE habe ich noch gar nicht, weil ich kein großer Fan von Goldsmiths Westernmusik war und bin. SHAMUS wiederum gefällt mir wirklich - trotz der Kürze und dem bißchen viel an Hauptthema.

Schade, dass Du überhaupt kein Interesse mehr an aktueller Filmmusik mehr hast. Wirklich schade.

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vor 28 Minuten schrieb Stefan Jania:

Schade, dass Du überhaupt kein Interesse mehr an aktueller Filmmusik mehr hast. Wirklich schade.

So schade auch nicht: Es gibt sicher viele jüngere Sammler, die mit den heutzutage angesagten musikalischen Stilen weitaus mehr anfangen können. 
Ich habe mir beispielsweise die von Dir vor kurzem angepriesene Scheibe mit den diversen Short Films angehört, aber was soll ich sagen: Teilweise fand ich es ganz nett, teilweise aber auch nur langweilig oder dann ziemlich von anderen abgekupfert wie in dem einen Morricone-Verschnitt. Aber das Ganze ging bei mir zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus und hatte keine Nachhaltigkeit. Im Vergleich zu all dem, was ich habe und was mich begeistert, gibt mir das nicht allzuviel.
Dadurch, daß viele von mir durchaus geschätzte Komponisten wie Morricone oder Bacalov oder Kilar in den letzten Jahren gestorben sind oder gar nicht mehr aktiv sind wie Petit oder Sarde oder Cosma in Franrkreich, ist für mich auch eine Epoche zu Ende gegangen, denn mit all den Namen hat man auch einen bestimmten musikalischen Stil verbunden, der für mich immer wichtig war. Ich habe mich auch für etwas jüngere Komponisten wie Krishna Levy noch vor ein paar Jahren sehr interessiert, aber leider Gottes kommt ja da so gut wie nichts mehr. Auch von Franco Piersanti in Italien gibts keine neueren CDs mehr. Philippe Rombi in Frankreich fand ich in seiner Anfangszeit vor rund 10-12 Jahren noch ganz interessant, aber er hat meiner Meinung nach qualitativ stark nachgelassen. Dasselbe kann ich auch über Patrick Doyle sagen, von dem ich lange Jahre vieles enthusiastisch gekauft habe. Und was kommt noch von John Williams außer STAR WARS?
Den von Sebastian empfohlenen neuen Christopher Gordon muß ich mir erst noch anhören.

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vor 1 Stunde schrieb Stefan Jania:

FACE OF A FUGITVE habe ich noch gar nicht, weil ich kein großer Fan von Goldsmiths Westernmusik war und bin.

Von Face of a Fugitive hatte ich mir der Erinnerung nach vom Film her mehr erhofft. Recht ernüchternde Platte, weil man natürlich all die starken späteren Westernscores im Ohr hat mit ihrer typischen Goldsmith-Western Americana gewürzt mit Mexiconismen. Zu hören bekommt man bei 'Face' eher Andre Previn, der kam mir spontan die ganze Zeit in den Sinn, und natürlich das Rosenman Zitat, das man nicht ausblenden kann. Ist einfach zu bekannt.

Aber all die späteren Westernscores Goldsmiths, das sind schon große Würfe und mit das Feinste, was der Mann für den Film gemacht hat. Rio Conchos, Wild Rovers, Take a Hard Ride, Ballad of Cable Hogue .... usw! :)

 

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Für mich ist FACE OF A FUGITIVE insgesamt auch die am wenigsten interessante Musik der vier Intrada-Erst-VÖs der letzten Zeit. Aber gut, auch dieser Score gibt spannende Einblicke in Goldsmiths Komponisten-Werkstatt bei den kleineren Studios dieser Zeit. 

vor 7 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Oder hältst Du deren Meinung sowieso für wertlos?

Warum sollte ich denn eine Meinung für wertlos halten? Ich habe nichts dagegen, wenn den Leuten Score X oder Y nicht gefällt. Andererseits frage ich mich, was solche Geschmacksbekundungen argumentativ zur Diskussion um die Frage beitragen, ob solche Veröffentlichungen gerechtfertigt sind oder nicht. Es wäre schön, wenn man diese Veröffentlichungen etwas objektiver aus der historischen Perspektive (jenseits von Geschmacksfragen) betrachten würde. 

