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Pressehefte für Kinofilme


hollow666
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Woher kommen diese Pressehefte und von welchem Ursprung her kann man sie für privat erwerben?

 

Nein, ich meine jetzt nicht ebay & Co., denn da werden sie teilweise zu Wucher angeboten.

Oder bekommt man diese ursprünglich für lau im Kino?

Ich kannte es mal, dass es Flohmarkttage im Kino gab, wo man Poster usw. für kleines Geld erwerben konnte. Kann man so auch an Pressehefte kommen?

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vor 2 Stunden schrieb hollow666:

Woher kommen diese Pressehefte und von welchem Ursprung her kann man sie für privat erwerben?

 

Nein, ich meine jetzt nicht ebay & Co., denn da werden sie teilweise zu Wucher angeboten.

Oder bekommt man diese ursprünglich für lau im Kino?

Ich kannte es mal, dass es Flohmarkttage im Kino gab, wo man Poster usw. für kleines Geld erwerben konnte. Kann man so auch an Pressehefte kommen?

Pressehefte wurden von Filmverleihen als Informationsmaterial für die Presse hergestellt und bei Pressevorführungen oder vor Interviews oder Premieren an die Journalist:innen verteilt; gestalterisch war da alles drin von einem Stapel fotokopierter Seiten bis zum Hochglanz-Farbdruck-Katalog ("Der Name der Rose", "Ran" oder "Con Air" hab ich als besonders luxuriös in Erinnerung). Dazu gab es standardmässig Schwarzweißfotos unterschiedlichster Qualität zum Abdruck.

Traditionell gab es Pressehefte (wie auch Werberatschläge) von den gleichen privaten oder gewerblichen Händlern wie Filmplakate oder Aushangfotos. Aber das ist inzwischen ein eher museales Thema - seit ca. 2008 (?) verschicken Verleihe ihre filmbegleitenden Informationen nur noch digital, per Mail oder über einen eigenen Download-Bereich.

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vor 5 Stunden schrieb Souchak:

Pressehefte wurden von Filmverleihen als Informationsmaterial für die Presse hergestellt und bei Pressevorführungen oder vor Interviews oder Premieren an die Journalist:innen verteilt; gestalterisch war da alles drin von einem Stapel fotokopierter Seiten bis zum Hochglanz-Farbdruck-Katalog ("Der Name der Rose", "Ran" oder "Con Air" hab ich als besonders luxuriös in Erinnerung). Dazu gab es standardmässig Schwarzweißfotos unterschiedlichster Qualität zum Abdruck.

Traditionell gab es Pressehefte (wie auch Werberatschläge) von den gleichen privaten oder gewerblichen Händlern wie Filmplakate oder Aushangfotos. Aber das ist inzwischen ein eher museales Thema - seit ca. 2008 (?) verschicken Verleihe ihre filmbegleitenden Informationen nur noch digital, per Mail oder über einen eigenen Download-Bereich.

Und wenn solche Hefte verkauft werden (ich weiß, Rarität usw.), sind dann 80€ nicht bissel viel?

Konnte man die sich überhaupt privat erwerben?

 

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Die Frage ist nach den gängigen Marktprinzipien doch einfach: ist dir ein solches Produkt 80€ wert? Wenn nicht, dann kauf es nicht. Wenn es einem anderen Interessenten 80€ wert ist, dann kauft er es. Wenn es keinem Interessenten so viel wert ist, bleibt der Anbieter auf der überteuerten Ware sitzen.

Nach dem gleichen Prinzip werden van Goghs verkauft. Oder Tyrannosaurus-Skelette. Oder Soundtracks, wie hier an anderer Stelle zu lesen ist.

Warum sollte man sie nicht privat erwerben können? Wenn ein Dienstleister kostenlose Werbung verteilt, dann ist kein Vertrag angeheftet, der den anschließenden Weiterverkauf verbietet. Und dann kommt wieder das kapitalistische Prinzip zur Anwenung: entweder es gibt einen Markt dafür oder eben nicht.

