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Soundtrack Board

Mark Snow


Bernd Junker
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Empfohlene Beiträge

Snow Files of the Week: "Baptism/Four Faces" aus "The X-Files", Episode "All Souls" (1998).
 
Diese Staffel-Fünf-Episode dreht sich hauptsächlich um Scully. Sie bekommt es mit Engeln, Dämonen und einem Test ihres Glaubens zu tun. Es werden auch Teile früherer Folgen hier wieder aufgegriffen, wie zum Beispiel aus "Emily".
 
Mark verwendet seinen Chor relativ oft in der Musik, um den religiösen Unterton der Folge zu verstärken.

 

Die Stücke stammen vom zweiten Box-Set von LLL (welches momentan bei LLL auch nicht lieferbar ist), das Set ist auf 3.000 Stück limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Sitting Down to Dinner/Shooting The Captain" aus der Mini-Serie "20,000 Leagues under the Sea" (1997).

 

Für diese Mini-Serie, mit Michael Caine als Captain Nemo, komponierte Mark einen orchestralen Score, aber verwendete ebenfalls ein paar seiner elektronischen Sachen. "Sitting Down to Dinner" ist ein wundervolles Piano-Stück, welches man sofort als Snow-Musik identifizieren kann. "Shooting The Captian" kommt dann epischer daher, mit tollen Chor-Passagen.

 

Der Score wurde von Prometheus Records auf CD veröffentlicht. Diese ist ausverkauft, aber gebraucht noch gut zu bekommen.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Ernest saves Christmas/Christmas Spirit" aus dem Film "Ernest Saves Christmas" (1988).

 

Die Vorweihnachtszeit ist bereits in vollem Gange, Zeit auch für Mark Snow, um ein wenig "Christmas Spirit" zu verbreiten. Der Score zu "Ernest Saves Christmas" ist wohl einer von Snows leichtfüßigsten Scores, eingespielt mit Orchester und voller weihnachtlicher Stimmung. Die "Ernest"-Reihe ist in Amerika sehr populär gewesen, es gibt eine ganze Reihe von Filmen davon (z. B. "Ernest Goes To Camp" oder auch "Ernest Goes To Jail").

 

Marks Score wurde bisher nicht offiziell veröffentlicht, es existiert nur eine Promo-CD davon. Vielleicht wird sich eines der Label irgendwann mal dieses Scores annehmen.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Santos Elves/The Way it was" aus "MillenniuM", Episode "Omerta" (1998).

 

"Omerta" ist die Weihnachtsfolge der dritten Staffel von "MillenniuM". Darin geht es um zwei junge Frauen, die in den Wäldern leben, fernab der Zivilisation. Ihre Namen sind Lassa und Rose, Lassa hat heiliende Kräfte.

 

Für seine Musik benutze Mark opernhafte Gesang-Samples, die der Musik einen magischen Touch verleihen. Mark kombiniert seine düsteren Klanglandschaften mit dem wundervollen Thema für Lassa und Rose, womit "Omerta" eine der "MillenniuM"-Folgen mit der aussergewöhnlichsten Musik ist.

 

Die Tracks befinden sich auf dem ersten Volume mit "MillenniuM"-Musik von LLL, limitiert auf 1000 Stück.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

 

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Snow Files of the Week: "House Organ/Irrational Fear/Piano on the Track/A Gift" aus "The X-Files", Episode "How the Ghosts stole Christmas" (1998).
 
Diese Folge aus der sechsten Staffel ist eine sehr beliebte unter Fans. Sie spielt am Heiligen Abend, als Mulder und Scully ein Spukhaus aufsuchen. Im Haus leben die Geister eines älteren Ehepaares, die mit Tricks versuchen, die beiden Agenten glauben zu lassen, dass sie sich gegenseitig erschossen hätten.
 
Marks Musik ist sehr ungewöhnlich für eine Weihnachtsfolge, sogar sehr ungewöhnlich für Akte-X-Standards. Die Musik ist düster und unheimlich, aber auf eine altmodische Weise. Aber keine Sorge, der Geist der Weihnacht taucht am Ende der Folge noch auf, als Mulder und Scully sich gegenseitig Geschenke machen, zu hören im Track "A Gift".
 
