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Soundtrack Board

Jerry Goldsmith


Gast Steffen S.
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vor 27 Minuten schrieb bimbamdingdong:

äh, das IST der inbegriff von unfreundlichkeit!

In der Kombination vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Mich interessiert bei Menschen mehr die Gesinnung und weniger die Form. Da müsste, bezogen auf die einzelnen Punkte, ein Stephen Hawking aber sehr unfreundlich sein. :huh:
Ich glaube, für den Inbegriff von Unfreundlichkeit gibt es noch ein paar Attribute, die man hinzufügen müsste, um eine allgemein gültige Aussage zu erhalten.

Schade, dass es zu Goldsmith Zeiten noch keine YT-Tagebücher oder so ala Tyler gab.

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vor 3 Stunden schrieb Stefan Jania:

Auch Jeff Bond hat der kapitale Anschiss von Goldsmith, nachdem Bond ihn bei einem frühen FSM-Interview als "Gott" bezeichnet hat, sicherlich gut getan und seine "Karriere" als Schreiberling und Produzent in die richtige Bahn gerückt. :)

Richtig so. "Gott" ist nunmal Williams. Das war Jerry sicher klar..........

:-)

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vor 11 Stunden schrieb Stempel:

Richtig so. "Gott" ist nunmal Williams. Das war Jerry sicher klar..........

John Williams wird tatsächlich von einigen Leuten aus der Musikindustrie in Hollywood als Gott bezeichnet und das zurecht! Er ist nämlich der einzige Komponist, der keine Fehler macht. Ich weiß aus erster Hand, dass Williams innerhalb von 25 Jahren und Millionen von Noten nur zwei Mal einen Fehler in seinen Sketches gemacht hat! ... Wobei alle anderen Komponisten auf die selbe Anzahl Fehler kommen pro Cue (Stück, Track) was alzu menschlich ist ;)

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vor 18 Minuten schrieb Csongor:

John Williams wird tatsächlich von einigen Leuten aus der Musikindustrie in Hollywood als Gott bezeichnet und das zurecht! Er ist nämlich der einzige Komponist, der keine Fehler macht. Ich weiß aus erster Hand, dass Williams innerhalb von 25 Jahren und Millionen von Noten nur zwei Mal einen Fehler in seinen Sketches gemacht hat!

Jetzt geht das schon wieder los...

Sorry, aber Williams allein wegen exakter und fehlerloser Notenschrift über Goldsmith zu heben, ist schon krasser Unfug. Aus diesem Umstand lässt sich höchstens schließen, dass Williams ein sehr konzentriert arbeitender Mensch ist - mehr nicht.

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Das ist eben ein Fan-Ding. Leute wie Goldsmith und Co. dachten und denken sicherlich nicht in solchen lächerlichen Kategorien. Deshalb eben auch der "Anschiß" Jeff Bonds durch Goldsmith. Aber solche Lobhudeleien sind eben weit verbreitet, besonders in den USA.

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vor 1 Stunde schrieb Csongor:

 

John Williams wird tatsächlich von einigen Leuten aus der Musikindustrie in Hollywood als Gott bezeichnet und das zurecht! Er ist nämlich der einzige Komponist, der keine Fehler macht. Ich weiß aus erster Hand, dass Williams innerhalb von 25 Jahren und Millionen von Noten nur zwei Mal einen Fehler in seinen Sketches gemacht hat! ... Wobei alle anderen Komponisten auf die selbe Anzahl Fehler kommen pro Cue (Stück, Track) was alzu menschlich ist ;)

Ich halte diese Aussage für ziemlich unglaubwürdig.

Hast du mal eine Quellenangabe bitte?

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Zumal "erste Hand" auch im Grunde Williams selbst wäre.

vor 28 Minuten schrieb Alexander Grodzinski:

Das ist eben ein Fan-Ding. Leute wie Goldsmith und Co. dachten und denken sicherlich nicht in solchen lächerlichen Kategorien. Deshalb eben auch der "Anschiß" Jeff Bonds durch Goldsmith. Aber solche Lobhudeleien sind eben weit verbreitet, besonders in den USA.

