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Soundtrack Board

Thomas Newman


Gast T.Newman
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*lach* Ihr habt doch alle keine Ahnung! ;):D

Die besten Newmans sind ganz klar...

- JOSH & S.A.M. (wer einmal mit einem Pickup-Truck auf den sonnenflimmernden Highways Arizonas, Utahs oder Colorados unterwegs war, weiß, wie meisterhaft Newman mit diesem Score dieses schwerelose Unterwegssein-Gefühl eingefangen hat. Großartig!)

- HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT (es gibt kein schöneres Stück für zwei Oboen als der titelgebende Track, und "The Diver" hat eine emotional-berührende Tiefe, wie ich sie sonst nie wieder gehört habe)

- THE HORSE WHISPERER (Newmans Glanzstück moderner Americana; stilprägend für beinahe ALLE folgenden Filme dieser Art, z.B. Zigmans FLICKA, Lurie´s AN UNFINISHED LIFE, etc.)

- UNSTRUNG HEROES (unkonventionell, innovativ, kreativ, mutig, zu Teilen auch ungemein feinfühlig, detailverliebt... zu Recht oscarnominiert).

Cheers, Thomas

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Gast Musikhörer

-The Road To Perdition ( Unglaublich gut...der gefällt mir wirklich sehr gut!)

-American Beauty ( Dadurch wurde ich aufmerksam auf Thomas Newman ;) )

-The Green Mile ( allein diese Klaviermelodie, wenn Tom Hanks dem Michael Clarke Duncan am Schluss die Hand gibt!! Was hab ich geheult :D ^^

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Da ich Threads mit dem Titel der Beste irgendwas eh nich so sinnvoll finde möchte ich hier auch eher von meinen perönlichen Liebligsmusiken sprechen.

Wohl auf immer und ewig wird LITTLE WOMEN von 1994/95 mein Favorit von T. Newman bleiben und nicht nur weil es mein erster Score von ihm war.

Den liebe ich wirklich über alles.

*lach* Ihr habt doch alle keine Ahnung! :eek:;)

Die besten Newmans sind ganz klar...

[...]- HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT (es gibt kein schöneres Stück für zwei Oboen als der titelgebende Track, und "The Diver" hat eine emotional-berührende Tiefe, wie ich sie sonst nie wieder gehört habe)

[...]

Thomas...du hast ja wohl erst recht keine Ahnung :D die Stücke "Little Women" und "Valley of the Shadow"... "haben eine emotional-berührende Tiefe, wie ich sie sonst nie wieder gehört habe", :D:P:D da kullert schnell mal das ein oder andere Tränchen und werde dabei glatt zum Bruce Darnell unter den Filmmusikliebhabern.:D

Desweiteren:

HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT ;)

OSCAR & LUCINDA ( mit seinen einzigartig fragilen Klanggebilden und dem tollen Chor)

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Thomas...du hast ja wohl erst recht keine Ahnung ;) die Stücke "Little Women" und "Valley of the Shadow"... "haben eine emotional-berührende Tiefe, wie ich sie sonst nie wieder gehört habe", :D:P:D da kullert schnell mal das ein oder andere Tränchen und werde dabei glatt zum Bruce Darnell unter den Filmmusikliebhabern.:eek:

lol, wusste gar nicht dass bei Filmmusik auch gebattlet wird:D

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Thomas...du hast ja wohl erst recht keine Ahnung ;) die Stücke "Little Women" und "Valley of the Shadow"... "haben eine emotional-berührende Tiefe, wie ich sie sonst nie wieder gehört habe" :D :D :D , da kullert schnell mal das ein oder andere Tränchen und werde dabei glatt zum Bruce Darnell unter den Filmmusikliebhabern. :D

Desweiteren:

HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT ;)

OSCAR & LUCINDA (mit seinen einzigartig fragilen Klanggebilden und dem tollen Chor)

*schmunzel* Oha, ich sehe schon, da spricht ein Kenner und Genießer. Im Grunde genommen hast du natürlich völlig recht. Wer sich wirklich mit Thomas Newmans Entwicklung und seiner einzigartigen "Musiksprache" beschäftigt, kann eigentlich gar keine wertende Auflistung seiner Filmmusiken vornehmen. Auch die von mir genannten Scores sind wirklich nur die Spitze des Eisberges. THE SHAWSHANK REDEMPTION gehört selbstredend zu seinen besten Werken, und ich habe sie im Eifer des "Gefechtes" vergessen... leider leider. Oder FRIED GREEN TOMATOES... die kraftvollen Bläser in "Xmas in Hooverville", das sehnsuchtsvoll schimmernde "Whither Thou Goest I Will Go", das folkig-augenzwinkernde "The Bee Charmer" oder das bezaubernde Oboe-Klarinetten-Duett in "Visiting Ruth"... einfach großartig! (Vorsicht, Fanboy! :D )

