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CDs - Medium und Markt


Souchak
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Der Umgang mit und die Haltung zu physical media ist kein spektakulär neues Thema; ich erinnere mich an zahlreiche Diskussionen auch auf dem Board. Aber mich würde doch sehr interessieren, wie Ihr heute steht und wie Ihr das seht. Hier drei Anmerkungen/Anekdoten dazu, Achtung, wird ausladend:

1. Veröffentlichungen im Mainstream-Geschäft

Ich habe in den letzten zwei Jahren in einem größeren Einzelhandelsgeschäft die Film-Abteilung betreut. Bemerkenswert, dass das da gegen jeden Trend ging: DVDs haben sich besser verkauft als Blu-rays/UHDs, Repertoire besser als Neuerscheinungen, Arthouse besser als Blockbuster (was alles natürlich dem Publikum, Gen-Xer und Boomer, geschuldet war). 

Ich hab dann auch die Disposition (sprich: den Einkauf) der Filmmusik-CDs übernommen (Vinyl ist eine andere Abteilung). Klar war ja, dass viele Titel nur noch als Stream oder auf Vinyl erscheinen. Aber tatsächlich waren es garnicht so sehr die Neuveröffentlichungen, die ich problematisch fand (auch wenn nach Varese/Colosseum aktuell auch Sony Classical aus den Regalen verschwindet). Nein, wirklich irritiert hat mich, wie schmal die Kataloge und wie kurz die Verfügbarkeiten geworden sind. Veröffentlichungen von vor, sagen wir mal: drei Jahren sind gestrichen. Beliebte, quasi zeitlose Klassiker lassen sich nicht mehr ab Hersteller ordern. Selbst Universal Music, aktuell wohl letzter wirklich großer Player auf dem deutschen CD-Markt, veröffentlicht nach dem Prinzip fire&forget, Bestandspflege Fehlanzeige. 

2. Die Filmmusik-Boutiquen

Ich hab den Filmmusik-CD-Markt in den letzten Jahren nur gelegentlich oder aus dem Augenwinkel angeschaut. Da waren auch immer wieder schöne Sachen dabei, die mich ernsthaft glücklich gemacht haben, z.B. die tolle Quartet-Ausgabe von "WarGames" (inklusive des LP-Cuts, den ich mir immer gewünscht hab).

Aber irgendwie scheint da inzwischen auch die Luft raus zu sein. Subjektiv wahrgenommen (!) gibt es da nur noch zwei Trends: Dritt- oder Viertveröffentlichungen von populären Lieblingen, hier drei Minuten mehr Alternates, da jetzt noch besserer Klang - oder eben Reste-Verwertung aus dem Werk der großen Komponisten, bei der jedes Score-Fragment und jede noch so banale Auftragsarbeit als CD erscheint, strikt limitiert auf 5000, 3000, 1500 Stück. Dieser Markt schrumpft, die Kundschaft ist bedient und satt, das verstehe ich. Ein neues VÖ-Konzept, ein Versuch, neue Kund:innen zu gewinnen, das bleibt aus, Intrada und Co haben kapituliert.

3. Nachlassverwaltung

Ich war immer Secondhand-Jäger, hab mich mit Gusto durch Gebrauchtwaren-CDs, Flohmärkte und so gewühlt, the thrill is in the hunt. Mein größter Erfolg war da eine Goldader in Berlin-Neukölln, vor ca. 10 Jahren: Ein Secondhand-Plattenhändler hatte die Sammlung eines (offenbar französischen oder zumindest frankophilen) Filmmusik-Fans aufgekauft und wußte - abgesehen von Morricone und Williams - nichts damit anzufangen. Alte Intradas und Varese Club-CDs, früher Desplat, de Roubaix, viel Goldsmith und Horner. Ich hab damals da mein gesamtes, schmales disposable income da versenkt, ursprünglich wollte der Händler 8-10 Euro pro CD, bei mir waren zuletzt 5 Euro pro Titel voll okay. Das war schön.

Inzwischen sind auch in Berlin die meisten Secondhand-Plattenläden untergegangen. Dafür jetzt neu: Die (nicht blöde benannte) NochMall der Berliner Stadtreinigung, ein Gebrauchtwaren-Kaufhaus, in dem für schmale Taler verkauft wird, was Leute nicht mehr haben wollen und da abgeben - Möbel, Geschirr, Mode, auch (antike) Elektronik, Bücher - und CDs. Die kosten 1 Euro pro Stück. Da habe ich mich auch schon stundenlang durch das Angebot gearbeitet und Dinge gefunden, Jarres "Ghost" als Varese-Disc, aber auch JNHs "Space Jam". warum nicht?