Eine gewisse Anerkennung für Leistungen und das dementsprechende Einordnen halte ich auch grundsätzlich nicht für verkehrt, das ist mir hierzulande dann manchmal gleich das andere Extrem. Aber in dieser Form ist es natürlich lächerlich und zeigt einmal mehr, dass dieses ganze Fantum, Musik hören, CDs sammeln etc. mit der eigentlichen Sache nur partiell etwas zu tun hat.

Btw: Gibt es eigentlich irgendwelche Interviews oder ähnliches, in denen es Äußerungen von Williams und Goldsmith übereinander gibt?

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Gerade eben schrieb Sharp Dressed Man:

Btw: Gibt es eigentlich irgendwelche Interviews oder ähnlich, in denen es Äußerungen von William und Goldsmith übereinander gibt?

Ja, Goldsmith hat sich mehrfach über Williams geäußert, z. B. in seinem AOL Interview von 1995 und in seinem 4-Stunden-Marathon-Interview vom American Film Institute, Williams in verschiedenen Interviews (z. B. "Soundtrack" 1993), natürlich beide anerkennenderweise, wobei in dem nie fertiggestellten Goldsmith-Buch seiner Tochter Goldsmith sich recht schneidend über Williams Tendenz zum Populismus geäußert hat (in dem Sinne, dass er es ärgerlich fand, dass Komponisten wie André Previn und in gewissem Maße auch Williams die Filmarbeit als musikalisch unerfüllend empfanden und deshalb im klassischen Musikbetrieb versuchten, Fuß zu fassen; Goldsmith fand dass "snobby").

Dazu muss man sagen, dass beide jahrelang private Freunde waren, die quasi ein Büro bei Fox teilten. Der starke Konkurrenzdruck in Hollywood hat diese Freundschaft allerdings weitgehend neutralisiert, nachdem Williams ein Blockbuster wurde.

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Besten Dank. Klingt so, wie man es sich vorstellen kann. Obschon der Vorwurf zum Populismus auf der einen und Snobismus auf der anderen Seite eine gewisse Reibung aufwirft.

Mei, ich will beide nicht missen und glaube, dass beide gemeinsam haben, dass sie ihr Handwerk bis zum Äußersten verstehen und wissen, was sie tun.

Wie ich Unwissender gerade dabei bin: Gibt es denn überhaupt Gehversuche Goldsmiths außerhalb dieser Branche?

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Bedingt ('Christus Apollo' und diverse andere Fingerübungen hat er über die Jahre schon zuwege gebracht). Meine Lesart war immer, dass Goldsmith ausnehmend qualifiziert war, vielleicht mehr als die allermeisten anderen, Williams inkludiert, sich musikalisch in einem dramaturgischen Gerüst eines Films einzufügen. Sobald ihm dieses Netz genommen wurde, war er weit weniger sicher, vielleicht auch nur bedingt interessiert, im Notensetzen, was natürlich für Komponisten wie Williams, Rózsa & Co. gar nicht gilt.

Was sich ja auch in seiner Arbeitswut in diesem Medium widerspiegelt.

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vor 20 Minuten schrieb Sharp Dressed Man:

Wie ich Unwissender gerade dabei bin: Gibt es denn überhaupt Gehversuche Goldsmiths außerhalb dieser Branche?

Goldsmith hat sich selten der Musik für den Konzertsaal gewidmet. Die Arbeit am Film fand er wohl er- und ausfüllend genug, siehe oben. Die Kantate "Christus Apollo" (1968) und die "Music for Orchestra" von 1970 sollte man dennoch gehört haben, da kulminiert seine avantgardistische Phase sehr beeindruckend.

Darüber hinaus gibt es aus den ganz frühen Jahren noch einige Miniaturen, etwa die "Toccata for Solo Guitar" von Ende der 50er (in der sich schon die Grundzüge späterer Western-Scores erkennen lassen) oder das Brass-Band-Stück "Thunder of Imperial Names", das für eine CBS-Radio-Episode komponiert wurde.

Nach 1970 war dann mit Konzertwerken für fast 20 Jahre Pause. 1999 gab es noch das 9-minütige Orchesterwerk "Fireworks: A Celebration". Finde ich aber nicht so essentiell.