Die Stücke stammen von der zweiten X-Files-Box von LLL, die auf 3000 Stück limitiert ist.
 
Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Delete/Branches-Angels" aus "MillenniuM", Episode "Midnight of the Century" (1997).

 

"Midnight of the Century" ist die Weihnachtsfolge der zweiten Staffel "MillenniuM". Sie ist eine der beliebtesten Folgen unter Fans und wird zu Weihnachten gerne nochmal hervorgeholt. In der Folge geht es um den Tod von Frank Blacks Mutter als er noch ein Kind war und um das zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater. Eine sehr berührende Folge, die man auch ohne große Vorkenntnisse der Serie gut anschauen kann.

 

Marks Musik trägt zur melancholischen und magischen Stimmung der Folge bei. Er komponierte ein sanftes Thema für die Streicher und kombinierte das mit sanften Chorpassagen, um Franks Reise in seine eigene Vergangenheit zu begleiten. Das Stück "Delete" fand bereits Verwendung in der Akte-X-Folge "Emily" und wurde für "Midnight of the Century" von Marks Music Editor Jeff Charbonneau etwas neu arrangiert.

 

Die Tracks befinden sich auf dem ersten Volume MillenniuM-Musik von LLL, welches auf 1000 Stück limitiert ist.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Water Paint/Bobo's Dream/Sweeping" aus "Born to be Wild" (1995).

 

Dieser Film ist einer der wenigen Ausflüge Marks auf die große Leinwand. Er komponierte einen schwelgerischen Score für Orchester, benutzte aber auch einige seiner elektronischen Spielereien und Samples, die man ebenfalls aus den X-Akten kennt. Die afrikanische Band Lebo M, die bereits auf Hans Zimmers "The Lion King" und auch auf Jerry Goldsmiths "Congo" zu hören ist, trägt auch hier zum musikalischen Gesamtbild bei.

 

Der Score wurde von Milan Records veröffentlicht und ist immer noch regulär zu bekommen.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "Pool of Freedom/Freedom (Joe's Waltz)" aus "Crazy In Alabama" (1999).

 

Der Film ist das Regie-Debüt von Antonio Banderas, mit seiner damaligen Frau Melanie Griffith in der Hauptrolle. Es ist ebenfalls eine seltene Gelegenheit für Mark, die Musik für einen Kinofilm zu schreiben. Die Musik ist Mark Snow durch und durch, mit schönen Themen und einem allgemein mystischen Feeling.

 

Das Soundtrack-Album gibt es noch zu vernünftigen Preisen.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "The Surgeon/Alpine Page/Dude Looks Like A Lady" aus "MillenniuM", Episode "Lamentation" (1996).

 

Diese Folge, geschrieben von Chris Carter selbst, markiert einen Meilenstein innerhalb des "story arcs" von "MillenniuM". Nicht nur sehen wir in der Episode den Tod einer der Nebenfiguren, sondern auch die dämonische Lucy Butler, gespielt von Sarah Jane Redmond, hat hier ihren ersten Auftritt. Sie suchte Frank Black daraufhin auch in den weiteren zwei Staffeln heim. Ausserdem hat der sogenannte "Gehenna Dämon" hier seinen größten Auftritt.

 

Musikalisch hat die Folge auch einiges zu bieten. Mark schrieb ein kurzes Motiv für den psychotischen Dr. Fabricant, welches aber im Verlauf der Folge eher zum Motiv für Lucy Butler wird ("The Surgeon"). Und Mark packte klassische Musik in seinen Score. In "Alpine Page" hören wir ein Stück aus Tschaikowskys "1812 Overture", welches später auch in der X-Files-Episode "Post-Modern Prometheus" auftauchte.

 

Die Tracks stammen vom zweiten Set mit "MillenniuM"-Musik von LLL. Das Set ist auf 2.000 Stück limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!I

 

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Snow Files of the Week: "Black Vermiform" aus "The X-Files", Episode "Terma" (1996).