Aber da hat mich ein unangenehmes Gefühl eingeholt, das ich schon damals in Neukölln hatte: Was ich da kaufe, stand mal bei wem im Regal und wurde lieb gehabt, auch in der NochMall gibt es immer wieder schubweise auch erkennbar kuratierte Angebote, einen großen Schwung US-Soundtracks oder gesammelte Spielberg-Scores oder europäische TV-Musiken. Wer sich das mal gekauft hat, ist jetzt im Heim oder tot. Oder einfach nur vom Medium abgekommen.

Und dann schaue auf meine Bestände, die längst überhand genommen haben (ich interessiere mich auch nicht nur für Filmmusik). Ich weiß bei jeder einzelnen CD, warum ich die haben wollte, woher ich die hab, die sind mir alle lieb und teuer und Downloads oder Streams für mich keine Option. Aber trotzdem nagt immer wieder ein ungutes Gefühl an mir: Warum das alles überhaupt? Wann will ich, wann kann ich das alles in Ruhe hören? Überlebe ich das Medium CD, bin ich (mutmaßlich mit den meisten von Euch) letzter Mohikaner im gallischen Dorf physischer Medien? 

Mein Verhältnis zur Disc ist zwiespältig. Ich will nichts her- oder aufgeben, da hängen auch Erinnerungen und Biografie dran. Aber mich machen Markt und Medium auch nachdenklich.

Was meint Ihr?

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Kann die Gedanken auf jedenfall nachvollziehen, denke aber, dass der Gedanke...

Zitat

Warum das alles überhaupt? Wann will ich, wann kann ich das alles in Ruhe hören? Überlebe ich das Medium CD, bin ich (mutmaßlich mit den meisten von Euch) letzter Mohikaner im gallischen Dorf physischer Medien? 

ja jede Sammlung hinterfragt. Und wie du im nächsten Absatz beschreibt, hat das ja dann auch unterschiedliche Werte für einen.

Wenn du die Fragen, für dich, befriedigend beantworten könntest, würde das was am Hörgenuss deiner Sammlung, wenn es auch nur ein Bruchteil sein wird, ändern?

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vor 17 Stunden schrieb Souchak:

Ein neues VÖ-Konzept, ein Versuch, neue Kund:innen zu gewinnen, das bleibt aus, Intrada und Co haben kapituliert.

Ein sehr hartes Urteil. Sie arbeiten in einem sehr schwierigen Geschäftsumfeld mit schrumpfender und sicherlich auch alternder Kundschaft. Ihr lang praktiziertes Geschäftsmodell bestand aus einem steten Strom an Premieren unveröffentlichter Musiken. Der ist aus verschiedenen Gründen nahezu versiegt. Auch bekommen die Labels keine digitalen Lizenzen, wobei in unserer geschrumpften Szene wie in der Klassik gepresste CDs weiterhin gekauft werden. 

Als Alternative und eben doch auch ein neues Konzept haben Intrada (wieder) und Quartet begonnen, selbst Aufnahmen zu produzieren. Das ist aufwendig und kostenintensiv, man kann es auch mit der Auswahl nie allen rechtmachen, aber es ist keine "Kapitulation".

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vor 56 Minuten schrieb Trekfan:

Ein sehr hartes Urteil. Sie arbeiten in einem sehr schwierigen Geschäftsumfeld mit schrumpfender und sicherlich auch alternder Kundschaft. Ihr lang praktiziertes Geschäftsmodell bestand aus einem steten Strom an Premieren unveröffentlichter Musiken. Der ist aus verschiedenen Gründen nahezu versiegt. Auch bekommen die Labels keine digitalen Lizenzen, wobei in unserer geschrumpften Szene wie in der Klassik gepresste CDs weiterhin gekauft werden. 

Als Alternative und eben doch auch ein neues Konzept haben Intrada (wieder) und Quartet begonnen, selbst Aufnahmen zu produzieren. Das ist aufwendig und kostenintensiv, man kann es auch mit der Auswahl nie allen rechtmachen, aber es ist keine "Kapitulation".

Ja. "Kapitulation" ist ein (vielleicht zu) hartes Wort, das stimmt ja. Aber aus rein geschäftlicher Sicht frage ich mich, wie das business model von Intraday oder Quartet oder Varese aussieht - noch 3-5 Jahre eine schrumpfende Käuferschaft bedienen, bis der letzte im Laden oder ein Insolvenz-Verwalter die Lichter ausmacht?