Ich fände es übrigens auch sehr schön, wenn mehr von Alex North kommen würde - wie du weißt, gehört auch er zu den Komponisten, mit denen ich mich besonders gerne beschäftige, und die meine Vorliebe für's Eigensinnig-Modern(istisch)e treffen. Aber ich möchte das eben nicht mit der Goldsmith-Frage verknüpfen. Wenn eine Sache eine andere "verhindert", die erste Sache ihre Aufmerksamkeit aber dennoch verdient, bringt es nichts, dagegen zu schießen. Das führt nur zu dem, was ich kritisiere: dass man den Gegenstand selbst aus den Augen verliert und sich nur noch in Diskussionen über Veröffentlichungspolitik ergeht. Dabei wäre es doch spannender, sich mit der Musik selbst zu beschäftigen. 

vor 4 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Den von Sebastian empfohlenen neuen Christopher Gordon muß ich mir erst noch anhören.

Hast du den letztjährigen FANNY LYE DELIVER'D von Thomas Clay gehört? Auch eine ausgesprochen gelungene und ausdrucksstarke Musik. 

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vor 1 Stunde schrieb Sebastian Schwittay:

Hast du den letztjährigen FANNY LYE DELIVER'D von Thomas Clay gehört? Auch eine ausgesprochen gelungene und ausdrucksstarke Musik. 

Ja, die Musik hatte ich gehört und vor ein paar Monaten doch auch was dazu geschrieben:

"Vor allem COPPERFIELD und in gewissem Maße auch FANNY LYE sind absolut gekonnt gemacht und wirklich kompositorisch beachtlich, zum Teil durchaus auch beeindruckend und erfrischend - das würde ich schon anerkennen, auch wenn das jetzt auf CD keine absoluten Must-Haves für mich sind."
https://www.soundtrack-board.de/topic/18411-der-beliebteste-soundtrack-2020-runde-2/page/2/?tab=comments#comment-416236

 

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Am 11.6.2021 um 20:00 schrieb Trekfan:

Sowas ähnliches hat Stylotone versucht und sie sind damit krachend gescheitert. LP, CD, Download, Hochglanzartwork, Poster usw., hochgezüchtet ohne Ende und am Markt vorbei produziert.

Ich will gerne anderes glauben, aber die Mehrheit der Leute, gerade die Jüngeren, haben null Interesse an CDs.

So schließt sich der Kreis und bestätigt meine Meinung: Man muss breit aufgestellt sein im stationären Handel, bzw. dieser muss die Ware bestellen (können). Dass dadurch Stylotone gescheitert ist, ist kein Wunder. (Ob deren VÖs Verlustgeschäfte fürs Unternehmen waren, sei dahingestellt. Das würde ich als Unternehmer bereits ab dem ersten Produkt bemerken).

Aber genug offtopic. Vielleicht gestattet man mir das letzte Wort zu haben. Das wäre hier in diesem Forum dann Premiere.

Zurück zu Private Eye:

Ich freue mich jedenfalls um jeden Jerry Goldsmith Score. Da ich Fan seiner Kompositionen bin, selbst wenn ein einzelner nur unterer Durchschnitt bzw. Ausreißer der Karriere sein sollte.

Ist genau so wie wenn lange unveröffentlichte Aufnahmen von z.B. ABBA, QUEEN, BEATLES, BEACH BOYS,... erscheinen würden: Selbst wenn diese unterer Durchschnitt wären, so wären sie für mich ein Bestandteil des Schaffens und gehörten zum Rest / zur Sammlung dazu.

 

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vor 7 Stunden schrieb Stese:

So schließt sich der Kreis und bestätigt meine Meinung: Man muss breit aufgestellt sein im stationären Handel, bzw. dieser muss die Ware bestellen (können). Dass dadurch Stylotone gescheitert ist, ist kein Wunder. (Ob deren VÖs Verlustgeschäfte fürs Unternehmen waren, sei dahingestellt. Das würde ich als Unternehmer bereits ab dem ersten Produkt bemerken).

Aber genug offtopic. Vielleicht gestattet man mir das letzte Wort zu haben. Das wäre hier in diesem Forum dann Premiere.

Mir geht es gar nicht darum das letzte Wort zu haben. Das hatte ich hier bei vielen Diskussion übrigens nicht. ;) Habe hier jetzt kein Widerspruch zu dir.

