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THE PAGEMASTER - James Horner


Carsten Berger
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Track listing

1. Dream Away (04:38)

Performed by Babyface & Lisa Stansfield

2. Whatever You Imagine (03:27)

Performed by Wendy Moten

3. Main Title (02:27)

4. A Stormy Ride To The Library (02:52)

5. The Library... The Pagemaster... (04:41)

6. Meeting Adventure And Fantasy (05:12)

7. Horror (03:20)

8. Dr. Jekyll And Mr. Hyde (05:05)

9. A Narrow Escape (02:04)

10. Towards The Open Sea... (07:01)

11. "Pirates"! (04:07)

12. Loneliness (03:11)

13. The Flying Dragon (03:10)

14. Swallowed Alive! / The Wonder In Books (07:56)

15. New Courage / The Magic Of Imagination (04:03)

Total Duration: 01:03:14

The Pagemaster (James Horner)

"The Pagemaster" ist eine Mischung aus Zeichentrick- und Realfilm aus dem Jahr 1994 mit Macaulay Culkin in der Hauptrolle. Eine wunderbare Gelegenheit für einen Komponisten alle Register seines Schaffens zu ziehen, da es in dem Film darum geht, wie ein Junge in einer alten verlassenen Bibliothek in eine Traumwelt hineingezogen wird und fortan als Zeichentrickfigur in den Fantasiewelten allerhand Abenteuer erlebt.

James Horner schuf einen großorchestralen Score voller Abwechslung und sympathischer Einfälle. Wie man es allerdings von Horner gewöhnt ist, kann er es auch beim Pagemaster nicht lassen, einige Eigenzitate im Score unterzubringen. Einflüsse von "Willow" oder aus den Bluth-Animationsfilmen sind auch hier zu hören. Doch sind diese Zitate so gut in neues Material eingepackt, daß dies in keinster Weise irgendwie störend wirkt.

Die Main Titles beginnen mit einer zarten und sanften Tonfolgen der Flöten und Glockenspiels, später mündet das ganze dann im Hauptthema, das sich durch den ganzen Score zieht. Dieses Hauptthema wird auch als Song "Whatever you imagine" vorgestellt. Zusammen mit dem zweiten Song "Dream Away" kann man diese Lieder allerdings ohne Bedenken aus dem Score wegprogrammieren, da sie eher stören denn wirken.

"A Stormy Ride To The Library" ist der typische Action-Horner, jedoch ausgezeichnet orchestriert und wirklich mitreißend komponiert. Das London Symphony Orchestra zeigt hier wieder seine außergewöhnlichen Qualitäten, man ist überrascht wie klar und sauber intoniert die wilden Passagen dieses Tracks zu Gehör kommen.

Ein erster Höhepunkt der CD ist der Track "Meeting Adventure and Fantasy". Hier zeigt Horner, zu was er, meistens leider nur in der Animations-Sparte, fähig ist. Die Bücher "Adventure" und "Fantasy" werden durch zwei verschiedene Themen kurz umrissen, besonders das sanfte Flötenthema von "Fantasy" ist gut gelungen. Ebenso frisch und spannend wie im Track zuvor geht es in "Horror" zu. Zuerst dunkle Streicher, später dann auch in "Dr Jekyll and Mr Hyde" oder "A Narrow Escape" schmettert das Blech und das Orchester tost durch allerlei klassische Romanwelten.

Nach der Betonung der schaurigen Elemente (hier nicht im Sinne der Qualität gemeint) in den genannten Tracks, folgen die beiden besten Cues des Soundtracks: "Towards the Open Sea" und "Pirates" knüpfen mit ihren ingesamt elf Minuten Länge an die stolze Tradition Erich Wolfgang Korngolds an und lassen die Zuhörer förmlich das Piratenschiff zusammen mit der Hauptfigur erstürmen. Überhaupt kann man die Swashbuckler-Elemente des Scores nur als absoluten Gewinn ansehen, man wird fast an williamsche Qualitäten herangeführt.

Besonders schön ist auch das Ende des kräftigen Tracks "The Flying Dragon", in dem ein Englisch Horn gefolgt von Streichern eine hochromantische Melodie anstimmen nur um kurz darauf abrupt einzuhalten und den Track zu beenden. Das ist Horner so wie man in hören möchte. Schon lange hat man von Horner nicht mehr solche Qualität wahrgenommen. Natürlich fehlen auch die prokoffiewschen Einwürfe hier nicht, doch insgesamt beeindruckt "The Pagemaster" durch sein hohes Niveau. Keine Minute langweilig, ähnlich gut wie "An American Tail" oder "The Land Before Time" ist "The Pagemaster" ohne Zweifel zu empfehlen und bietet kurzweilige Hörunterhaltung.

Die CD von Fox ist mit knapp 64 Minuten gut gefüllt und am Sound gibt es auch nichts zu mäkeln.

5/6 Sternen

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Was habt ihr nur alle mit euren x/6 Sternen? :)

... das dürfte daran liegen, dass das 6-Sterne-System seit fast zehn Jahren dasjenige ist, welches von den meisten deutschen Filmmusikseiten verwendet wird. Und weil es sogar zwölf statt zehn Abstufungen bereithält, halte ich es auch für das differenzierteste.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist nur eine Anmerkung. :)

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... das dürfte daran liegen, dass das 6-Sterne-System seit fast zehn Jahren dasjenige ist, welches von den meisten deutschen Filmmusikseiten verwendet wird. Und weil es sogar zwölf statt zehn Abstufungen bereithält, halte ich es auch für das differenzierteste.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist nur eine Anmerkung. :)

Aber wenn du bei dem 10-Punkte-System je nach dem ein Komma mit einer 5 dahinter setzt, dann ist dieses System differenzierter :);)

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... das dürfte daran liegen, dass das 6-Sterne-System seit fast zehn Jahren dasjenige ist, welches von den meisten deutschen Filmmusikseiten verwendet wird. Und weil es sogar zwölf statt zehn Abstufungen bereithält, halte ich es auch für das differenzierteste.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist nur eine Anmerkung. :rolleyes:

5/6 Sternen > 0,83/1 Stern > 8,33/10 Sternen :rolleyes:

Eben deswegen würde ich auch dafür plädieren, auch das 6-Sterne-System hier bei den Mitglieder-Reviews zu "tolerieren" - ich für meinen Teil könnte im 10-Sterne-System einfach nicht bewerten.

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6 Sterne, 10 Sterne oder doch 5 Sterne ... mal ehrlich, ist das nicht egal? :rolleyes:

Jeder von uns kann doch bestimmt auf anhieb ausrechnen was der andere meint, wenn er sagt, seiner Meinung nach handle es sich um ein 5/6 Sterne oder 8/10 Sterne Score :rolleyes:

... im übrigen bin ich der Meinung von Carsten, was den PAGEMASTER Soundtrack von James Horner angeht.

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Eben deswegen würde ich auch dafür plädieren, auch das 6-Sterne-System hier bei den Mitglieder-Reviews zu "tolerieren" - ich für meinen Teil könnte im 10-Sterne-System einfach nicht bewerten.

Mir persönlich ich das eigentlich egal, ob da 5/6 oder 8/10 steht, denn eine Bewertung spiegelt ja nicht das wieder, was jeder einzelne über einen Score denkt. Eine positive Kritik kann ja allenfalls nur dazu genutzt werden, event. mal in eine Scheibe reinzuhören.

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