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Soundtrack Board

Seid ihr zufrieden?


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Wenn einer schreibt: "Boah, der neue Williams ist absolut genial" stört die meisten Leser das gar nicht

Klar irgendwie ist das ein "Klischee", dass bei Williams niemand was sagt und bei Djawadi beispielsweise jeder meckert. Aber du musst auch bedenken, dass Williams in seinen Routine - Scores wie "The Terminal" immer noch auf einem Niveau arbeitet wo 80 % der anderen heutigen Hollywood-Komponisten nur von träumen können. Der Satz ist dann zwar pauschal gewählt, aber es stimmt und das ist halt der Unterschied, warum ein Williams immer "genial" ist und ein Zimmer nie, da ein Williams Hollywood in die Tasche steckt :P.

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Ludwig ich bin echt platt :P Blos weil Du mal "aufgeklärt" worden bist und seitdem generell der Meinung bist das MV/RCP minderwertig ist heißt das noch lange nicht das Du den Kreuzzug für andere führen mußt und sie erleuchten mußt. Freu Dich darüber das Du andere Musik kennen- und lieben lernen konntest und gib Deine Tipps weiter.

@Thema

Wenn jemand was Neues (oder was Altes :music: ) kennenlernen will wird er das tun und sich über freundliche Hilfe freuen und wenn jemand von MV/RCP so begeistert ist das ihm das reicht, dann wird man es einfach akzeptieren müssen das er kein anderes "Verständnis" dafür entwickeln will und schon gar nicht in jedem Satz hören will "für MV ganz gut, typisch MV" etc... Wenn jemand den ganzen Tag nur Cola säuft und nur Fleisch isst sage ich auch nicht in jedem Satz zu ihm "hey das ist ungesund und bitte versteh das endlich Blödmann". Ich wäre wohl ganz schön alleine wenn ich alle "nerven" würde da ich damit ständig zeigen würde das ich sie nicht respektiere.

M.E. werden die Gräben nicht von den MV Fans ausgehoben sondern von der Fraktion die sie als Soundtrackfans nicht akzeptieren kann. Solche Grabenkämpfe kenne ich überhaupt nicht von der MV/RCP Fraktion und wer nicht rumstänkert kann ja schlecht nen Graben damit ausbuddeln - er verändert höchstens nichts daran.

Besser wäre es auf die Fans die neugierig und interessiert erscheinen freundlich zuzugehen und einen speziellen Soundtracktipp auszusprechen z.B. statt POTC die Seahawk und das ohne herablassende Kommentare zu MV. Mei, und wenn derjenige das nicht macht ist es doch sein persönliches Problem und nicht das anderer User die sich u.U. zur Verteidung ihres Geschmacks genötigt fühlen - davon abgesehen das es für alle anderen User mit Sicherheit langweilig ist immer den alten gleichen Käse zu lesen...

Ich persönlich freue mich immer über tolle Soundtracktipps ohne besserwisserischen Nebensätze - da würde ich von Haus aus schon blocken und das obwohl ich kein MV Fan bin (höre ich aber trotzdem gerne - auch aus diesem Hause gibt es m.E. richtige Highlights die sich nicht verstecken brauchen und mir besser gefallen als wenn Williams mal wieder bei Star Wars und Indy abschreibt...) .

Noch etwas -> wenn jemand hier einen Kommentar postet und er nicht gerade eine richtige, ausführliche Rezension tippt gehe ich IMMER davon aus das es seine ganz persönliche und damit subjektive Meinung ist. Für nichts anderes sind Foren da -> zum Meinungsaustausch! Ich halte es für unnötig zu schreiben "das ist meine Meinung".

Ciao

Nadja

Bearbeitet von Darkdream
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Klar irgendwie ist das ein "Klischee", dass bei Williams niemand was sagt und bei Djawadi beispielsweise jeder meckert. Aber du musst auch bedenken, dass Williams in seinen Routine - Scores wie "The Terminal" immer noch auf einem Niveau arbeitet wo 80 % der anderen heutigen Hollywood-Komponisten nur von träumen können. Der Satz ist dann zwar pauschal gewählt, aber es stimmt und das ist halt der Unterschied, warum ein Williams immer "genial" ist und ein Zimmer nie, da ein Williams Hollywood in die Tasche steckt :P.

Das meine ich nicht. Auch Williams muss hier im Forum Kritik einstecken. Lies den "Crystal Skull"- Thread durch, dann merkst du's.

Aber die "Boah, der Score ist genial"- Poster werden bei einem Williams- Score nicht so gnadenlos verbal mit der Begründung verdroschen, der Poster habe angesichts von Beethoven und Brahms keine Ahnung von "objektiv" genialer Musik. Zimmerfans hingegen müssen sich sowas ständig anhören.

Ist euch mal aufgefallen, dass z.B. Fredie inzwischen bei den meisten ihrer "Boah, dieser RC- Score ist geil"- Postings irgendeinen relativierenden Halbsatz als Disclaimer setzt, mit dem sie ausdrücklich auf die "objektiv minderwertige" musikalische Qualität anspielt? Bloß damit das Geprügel nicht sofort wieder losgeht.

Muss man Zimmerfans dazu zwingen, die "minderwertige" Qualität ihrer Lieblingsmusik im Vergleich zu Goldsmith und Williams ausdrücklich anzuerkennen? Und falls ja - muss man dann auch Goldsmith- und Williamsfans zwingen, die "minderwertige" Qualität ihrer Lieblingsmusik im Vergleich zu Mozart, Beethoven und Mahler stets ausdrücklich zu erwähnen?

Der Threadtitel heißt: "Seid ihr zufrieden?" Darauf beziehe ich mich. Der Anspruch der Objektivitätspolizisten, dass Zimmerfans sich ständig der "minderwertigen" Qualität ihrer Lieblingsmusik bewusst sein sollen, gehört zu den Dingen, die mich im Forum mit Abstand am meisten nerven. Aber dafür können die Mods und Admins nix.