Mir ist klar, dass die Möglichkeiten stark begrenzt sind: Streaming ist da keine Lösung (und die Rechte mutmaßlich unerschwinglich), Vinyl würde neue Käufer:innen erschließen, ist aber technisch und logistisch eine ganz andere Herausforderung, neue Komponist:innen kriegen die Label nicht wirklich etabliert (ich hätte nix gegen remasterte oder erweiterte Arbeiten von Greenwood oder Johansson, aber damit bin ich definitiv in der Minderheit). Und an Live-Konzerten - goldener Rettungsring des Musikgeschäfts - können die Label nicht mitverdienen.

Ich will überhaupt nicht zu düster sein: Noch geht die Reise und bis hierher war es toll. Ich schaue nur mit (auch widersprüchlichen) mulmigen Gefühlen nach vorne.

 

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vor einer Stunde schrieb Souchak:

neue Komponist:innen kriegen die Label nicht wirklich etabliert (ich hätte nix gegen remasterte oder erweiterte Arbeiten von Greenwood oder Johansson, aber damit bin ich definitiv in der Minderheit). 

Dazu hat Lukas Kendall sich vor ein paar Tagen geäußert, auch wenn er dann mehr in der Richtung austauschbarer aktueller Scores geht:

A corollary: People today don’t buy new scores. This came up in conversation with somebody involved with a record label (I won’t say which one).

You would be shocked that big hit shows—things that are super popular and highly seen—don’t have their soundtrack albums resonate with the film music collecting world...at all.

The fourth edition of an obscure Jerry Goldsmith score from the 1980s? It will sell like gangbusters. But an album from a modern hit show, even one with “watercooler” status? Crickets.

Maybe it’s because the CD buyers don’t really care about the shows? Possibly.

But I think it goes back to the point that the anonymous assistant made in the podcast: it used to take a ton of musical skill to write film music. Now, it doesn’t. It’s mostly a software job. And the “score” is mostly sound design and ambiance.

And that kind of approach may work great in context, but it’s not much fun to listen to.

This is really well done and “musical,” but subtle for today’s audiences.

Last night I watched the Michael Mann–directed pilot episode to Tokyo Vice. Good show! And I thought, this scoring is really interesting. 

But even if I get this album (TBD), I feel like I’d listen to it once, if that.

It’s just a new and different world out there. And you couldn’t score Tokyo Vice like The Yakuza, or even Thief.
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vor 7 Stunden schrieb Souchak:

Ja. "Kapitulation" ist ein (vielleicht zu) hartes Wort, das stimmt ja. Aber aus rein geschäftlicher Sicht frage ich mich, wie das business model von Intraday oder Quartet oder Varese aussieht - noch 3-5 Jahre eine schrumpfende Käuferschaft bedienen, bis der letzte im Laden oder ein Insolvenz-Verwalter die Lichter ausmacht?

Mir ist klar, dass die Möglichkeiten stark begrenzt sind: Streaming ist da keine Lösung (und die Rechte mutmaßlich unerschwinglich), Vinyl würde neue Käufer:innen erschließen, ist aber technisch und logistisch eine ganz andere Herausforderung,

Varese produziert doch schon seit geraumer Zeit jede Menge an Vinyl-Alben. Es muß sich also einigermaßen lohnen für sie, denn sonst würden die das - im Gegensatz zu Intrada und LLL, die nach ein paar wenig erfolgreichen Versuchen wieder davon abgekommen sind - nicht machen. Siehe hier:
https://varesesarabande.com/collections/vinyl

Für Intrada etwa mache ich mir kaum Sorgen. In den Foren ist es stets das beliebteste Label nach dem weltweit die meisten Sammler Ausschau halten und es geradezu anbeten. Solange die Fans der großen Namen wie Williams, Goldsmith und Horner am Ball bleiben und jede x-te Expandierung erneut kaufen, rollt der Rubel dort schon noch einigermaßen. Die wissen bei Intrada selbst auch genau wie sie ihre Anhängerschaft mit ihren CD-Veröffentlichungen ködern können und was heutzutage überhaupt noch zieht, denn die jüngere Generation holt man ja eh nicht mehr ab, da fast keiner von denen mehr CDs sammelt. Kommt irgendwann vielleicht mal der Punkt in ein paar Jahren, an dem noch die treuesten Fans das ewige Wiederkäuen satt haben, dann wird das jetzige Geschäftsmodell selbstverständlich auffliegen. Aber jemanden wie Doug Fake, der ja mit 70 Jahren nun eh nicht mehr der Jüngste ist, wird das dann in dem Moment auch nicht mehr groß treffen, denn soll er mit 80 etwa auch noch den ganzen Laden schmeißen? Und ein Ersatz für ihn müßte sowieso erst mal gefunden werden.