Ich kann das ja auch alles nur von außen beurteilen und habe keine Ahnung vom stationären Handel. Ich stimme dir zu, Stylotone hat mit den hochgezüchteten Produktionen gut möglich die Gewinnzone erreicht. Wie man hört, ist das Unternehmen im englischen Handelsregister nicht mehr als aktiv eingetragen. Sie sind vollmundig mit großen Ankündigungen eingetreten, Herrmanns Witwe hat in einem Radiointerview, das ich damals auch gehört habe gesagt, es werde alles erscheinen. Der Moderator hatte eine ganze Reihe an Scores aufgezählt, darunter natürlich auch die Vögel. :D

Es standen hinter der Gründung von Stylotone drei "Estates" von Komponistenfamilien. Die dürften hohe Erwartungen gehabt haben, die trotz der Gewinnzone der Handvoll an Veröffentlichungen nicht erreicht wurden. Erinnere mich auch an öffentliche Aussagen von CD-Produzenten wie Redman oder Fitzpatrick, dass man den Familien von North und Rozsa mühsam habe beibringen müssen, dass mit Soundtracks einfach kein Geld zu verdienen ist. Zumindest mit älteren Sachen.

Ein breiter aufgestelltes Label wie LLL zeigt auch, dass man damit durchaus seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Aber Veröffentlichungen von Soundtracks, und da bin ich bei Sebastian, haben bei älteren Titel auch was vom "Kuratieren", deshalb halte ich all diese Goldsmith-Veröffentlichungen für richtig. Gerade auch C&C, mit allen Sourcestücken, wenn die zum Vertonungskonzept gehören und der Komponist daran beteiligt war. David Schecter sagte neulich noch, dass er das auch als "soundtrack preservation" verstehe, als Gesamtdokumentation der Musik zu einem Film und er daher dieses C&C+Source befürworte. Da habe ich mich hier und vor 20 Jahren anderswo schon oft dafür ausgesprochen. C&C versus Höralbumkonzept. In dieser Diskussion habe ich oft den Kürzeren gezogen und z.B. Sebastian hatte das letzte Wort. Und?  :)

Und hier auch zu Public Eye, da hatte sich jemand mal die Mühe gemacht für einen kleinen Eindruck:

 

 

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media.nl?id=35736&c=ACCT67745&h=GvG9muuNoNPAT45VbMD3vjVzSHcXgE1Ii4mCgDHGW7PYyInY

Zitat

THE PUBLIC EYE
Music Composed and Conducted by JERRY GOLDSMITH
ISC 463

Intrada announces the premiere release of Jerry Goldsmith's unused score to The Public Eye. For many years it wasn't certain whether the score had been recorded, but after confirmation from recording engineer Mike Ross-Trevor, the recording was tracked down and is presented here for the first time. In his Blu-ray commentary, Howard Franklin says he was thrilled to secure the services of Jerry Goldsmith. “It was like the greatest coup ever,” he said. And yet when the score was recorded, Franklin was disappointed in the dearth of themes and the repetitive nature of the score that did not fit his vision, so he went in a different direction.

A sense of unease—cloaked in a smoky, suggestive jazz vibe—pervades much of the unused score. Goldsmith achieves this through the use of short motifs, an avoidance of long-lined melody, and an absence of complex harmony that together create a feeling of stasis throughout. Gluing it together are two simple motifs that appear in virtually every cue and act as idées-fixes. In this sense, Goldsmith seems to have taken a page from his colleague Bernard Herrmann, who was particularly known (especially in his later scores) for using similar techniques.

Intrada is thrilled to make this previously unheralded music—in crisp, clear stereo sourced from the digital masters recorded by Mike Ross-Trevor in London—available to listeners for the first time, and to close yet another gap in the discography of this amazing film music legend.

The Public Eye opens with a demonstration of photojournalist Leon “Bernzy” Bernstein's operating methods, such as grabbing photos of a murder victim before the cops arrive and resorting to other devious tricks to get pictures and be the first to offer them for sale. He is surprised when Kay Levitz (Barbara Hershey), the owner of a posh local club, asks him to investigate Emilio Portofino (David Gianoupuolos), a mobster who has laid claim to her late husband’s stake in the club. But when Bernzy finds Portofino lying in a pool of blood, he immediately becomes a suspect in the gangster’s murder. And things get more complicated for Bernzy from there.