Alex

P.S.: Hier noch eine ernst gemeinte Kurzkritik zu fünf Alben: Vangelis - 1492; Motörhead - 1916; U2 - The Joshua Tree; Johnny Cash - American Recordings; Ramones - Ramonesmania: BOAH, IST DAS GENIAL! Jetzt kann jeder Leser selbst überlegen, ob diese Kurzkritik objektiv oder subjektiv gemeint ist. Peace and Love.

Bearbeitet von Alex
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Sagt er das denn?
MC/RC- Musik ist schlecht, lieber Ludwig?

Könntest Du bitte nicht einfach akzeptieren, dass man etwas gut findet, ohne dies begründen zu müssen?

Das tue ich doch. Aber wenn alle nur sagen "Das finde ich gut", ohne dies zu begründen, wie entsteht dann eine Diskussion? Wecke ich Interesse für einen Score wenn ich einfach nur sage "Einfach nur geil"? Man überzeugt doch durch Argumente.

Der erste Teil des Satzes impliziert automatisch den zweiten, egal ob man ihn ausdrücklich dazu schreibt oder nicht.

Ich habe aber auch schon darauf hingewiesen, dass ich auch ab und zu MV/RCP höre, somit höre ich die gleiche Musik wie du und alle anderen MV/RCP-Fans!

Ich finde diesen Satz absolut eindeutig subjektiv - eindeutiger geht's kaum noch.

Ich finde diesen Satz nicht eindeutig subjektiv. Aber da wir beide "Ich finde" geschrieben haben, lässt sich darüber wohl kaum streiten, oder?

Müssen wir jetzt auch immer wieder ermüdend klarstellen, wie "objektiv" minderwertig Goldsmith, Williams und Morricone im Vergleich zu Beethoven und Mozart sind? Ich hoffe doch, dass uns das erspart bleibt.

Wie schon gesagt: Wir sind hie rin einem Filmmusikforum, da sind Vergleiche mit Klassik nicht notwendig. Vergleiche innerhalb der Filmmusik reichen daher vollkommen aus.

Wenn einer schreibt: "Boah, der neue Williams ist absolut genial" stört die meisten Leser das gar nicht - auch ohne ein eingeschobenes "Ich finde".

Weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein Williams Score genial ist, höher ist, als dass ein MV/RCP-Score genial ist :music:

Ludwig ich bin echt platt :P Blos weil Du mal "aufgeklärt" worden bist und seitdem generell der Meinung bist das MV/RCP minderwertig ist heißt das noch lange nicht das Du den Kreuzzug für andere führen mußt und sie erleuchten mußt. Freu Dich darüber das Du andere Musik kennen- und lieben lernen konntest und gib Deine Tipps weiter.

Ich muss gar nichts. Aber ich will :applaus:

Wenn jemand was Neues (oder was Altes :D ) kennenlernen will wird er das tun und sich über freundliche Hilfe freuen und wenn jemand von MV/RCP so begeistert ist das ihm das reicht, dann wirst Du es einfach akzeptieren müssen das er kein anderes "Verständnis" dafür entwickeln will und er nicht in jedem Satz hören will "für MV ganz gut, typisch MV" etc...

Ich habe doch jetzt schon mehrere Male darauf verwiesen, dass ich andere Meinungen akzeptiere!

Wenn jemand den ganzen Tag nur Cola säuft und nur Fleisch isst sage ich auch nicht in jedem Satz zu ihm "hey das ist ungesund und bitte versteh das endlich Blödmann". Ich wäre wohl ganz schön alleine wenn ich alle "nerven" würde da ich damit ständig zeigen würde das ich sie nicht respektiere.

Der Satz ist wirklich nicht schön, zumal du denjenigen beleidigst. Außerdem wird man von MV/RCP-Musik nicht fett und schadet seinem Körper nicht.

Zu deinen weiteren Ausführungen werde ich später Stellung beziehen, ich muss jetzt weg!

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Das meine ich nicht. Auch Williams muss hier im Forum Kritik einstecken. Lies den "Crystal Skull"- Thread durch, dann merkst du's.

Aber die "Boah, der Score ist genial"- Poster werden bei einem Williams- Score nicht so gnadenlos verbal mit der Begründung verdroschen, der Poster habe angesichts von Beethoven und Brahms keine Ahnung von "objektiv" genialer Musik. Zimmerfans hingegen müssen sich sowas ständig anhören.

Klar muss ein John Williams auch Kritik einstecken und es ist so, dass Scores wie Munich, SW - Ep. III, Terminal oder IJ 4 nicht zu seinen Glanzleistungen gehören. Das kann und muss man auch kritisieren. ABER trotzdessen ist Williams damit immer noch besser.

Klar kann man jetzt sagen: "Ach dieser Williams kann gar nichts, Mozart war viel besser". Aber dann würden wir Konzertsaalwelt und Filmmusikwelt in einen Topf werfen und das währe falsch, weil das 2 unterschiedliche Bereiche sind, die man strikt voneinander trennen muss. Zudem muss man mal berücksichtigen, dass auch die musikalische Zeitperiode damals eine andere war als heute. Man kann auch im Film gar nicht solche Glanzleistungen erwarten. An einem Film arbeitet ein Komponist ein paar Monate, an einem Konzertsaalwerk manchmal 10 Jahre. Das ist der Unterschied. Wenn wir das anfangen würden, dann müssten wir selbst Meisterwerke wie Ben Hur oder Scores von Korngold verdammen, weil ein Gustav Mahler oder Johann Sebastian Bach denen auch noch zeigen würde, wo der Hammer hängt. Da müssen wir wirklich aufpassen, dass wir da nichts überspitzen und Konzertsaalwelt und Filmmusikwelt in einen Topf werfen. Das währe eine Katastrophe.

Innerhalb der Filmmusikwelt und innerhalb der Konzertsaalwelt darf man natürlich seperat diskutieren und auch die Unterschiede zwischen Werken und Komponisten aufzeigen und kritisieren.