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vor 13 Stunden schrieb Trekfan:

Dazu hat Lukas Kendall sich vor ein paar Tagen geäußert, auch wenn er dann mehr in der Richtung austauschbarer aktueller Scores geht:

A corollary: People today don’t buy new scores. This came up in conversation with somebody involved with a record label (I won’t say which one).

You would be shocked that big hit shows—things that are super popular and highly seen—don’t have their soundtrack albums resonate with the film music collecting world...at all.

The fourth edition of an obscure Jerry Goldsmith score from the 1980s? It will sell like gangbusters. But an album from a modern hit show, even one with “watercooler” status? Crickets.

Maybe it’s because the CD buyers don’t really care about the shows? Possibly.

But I think it goes back to the point that the anonymous assistant made in the podcast: it used to take a ton of musical skill to write film music. Now, it doesn’t. It’s mostly a software job. And the “score” is mostly sound design and ambiance.

And that kind of approach may work great in context, but it’s not much fun to listen to.

This is really well done and “musical,” but subtle for today’s audiences.

Last night I watched the Michael Mann–directed pilot episode to Tokyo Vice. Good show! And I thought, this scoring is really interesting. 

But even if I get this album (TBD), I feel like I’d listen to it once, if that.

It’s just a new and different world out there. And you couldn’t score Tokyo Vice like The Yakuza, or even Thief.

 

Naja, das ist schon eine sehr persönliche und etwas schnöselige Sicht der Dinge von Kendall. Fakt ist ja, dass weiter tolle neue Scores (ja, auch zu Serien) entstehen - und auch veröffentlicht werden. Das kaufkräftige Interesse ist also da.

Natürlich gibt es einen Generationen-Wechsel und einen disconnect zwischen alten Herren (wie ihm und mir) mit einem Hang zum symphonischen Klang frei nach Wiener Schule einerseits und jungen Filmemacher:innen und Komponist:innen andererseits, die völlig musikalisch völlig anders sozialisiert wurden (nämlich eher mit Hansi und seinen Leuten und Post-2000-Pop- und Club-Musik). "Mostly sound design and ambience" kann da auch nur sagen, wer sich mit neuer Musik nicht beschäftigen will. Was dem Lukas sein gutes Recht ist, klar. 

 

P.S.: Und natürlich lassen sich neue Produktionen wie "The Yakuza" oder "Thief" musikalisch begleiten.

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vor 7 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Varese produziert doch schon seit geraumer Zeit jede Menge an Vinyl-Alben. Es muß sich also einigermaßen lohnen für sie, denn sonst würden die das - im Gegensatz zu Intrada und LLL, die nach ein paar wenig erfolgreichen Versuchen wieder davon abgekommen sind - nicht machen. Siehe hier:
https://varesesarabande.com/collections/vinyl

Varese ist klar, da geht was auf Vinyl. Wirkt für mich persönlich aber etwas wie eine Verzweiflungstat, ich erkenne da kein echtes Konzept.

 

vor 7 Stunden schrieb Stefan Schlegel:

Für Intrada etwa mache ich mir kaum Sorgen. In den Foren ist es stets das beliebteste Label nach dem weltweit die meisten Sammler Ausschau halten und es geradezu anbeten. Solange die Fans der großen Namen wie Williams, Goldsmith und Horner am Ball bleiben und jede x-te Expandierung erneut kaufen, rollt der Rubel dort schon noch einigermaßen. Die wissen bei Intrada selbst auch genau wie sie ihre Anhängerschaft mit ihren CD-Veröffentlichungen ködern können und was heutzutage überhaupt noch zieht, denn die jüngere Generation holt man ja eh nicht mehr ab, da fast keiner von denen mehr CDs sammelt.

Da widerspreche ich in zwei Punkten. Dass die Medien-Wende an der CD sägt, ist ja absolut unstrittig; wenn selbst Laptops oder Spielkonsolen ohne Laufwerke verkauft werden und alles auf Datenströme aus der Cloud optimiert wird, fehlen die Abspielmöglichkeiten, klar. Andererseits habe ich bei meiner Arbeit als Einkäufer/Disponent aber auch gesehen, wieviele CDs sich weiterhin verkaufen lassen - Zimmers "No Time to Die" musste von Universal zwischendurch offenbar nachgepresst werden, seinen "Dune" haben die Leute auch zum Import-Premium-VK stapelweise mitgenommen. Und auch "Euphoria" oder "Chernobyl" liefen super auf CD. In Branchen-Medien war in den letzten Monaten auch zu lesen, dass die Talfahrt der CD (und, amüsanterweise, der DVD) wohl vorbei sei und sich auf einem Niveau stabilisiert hat, das zwar nur ein matter Abglanz vergangener Hoch-Zeiten ist, aber immer noch geschäftliche Möglichkeiten bietet.