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vor 4 Stunden schrieb Aeneas:

Die Frage ist nach den gängigen Marktprinzipien doch einfach: ist dir ein solches Produkt 80€ wert? Wenn nicht, dann kauf es nicht. Wenn es einem anderen Interessenten 80€ wert ist, dann kauft er es. Wenn es keinem Interessenten so viel wert ist, bleibt der Anbieter auf der überteuerten Ware sitzen.

Dem schliesse ich mich an. Natürlich lässt sich ein Presseheft für beliebige Preise anbieten; das passiert ja auch bei Filmmusik-CDs, wo dann z.B. auf dem Marketplace irgendwelche penny scores für die uns allen bekannten Mond-Preise angeboten werden. Da wird wohl auf die Kombination aus mangelnder Sachkenntnis und übervollem Konto gesetzt. Vernünftig ist das eher nicht.

 

vor 4 Stunden schrieb hollow666:

Konnte man die sich überhaupt privat erwerben?

Offiziell durften die nie wirklich gehandelt werden (ebensowenig wie Filmplakate oder Aushangfotos), aber natürlich gab (gibt?) es jedem Film-Flohmarkt immer auch irgendwo Pressehefte. Die waren ja bis Anfang der 2000er Jahre auch tolle Recherche-Tools, weil Filmografien, Stab oder technische Daten sonst nirgendwo einsehbar waren.

Natürlich mag es Fans reizen, sich auch sowas zuzulegen, ich hab sowas zu vielen Lieblingsfilmen auch noch. Von grösseren Investitionen würde ich persönlich aber abraten: Nur ein ganz, ganz kleiner Teil war wirklich hübsch gestalterisch aufbereitet, im Zweifelsfall kauft man da viel veraltete Informationen auf mittel-gut geschriebenen S/W-Seiten im Farbumschlag oder ein Stäpelchen Fotokopien in einen schmucklosen Filmverleih-Hülle.

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vor 11 Stunden schrieb Souchak:

Dem schliesse ich mich an. Natürlich lässt sich ein Presseheft für beliebige Preise anbieten; das passiert ja auch bei Filmmusik-CDs, wo dann z.B. auf dem Marketplace irgendwelche penny scores für die uns allen bekannten Mond-Preise angeboten werden. Da wird wohl auf die Kombination aus mangelnder Sachkenntnis und übervollem Konto gesetzt. Vernünftig ist das eher nicht.

 

Offiziell durften die nie wirklich gehandelt werden (ebensowenig wie Filmplakate oder Aushangfotos), aber natürlich gab (gibt?) es jedem Film-Flohmarkt immer auch irgendwo Pressehefte. Die waren ja bis Anfang der 2000er Jahre auch tolle Recherche-Tools, weil Filmografien, Stab oder technische Daten sonst nirgendwo einsehbar waren.

Natürlich mag es Fans reizen, sich auch sowas zuzulegen, ich hab sowas zu vielen Lieblingsfilmen auch noch. Von grösseren Investitionen würde ich persönlich aber abraten: Nur ein ganz, ganz kleiner Teil war wirklich hübsch gestalterisch aufbereitet, im Zweifelsfall kauft man da viel veraltete Informationen auf mittel-gut geschriebenen S/W-Seiten im Farbumschlag oder ein Stäpelchen Fotokopien in einen schmucklosen Filmverleih-Hülle.

Ich denke mal das ist die Antwort, die ich suchte.

Also ist es eher "kostenloses" Material, ursprünglich.

Hatte ein Presseheft gesehen, das für 300€ angeboten wird. 🤦‍♂️ War ein Heft für mich von Desinteresse, doch selbst wenn, wären 300€ einfach astronomisch.

 

Ob es nun CDs sind Bücher, Filme, Hefte, Poster......es geht da immer nur um Geld. Für mich zählt das, was jeweiliges Medium hergibt....im Buch/Heft will ich die Infos lesen, entsprechend bei CDs/Videos Musik hören und Filme sehen. Es sind immerhin Infomedien und keine heiligen Ausgrabungsstücke aus Ägypten. Manche denken das wohl aber so.

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Habe auch noch massenweise solches Material im Keller rumfliegen, neben Plakaten, Aushangfotos, etc. Weiß gar nicht, wohin damit. Größtenteils 70er, 80er und 90er.

Wer Interesse hat: würde vieles davon zum kleinen Preis abstoßen. 

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