Aber wir können ja wohl schlecht die alten Meister mit Komponisten von heute vergleichen :P.

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Das tue ich doch. Aber wenn alle nur sagen "Das finde ich gut", ohne dies zu begründen, wie entsteht dann eine Diskussion? Wecke ich Interesse für einen Score wenn ich einfach nur sage "Einfach nur geil"? Man überzeugt doch durch Argumente.

Vielleicht will der "Einfach geil"- Poster gar niemanden überzeugen, sondern nur seine Ansicht schreiben oder seinen Gefühlen Luft machen, ohne dass er sich dafür hinterher entschuldigen oder relativieren muss, weil man auf ihn verbal einkloppt.

Ich habe aber auch schon darauf hingewiesen, dass ich auch ab und zu MV/RCP höre, somit höre ich die gleiche Musik wie du und alle anderen MV/RCP-Fans!

Ich mag zwar Gladiator sehr gern, bin aber gar kein MV/RC- Fan. Meine Ansicht zum ganzen MV/RC- Geschäftskonzept ist sehr zwiespältig. Mir fällt bloß auf, dass MV/RC- Fans hier unter ungeheuren Druck gestellt werden, das "Minderwertige" an ihrer Lieblingsmusik einzugestehen. Ebenso werden Hornerfans unter ungeheuren Druck gestellt, die Inspirationsquellen ihres Lieblingskomponisten ständig eingestehen zu müssen. Unter solche Arten von Druck werden Fans der "hochwertigen" Filmkomponisten nicht gestellt. Diese "hochwertigen" Filmkomponisten sind allerdings nur so lange "hochwertig", wie man weite Teile der Klassik bewusst ausblendet.

Ich finde diesen Satz ["Boah, ist das genial"] nicht eindeutig subjektiv.

Ich schon. Siehe den P.S.- Abschnitt meines letzten Postings.

Wie schon gesagt: Wir sind hie rin einem Filmmusikforum, da sind Vergleiche mit Klassik nicht notwendig. Vergleiche innerhalb der Filmmusik reichen daher vollkommen aus.

Siehe oben. Jeder sucht sich immer die Vergleiche aus, die ihm am besten in den Kram passen, um seine Argumentation zu stärken. Mit dem bewussten Ausschließen von Nicht- Filmmusik kannst du natürlich deine Position untermauern. Dabei ignorierst du allerdings, dass Klassik schon oft als Filmmusik verwendet wurde.

Weil die Wahrscheinlichkeit, dass ein Williams Score genial ist, höher ist, als dass ein MV/RCP-Score genial ist :music:

Hey, du hast das Wort "objektiv" vergessen. Ich muss doch sehr bitten. :applaus:

Peace and Love :P

Alex

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Aber wir können ja wohl schlecht die alten Meister mit Komponisten von heute vergleichen :applaus:.

Warum nicht? Weil wir nicht ertragen könnten, dass unsere gehätschelten Lieblinge Goldsmith, Williams, Morricone, etc. dann nicht mehr als die brilliantesten Genies aller Zeiten da stehen?

Dann kannst du auch MV/RC nicht mit Goldsmith vergleichen - denn deren Arbeitsweisen, Konzepte, Herangehensweisen und Strategien sind zu unterschiedlich. Vangelis musst du dann auch aus dem Vergleich nehmen, weil er ebenfalls völlig anders vorgeht. Ein Vergleich der "Legend"- Scores verbietet sich auch, weil sie aus anderen musikalischen Bereichen stammen. Und du kannst Golden Age dann auch nicht mit modernem Action- und Underscoring vergleichen, weil es konzeptionell nur sehr, sehr wenig miteinander zu tun hat. :P

Wenn Zimmerfans zugeben sollen, dass es "objektiv" bessere Komponisten als Zimmer gab und gibt (was den meisten völlig bewusst ist), dann sollten Fans von Williams und Goldsmith auch zugeben, dass es "objektiv" bessere Komponisten gibt und gab als ihre Lieblinge.

Das wäre IMHO fair.

Peace and Love :music:

Alex

Bearbeitet von Alex
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Warum nicht? Weil wir nicht ertragen könnten, dass unsere gehätschelten Lieblinge Goldsmith, Williams, Morricone, etc. dann nicht mehr als die brilliantesten Genies aller Zeiten da stehen?

Ne deswegen bestimmt nicht :music:. Das wird ja hoffentlich jeder auch wissen :P. Das weder Zimmer noch Williams ein Beethoven ist, weiß jeder. Aber wenn wir jedes Musikstück mit dem eines Beethoven oder Bach messen würden, dann könnten wir alle objektiv in die Tonne hauen. Weil mit diesen Meistern kann und wird sich auch niemand mehr messen können.

Wir müssen halt einfach dann in "unsere Zeit" schauen (ab dem Ende der Romantik) wer von den Komponisten was leistet :applaus:.

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Weite geht's!

M.E. werden die Gräben nicht von den MV Fans ausgehoben sondern von der Fraktion die sie als Soundtrackfans nicht akzeptieren kann.

Zu dieser Fraktion zähle ich mich nicht!

Vielleicht will der "Einfach geil"- Poster gar niemanden überzeugen, sondern nur seine Ansicht schreiben oder seinen Gefühlen Luft machen, ohne dass er sich dafür hinterher entschuldigen oder relativieren muss, weil man auf ihn verbal einkloppt.

Also hier wird auf niemanden verbal eingekloppt!

Ich mag zwar Gladiator sehr gern, bin aber gar kein MV/RC- Fan. Meine Ansicht zum ganzen MV/RC- Geschäftskonzept ist sehr zwiespältig. Mir fällt bloß auf, dass MV/RC- Fans hier unter ungeheuren Druck gestellt werden, das "Minderwertige" an ihrer Lieblingsmusik einzugestehen. Ebenso werden Hornerfans unter ungeheuren Druck gestellt, die Inspirationsquellen ihres Lieblingskomponisten ständig eingestehen zu müssen. Unter solche Arten von Druck werden Fans der "hochwertigen" Filmkomponisten nicht gestellt. Diese "hochwertigen" Filmkomponisten sind allerdings nur so lange "hochwertig", wie man weite Teile der Klassik bewusst ausblendet.