Bislang war es für mich jedenfalls bis auf seeeehr sehr wenige Ausnahmen so, daß Newman innerhalb jeder Komposition etwas Neues, Besonderes eingebracht hat. Eine neue Stimmung, eine neue Klangfarbe, einen neuen kleinen musikalischen "Haken". Und das betrifft auch Scores, die für andere flach und/oder reizlos wirkten (als Beispiel sei vielleicht WHITE OLEANDER genannt, bei dem ich aber die Meinung vertrete, daß keine Musik besser gepaßt hätte, als Newmans schwebend-transparentes, zart-zerbrechliches Klanggewebe).

Natürlich, hier spricht ganz sicher der Fan aus mir. Aber es tut gut, ein wenig über diesen Komponisten zu reden und von ihn zu schwärmen. Das geschieht hier im Forum leider viel zu wenig :D. Ich hoffe, wir können dies in diesem Thread vielleicht noch ein Weilchen fortsetzen und auch mal ein paar Worte über den einen oder anderen Lieblingstrack verlieren, sprich: die vielen kleinen, wunderbaren Newman-Perlen herauspicken... und nicht nur eine trockene Top-3-Rangliste posten. Wäre schön. :eek:

Cheers, Thomas

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Thomas Newman gehört ja ohne Frage zu einer Handvoll der aktuellen Hollywood-Komponisten mit einem markanten und eigenständigen Personalstil, als Nachteil seiner Kompositionsweise empfinde ich es aber manchmal, dass seine Stücke oft sehr kurz sind wenn da das Album- oder Musikkonzept nicht stimmt kann die Komposition schnell etwas fragmentiert wirken aber das sei jetzt nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande und ich kann durchaus verstehen wenn du völlig in seinen Klangwelten aufgehst Thomas, dass geht den Liebhabern anderer Komponisten ja genauso. Da bringt Kritik von außen oft auch herzlich wenig, manchen bleibt der emotionale Zugang, und dass sehe ich als entscheidenden Faktor an, eben verwehrt.

Deshalb kommt man meines Erachtens bei den ganzen Diskussionen die sich hier oft auftun keinen Schritt vorwärts, ganz im Gegenteil die Fronten verhärten sich und man entfernt sich nur von einander, leider wird zu wenig nach dem warum gefragt, weshalb der- oder diejenige dies oder das so toll findet.

Ich schweife jetzt aber zu sehr ab, dass nur als Anmerkung zum Thema „Fanboy“ allgemein es soll ja hier um Thomas Newmans Schaffen gehen.

Als ein Freund zarter Tongespinste sehe ich in seiner Musik einen Gegenpol zu den allzu häufig alles überdeckenden Streicher- oder Synthieteppichen anderer Komponisten, bei ihm können einzelne Instrumente oder Gruppen für sich stehen und dürfen Luft zum „atmen“ haben, Newman erreicht mit ein paar dezent gesetzten Klangtupfern oft mehr emotionale Tiefe als manch einer mit einem 120 Kopf starken Sinfonieorchester.

Dies sind im übrigen genau die Qualitäten die ich auch an Alexandre Desplats aktuellen Arbeiten so schätze der, wenn auch in gänzlich anderem Stil, mit dem Orchester auf ähnliche Weise um zu gehen vermag.

Newmans Gespür für zarte Melodien und feinsinnigen Americana-Klängen, was den Newmans wohl in die Wiege gelegt wurde, gepaart mit den unkonventionellen Orchestrationen von Thomas Pasatieri (schon wieder ein Thomas);), der hier nicht unerwähnt bleiben darf, ergibt diesen unverkennbaren Thomas Newman-Touch.

Was mir z.B. am OSCAR AND LUCINDA Album besonders gefällt ist, dass es in meinen Ohren recht abwechslungsreich ist.

Da es auf der einen Seite diese ätherischen, zum Teil träumerisch-entrückten bis mystischen Qualitäten besitzt „Two Gamblers“, „Never Never“ und besonders schön „Prayer Wounds“ und zum anderen immer wieder durch starke, ja ich möchte sagen eruptive, Americana-Einschübe belebt wird „Six Rivers to Cross“, „Odd Bod“, „Leviathan“.

Als religiöses Moment kommen dann noch die Chorpassagen ins Spiel, besonders beindruckend hier, „The Church of Glass“, für mich eines der schönsten Stücke die Thomes Newman je komponiert hat, einfach ein Traum.