 

Nur noch ein paar Tage bis zum Start der neuen X-Files-Folgen. Dieser Track ist aus der Season-Vier-Episode "Terma", die Fortsetzung von "Tunguska". Mark benutzt sein sanftes Piano-Thema, welches er bereits in "Tunguska" etabliert hat, als Mulder sich im Krankenhaus von der Infektion durch das "schwarze Öl" erholt. Das Stück gleitet dann in Marks düstere Ambient-Klänge, bevor es wieder zur Sanftheit des Anfangs zurückkehrt.

 

Der Track ist auf dem zweiten Set von LLL enthalten, welches auf 3.000 Stück limitiert ist.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Gast Stefan Jania

Kurzer Audio-Beitrag zu Mark Snow und Akte-X. Erstaunlich wieder einmal diese ganzen "You know" in den Interview-Fetzen mit Snow. Komponisten sind also auch nur ganz normale Menschen, die bei einem Mikrofon vor der Nase etwas schüchtern wirken. :)

 

http://www.npr.org/2016/01/22/463971641/as-x-files-returns-meet-the-man-behind-the-theme-song?utm_medium=RSS&utm_campaign=musicinterviews

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Kurzer Audio-Beitrag zu Mark Snow und Akte-X. Erstaunlich wieder einmal diese ganzen "You know" in den Interview-Fetzen mit Snow. Komponisten sind also auch nur ganz normale Menschen, die bei einem Mikrofon vor der Nase etwas schüchtern wirken. :)

 

http://www.npr.org/2016/01/22/463971641/as-x-files-returns-meet-the-man-behind-the-theme-song?utm_medium=RSS&utm_campaign=musicinterviews

 

Jap... das merken Anne und ich in unseren Interviews genauso. Da kommt öfters ein "ähm", "You know" oder was auch immer.. übrigens auch bei unserem Interview mit Mark Snow, aber da waren eher wir schüchtern als er.. besonders als wir in der Mitte des Interviews gemerkt haben, dass das Programm gar nicht aufzeichnet. Jedoch er war da so toll und hat die Fragen, die nicht aufgezeichnet wurden, uns einfach nochmal stellen lassen. Jedoch als wir ihn fragten "Was ist das weniger schöne beim Komponieren?" veräppelte er Anne und mich und meinte das Schlimmste wäre, wenn nach der Hälfte des Interviews einem gesagt wird, dass bisher nichts aufgezeichnet wurde. Anne und ich erstarrten einen kurzen Moment und er konnte das sehen, da die Kamera in Skype eingeschaltet war. Diese Situation werde ich nie wieder vergessen.

Für mich war es sogar ein besonderes Erlebnis, denn es war das erste Mal, dass ich bei einem Interview dabei war. Mittlerweile sind aber einige dazugekommen.

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Ich glaube, Snow ist eh nicht so der Fan von Interviews, beziehungsweise von Trubel allgemein. Er hält sich gerne im Hintergrund und ist auch sonst nicht so der "Hallo, da bin ich!"-Typ. Er hat nicht mal einen Internetauftritt und hat sich auch von Facebook wieder zurückgezogen. Dazu ist er vor einigen Jahren auch aus Los Angeles weggezogen, unter anderem wegen des "Trubels". ;)

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Snow Files of the Week: "Suite from The X-Files" (1996).

 

Wie könnte man die Rückkehr der X-Akten auf den Bildschirm (heute in den USA, am 8. Februar bei uns) wohl besser feiern, als mit über einer halben Stunde Musik aus den ersten drei Staffeln? Diese Suite wurde von John Beal arrangiert, in Zusammenarbeit mit Mark und seinem Music Editor Jeff Charbonneau. Beal veränderte hier und da Details an der Musik. Beispielsweise hört man im letzten Stück, der finalen Szene aus "Jose Chung's From Outer Space" einen Chor, den es in der Folge dort nicht gibt. John Beal wird auch unter "performed by" angegeben, obwohl die Musik ansonsten wie die Original-Musik von Mark klingt. Gerüchten zufolge war das nur ein Trick, um das Copyright von Fox zu umgehen.