Und was Intradas rollende Rubel angeht - mit stetig schrumpfenden Auflagen wackeln auch die Umsätze. Zumal Intrada und Co - mutmaßlich Teil der Verträge - nie gezielt in den (internationalen) Einzelhandel gegangen sind. Ergo wird die vierte überarbeitete Deluxe-Veröffentlichung von "E.T." eben nicht an interessierte Laufkundschaft verkauft, sondern nur an die Label-Fangemeinde. Die Criterion Collection hat das, zumindest in den USA, deutlich besser gelöst.

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Das Thema "Sättigung der Soundtrack-Käufer" ist meiner Meinung nach nicht vorhanden. 

Ganz im Gegenteil, erkenne ich anhand der Social Media Kommentare, daß noch enorm viele Wünsche und regelrechte Gier nach Soundtracks vorhanden ist.

Nur: Die Label lassen sich Zeit mit den Wünschen, oder kommen nicht schnell genug bzw. wenn überhaupt mit der Lizenzierung voran.

Es ist noch eine sehr solides Verkaufspotenzial da, wenn diverse Titel erscheinen würden (jetzt nicht meine Favoriten, aber Wünsche die ich von Jahr zu Jahr lese), die die Label aber nicht bringen:

Deep Blue Sea, Batman & Robin, Interview with the Vampire, Man with two brains, Death becomes her, Flintstones in Viva Las Vegas, Mike Post TV-Musiken, The Witches of Eastwick, Mighty Morphin Power Rangers: The Movie, Hard Target, Moonraker Neueinspielung, Licence to kill, usw. usw.

Von meinen persönlichen Wünschen der 70er, 60er Jahre gar nicht zu sprechen.

Also Potenzial gibt es Dutzende, wenn nicht sogar hunderte Titel, die von Interesse sind und von denen man locker je 2000 Einheiten an den Mann und die Frau bringt.

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vor einer Stunde schrieb Stese:

Das Thema "Sättigung der Soundtrack-Käufer" ist meiner Meinung nach nicht vorhanden. 

Ganz im Gegenteil, erkenne ich anhand der Social Media Kommentare, daß noch enorm viele Wünsche und regelrechte Gier nach Soundtracks vorhanden ist.

(...)

Also Potenzial gibt es Dutzende, wenn nicht sogar hunderte Titel, die von Interesse sind und von denen man locker je 2000 Einheiten an den Mann und die Frau bringt.

 

Es ist doch absolut unstrittig, dass die Fangemeinde und die Kernkäuferschaft noch da ist. Nur - wie lange noch? 

Und von den noch unerfüllten Wünschen der Filmmusikgemeinde auf kaufkräftige Nachfrage zu schließen, finde ich unternehmerisch sehr, sehr wacklig. Wer sich hier umschaut - das war schon früher so und ist heute offenbar nicht anders - findet immer zahllose Kommentare, in denen (was ja völlig in Ordnung ist), die dann etwa so klingen: "Brauch ich nicht", "sinnlose Erweiterung", "Tonqualität nicht toll", "langweiliger Score". Das kurbelt dann auch nicht gerade Umsätze an.

 

 

P.S. "2000 Einheiten" klingt nach viel bis man sich daran erinnert, wie schnell einst auch 5000er-Auflagen vergriffen waren.

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"Wie lange noch" betrifft aber nahezu alles was man sammeln kann:

Ein Hörspiel kann sich glücklich schätzen, wenn es 1000 Einheiten verkauft (nach 12 Monaten!)

5000 Einheiten bei einem Soundtrack kann nur noch Disneys Lizenznehmer schaffen, wenn die alte Star Wars Trilogie vernünftig remastered erscheint. 

Oder: Wie lange werden noch Modelleisenbahnen, Heftromane und Comics gekauft? Da kommt auch kaum Nachwuchs an Kunden.