Ich weiß gar nicht wo das Problem sein soll, sich einzugestehen, dass die Musik die man hört, nicht das Gelbe von Ei ist. Deshalb kann sie einem trotzdem gefallen!!!

Dabei ignorierst du allerdings, dass Klassik schon oft als Filmmusik verwendet wurde.

Zum Beispiel bei Stanley Kubrick. Da wird dann aus Klassik Filmmusik, aber aus Filmmusik wird noch lange keine Klassik!

Ist euch mal aufgefallen, dass z.B. Fredie inzwischen bei den meisten ihrer "Boah, dieser RC- Score ist geil"- Postings irgendeinen relativierenden Halbsatz als Disclaimer setzt, mit dem sie ausdrücklich auf die "objektiv minderwertige" musikalische Qualität anspielt? Bloß damit das Geprügel nicht sofort wieder losgeht.

Oder vielleicht einfach, weil sie es verstanden hat, und damit kein Problem hat!

Muss man Zimmerfans dazu zwingen, die "minderwertige" Qualität ihrer Lieblingsmusik im Vergleich zu Goldsmith und Williams ausdrücklich anzuerkennen? Und falls ja - muss man dann auch Goldsmith- und Williamsfans zwingen, die "minderwertige" Qualität ihrer Lieblingsmusik im Vergleich zu Mozart, Beethoven und Mahler stets ausdrücklich zu erwähnen?

Also manchmal habe ich das Gefühl, du ignorierst was ich schreibe. Ich habe doch schon geschrieben, dass ich lediglich will, dass sie sich der Qualität bewusst werden (an ihrer subjektiven Meinung soll das nichts ändern); gegen Disclaimer habe ich mich auch schon ausgesprochen!

Weil wir nicht ertragen könnten, dass unsere gehätschelten Lieblinge Goldsmith, Williams, Morricone, etc. dann nicht mehr als die brilliantesten Genies aller Zeiten da stehen?

Als solche stehen sie sowieso nicht da!

Dann kannst du auch MV/RC nicht mit Goldsmith vergleichen - denn deren Arbeitsweisen, Konzepte, Herangehensweisen und Strategien sind zu unterschiedlich. Vangelis musst du dann auch aus dem Vergleich nehmen, weil er ebenfalls völlig anders vorgeht. Ein Vergleich der "Legend"- Scores verbietet sich auch, weil sie aus anderen musikalischen Bereichen stammen. Und du kannst Golden Age dann auch nicht mit modernem Action- und Underscoring vergleichen, weil es konzeptionell nur sehr, sehr wenig miteinander zu tun hat.

Natürlich kann ich einen Goldsmith-Score mit einer Filmmusik aus dem Hause MV/RCP vergleichen!!!

Wenn Zimmerfans zugeben sollen, dass es "objektiv" bessere Komponisten als Zimmer gab und gibt (was den meisten völlig bewusst ist), dann sollten Fans von Williams und Goldsmith auch zugeben, dass es "objektiv" bessere Komponisten gibt und gab als ihre Lieblinge.

Und das ist den meisten Goldsmith oder Williams Fans auch bewusst!

Es ist IMHO kein Wunder, wenn Junker und Fredie irgendwann dünnhäutig werden und gereizt reagieren.

Wäre auch schlimm, wenn sowas schon ein Wunder wäre :P

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Also mal unabhängig davon was als objektiv "GUT" oder objektiv "SCHLECHT" bezeichnet wird, will ich doch mal eines hier loslassen.

Wie soll ein subjektives Wesen etwas objektiv beurteilen können?! Ja geht nicht weil gibts nicht.

Wenn Ludwig sagt MV Musik IST schlecht, woran macht er das dann fest???

Wenn ein anderer sagt Star Wars ist langweilig, woran macht der das dann fest???

Persönlicher Geschmack!

Jetzt kommen natürlich die die sagen MV ist zu simpel, zu zu glatt, zu seicht und können gegen einen Goldsmithschen Planet der Affen nur anstinken. Das begründen sie dann mit Musikwissenschaftlichem Background, aber wen zum Teufel interessiert das...?

Es ist so wie es ist. Ich bin auch nicht unbedingt DER Fan von MV/RCP aber sich einfach hinzustellen und zu sagen Diese Musik ist egal ob Objektiv oder Subjektiv SCHLECHT, zeugt imo von elitärer Arroganz. Man muss den Leuten nicht alles vermiesen. Und wenn sie es nicht einsehen wollen, mein Gott dann ist das halt so. Aber hier Urteile vom Stapel zu lassen die so akzeptiert werden sollen, empfinde ich als sehr unglücklich.

Wenn ich ne Review schreibe ist das meine ganz persönliche Meinung, und wenn sie vernichtend ausfällt dann gilt das nur für mich. Was andere darin sehen ist denen überlassen. Diskutieren kann man immer, aber Gebote wie MV/RCP MUSIK IST SCHLECHT sollte man dann bitte überdenken...

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Wenn ich ne Review schreibe ist das meine ganz persönliche Meinung, und wenn sie vernichtend ausfällt dann gilt das nur für mich.

Der Sinn eines Review ist doch nicht seine persönliche Meinung den anderen zu verkaufen. Da kommen halt diese musikwissenschaftlichen Punkte ins Spiel. Was zeichnet den Score aus? Welche Kniffe gibt es? Was hat der Komponist da angestellt? Musik versuchen in Worte zu fassen und mit Worten "geil, hamma, fetzt" und der Gleichen kann halt kaum jemand was anfangen. Wenn jemand schreibt: es beruht auf einer simplen Harmonienfolge, damit kann man was anfangen!

Und genau das will man doch wissen. Wie ist die Musik gestalltet, wie arbeitet ein Komponist?

Eine persönliche Meinung ist ja okay und kann am Ende stehen, aber auf rein persönliches Review kann man pfeiffen.

