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Soundtrack Board

Hans Zimmer


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Ich bin noch nicht lange genug an Bord, um Ermüdungserscheinungen in welcher Frage auch immer zu zeigen. Soll ich in den Keller gehen und mich dort amüsieren?

 

? Du kannst machen, was immer du möchtest.

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Ich finde, auch einem Akademiker darf mal der Kragen platzen.. daher soll er ruhig schreiben, was ihm belastet, wenn es ihm hilft. Finde das Interview mit John Powell, was einer unter einem Status mit dem Eggert-Blog gepostet habe.. viel interessanter.

Thomas hatte das mal im Powell-Thread gepostet

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Ich bin noch nicht lange genug an Bord, um Ermüdungserscheinungen in welcher Frage auch immer zu zeigen. Soll ich in den Keller gehen und mich dort amüsieren?

 

Ein auch bei Board-Senioren oft zu beobachtendes Phänomen: Die Kritik am mangelnden Nähr- oder Mehrwert eines Beitrags wird als persönlicher Anwurf missverstanden. Unnötig.

 

Hier kann und soll jede/r machen, was er oder sie will - aber bitte nicht Applaus erwarten oder freundliches Auf-die-Schulter-klopfen. Das gibts hier nur im Ausnahmefall.

 

Ohh, noch etwas: Tonfall und inhaltliche Qualität der oben geposteten "Tirade" taugen kaum dazu, irgendwen von irgendwas zu überzeugen. Höchstens davon, dass Zimmer-Hasser nicht alleine sind - und Herr Eggert mal dringend Urlaub braucht. Oder Anerkennung. Da ahne ich Defizite in beiden Bereichen.

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Der Umstand, dass einem Münchner Musikprof der Kragen platzt, ist doch eine Notiz wert, warum nicht? So gesehen hätte ich mir damals im Horner-Thread meinen Link zum "New Yorker" auch sparen können, denn dass Horner bei Britten klaut, weiß hier ja jeder. Mir gings dort auch nur darum: Seht her, einem Musikjournalisten aus New York ist der Kragen geplatzt. Das hat wenig Nähr- und Mehrwert, zugegeben. Trotzdem gab es ein paar Antworten, die Niveaupolizei ist zum Glück nicht eingeschritten, und ich erinnere mich, doch das eine oder andere Neue erfahren zu haben (hoffe, meine Erinnerung steht nicht in einem zu goldenen Licht).


Wo liegt nun der Unterschied? Hat Alex Ross mehr Relevanz als Eggert, weil er Ami ist? Oder stört der Tonfall des Blogs? Hätte das alles ausgewogener argumentiert werden sollen? Ehrlicherweise muss ich sagen: Dann hätte ich nicht zu Ende gelesen, weil langweilig. Der Intellektuelle, der deftig wird, war das Spannungsfeld, das mich dranbleiben ließ. Tatsächlich: Das habe ich noch nicht so oft gelesen, im Gegensatz zur Amazon-Kritik. Durch die spürbare Fallhöhe war es auch witziger als eine Amazon-Kritik. Möglich, dass das einigen hier zu banal ist. Haltungen wie "Nein, das brauchen wir hier nicht" könnten Mitgliedern aber die Leichtigkeit nehmen, sich einzubringen. Bevor ich fürchten muss, meine neuste Entdeckung könnte das Board verunreinigen, lasse ich lieber das Inventar weiterreden. Das sicher lieb gemeinte "Du kannst machen, was immer du möchtest" ist da auch nicht soo förderlich, nech.


Um einem Missverständnis vorzubeugen: Ich bin absolut nicht dafür, sich in Diskussionen mit Samthandschuhen anzufassen. Die Sache ist nur: "Was soll das hier?" macht jeden Diskurs zuverlässig platt.

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Hat Alex Ross mehr Relevanz als Eggert, weil er Ami ist?

 

Wenn Du so fragst: Ross hat mehr Relevanz, weil er ein renommierter Musikjournalist und Autor ist und kein potenziell missgünstiger Provinzler, der auch eine Meinung hat und natürlich nicht nur Alles besser weiss (weil, ohhhh, Akademiker), sondern auch besser könnte (weil: selber Komponist).