Die Komposition wirkt oft schwerelos, ein weiteres, typisches Merkmal dieses Komponisten, zudem gibt es stellenweise immer wieder herzerwärmende Melodien-Inseln „One Obsessive“, „Letters on the Mantel“, „A Broken Thing“.

Dies alles ergibt eine unwiderstehliche Mischung deren fesselnden Wirkung man sich kaum zu entziehen vermag, um es einmal einfach zu sagen T. Newman pur.

Wem T. Newmans Stilistik zusagt sollte sich diese Scheibe auf keinen Fall entgehen lassen.

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Sehr schön beschrieben, Kusanagi! Besondere Zustimmung gibt es von mir für:

Als ein Freund zarter Tongespinste sehe ich in seiner Musik einen Gegenpol zu den allzu häufig alles überdeckenden Streicher- oder Synthieteppichen anderer Komponisten, bei ihm können einzelne Instrumente oder Gruppen für sich stehen und dürfen Luft zum „atmen“ haben, Newman erreicht mit ein paar dezent gesetzten Klangtupfern oft mehr emotionale Tiefe als manch einer mit einem 120 Kopf starken Sinfonieorchester.

Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken. "Atmen" ist genau das richtige Stichwort. Bei vielen von Newmans Filmmusiken - und vor allem in den von uns favorisierten - weht neben den lieblichen, zerbrechlich wirkenden Melodien eine mit viel Gefühl für die Stimmung des Films komponierte "Duftnote" mit... eine Art musikalisches Parfüm, welches die dazugehörige Szene beinahe fühlbar bzw. ihre emotionale Essenz spürbar werden läßt.

Nehmen wir nur mal die zauberhaften 1:57 Minuten von "Night Orchard" aus HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT. Im Film treffen sich zwei Menschen in einer kalifornischen Nacht inmitten eines Obstgartens zu einem romantischen Stelldichein. Was Newman musikalisch aus dieser Szene macht, ist mir Worten im Grunde nicht zu beschreiben. Ein zarter Klangcollagen-Teppich, in den hin und wieder zaghaft leichte Streicherwolken hineinschweben, kleine Flötentupfer, die an das ferne Rufen von Eulen und anderen Nachtvögeln erinnern, darüber spinnt sich ein gezupftes Gitarrenmotiv, welches von einzelnen, verträumten Klavierakkorden begleitet wird.

Was nun der Hörer spürt, wenn er die Augen schließt und willens ist, sich in diesen Augenblick fallen zu lassen, sind die laue Nachtluft, die leichten Schritte, die über den immer noch warmen Boden gleiten, der Duft der Pfirsiche, die geheimnis- und verheißungsvollen Schatten inmitten der leise miteinander flüsternden Bäume, der Herzschlag und das Atmen der beiden Nachtschwärmer. In diesen knapp zwei Minuten Musik scheint auf einmal alles still zu stehen, alle Sinne richten sich auf die kommende, zittrig und freudig erwartete Berührung zweier Hände... und nur dieser betörende, magische Augenblick der Begegnung ist das, was jetzt zählt. Newmans Musik ist exakt das, was die Protagonisten in diesen Sekunden wahrnehmen: sich selbst, und die leisen Geräusche der milden Nacht.

Hätte man dies mit einem "konventionellen", romantischen Orchester-Soloinstrument-Cue besser beschreiben können? Ich sage: nein. Die Szene hätte ihren einzigartigen Zauber eingebüßt, wäre beliebig geworden. So gibt es nur die Bilder und Newmans Klangcollage, die sanft miteinander verschmelzen und ein untrennbares, atmendes Ganzes ergeben.

Dieses "Verschmelzen" zieht sich auch durch den gesamten Score. Im Film geht es um einen Quilt (einen großen, kunstvollen Flickenteppich) "der Liebe und des Lebens", und Newman scheint seine Noten ebenfalls zu weben, sie ineinander verschlingen zu lassen. So etwa im Hauptthema (Tracks 1 und 16), in dem zwei Oboen sich liebevoll umgarnen und miteinander "turteln", während Harfe und Streicher sie auf leichten Händen tragen und ihnen Platz zum "tanzen" geben.