 

Diese Suite ist auf dem Sampler "The Snow Files" enthalten, als auch auf der von BSX veröffentlichen CD "The X-Files: 20th Anniversary". Diese CD ist auf 1.000 Stück limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

 


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Das macht Mark Snow noch ein Stück sympathischer. :)

 

Es hatte für ihn aber eben auch den Nachteil, dass er so nie den Fuß in die Tür bekam, um auch im Kinobereich durchzustarten. Wie er damals im Cinema-World-Interview meinte, kam es eben nie dazu, dass er mehr Kinofilme vertonte, weil er einfach niemanden oder kaum jemanden aus dem Bereich kannte. Im Grunde änderte sich das erst 2006, als er der Stammkomponist von Alain Resnais wurde und dessen Kinofilme bis zu Resnais Tod 2013 vertonte, immerhin vier Stück.

 

Er hängte damals sogar seinen Job bei SMALLVILLE an den Nagel, um mehr Zeit für seine Familie zu haben. Diese Mehrfachbelastung ist sicherlich kein Vergnügen, er komponierte die Musik zu den ersten sechs Staffeln von SMALLVILLE und machte gleichzeitig auch noch GHOST WHISPERER, plus diverse TV-Filme und ab 2006 dann die Resnais-Filme. In den 90ern war das ja auch schon so, da liefen die X-Akten, die eigentlich schon ein Fulltime-Job waren, dann ab 1996 kam parallel noch MILLENNIUM dazu, 1999 nach MILLENNIUM dann HARSH REALM und 2001 THE LONE GUNMEN. Alles noch neben den X-Akten. Dazwischen komponierte er noch die Musik für ein paar kleinere Kinofilme und TV-Filme.

 

Mit seinem alten Freund Michael Kamen arbeitete er ja leider nicht mehr aktiv zusammen. Bei Kamens WHAT DREAMS MAY COME ist Snow ja als Co-Komponist gelistet. Allerdings handelt es sich dabei um eine Komposition, die beide bereits in den 70ern während ihrer Zeit beim "New York Rock 'n' Roll Ensemble" komponiert haben.

 

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Snow Files of the Week: "Journey North/Northern Lights" aus "MillenniuM", Episode "Luminary" (1997).

 

Eine weitere sehr beliebte Folge unter Fans. Dieses Mal verschlägt es Frank Black nach Alaska auf der Suche nach einem vermissten jungen Mann. Eine Leiche wurde bereits gefunden, die vermeintlich der vermisste Mann ist, aber Frank spürt, dass da mehr dahinter steckt und dass der Mann noch lebt. Also macht er sich alleine auf, um die Wildnis Alaskas nach dem Mann zu durchsuchen.

 

Mark komponierte für die Episode einen seiner herausragensten Scores der Serie. Die Musik reicht von eher folkigen Einschlägen mit Flöten- und Gitarren-Samples, bis hin zu sphärischen Klängen mit Chor, die die Szenen in der Nacht untermalen, in der Frank Zeuge des nördlichen Wetterleuchtens wird.

 

Die Musik wurde auf dem zweiten Set von LLL veröffentlicht. Das Set ist auf 2.000 Exemplare limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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Bei Kamens WHAT DREAMS MAY COME ist Snow ja als Co-Komponist gelistet. Allerdings handelt es sich dabei um eine Komposition, die beide bereits in den 70ern während ihrer Zeit beim "New York Rock 'n' Roll Ensemble" komponiert haben.

 

 

In WHAT DREAMS MAY COME ist also prä-existente Musik von Kamen/Snow enthalten? Wusste ich gar nicht. Um welche Passagen handelt es sich da denn genau?

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In WHAT DREAMS MAY COME ist also prä-existente Musik von Kamen/Snow enthalten? Wusste ich gar nicht. Um welche Passagen handelt es sich da denn genau?