 

Wirklich, Maxl, was soll diese angesäuerte Rechthaberei? Es wurde ein Link gepostet, einige finden das gut, viele schlecht. So what? Warum dann gleich mimosig werden?

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Finde, er schrieb, was so manchem Filmmusikfan unter den Nägeln brennt, was aber keiner so offen zugeben würde. Weil man sich ja immer und überall gebildet ausdrückt, selbst in der größten Wut, klar.

Hab es bei Facebook (bei Ali N. Askin, der es auch teilte) schon geschrieben "Spricht mir aus der Seele, obwohl gar rabiat ausgedrückt". Bei (überspitzt) gestelzter Ausdrucksweise hätts wohl kein Aas weiter als bis zum ersten Absatz gelesen. So wirds vielleicht mehr als nur überflogen (meine Vermutung). Und denke, da äußerte sich derjenige einfach als Filmmusikfan, entnehme das zumindest aus den erwähnten Komponisten. Und da ist es ja egal, was für einen Bildungshintergrund man hat. Ich las da einfach einen Menschen, der das ganze Gedröhne nicht mehr ertragen kann, was ihm da aus den Kinolautsprechern entgegenschallt.

Also, vollkommen egal, wer das ist. Er mag manchen aus der Seele sprechen, manchen vielleicht eher nicht. Es ist nix neues (an Meinung), aber es ist mal ein wenig "neuer"/gereizterer Ton. Kann gefallen, muss nicht.

 

Und hey, Max. Lass dich nicht entmutigen. Wenn du was interessantes findest, dann zeig es. Wir sind alle nur Filmmusikfans und keine Leutchen, die Fanclubs um sich scharen... Also wenn was nicht auf "genug" Interesse stößt, dann nicht gleich den Kopf einziehen. Sonst wär ich schon lange unterm Teppich verschwunden... ;)

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Und hey, Max. Lass dich nicht entmutigen. Wenn du was interessantes findest, dann zeig es. Wir sind alle nur Filmmusikfans und keine Leutchen, die Fanclubs um sich scharen... Also wenn was nicht auf "genug" Interesse stößt, dann nicht gleich den Kopf einziehen.

 

If you can't stand the heat get out of the kitchen. Oder, alternativ: Don't start none, won't be none. Oder eben: Sei ein Teamplayer und nicht bockig.

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Der Umstand, dass einem Münchner Musikprof der Kragen platzt, ist doch eine Notiz wert, warum nicht? So gesehen hätte ich mir damals im Horner-Thread meinen Link zum "New Yorker" auch sparen können, denn dass Horner bei Britten klaut, weiß hier ja jeder. Mir gings dort auch nur darum: Seht her, einem Musikjournalisten aus New York ist der Kragen geplatzt. Das hat wenig Nähr- und Mehrwert, zugegeben. Trotzdem gab es ein paar Antworten, die Niveaupolizei ist zum Glück nicht eingeschritten, und ich erinnere mich, doch das eine oder andere Neue erfahren zu haben (hoffe, meine Erinnerung steht nicht in einem zu goldenen Licht).

Wo liegt nun der Unterschied? Hat Alex Ross mehr Relevanz als Eggert, weil er Ami ist? Oder stört der Tonfall des Blogs? Hätte das alles ausgewogener argumentiert werden sollen? Ehrlicherweise muss ich sagen: Dann hätte ich nicht zu Ende gelesen, weil langweilig. Der Intellektuelle, der deftig wird, war das Spannungsfeld, das mich dranbleiben ließ. Tatsächlich: Das habe ich noch nicht so oft gelesen, im Gegensatz zur Amazon-Kritik. Durch die spürbare Fallhöhe war es auch witziger als eine Amazon-Kritik. Möglich, dass das einigen hier zu banal ist. Haltungen wie "Nein, das brauchen wir hier nicht" könnten Mitgliedern aber die Leichtigkeit nehmen, sich einzubringen. Bevor ich fürchten muss, meine neuste Entdeckung könnte das Board verunreinigen, lasse ich lieber das Inventar weiterreden. Das sicher lieb gemeinte "Du kannst machen, was immer du möchtest" ist da auch nicht soo förderlich, nech.