Und schließlich, zum krönenden Abschluß, "The Diver". Ein zunächst zurückhaltend beginnender, mit sanften Harfen- und Violinenakzenten eingeleiteter Track, in dem kurz darauf die beiden Oboen erneut die Führung übernehmen und eine sehnsuchtsvolle Melodie aufgreifen, die vorher im Score bereits eine wichtige Rolle spielte. Das Duett mündet schließlich in einem triumphalen, kraftvollen, ungemein gefühlsgeladenen Aufbäumen des gesamten Orchesters, ein Schlußpunkt, der einem schier das Herz zu zerreißen droht. Doch Newman entläßt seine Hörer nicht mit diesem emotionalen Aufwallen. Nein, er läßt diesen besonderen Augenblick wirken, gibt der Musik und dem Zuhörer Raum zum Luftholen und der Querflöte die Gelegenheit, auf dem weichen Harfen- und Streicherkissen, welches den Track einleitete, mit verspielten, leise trällernden Notenornamenten die Musik ausklingen zu lassen. Wunderschön...

Sicher, jeder empfindet Musik anders und identifiziert sich emotional mit denjenigen Klängen, zu denen er oder sie einen Zugang findet (Gott sei Dank, denn Vielfalt und Abwechslung sind die Würze der Kunst). Nicht jedem liegt diese Seite Newmans, die mit Klang"düften" und -farben spielt/experimentiert... und es ist ungeheuer schwer, mit einfachen Worten zu beschreiben, was man an diesen fragilen Tonschöpfungen so toll findet. Über´s Knie brechen bringt da gar nichts... man kann nur versuchen, diese außergewöhnliche Newman-Experience anderen so schmackhaft wie möglich zu machen. ;)

Cheers, Thomas

PS:

Mein Lieblings Newman ist WHITE OLEANDER (ja, lacht ruhig- ich weiß, da bin ich wohl der einzige)

Warum sollte jemand lachen, Stephan? Deine Wahl bedeutet nur, daß auch dieser Score in jemandem eine ganz besondere Saite anschlägt. Ich finde auch, daß WHITE OLEANDER einen ganz eigenen Zauber besitzt (wie weiter oben bereits geschrieben).

Aber, versuch´ doch mal vielleicht, den Grund zu benennen, warum es gerade diese Newman-Musik ist, die dich am meisten anspricht. :D

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Gast Stephan Eicke

Warum sollte jemand lachen, Stephan? Deine Wahl bedeutet nur, daß auch dieser Score in jemandem eine ganz besondere Saite anschlägt. Ich finde auch, daß WHITE OLEANDER einen ganz eigenen Zauber besitzt (wie weiter oben bereits geschrieben).

Aber, versuch´ doch mal vielleicht, den Grund zu benennen, warum es gerade diese Newman-Musik ist, die dich am meisten anspricht. ;)

Der Score besteht aus einem zarten Nichts, schafft damit aber eine einzigartige Atmosphäre, eine Stimmung der Zufriedenheit und Ruhe und Ausgeglichenheit, die so sanft und zerbrechlich ist, dass man sich nicht traut, sich zu rühren. Derart ruhig, entspannend, dass die Musik einen schützenden Schleier um einen legt, wie die Mutter ihr neugeborenes Baby schützt und in die Arme nimmt. So strahlt diese zerbrechliche Musik eine Atmosphäre aus, in der ich mich immer sicher und wohl fühlen kann, wo ich mich geborgen fühle- genau wie bei Delerue. Der Score ist etwas ganz Besonderes.

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Auch "Little Children" ist einer der ganz großen von Thomas. Da wird sein Stil mal so richtig deutlich, aber vor allem passt der score wunderbar zum Film. Der Höhepunkt ist ohne zweifel das mehr als 7 minütige Streicher Concerto in "End Title". Auch das Big Band stück von Sammy Nestico ist großartig. Ein Album das ich nur empfehlen kann.

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Gast Phantomfies

Bei mir sind es Road to Perdition und American Beauty.

Hat jemand den Score zu "Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events" von ihm? Wenn ja, wie ist der so?

Kann mich nur noch an die End Credits im Film erinnern. Die fand ich auch schön.

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Seltsamerweise finde ich das Lemony Snickets auf CD nicht so gut funktioniert, aber im Film dafür sehr gut passt.

Dazu gibt es sicherlich auch andere Meinungen, aber ich würde mir lieber erst mal nen anderen Newman zulegen wenns darum geht. Meine Meinung.

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Mir gefällt "Lemony Snicket" ganz gut. Bemängeln kann man an der CD eigentlich nur, dass in der Musik ein bisschen der rote Faden fehlt, so unterschiedlich sind die einzelnen Tracks ausgefallen, die aber für sich genommen zu gefallen wissen. Vor allem kriegt man hier recht viel von dem "lebhafteren" Stil Newmans zu hören, die subtil vor sich hinwabernden Klangwölkchen gibts hier auch, aber nicht so zahlreich wie in manch anderen Scores.