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vor 8 Stunden schrieb Souchak:

Andererseits habe ich bei meiner Arbeit als Einkäufer/Disponent aber auch gesehen, wieviele CDs sich weiterhin verkaufen lassen - Zimmers "No Time to Die" musste von Universal zwischendurch offenbar nachgepresst werden, seinen "Dune" haben die Leute auch zum Import-Premium-VK stapelweise mitgenommen. Und auch "Euphoria" oder "Chernobyl" liefen super auf CD.Und was Intradas rollende Rubel angeht - mit stetig schrumpfenden Auflagen wackeln auch die Umsätze. Zumal Intrada und Co - mutmaßlich Teil der Verträge - nie gezielt in den (internationalen) Einzelhandel gegangen sind.

Es war aber auch nie und nimmer Intradas Ziel, ein Mainstream-Label zu werden, was natürlich zum Teil auch an den stilistischen Präferenzen der Label-Manager selbst liegt. Man war immer darauf aus, möglichst sinfonische US-Soundtracks älterer und neuerer Gangart zu veröffentlichen mit Schwerpunkt auf bestimmten gefragten Komponisten wie etwa Goldsmith. Und dieses Konzept hat sich nicht wirklich verändert, wenn man mal davon absieht, daß es eben heutzutage fast nur noch Expandierungen/Reisues solcher Titel gibt. Fake und Feigelson würden allerdings nie auf die Idee kommen, Pop/Ambient-Soundtracks wie die zwei von Dir oben genannten zu veröffentlichen - die passen ja überhaupt nicht in das Portfolio des Labels. Man würde damit viel eher sogar noch die gewohnte Kundschaft verärgern. Man kann nicht einfach auf einen völlig anderen stilistischen Zug umsteigen, wenn man über Jahrzehnte hinweg eben seine treuen Stammkunden hat und auch ein gewisses Image gepflegt hat . Das ist bei Kinos doch genauso: Wenn ich das ganze Jahr hindurch ein Programm für älteres, gutbürgerliches Publikum mache, kann ich nicht plötzlich auf Actionware für Jüngere umsteigen und erwarten, daß ich damit auf einmal tolle Besucherzahlen erreichen würde. Umgekehrt geht es natürlich genausowenig.

Auch der letztjährige Bond oder Zimmers DUNE sind nun absolut keine Titel, die man je bei Intrada erwarten sollte, denn das ist eine Stufe zu hoch für sie. Dafür sind Mainstream-Labels zuständig, da es sich dabei eh um zwei der größten Kassenschlager des letzten Jahres weltweit gehandelt hat. Wenn davon keine CDs mehr verkauft würden, von was dann noch?

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vor 4 Stunden schrieb Stese:

Nur: Die Label lassen sich Zeit mit den Wünschen, oder kommen nicht schnell genug bzw. wenn überhaupt mit der Lizenzierung voran.

Es ist noch eine sehr solides Verkaufspotenzial da, wenn diverse Titel erscheinen würden (jetzt nicht meine Favoriten, aber Wünsche die ich von Jahr zu Jahr lese), die die Label aber nicht bringen:

Deep Blue Sea, Batman & Robin, Interview with the Vampire, Man with two brains, Death becomes her, Flintstones in Viva Las Vegas, Mike Post TV-Musiken, The Witches of Eastwick, Mighty Morphin Power Rangers: The Movie, Hard Target, Moonraker Neueinspielung, Licence to kill, usw. usw.

DEATH BECOMES HER  kommt doch eh morgen im Varese Club, oder? Ist doch aber auch bloß wieder eine Expandierung. Auch bei den anderen oben genannten Titeln ist das Meiste schon mal in irgendeiner Form dagewesen. Zudem sind ein paar Titel von Warner dabei, wo es extem schwierig geworden ist, noch was Älteres zu lizenzieren.

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  • 2 Wochen später...
Am 4.10.2022 um 21:06 schrieb Souchak:

(...) Und dann schaue auf meine Bestände, die längst überhand genommen haben (ich interessiere mich auch nicht nur für Filmmusik). Ich weiß bei jeder einzelnen CD, warum ich die haben wollte, woher ich die hab, die sind mir alle lieb und teuer und Downloads oder Streams für mich keine Option. Aber trotzdem nagt immer wieder ein ungutes Gefühl an mir: Warum das alles überhaupt? Wann will ich, wann kann ich das alles in Ruhe hören? Überlebe ich das Medium CD, bin ich (mutmaßlich mit den meisten von Euch) letzter Mohikaner im gallischen Dorf physischer Medien? (...)

 

Über die Geschäftsmodelle und die zumindest subjektiv als stabil empfundene Nachfrage haben wir bereits geredet.

Was ist mit dem eigenen Blick auf die Sammelei? Mehr ist mehr, never change a running system?

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Ich weiß nicht, ob Du meine Aufräum-Aktion vom April/Mai letzten Jahres mitbekommen hast. Ich habe beinahe jede CD von Jewel-Cases erleichtert.