Mal angenommen ich würde schreiben: Transformers ist so geil. Ich liebe es wie Musikgott Jablo mit seinen Melodien arbeitet. Die Melodien sind so schön. Ach Gott ist das alles geil. Die fette Mucke hier und die Action... wow....

Umgedreht ist es genauso: Kilars Dracula - Soundtrack ist so ein Schrott. Das ist alles Müll. Das klingt so schief. Es schafft weder Atmosphäre noch ist die Musik einprägsam. Man kann die Themen nicht mitsingen.

Dann sind das kein Reviews, sondern Schrott und mehr auch nicht und dann haben diese Reviews weder Sinn noch Zweck, weil man den persönlichen Geschmack hochpusht und mehr nicht.

[Deine Reviews kann und will ich jetzt nicht beurteilen, da ich sie nicht lese. Nicht das du das als persönlichen Angriff wertest :P.]

Bearbeitet von Prinz Meister Seth
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Dann brauchst du das Beispiel aber auch gar nicht anbringen mit : "Geile Mucke..." Denn so schreibe ich nicht. Ich versuche zu erklären wieso mir die Musik gefällt oder nicht, und wenn jmd. anderes was da sich rausholen kann schön. Wenn nicht dann eben nicht. Also brauchst du nicht argumentieren wenn du nicht weißt wie ich schreibe.

Wenn jmd. schreibt " Die Mucke ist genial und fetzt und blabla..." Dann will er wie Alex schon gesagt hat wohl nur seine Freude über seine Musik äußern und niemandem etwas empfehlen. Ein, sorry, blödsinniges Beispiel.

Schliesslich ist das ja keine Review die zb Elrond von sich gibt wenn er was neues entdeckt. Sowas nennt man eben Gefühlsausbruch...

Außerdem maße ich mir nicht an Rezensionen für die Allgemeinheit zu schreiben um dann zu sagen so ist es und nicht anders. Also ist eine Review auch automatisch eine persönliche Meinung.

Bearbeitet von Büli
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Aber wenn ein Review nur auf einer persönlichen Ansicht beruht, dann ist es doch kein Review, oder :P? Klar kann man sicherlich auch ein ordentliches Review darüber schreiben, warum einem etwas gefällt oder nicht. Aber die Aufgabe eines richtigen Reviews ist es sachlich und unvoreingenommen (frei von persönlichem Geschmack) zu argumentieren und dabei die musikalischwissenschaftlichen Punkte zu beachten. Wenn ein Motiv banal gemacht ist, dann ist es halt banal. Und da kann es mir noch so gut gefallen, es bleibt banal. Und das muss ich machen. Meine eigene Meinung (das Motiv ist toll) von der Wirklichkeit (das Motiv ist banal) trennen.

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Gast Musikhörer

Ehrlich gesagt ist mir ein Gefühlsausbruch a la Elrond sympathischer als irgendein pseudointellektuelles Review von jemanden, der denkt, er hätte die volle Kanne Ahnung.

Außerdem brauch nich jeder ein Review schreiben, wenn er sagen will, wie er die Musik findet. Da is mir so ein "echt geil" oder sonst was doch egal.

Und das dann immer gleich Kritik kommt: Ach denk doch erstmal nach. SO toll is das doch gar nicht.

Ich mein RMS, woher nimmst du dir das Recht, genau zu wissen, was eine Bewertung "ernstgemeint" macht? Hast du sowas studiert? Wohl eher kaum.

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Lieber Seth ich rede von MEINEN Reviews und nicht von RICHTIGEN Reviews. Und wie die zu verstehen sind hab ich bereits erklärt:rolleyes:

Im übrigen finde ich witzig das du die nicht liest und mir dann im Profil schreibst wie toll du es findest wieviel arbeit ich da reinstecke:lol:

Aber wir kommen vom Thema ab. Mir ging es hauptsächlich um die Aussagen MV/RCP Musik ist schlecht. Das darf man gerne sagen, aber bitte eben nicht als Gebot an die Wand nageln! Da fühle selbst ich mich in meinem Geschmack beschnitten weil ich zb nicht alles als schlecht empfinde!!! Das ginge ja dann mit Thin Red Line schon los und das würde ich nicht akzeptieren wollen. Pauschal Urteile KÖNNEN doch gar nicht richtig sein...

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Büli, ich danke dir. Du hast genau meinen Punkt getroffen.

Wie sich der eine oder die andere erinnern kann habe ich ja auch schon einmal ein Review verfasst bzw. war mal Redakteurin in einem anderen Musikforum und musste Plattenkritiken schreiben. Wichtig ist IMHO schon, dass Sachlichkeit und ein gewisses musikalisches Verständnis von Nöten sind. ABER: wie Büli schon sagte: es ist MEIN Review; ich habe auch das Recht, subjektive Schlüsse zu ziehen.

Ein Review ist ja auch nicht das Maß aller Dinge, sondern immer und überall EINE Meinung eines Redakteurs/Fans.

@Ludwig: ich hab wohl verstanden in wiefern ich MV/RCP Musik in die Filmmusik-Relevanz und Qualität einzuordnen habe. Diese "Disclaimer" setze ich eher auch aus dem Grund, damit ich auch einmal schreiben kann dass ich nicht alles sofort in den Himmel lobe sondern durchaus in der Lage bin, mich mit dem Score kritisch auseinandersetzen zu können.

Tante Edith: gewisse Aussagen kann man auch immer noch mit einem Smiley versehen. Die Dinger sind ja auch dazu da, um event. härtere Aussagen etwas zu "verweichlichen"...

Bearbeitet von Friederike Bomm
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Wie soll ein subjektives Wesen etwas objektiv beurteilen können?! Ja geht nicht weil gibts nicht.

Doch ich glaube schon, dass das geht. Man bewertet etwas anhand von Kriterien und lässt seinen persönlichen Geschmack (temporär) beiseite liegen und bewertet nur anhand dieser Kriterien!