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Stimmt, dem Score-Album zu LEMONY SNICKETS hätte eine Straffung sehr gut getan. So gehen die vielen verstreuten Highlights wie "Resilience", "The Reptile Room", "Puttanesca", das köstliche "Loverly Spring", "Hurricane Herrman", "Verisimilitude", das wunderschöne, typisch newman-isch zu Herzen gehende "The Letter That Never Came" und viele andere in diversen Tracks unter, die nicht viel zum Geschehen beitragen und "nur" atmosphärisches Underscoring sind. Was im Film maßgeschneidert ist, wirkt auf der CD teilweise recht dröge.

Dennoch besitzt LEMONY insgesamt einen einzigartigen, verschroben-märchenhaften, leicht schräg-morbiden Charakter, der unter anderem durch die wieder recht exotische Instrumentierung pointiert wird. Ein Album mit kleinen Längen, die man ja aber "rausprogrammieren" kann, gell? ;)

Cheers, Thomas

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  • 1 Monat später...
Der Cappu schmeckt mit Thomas immernoch morgens auf dem Balkon mit den in Nebel gehüllten Wiesen und Wäldern...

Habe gestern Nacht Angels in America gesehen und war schlicht weg begeistert.

Deswegen läüft gerade jetzt:

Angels in America

Von dem bezaubernden Thomas Newman.

Ps: TomTom? Irgendwas von ihm das du mir empfehlen kannst?

Gruß KK

Natürlich... aber dazu wäre es gut, wenn du kurz posten könntest, welche Musiken du schon von ihm besitzt.

Also, HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT oder LITTLE WOMEN kann ich dir schon mal uneingeschränkt ans Herz und zum morgendlichen Cappu legen. :)

Cheers, Thomas

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Natürlich... aber dazu wäre es gut, wenn du kurz posten könntest, welche Musiken du schon von ihm besitzt.

Also, HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT oder LITTLE WOMEN kann ich dir schon mal uneingeschränkt ans Herz und zum morgendlichen Cappu legen. :)

Cheers, Thomas

Danke!

Ich besitze:

Angels in America

White Oleander

The Green Mile

Der Duft der Frauen

American Beauty

The Horse Whisperer

Pay it Forward

Meet Joe Black

The Shawshank Redemption

L. Sn.

The Good German

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Na, da sind ja schon fast alle "Klassiker" dabei. :)

Wie gesagt, AMERICAN QUILT und LITTLE WOMEN dürften sicherlich nach deinem Geschmack sein... aber auch der Empfehlung von @Kusanagi hinsichtlich OSCAR & LUCINDA kann ich mich nur 100% anschließen, obwohl der Score hier und da ein paar Ecken und Kanten hat. Aber das muß ja nicht zu seinem Nachteil gereichen. :(

Wenn du neugierig auf - imho - DEN besten New-Age-Soundtrack aus der Feder Newmans sein solltest (und in Experimentierlaune bist), probier doch mal JOSH & S.A.M. aus... der ist 1. mein Lieblingsscore von ihm, und 2. die Vorlage für Graeme Revells mehr lyrische Momente in THE CROW. :P

Last but not least natürlich FRIED GREEN TOMATOES (die Score-CD!), ein Album, das mittlerweile leider nur noch mit beträchtlichem monetärem Aufwand aufzutreiben ist... dessen wunderschöne, folkig-gefühlsbetonte Musik aber jeden Cent wert ist.

Cheers, Thomas

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Vielen Dank das du dir die Mühe gemacht, und trotz dieses Threads, geantwortet hast. Den hab ich wohl übersehen.

Ich werde mir deine Tipps, solange sie erschwinglich sind, nach und nach zulegen. Den Anfang mache ich mit Quilt, aus neugierde und anhand deiner Beschreibung. Bei einer Oboe bin ich sofort Feuer und Flamme.:)

Ich persönlich finde es ungeheuer schwierig meine Newman Lieblinge festzulegen, da jeder etwas ganz besonderes ist. Fast unmöglich.

Ich versuche es trotzdem:

Angels in America

Meet Joe Black

Horse Whisperer

Ach, man sollte nicht alles immer festlegen.

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Auch "Little Children" ist einer der ganz großen von Thomas. Da wird sein Stil mal so richtig deutlich, aber vor allem passt der score wunderbar zum Film. Der Höhepunkt ist ohne zweifel das mehr als 7 minütige Streicher Concerto in "End Title". Auch das Big Band stück von Sammy Nestico ist großartig. Ein Album das ich nur empfehlen kann.

Seh' ich auch so, einer meiner Lieblingsscores des Komponisten, schön atmosphärisch, melancholisch.

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