Die haben mir einfach zu viel Platz weggenommen. Den Platz nutzt jetzt meine Frau für ihre Sammlung. Keine CDs. ?

Meine CDs kamen dann in CD-Sammelmappen, die Booklets in Kartons. Die Reaktion war hier im Board eher Unverständnis. :) Ich habe einige CDs kürzlich, nach über einem Jahr, nochmal getestet, weil ich ein paar der Anschaffungen der letzten Monate auch so verstaut habe. Nichts ist zerkratzt, alles super. Musik höre ich nur noch digital von Platte. Die CD einlesen, dann ist sie für mich als Datenträger beinahe wertlos. Ich kaufe extrem viel weniger CDs als vor Jahren. Der digitale Anteil überwiegt. Ich war ein Komplettist einiger Komponisten. Das war schon eine Sucht. Aber nachdem ich ein paar CDs einfach "hab sausen lassen", kam echt eine Erleichterung.

Ich habe nicht mehr alle Fotos vom letzten Jahr. Hier noch drei.

1.thumb.jpg.c68623042d31b510e03a012bb99c3840.jpg

2.thumb.jpg.c08ecdf77245af91fd1b1e0b5d338997.jpg

3.thumb.jpg.80831c916b2ca02fe0cb61713aad4060.jpg

Ich bin immer noch nicht sicher, was mit CDs und Booklets einmal passiert. Einzelner Verkauf ist mir viel zu aufwendig, bei Verkauf als Sammlung an einen Händler stößt der sich nur gesund. Time will tell.

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vor 21 Minuten schrieb Neuanfang:

Ich weiß nicht, ob Du meine Aufräum-Aktion vom April/Mai letzten Jahres mitbekommen hast. Ich habe beinahe jede CD von Jewel-Cases erleichtert.

 

Aufbacke, krasse Aktion (das war - je nach Definition - lange nach bzw. etwas vor meiner Zeit hier).

 

vor 22 Minuten schrieb Neuanfang:

Ich bin immer noch nicht sicher, was mit CDs und Booklets einmal passiert. Einzelner Verkauf ist mir viel zu aufwendig, bei Verkauf als Sammlung an einen Händler stößt der sich nur gesund. Time will tell.

 

Eine Frage ist ja auch, ob es überhaupt noch Händler gibt, die so einen Ankauf durchführen; zumindest in Berlin sind fast alle Second-Hand-Läden untergegangen (oder haben ihr CD-Sortiment abgestoßen, um Platz für Gebraucht-Vinyl zu gewinnen). Momox und Co würden höchstens Cent-Beträge deutlich unter Materialwert hergeben.

 

Eine möglicherweise rhetorische Frage - Händler wie Chris sind für Second Hand-CDs in großen Mengen und dem Ankauf von Filmmusik-Sammlungen eher nicht interessiert, oder? Eigentlich könnte das doch ein attraktives (Zusatz-) Geschäft sein...

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Also ich kaufe immer noch fröhlich CDs. Ich habe keine Lust, mich durch anonyme Playlists zu hören oder durch Ordner zu klicken. Ich mag das "aktive Drumherum" wie das Aussuchen, aus dem Regal holen, Einlegen, die Booklets etc. Immerhin ist der Klang kein Argument mehr und das kann ich anerkennen. Ich verstehe auch, dass viele das ganze Zeug bei sich nicht mehr rumstehen haben wollen, aber bei mir ist es wie bei einigen wenigen anscheinend auch: An vielen CDs hängen Erinnerungen und es ist für mich auch einfach schön, ein großes Archiv zu haben, auf das ich im wahrsten Sinne des Wortes "zurückgreifen" kann. Außerdem will ich den PC nicht immer beim Musikhören laufen lassen.

Interessanterweise kaufe ich kaum noch Neues (von Kritzerland und FSM kommt gar nichts mehr, von Intrada und Varèse nur noch spärlich und Lala Land expandiert hauptsächlich), sondern greife mittlerweile ziemlich viele alte Alben ab. In den letzten Wochen war es recht viel Sarde und Delerue, davor Holdridge, Broughton und John Scott.

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vor 18 Minuten schrieb Mephisto:

Interessanterweise kaufe ich kaum noch Neues (von Kritzerland und FSM kommt gar nichts mehr, von Intrada und Varèse nur noch spärlich und Lala Land expandiert hauptsächlich), sondern greife mittlerweile ziemlich viele alte Alben ab. In den letzten Wochen war es recht viel Sarde und Delerue, davor Holdridge, Broughton und John Scott.