Wenn Ludwig sagt MV Musik IST schlecht, woran macht er das dann fest???

An Kriterien wie Themen, Themenverarbeitung, Themenvariation...

Wenn ein anderer sagt Star Wars ist langweilig, woran macht der das dann fest???

Kriterien wie Spannungsaufbau im Film, Charaktertiefe, Handlung...

Jetzt kommen natürlich die die sagen MV ist zu simpel, zu zu glatt, zu seicht und können gegen einen Goldsmithschen Planet der Affen nur anstinken. Das begründen sie dann mit Musikwissenschaftlichem Background, aber wen zum Teufel interessiert das...?

Vielleicht diejenigen, die davon Ahnung haben und sich ein objektives Bild verschaffen möchten?

Ich bin auch nicht unbedingt DER Fan von MV/RCP aber sich einfach hinzustellen und zu sagen Diese Musik ist egal ob Objektiv oder Subjektiv SCHLECHT, zeugt imo von elitärer Arroganz. Man muss den Leuten nicht alles vermiesen. Und wenn sie es nicht einsehen wollen, mein Gott dann ist das halt so. Aber hier Urteile vom Stapel zu lassen die so akzeptiert werden sollen, empfinde ich als sehr unglücklich.

Elitäre Arroganz? Danke... :music:

Wenn ich ne Review schreibe ist das meine ganz persönliche Meinung, und wenn sie vernichtend ausfällt dann gilt das nur für mich. Was andere darin sehen ist denen überlassen. Diskutieren kann man immer, aber Gebote wie MV/RCP MUSIK IST SCHLECHT sollte man dann bitte überdenken...

Nun, das sehe ich - genau wie unser Prinzchen - etwas anders. Ein Review sollte dem Leser eine objektive Betrachtung einer Filmmusik präsentieren. Und bei einer objektiven Betrachtung ist die Subjektivität ein wenig fehl am Platz, was aber nicht heißen soll, dass man seine Meinung nicht durchblicken lassen darf.

Eine persönliche Meinung ist ja okay und kann am Ende stehen, aber auf rein persönliches Review kann man pfeiffen.

Es sei denn, man teilt den selben Geschmack wie der Rezensist :applaus:

Ehrlich gesagt ist mir ein Gefühlsausbruch a la Elrond sympathischer als irgendein pseudointellektuelles Review von jemanden, der denkt, er hätte die volle Kanne Ahnung.

Schon wieder eine Differenz zwischen uns beiden. :D

Aber wir kommen vom Thema ab. Mir ging es hauptsächlich um die Aussagen MV/RCP Musik ist schlecht. Das darf man gerne sagen, aber bitte eben nicht als Gebot an die Wand nageln! Da fühle selbst ich mich in meinem Geschmack beschnitten weil ich zb nicht alles als schlecht empfinde!!! Das ginge ja dann mit Thin Red Line schon los und das würde ich nicht akzeptieren wollen. Pauschal Urteile KÖNNEN doch gar nicht richtig sein...

Du empfindest es nicht als schlecht, weil du es ja auch subjektiv betrachtest. Ich (und andere) betrachten dies objektiv und daraus resultiert dann ein anderes Urteil (die man aber nicht miteinander vergleichen kann)!

Wie sich der eine oder die andere erinnern kann habe ich ja auch schon einmal ein Review verfasst bzw. war mal Redakteurin in einem anderen Musikforum und musste Plattenkritiken schreiben. Wichtig ist IMHO schon, dass Sachlichkeit und ein gewisses musikalisches Verständnis von Nöten sind. ABER: wie Büli schon sagte: es ist MEIN Review; ich habe auch das Recht, subjektive Schlüsse zu ziehen.

Aber wenn du etwas in Text objektiv betrachtest und dann einen subjektiven Schluss darausziehst, dann kann das für den Leser wie ein Paradoxon wirken!

@Ludwig: ich hab wohl verstanden in wiefern ich MV/RCP Musik in die Filmmusik-Relevanz und Qualität einzuordnen habe. Diese "Disclaimer" setze ich eher auch aus dem Grund, damit ich auch einmal schreiben kann dass ich nicht alles sofort in den Himmel lobe sondern durchaus in der Lage bin, mich mit dem Score kritisch auseinandersetzen zu können.

Finde ich gut :P

Tante Edith: gewisse Aussagen kann man auch immer noch mit einem Smiley versehen. Die Dinger sind ja auch dazu da, um event. härtere Aussagen etwas zu "verweichlichen"...

Wie gesagt: Ich finde, in einer Diskussion kann ein rauherer Ton durchaus herrschen ( ;) )!

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Aber wenn du etwas in Text objektiv betrachtest und dann einen subjektiven Schluss darausziehst, dann kann das für den Leser wie ein Paradoxon wirken!

Warum ist das denn in deinen Augen nicht möglich?

Ein guter Redakteur ist für mich jemand, der es schafft eigene Ansichten und Sachlichkeit zu verbinden. Das kann er durchaus mit Sätzen "Ich finde..." etc. ausdrücken, das macht ein Review in meinen Augen sympatisch und vorallendingen menschlich.

Ein Schreiberling ist doch keine gefühllose Maschine! Und Musik ist immer noch, wie schon so oft in diesem Thread angesprochen, auch eine emotionale Angelegenheit, die wohl keinen Liebhaber(was ja die Redakteure etc. wohl alle sein sollten) kalt lässt.

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Warum ist das denn in deinen Augen nicht möglich?

Ein guter Redakteur ist für mich jemand, der es schafft eigene Ansichten und Sachlichkeit zu verbinden. Das kann er durchaus mit Sätzen "Ich finde..." etc. ausdrücken, das macht ein Review in meinen Augen sympatisch und vorallendingen menschlich.

Ein Schreiberling ist doch keine gefühllose Maschine! Und Musik ist immer noch, wie schon so oft in diesem Thread angesprochen, auch eine emotionale Angelegenheit, die wohl keinen Liebhaber(was ja die Redakteure etc. wohl alle sein sollten) kalt lässt.