Es dürfte wohl das Hauptthema sein. Im Booklet der CD ist da auch vermerkt: "Based on Variations of "Beside You", written by Mark Snow and Michael Kamen". Der Song "Beside You" schliesst dann auch das Album ab. Bei den Score-Tracks sind es die Titel 1 und 9, unter denen es vermerkt ist. Aber unter der Trackliste steht noch "Music from "Beside You", written by Mark Snow and Michael Kamen, also features throughout the score".

 

Im Cinema World Interview redet Snow auch darüber (ab 18:35 Min.):

 

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Snow Files of the Week: "Harold & Chrissy/Closure" aus der "The X-Files" Episode "Jose Chung's From Outer Space" (1996).

 

"Jose Chung's From Outer Space" ist eine der abgedrehtesten Folgen der dritten Staffel. Geschrieben von Darin Morgan nimmt die Folge die Grundpfeiler der Serie und stellt sie auf den Kopf. Ist die Wahrheit wirklich da draussen? Und wenn ja, wessen Wahrheit ist es?

 

"Harold & Chrissy" eröffnet die Folge, deren erste Kameraeinstellung bereits den Tenor der Folge, dass nichts so ist, wie es scheint, vorweg nimmt. Vor dem klaren Sternenhimmel erscheint ein viereckiges Gebilde, welches wie ein Raumschiff aussieht. Als die Kamera langsam zurückfährt erkennt man, dass es sich um die Unterseite eines Hebekorbes handelt, im dem ein Arbeiter nachts die Lampen der Strassenlaternen überprüft. Auf der gleichen Straße werden kurz darauf zwei Teenager von Aliens entführt, so scheint es, was eine Kette seltsamer Ereignisse lostritt. Am Ende kommt Jose Chung zu dem Ergebnis, dass wir vielleicht nicht alleine im Universum sein mögen. Aber hier unten, auf diesem Planeten, sind wir auf unsere Art alle allein. Diese letzte Szene wird von Mark mit einem der schönsten Themen untermalt, die er für die Serie geschrieben hat, "Closure".

 

Dieses Musikstück beendet ebenfalls die über 30 Minuten lange X-Files-Suite auf dem Sampler "The Snow Files". Aber in der Suite wurde das Stück leicht verändert, indem ein Chor hinzugefügt wurde. Die Musik auf der Folge erschien sogar komplett auf einer Promo-CD, die als FYC für die Emmys gedacht war.

 

Diese zwei Tracks befinden sich auf der ersten Box von LLL, die seit zwei Jahren ausverkauft ist und kommenden Dienstag noch mal aufgelegt wird.

 

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Snow files of the Week: "Damascus/The Subject", aus "MillenniuM", Episode "Owls" (1998).
 

Als Mitglieder der MillenniuM-Gruppe in einer Moschee in Damaskus ein Stück Holz finden, welches zu dem Kreuz gehörte, an dem Jesus gestorben ist, entzweit sich die Gruppe in zwei Parteien: die "Eulen" und die "Hähne". Während die "Eulen" nicht an die Apokalypse mit dem Jahr 2000 glauben, sondern daran, dass das Jahr 2000 nur der Start von kosmischen Ereignissen ist, die erst knapp 60 Jahre später Auswirkungen haben werden, sind die "Hähne" davon überzeugt, dass das Ende nahe ist. Noch komplizierter wird es, als eine dritte Partei hinter dem Stück Holz her ist: das Projekt "Odessa", welches einst von den Nazis ins Leben gerufen wurde, um auf der ganzen Welt nach religiösen und machtvollen Objekten zu suchen.

 

Marks Musik untermalt nicht nur die Szenen in Damaskus, als die Mitglieder der Gruppe sich wegen des Stück Holzes gegenseitig töten, sondern gibt der Folge auch eine religiöse Tonalität in dem Stück "The Subject".

 

Diese Tracks stammen vom ersten Set mit MillenniuM-Musik von LLL, welches 2008 veröffentlicht wurde. Die erste Auflage war auf 2000 Stück limitiert und war 2010 dann ausverkauft. 2015 wurde das Set wieder aufgelegt, dieses Mal limitiert auf nur noch 1000 Stück.