Um einem Missverständnis vorzubeugen: Ich bin absolut nicht dafür, sich in Diskussionen mit Samthandschuhen anzufassen. Die Sache ist nur: "Was soll das hier?" macht jeden Diskurs zuverlässig platt.

 

 

Ich verstehe deinen Einwand vollkommen und will das auch ins rechte Licht rücken. Wenn ein außenstehender Beitrag zu einer gesunden Diskussion stimulieren kann, dann ist das vollkommen in Ordnung. Und es ist auch vollkommen in Ordnung, dass ein jeder auch aus einer Hasstirade neue Informationen schöpft. Genauso soll hier keine Diskussion im Keim erstickt werden.

Aber (ein sehr großes Aber): Das Thema Hans Zimmer ist mittlerweile so versumpft, verseucht, gekaut und ausgespuckt worden, dass selbst ein Münchener Musikprofessor da keine wirklich frischen Impulse setzen kann. Das muss nicht jeder so sehen und ist nur meiner Erfahrung geschuldet. Es kann hier gerne die Diskussion über Zimmer und seine Machenschaften geführt werden, das ist vollkommen in Ordnung. Mein Einwand soll gleichzeitig aber auch meine Einschätzung sein, dass diese Diskussion nicht einmal durch Professoren Beihilfe in fruchtbare Gewässer geführt werden kann.

 

Ich möchte wirklich niemanden die Lust am Posten externer Links nehmen und bitte das nicht falsch zu verstehen! Aber Zimmer Diskussionen sind ein Fass ohne Boden und ich sehe (der Tonfall ist mir dabei fast noch relativ wurscht) nicht einen einzigen frischen Ansatz in der Tirade, die dazu beitragen könnte, das Fass den Boden einzunageln. Genau aus diesem Grund sehe ich darin genau den selben Mehrwert wie in einer Amazon Kritik.

Und wenn es wirklich nur darum geht, dass die Tirade Seelensprech vollführen kann, dann hat es noch weniger Mehrwert als die Chance, die ich in diesem Beitrag ohnehin nicht sehe. Fasse daher meine Meinung bereits als inhaltlichen Beitrag zur Zimmer Diskussion auf.

 

Und ein offenes Wort: Wer diese Tirade mit vollem Bewusstsein und keiner Herabstufung als Tirade unterschreibt, der hat deutlich andere Probleme als Hans Zimmer aus Hollywood.

 

Ich klinke mich da jetzt aber auch aus. Bin zu genervt von Zimmer Dikussionen und hasse diese einfach. So richtig Hass mit Doppel S und wütendem Aufstampfen. :mellow:

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Wenn Du so fragst: Ross hat mehr Relevanz, weil er ein renommierter Musikjournalist und Autor ist und kein potenziell missgünstiger Provinzler, der auch eine Meinung hat und natürlich nicht nur Alles besser weiss (weil, ohhhh, Akademiker), sondern auch besser könnte (weil: selber Komponist).

 

Kenne einiges von Ross, liest sich super weg, ist halt oft nicht sehr fundiert. Das betrifft auch seine Bücher.

Ansonsten ne Menge Unterstellungen...

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Wenn Du so fragst: Ross hat mehr Relevanz, weil er ein renommierter Musikjournalist und Autor ist und kein potenziell missgünstiger Provinzler, der auch eine Meinung hat und natürlich nicht nur Alles besser weiss (weil, ohhhh, Akademiker), sondern auch besser könnte (weil: selber Komponist).

 

Nur weil Du ihn nicht kennst macht ihn das doch nicht zu einem "potentiellen Provinzler", oder?

Ich kenne Eggert zwar nicht persönlich, kenne aber die Schiene auf der er fährt, einige Werke und muss ehrlich sagen, dass es mir schwer fiel, bei diesem überflüssigen Text dranzubleiben. Hätte er fundiert etwas geschrieben, hätte ich es gerne gelesen, aber bei dieser Anhäufung dummer Beleidigungen und Fäkalausdrücke, könnte ich Herrn Eggert auch vorwerfen: "Immer dieselben Worte, repetiert." Fuck, fuckin',fuck, scheiß, scheiß...da gibt's doch mehr und Besseres ;) Verstehe nicht, warum sich Leute mehr über Absätzeweise dieselben Gossenworte freuen als über einen fundierten und gut geschriebenen Text...