Naja angenommen du schreibst: "Die Musik basiert auf zwei Themen, die sehr originell orchestriert sind und die im Laufe der Partitur immer wieder aufgegriffen werden und variiert werden. Das ganze bewegt sich auf einem kompositorisch hohen Niveau..."

Bewertung. 1,5/6 :P

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@ludwig

ich finde du kannst dich echt gut ausdrücke, wenn man deine texte so liest denkt man wirklich du bist germanistiker, schon mal daran gedacht einen roman zu verfassen? wenn nicht, vielleicht mal einen korigieren? ich habe mal einen geschrieben der einen guten lektor gebrauchen könnte!

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Doch ich glaube schon, dass das geht. Man bewertet etwas anhand von Kriterien und lässt seinen persönlichen Geschmack (temporär) beiseite liegen und bewertet nur anhand dieser Kriterien!

Dann beurteilst du etwas evt. schlechter obwohl du es persönlich großartig findest, aber aufgrund von Normen und Maßstäben deine Meinung zurückstellst...???

Star Wars war auf die Musik bezogen und wenn ich nun sage William´s Star Wars ist langweilig! Dann hast du das laut deiner Theorie auch zu akzeptieren. Denn langweile ist nunmal nich Musikwissenschaftlich zu belegen...

Irgendwie hab ich auch das Gefühl du hast nach 2 Jahren Filmmusik vermeintlich die Weisheit mit Löffeln gefressen. Denn du hast auch mal sehr seichtes gehört und aufeinmal gibts nur noch das qualitativ oberfeinste. Erscheint mit nicht wirklich einleuchtend.

Nun, das sehe ich - genau wie unser Prinzchen - etwas anders. Ein Review sollte dem Leser eine objektive Betrachtung einer Filmmusik präsentieren. Und bei einer objektiven Betrachtung ist die Subjektivität ein wenig fehl am Platz, was aber nicht heißen soll, dass man seine Meinung nicht durchblicken lassen darf.

Aha dann bist du also ein professioneller Rezensent der lediglich nach bestimmten Maßstäben verfasst und ein wenig persönlichen Geschmack durchblicken lässt?

Du empfindest es nicht als schlecht, weil du es ja auch subjektiv betrachtest. Ich (und andere) betrachten dies objektiv und daraus resultiert dann ein anderes Urteil (die man aber nicht miteinander vergleichen kann)!

Also irgendwie kapierst du mich nicht. Ich persönlich weiß das MV/RCP nicht unbedingt das qualitativ größte ist. Lediglich hab ich keinen Bock das immer dazuschreiben zu müssen. Wie oder warum kannst du behaupten das du etwas objektiv betrachtest und andere sogar miteinschliesst. Beruht diese Tatsache auf einem Musikwissenschaftlichem Studium oder der Erfahrung von n paar Jahren Interenet Forum. Entschuldige aber das kann nicht dein Ernst sein...

DU SAGST MV MUSIK IST SCHLECHT! ICH SAGE DAS IST EIN URTEIL DAS MAN SICH PAUSCHAL NICHT ERLAUBEN SOLLTE!

Ich sollte aber besser mal aufhören. Ich rege mich nur auf über so Leute die glauben zu wissen was gut ist und was nicht. Sorry Ludwig aber das finde ich wirklich zum Ko...en. Besonders dann wenn Leute wissen das sie angeblich auf der sicheren Seite sind ist das unerträglich.

Ich will mich hier nicht als Verfechter der MV Mucke hinstellen. Weiß Gott nicht! Es geht einfach um den Grundsatz der Pauschalisierung. Ich hoffe du weißt was ein Elfenbeinturm ist.

So

Guten Abend ich guck Star Trek weiter. Macht glücklicher...

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Dann beurteilst du etwas evt. schlechter obwohl du es persönlich großartig findest, aber aufgrund von Normen und Maßstäben deine Meinung zurückstellst...???

Wenn ich mal so einen Score rezensieren sollte, dann täte ich das. Denn meiner Meinung nach, sollte eine Rezension objektiv sein. Und auch wenn ich den Score objektiv schlecht bewerte, so kann er mir subjektiv doch gefallen. Ich sehe da kein Problem!

Star Wars war auf die Musik bezogen und wenn ich nun sage William´s Star Wars ist langweilig! Dann hast du das laut deiner Theorie auch zu akzeptieren. Denn langweile ist nunmal nich Musikwissenschaftlich zu belegen...

Dann akzeptiere ich deine Meinung auch, das ändert aber nichts an der Tatsache, die Musik objektiv betrachtet nicht langweilig, sondern interessant ist!

Irgendwie hab ich auch das Gefühl du hast nach 2 Jahren Filmmusik vermeintlich die Weisheit mit Löffeln gefressen. Denn du hast auch mal sehr seichtes gehört und aufeinmal gibts nur noch das qualitativ oberfeinste. Erscheint mit nicht wirklich einleuchtend.

Nein, es gibt nicht nur noch das Feinste vom Feinsten. Aber dazu hatte ich mich schon geäußert.

Aha dann bist du also ein professioneller Rezensent der lediglich nach bestimmten Maßstäben verfasst und ein wenig persönlichen Geschmack durchblicken lässt?

Als professionell würde ich mich nicht bezeichnen, aber ich versuche dennoch bei meinen Rezensionen Objektivität walten zu lassen.

Also irgendwie kapierst du mich nicht. Ich persönlich weiß das MV/RCP nicht unbedingt das qualitativ größte ist. Lediglich hab ich keinen Bock das immer dazuschreiben zu müssen. Wie oder warum kannst du behaupten das du etwas objektiv betrachtest und andere sogar miteinschliesst. Beruht diese Tatsache auf einem Musikwissenschaftlichem Studium oder der Erfahrung von n paar Jahren Interenet Forum. Entschuldige aber das kann nicht dein Ernst sein...

Du sollst es auch gar nicht immer wieder schreiben, sondern einfach nur verstehen; dies hast du anscheinend ja getan.