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vor 5 Stunden schrieb Csongor:

 

John Williams wird tatsächlich von einigen Leuten aus der Musikindustrie in Hollywood als Gott bezeichnet und das zurecht! Er ist nämlich der einzige Komponist, der keine Fehler macht. Ich weiß aus erster Hand, dass Williams innerhalb von 25 Jahren und Millionen von Noten nur zwei Mal einen Fehler in seinen Sketches gemacht hat! ... Wobei alle anderen Komponisten auf die selbe Anzahl Fehler kommen pro Cue (Stück, Track) was alzu menschlich ist ;)

Sorry - aber das ist doch Blödsinn. Was bedeutet in dem Zusammenhang denn "einen Fehler machen"?! Sprichst du hier von Notationsfehlern oder von Satzfehlern? Die Info kannst du ja nur von einem von Williams Orchestratoren oder von Williams selbst haben. Oder aber von einer Person, die alle Williams Sketches gelesen hat. Ich halte diese Behauptung im übrigen für äußerst unrealistisch. Williams wird auch öfter mal den Radiergummi ansetzen. In 99% der Fälle wird das nach her nicht mal der verantwortliche Orchestrator mehr erkennen können. Abgesehen davon, wen interessiert sowas? Das ist doch überhaupt kein Argument für oder gegen einen Komponisten. Mir persöhnlich ist es total egal, wie oft ein Komponist den Radiergummi nutzt oder die Backslash taste drückt.

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Ich denke mal, es sind Notationsfehler gemeint. Satzfehler können ja auch im Sinne des kompositorischen Gedankens bewusst eingesetzt werden. In jedem Fall ist Csongors Aussage aber auch total unsinnig. Wie jeder andere Komponist wird Williams sich auch Notizen machen, bevor er seine Reinschrift (die Sketches) abliefert. Wieviele Fehler er dabei macht ist doch absolut wumpe.

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vor 34 Minuten schrieb BVBFan:

Sorry - aber das ist doch Blödsinn. Was bedeutet in dem Zusammenhang denn "einen Fehler machen"?! Sprichst du hier von Notationsfehlern oder von Satzfehlern? Die Info kannst du ja nur von einem von Williams Orchestratoren oder von Williams selbst haben. Oder aber von einer Person, die alle Williams Sketches gelesen hat. Ich halte diese Behauptung im übrigen für äußerst unrealistisch. Williams wird auch öfter mal den Radiergummi ansetzen. In 99% der Fälle wird das nach her nicht mal der verantwortliche Orchestrator mehr erkennen können. Abgesehen davon, wen interessiert sowas? Das ist doch überhaupt kein Argument für oder gegen einen Komponisten. Mir persöhnlich ist es total egal, wie oft ein Komponist den Radiergummi nutzt oder die Backslash taste drückt.

da csongor es aus erster hand weiß, wird ihm williams das wohl persönlich gesagt haben.

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vor 9 Minuten schrieb Lars Potreck:

da csongor es aus erster hand weiß, wird ihm williams das wohl persönlich gesagt haben.

Das stimmt mit Sicherheit nicht! Jemand wie John Williams prahlt doch nicht mit seiner fehlerfreien Notenschrift, zumal der Begriff des "Fehlers" hier auch nicht eindeutig ist und überhaupt keine Relevanz bezüglich der kompositorischen Qualität hat.

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vor 3 Minuten schrieb Leonard:

Das stimmt mit Sicherheit nicht! Jemand wie John Williams prahlt doch nicht mit seiner fehlerfreien Notenschrift, zumal der Begriff des "Fehlers" hier auch nicht eindeutig ist und überhaupt keine Relevanz bezüglich der kompositorischen Qualität hat.

ich kenne williams nicht persönlich. vielleicht haut er ja gerne mal von zeit zu zeit auf die kacke...who knows....

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Solche Aussagen zeigen leider halt immer, dass schnell was nacherzählt wird, was man gelesen oder gehört hat (und vielleicht falsch verstanden hat), ohne das musikalische Verständnis dahinter zu haben. Ähnlich unsinnig wie die Behauptung, Beltrami (oder war es jemand anders?) würde seine Stücke immer im Fortissimo aufnehmen lassen, um dann die dynamischen Abstufungen am Mischpult zu machen.

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