 

Viel Spaß beim Hören!
 

 

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Snow Files of the Week: "The New Life/Resolution", aus dem TV-Film "Oldest Living Confederate Widow Tells All" (1994).
 
Dieser Score ist ein weiterer Beweis dafür, dass Mark durchaus mit einem Orchester umgehen kann. Seine schwelgerischen Melodien und ein zauberhaftes Hauptthema für Solo-Violine machen den Score zu einem schönen Hörerlebnis.
 
Der Score wurde 1994 von Milan Records veröffentlicht und ist gebraucht noch immer gut zu bekommen.
 
Viel Spaß beim Hören!

 

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Snow Files of the Week: "M. Magdalene/Divine Daughter" aus "MillenniuM", Episode "Anamnesis" (1998).
 

Dies ist eine von nur zwei Episoden der ganzen Serie, bei der Frank Black seiner Frau Catherine die Bühne überlässt. Zusammen mit Lara Means ermittelt Catherine im Fall eines Schulmädchens, welches angeblich Visionen hat, die sie direkt von Jesus bekommt.

 

Marks Musik passt sich dem religiösen Thema der Folge an. Es gibt ein sanftes Piano-Thema für das Mädchen und sphärische Chorgesänge für ihre Visionen. Ebenso kommt die gesampelte Flöte aus der Folge "Luminary" wieder zum Einsatz.

 

Die Stücke stammen vom zweiten Set von LLL, welches auf 2000 Stück limitiert ist. Der erste Schwung davon ist bereits ausverkauft, bei LLL ist das Set aber seit dieser Woche wieder auf Lager. Ausserdem bietet LLL momentan einen 25% Rabatt auf jede Bestellung an.

 

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Snow Files of the Week: "Seduced and Betrayed" (1995).

 

Als Mark zum ersten Mal die Musik zu PLANET OF THE APES 1968 hörte, wusste er sofort, dass er Musik für Film und Fernsehen schreiben wollte. Jerry Goldsmith ist bis heute einer der einflussreichsten Komponisten für Marks Werk. Deshalb war es auch eine große Ehre für Mark, Goldsmiths Musik 2009 für das "Fimucité" Festival zu dirigieren.

 

1995 komponierte Mark die Musik zu dem TV-Thriller SEDUCED AND BETRAYED. Sein Hauptthema wurde unzweifelhaft von einem anderen Goldsmith-Meilenstein beeinflusst, der Musik zum Erotik-Thriller BASIC INSTINCT von 1992. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Goldsmiths Hauptthema der Temp Track war, den Snow kopieren musste. Aber ich bin sicher, dass Mark es als Hommage an einen seiner am meisten geschätztesten Komponisten gesehen hat.

 

Das Stück erschien auf dem Sampler "The Snow Files", welcher immer noch zu guten Preisen zu finden ist.

 

Viel Spaß beim Hören!
 

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Snow Files of the Week: "Grow Up Superboy/Ferris Wheel" aus der Serie "Smallville" (2001).

 

Die Serie lief zehn Staffeln lang, aber nach der sechsten Staffel verliess Snow die Serie und Louis Febre, der bis dahin Snows Music Editor war, übernahm das Komponieren für die restlichen Staffeln. Snow wollte einfach mehr Zeit für seine Familie haben, komponierte er zur gleichen Zeit doch die Musik für die Serie "Ghost Whisperer", sowie für diverse Filme noch dazwischen (wie den zweiten X-Files-Film 2008).

 

Für "Smallville" komponierte Snow einen sehr melodiösen Score, der natürlich auch seine etwas düsteren Klangcollagen beinhaltet. Die Musik ist etwas wärmer als die der X-Akten beispielsweise. Ein Album wurde digital veröffentlicht, mit einem Querschnitt aller zehn Staffeln und beiden Komponisten. Kurze Zeit später veröffentlichte LLL ein Doppel-Album mit der Musik, das neben dem digitalen Album natürlich noch mehr Musik aus der Serie enthält. Die CD ist auf 3000 Stück limitiert.

 

Viel Spaß beim Hören!

 

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