Für ein musikwissenschaftliches Studium bin ich definitiv zu jung, das sollte aber bekannt sein. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass man im Internet viel lernen kann, zum Beispiel durch das Lesen von guten Rezensionen oder durch Gespräche mit Menschen, die eventuell sogar ein musikwissenschaftliches Studium hinter sich haben oder gerade dabei sind, selbiges zu absolvieren.

Ich sollte aber besser mal aufhören. Ich rege mich nur auf über so Leute die glauben zu wissen was gut ist und was nicht. Sorry Ludwig aber das finde ich wirklich zum Ko...en. Besonders dann wenn Leute wissen das sie angeblich auf der sicheren Seite sind ist das unerträglich.

Du willst mir also sagen, dass ich auf der falschen Seite sei, mich aber in Sicherheit wiegen würde, auf der richtigen zu sein?

Ich hoffe du weißt was ein Elfenbeinturm ist.

Danke :P

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Ich hab in meinem ganzen Leben noch keine objektive Musikkritik bzw. Rezension gelesen geschweige denn verfasst. Und ich glaub auch nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Für mich ist JEDE Kritik und Rezi subjektiv, und als solche lese ich sie auch. Der Objektivitätsanspruch ist IMHO eine nette Illusion. Menschen sind subjektive Wesen. Objektive Musikkritik könnte nur ein Computer liefern - und der müsste von subjektiven Menschen dazu programmiert werden.

Man könnte Musik, wie danecos mal irgendwann vorgemacht hat, nach objektiven Kriterien analysieren. Also Noten, Intervalle, Instrumente, Rhythmen, Takte, Tempi, Lautstärken, Themen, Variationen usw. zählen, messen, gruppieren, analysieren, etc. Das können aber nur echte Experten, und das Ergebnis dieser Analyse verstehen dann auch nur noch Sachverständige. Für Laien (wie mich) muss diese Analyse auf ein verständliches Niveau mit klaren Kernaussagen runtergebrochen werden - und da geht's dann mit "unzulässigen Vereinfachungen" schon wieder los. Dabei möchte ich gar keine ermüdende musikwissenschaftlich objektive Analyse, sondern mir reichen ein paar vereinfachende Beschreibungen der Musik als "objektiver" Rezianteil völlig aus.

Außerdem wird aus einer objektiven Analyse noch keine objektive Bewertung. Dazu bräuchte man ein objektives Teilbewertungs- und Gewichtungssystem. Sowas gibt's aber nicht. Bewertungssysteme sind immer umstritten.

Diese sachlichen Analysen mit rein objektiv angestrebten Bewertungen helfen mir außerdem überhaupt nicht bei meiner Frage, ob mir diese Musik gefallen könnte oder ich sie mir kaufen sollte.

Schließlich MÖCHTE ich nicht bloß sachliche Analysen, sondern gerade auch emotional- subjektive Geschmacksaussagen. Wenn ich die Geschmäcker meiner Communitymitglieder kenne, die bestimmte CDs mögen oder nicht, dann weiß ich viel besser, welche auf meinen Wunschzettel kommen sollten.

Ihr wisst doch, wie's ist: Wenn Rezensent A, der einen ähnlichen Geschmack hat wie ich, eine CD als "göttlich" beschreibt, kommt sie auf meine Liste. Wenn ein anderer, der einen anderen Geschmack hat, eine andere CD so bezeichnet, weiß ich, dass ich lieber die Finger davon lasse.

Meiner Ansicht nach dienen gewisse Argumente bloß dazu, sich das Recht vorzubehalten, Zimmer & Co. weiterhin bei jeder sich bietenden Gelegenheit "ganz objektiv" runterzuputzen. Da wird von MV/RC- Fans verlangt, endlich etwas einzusehen... tja, was eigentlich? Dass Zimmer nicht so genial wie Goldsmith und Williams ist? Das ist den meisten längst bewusst. Also wozu verlangt man dann immer weiter und wieder, etwas einzusehehen, was man längst eingesehen hat?

Ich hab hier im Forum noch keinen getroffen, der Zimmers musikalische Fähigkeiten mit Goldsmith oder Williams auf eine Stufe stellt. Diese Personen, die "endlich" Zimmers "minderwertige" Musik als solche erkennen sollen, gibt's hier gar nicht.

Bloß das bei jeder, aber auch wirklich jeder Gelegenheit eingestreute gebetsmühlenartige Zwangswiederholen davon, dass MV/RC- Musik "objektiv minderwertig" im Vergleich zu Goldsmith & Co. ist, geht auf Dauer auf den Geist. Man muss es nicht immer extra dazu sagen. Genausowenig wie man ständig extra zu Goldsmith und Williams sagen muss, dass ihre Musik im Vergleich zu anderen (z.B. Bach und Brahms) ebenfalls "objektiv minderwertig" ist. BEIDES ist den Beteiligten bewusst.

Hier gehts IMHO weitenteils bloß darum, unbehindert weiter bashen zu dürfen - am besten gleich bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit, wenn einer schreibt: "Boah, dieser MV/RC- Score ist wieder geil". Dann kommt sofort wieder die Musikobjektivitätspolizei mit erhobenen Zeigefingern aus ihrer Warteposition gerannt und beharrt darauf, dass diese Aussage "objektiv ganz falsch" ist - glücklich über die Gelegenheit, ihre hochwertigen Erkenntnisse mit Hörern minderwertiger Musik teilen zu dürfen. Und diese Haltung gefällt mir (ganz subjektiv) nicht besonders.

Ich bin mir völlig bewusst, dass meine Postings höchstwahrscheinlich nix an der Haltung dieser Leute ändern. Ich schreib es bloß hier im "Seid ihr zufrieden"- Thread, weil es eine der wenigen Sachen hier im Forum ist, mit denen ich NICHT zufrieden bin.

Ich denke auch, ich hab jetzt alles gesagt, was ich dazu zu sagen hatte. Zumindest hoff ich das.

Peace and Love :P

Alex

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