 

Ich erwische mich in der letzten Zeit tatsächlich dabei, eher lange ignorierte Scores zu hören oder Lieblinge in der *räusper* Ur-Veröffentlichung (also "E.T." auf der antiken MCA-CD zum Beispiel), egal wieviel kürzer als heute möglich die sein mögen oder wieviel ... mittelmäßiger die im Klang sind.

Amüsant wie irritierend finde ich, dass - soweit ich den Markt richtig lese - all die, sagen wir mal: Industrie-Produkte der Major-Label zumindest im Netz krass im Preis steigen. Da ist dann irgendein Naja-Score von Varese oder Sony Classical plötzlich genauso teuer wie eine Boutiquen-Veröffentlichung von Intrada. Frag mich nur, wer da zugreift - ein ignoranter Boomer mit zuviel Geld? Label-Fans mit Komplettismus-Träumen?

 

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Das liegt eben daran, dass das meiste Zeug vergriffen ist. Was früher für 5 Euro wegging, ist jetzt nur noch schwer zu haben und wurde eben auch nicht gehortet, da hatten die 1000-Stück-Auflagen von Intrada Priorität - jedenfalls bei mir. Ein schönes Beispiel war da Giacchinos TOMORROWLAND, den viele nicht auf dem Schirm hatten, weil er nicht limitiert war. Doyles THOR hat es ja auch recht früh erwischt - um den war es meiner Meinung nach aber auch nie schade...

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vor 22 Minuten schrieb Mephisto:

Das liegt eben daran, dass das meiste Zeug vergriffen ist. Was früher für 5 Euro wegging, ist jetzt nur noch schwer zu haben und wurde eben auch nicht gehortet, da hatten die 1000-Stück-Auflagen von Intrada Priorität - jedenfalls bei mir. Ein schönes Beispiel war da Giacchinos TOMORROWLAND, den viele nicht auf dem Schirm hatten, weil er nicht limitiert war. Doyles THOR hat es ja auch recht früh erwischt - um den war es meiner Meinung nach aber auch nie schade...

 

Gute Beispiele! Einige Preissteigerungen haben auch mit dem veränderten Markt zu tun - als Varese und Colosseum noch dick im Mainstream-Geschäft waren und in den Kaufhäusern und Elektro-Märkten das halbe Filmmusik-Regal gefüllt haben, war die Nachfrage gedeckt und Drittanbieter mußten schon mal im 2-4-Euru-Bereich anbieten. Jetzt ist die Quelle versickert und offenbar wird da auch nix mehr nachgeliefert. Da kostet dann eben eine Standard-VÖ wie "Super 8" bei Amazon-Händlern mal eben 40 Euro (gebraucht!).

Auch erklärlich, auch, sagen wir mal: unzweckmäßig: Die Majors führen prinzipiell keine Katalog-Titel mehr. Das hab ich besonders bei Sony Classical und Universal bemerkt. Egal, wie populär ein Film war, egal, wie prominent der Komponist - nach spätestens zwei Jahren ist da keine Filmmusik mehr vom Hersteller zu beziehen. Das ist dann besonders bitter, wenn jemand einen Komponisten oder einen Score später entdeckt.

Und noch etwas: Was CD-VÖs und -Angebote im Filmmusik-Bereich angeht, scheint Deutschland offenbar als Markt nicht mehr interessant zu sein. Anders kann ich mir all die Warner/Watertower- oder Disney-Veröffentlichungen von Mainstream-Titeln, die hierzulande nur noch als Import möglich sind, nicht erklären. Ich meine, "Dune", Hans Zimmer, Hallooo?

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Es ist schon merkwürdig, dass man sich mittlerweile bei Intrada und Varèse alle Zeit der Welt lassen kann, bevor man zuschlägt, während man bei einem beliebigen Blockbustertitel sehr schnell zuschlagen muss. Ich war auch sehr erstaunt, wie schwer es war, ein neues Exemplar von Zimmers ILLUMINATI aufzutreiben. Gut, der war damals schon 10 Jahre alt, aber das war ja bei JURASSIC PARK oder PEARL HARBOUR auch nie das Problem.

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vor einer Stunde schrieb TheRealNeo:

War das bei THE SOCIAL NETWORK so? Das war ja doch etwas experimenteller als ersteres. Gibt es da Absatzzahlen?

Die Nine-Inch-Nails-Fans dürften bei dem Album sicherlich auch zugeschlagen haben. Das Album stieg in den US Billboard Charts dann auch bis auf Platz 20. Und zusätzlich gab es noch den Oscar. 

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