INTRADA ISC 463
Barcode: 720258546302
Retail Price: $21.99
Available Now
For track listing and sound samples, please visit
http://store.intrada.com/s.nl/it.A/id.12364/.f

Play all clips
 

01. Main Title (2:40)
      (For The Motion Picture The Public Eye)
02. First Sale (1:07)
03. Morning Call (1:38)
04. The Body (1:42)
05. Someone To Trust (3:00)
06. What’s The Trouble? (0:41)
07. After Hours (1:57)
08. Black Gas (0:57)
09. No User (0:33)
10. Snapshots (4:01)
11. The Alley (1:22)
12. New Evidence (1:32)
13. Beauty And The Beast (2:31)

14. Ask Me (1:47)
15. Protection (1:27)
16. Midnight Caller (1:58)
17. Three Months Pay (1:57)
18. The Slaughter (1:47)
19. Everything Is True (1:46)
20. Turn It Off (0:39)
21. Final Shot (3:48)
Total Time: 39:29

The Extra
22. The Slaughter (Alternate Mix) (1:47)

 

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vor 2 Stunden schrieb Trekfan:

Habe gerade einmal die Hörproben durchlaufen lassen, scheint eine ziemliche 90s Goldsmith Schlaftablette zu sein.

Na ja, dudelt und klimpert eben die meiste Zeit recht  langweilig so vor sich hin, zudem mit den üblichen BASIC INSTINCT-Streichern ausgestattet. Wirklich nichts Besonderes, wenn man das mit den besseren Arbeiten des Komponisten vergleicht. Nicht mal im Traum würde ich das kaufen wollen.
Das Interessanteste scheint  übrigens noch zu sein, daß er damals genau dasselbe bluesige Hauptthema den Regisseuren und Produzenten gleich für drei verschiedenen Filme hintereinander angeboten hat: Zuerst für GLADIATOR an 1992, dann für diesen PUBLIC EYE im selben Jahr und im Jahr darauf nochmals für THE VANISHING. Und erst beim letzten wurde es tatsächlich nicht mehr abgelehnt. :)
Er konnte es ganz offensichtlich nicht lassen und hielt dieses Thema wohl selbst für dermaßen gelungen, daß er es unbedingt irgendwo unterbringen wollte.
Zumindest ist es also jetzt gleich auf zwei Intrada-CDs und einer Varese-CD vertreten. Wenn man da nicht von Redundanz sprechen will, dann weiß ich auch nicht mehr.
Jedenfalls hatte ich doch recht mit den rund 40 Minuten, die nun auf der CD enthalten sind. Das hat gepaßt.

 

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vor 2 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Das Interessanteste scheint  übrigens noch zu sein, daß er damals genau dasselbe bluesige Hauptthema den Regisseuren und Produzenten gleich für drei verschiedenen Filme hintereinander angeboten hat: Zuerst für GLADIATOR an 1992, dann für diesen PUBLIC EYE im selben Jahr und im Jahr darauf nochmals für THE VANISHING. Und erst beim letzten wurde es tatsächlich nicht mehr abgelehnt. :)

Eine Gewohnheit Goldsmiths zu der Zeit. Ähnliches Vorgehen, als er das Demothema zu Wall Street bei Alien Nation wiederverwendet hat um es dann zum Russia House rüberzuretten, wo es dann ein glückliches Ende gab.

 

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puh das klingt echt enttäuschend... immerhin auch mal ne ehrliche Absage vom Regisseur und da muss man ihm wohl Recht geben... Jerry ne schlechte Woche gehabt und keine Lust? Film auch nie gesehen, ob der wenig Inspiration bot... aber an schlechte Filme war Jerry ja gewohnt eigentlich

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Am 15.6.2021 um 09:07 schrieb Trekfan:

scheint eine ziemliche 90s Goldsmith Schlaftablette zu sein.

ich habe da auch nix Besonderes erwartet, aber als Komplettist muss man auch die schwächeren Arbeiten mitnehmen
Track 16 kommt aber doch ganz gut rüber...

Am 15.6.2021 um 11:12 schrieb Stefan Schlegel:

Nicht mal im Traum würde ich das kaufen wollen

Mußt Du ja auch nicht

Am 15.6.2021 um 11:12 schrieb Stefan Schlegel:

Wenn man da nicht von Redundanz sprechen will, dann weiß ich auch nicht mehr

Ist doch auch mal nett - "I need this Theme used...":D

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