 

Natürlich darf einem Akademiker der Kragen platzen, aber er als Akademiker ist nunmal mehr in der Lage als der Hobbyhörer, seine Auffassung zu untermauern, zu begründen, zu belegen. Hier disqualifiziert er sich aber rigoros selbst, indem er Zimmer schlichtweg als Nichtskönner bezeichnet und ob man seine Musik mag oder nicht, ob sie nervt oder nicht, Talent kann man dem Mann nicht absprechen. Der "Joker"-Ton, die Verlangsamung der "Je ne regrette rien."-Bläserfigur, das "Hoist the colours" als effektiver und wichtiger Bestandteil von "Fluch der Karibik 3" - das sind kreative Leistungen, die zeigen, dass der Mann mehr Ahnung hat, den Kern eines Films aufzuspüren als man ihm manchmal zugestehen möchte. Leider ertrinken diese tollen Ideen in einer Suppe aus dilletantisch gesetztem Orchester, repetiven Gebrodel etc. Es ist sehr ärgerlich, dass Zimmer nicht die Ausbildung hatte, die es ihm ermöglichen würde, seine guten und innovativen Ansätze auch angemessen umzusetzen. So bilden sie kreative Ansätze in einem mittlerweile ziemlich grauen Einheitsbrei.

 

Dennoch ist es in Anbetracht dieser Tatsache unter Niveau eines Hochschuldozenten, über all diese Dinge hinwegzusehen und eine kleine Wutbürgertirade zu schreiben, die doch niemanden schockiert, eben weil sie so verdammt belanglos ist. Auf die Ideen eines Hans Zimmer zu kommen kann nicht jeder, aber so einen billigen Text schreiben schon.

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  • 1 Monat später...

Noch mal hierzu : http://blogs.nmz.de/badblog/2013/07/01/ich-hasse-hans-zimmer-eine-tirade/

 

Also wirklich liebe Freunde. Dieser Mann lehrt an einer Hochschule? Wenn ich mir überlege das ein Prof an unserer Hochschule so einen Text vom Stapel lassen würde, dann würde ich sofort jeglichen Respekt vor ihm verlieren.

 

Was der Mann da schreibt ist einfach respektlos. Es geht, wie viele hier schon bemerkt haben, nicht darum das einiges was er schreibt nicht stimmt. Es geht um die Art und Weise. Und die ist unter aller Kanone. Da geht komplett die Objektivität und eine sinnvolle Argumentationskette verloren. Man kann mal wütend sein. Aber das kann man auch anders ausdrücken. Ganz abgesehen davon das er auch viel Sch* schreibt die einfach so nicht stimmt. Vieleicht mache ich mir mal die Arbeit und widerlege ein paar seiner Aussagen. Aber sowas unter Musikern....das macht mich einfach wütend. Das ist beleidigend und ich hoffe das der arme Hans das nie lesen muss...

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Noch mal hierzu : http://blogs.nmz.de/badblog/2013/07/01/ich-hasse-hans-zimmer-eine-tirade/

 

Also wirklich liebe Freunde. Dieser Mann lehrt an einer Hochschule? Wenn ich mir überlege das ein Prof an unserer Hochschule so einen Text vom Stapel lassen würde, dann würde ich sofort jeglichen Respekt vor ihm verlieren.

 

Was der Mann da schreibt ist einfach respektlos. Es geht, wie viele hier schon bemerkt haben, nicht darum das einiges was er schreibt nicht stimmt. Es geht um die Art und Weise. Und die ist unter aller Kanone. Da geht komplett die Objektivität und eine sinnvolle Argumentationskette verloren. Man kann mal wütend sein. Aber das kann man auch anders ausdrücken. Ganz abgesehen davon das er auch viel Sch* schreibt die einfach so nicht stimmt. Vieleicht mache ich mir mal die Arbeit und widerlege ein paar seiner Aussagen. Aber sowas unter Musikern....das macht mich einfach wütend. Das ist beleidigend und ich hoffe das der arme Hans das nie lesen muss...

 

Net aufregen. :) (Sagt der jähzornige Mann aus Spandau).

Wo Licht ist, ist auch immer viel Schatten. ;)

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Ick reg mich ni uff ;)

 

Jut. Wäre noch schade, wenn man für so einen Stuss (Und etwas anderes ist es nun mal nicht) noch nen Herzinfarkt riskiert. Dann lieber n bisschen Zimmer hören und dabei Abendessen machen. ;)

 

Zum Thema Zimmer: Wie ich gerade vermehrt Musik vom Jung höre, merke ich doch, dass er bei mir immer ein Stein im Brett haben wird. Zahlreiche Sachen, die mir gut gefallen. Und wer perfide kritisieren möchte, sollte erst einmal auf die Wurzel allen Übels schauen.

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Ich kann nur immer wieder sagen: seit THE LION KING ist Hans Zimmer für mich einer meiner Lieblingskomponisten, der für mich sein Können schon mehrfach unter Beweis gestellt hat (Gladiator, Hannibal, Spirit-Stallion of the Cimarron, The Simpsons, Sherlock Holmes, Backdraft, Pirates of the Caribbean, The Dark Knight, As Good as it gets, Pearl Harbor, The Holiday und und und...).

Und da kommt einer daher, mit der Behauptung, Hans Zimmer könne nicht komponieren? Da gehört er wohl in ein Raum gesperrt und mit Zimmers guten Noten versorgt, damit er merkt, dass es nicht an Hans Zimmer liegt, sondern an die um ihm herumkreisenden Bosse, die es nicht besser wissen, nein, sogar nicht anders wollen, dass die Musik nun mal so klingt, wie wir sie vorgesetzt bekommen.

Und dennoch, mag sie auch nicht gut im Film passen, oder sich gar erheben und reifen, liebe ich die Musik zu MAN OF STEEL. Es ist einfach Hans Zimmer, der sein Bestes, trotz Einfluss von oben, gegeben hat.

Die Musik sollte wohl so klingen, fern von früher, vollkommen anders, fremd und doch realitätsnahe. Die Art der Musik, wie sie uns vorliegt, sei es MAN OF STEEL oder ähnlich klingend, spiegelt genau den Stil der heutigen Gesellschaft wieder: schnell, hektisch, verschlingen, statt zu genießen, mehr oder weniger phantasielos.

In den, meinetwegen, 50er bis 90er Jahren, oder auch früher, wurde sich (vermutlich) die Zeit genommen, mit einigen hektischen Außnahmen natürlich. Zeit ist Geld, das war schon immer so. Nur heute fehlt die Zeit, weil es nur noch um Geld geht. Und ganz abgesehen davon, kann man dem Publikum heutzutage alles vorsetzen. Deshalb wird doch nur noch schnell, schnell und schneller produziert, eben WEIL es ums Geld geht. Hauptsache, es wurde was produziert und bringt Bares ein. Die Liebe am Projekt geht daran verloren.

Stichwort KONSUMGESELLSCHAFT. ;)

 

Erst wenn wir wieder gelernt haben, dass es auch am nächsten Tag noch ein Morgen gibt, dass das, was wir tun und uns geben, wertvoller ist, als alles Geld der Welt, dann finden wir auch den Boden wieder. Und kehrt das Gefühl der *Liebe zum Projekt* zurück, statt zum Geld, legt sich das auch wieder in Kultur und Kunst nieder.

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Das Grossartige an diesem Beitrag - ich hab abwechselnd genickt und den Kopf geschüttelt, gelacht und geweint. Ich weiss nicht wirklich, was genau Du sagen wolltest, aber als stream of conciousness-Stück oder Slam Poetry ist das schon ... gross.

 

Jetzt hab ich Kopfschmerzen. War ich zu nüchtern für diesen Text? :dedektiv:

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Das Grossartige an diesem Beitrag - ich hab abwechselnd genickt und den Kopf geschüttelt, gelacht und geweint. Ich weiss nicht wirklich, was genau Du sagen wolltest, aber als stream of conciousness-Stück oder Slam Poetry ist das schon ... gross.

 

Jetzt hab ich Kopfschmerzen. War ich zu nüchtern für diesen Text? :dedektiv:

 

Es steht doch alles da. ;)

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

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