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Star Trek - The Motion Picture


Gast gargamel
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Veröffentlichung: 1998 (Columbia Records)

Tracks:

  • Ilias Theme (3:01)
  • Main Title (1:23)
  • Klingon Battle (5:27)
  • Total Logic (3:44)*
  • Floating Office (1:03)*
  • The Enterprise (5:59)
  • Leaving Drydock (3:29)
  • Spocks Arrival (1:58)*
  • The Cloud (4:58)
  • Vejur Flyover (4:57)
  • The Force Field (5:03)*
  • Games (3:41)*
  • Spock Walk (4:19)
  • Inner Workings (3:01)*
  • Vejur Speaks (3:50)*
  • The Meld (3:09)
  • A Good Start (2:26)*
  • End Title (3:16)

* Previously Unreleased

Star Trek The Motion Picture ist als Film sowohl in Star Trek-Fankreisen, als auch in der Kritikerschar immer zwiespältig aufgenommen worden. Vor allem der Vorwurf, dass man hier den Inhalt einer Fernsehfolge auf zwei Stunden aufgeblasen habe, ist immer wieder zu hören. Es stimmt die Handlung ist sehr schnell erzählt: eine Wolke die sich Vger (Vejur) nennt bedroht die Erde und die Menscheit. Die Enterprise ist das einzige Schiff, das in Abfangreichweite liegt. Im weiteren Verlauf stellt sich heraus, dass Vejur Voyager 6 ist, die von einer fremden Zivilisation umprogrammiert wurde und nun auf der Suche nach seinem Schöpfer ist. Das Ganze wurde aber (interessant wie ich finde) durch die Charaktere ergänzt. Alle Figuren sind in diesem Film auf der Suche nach sich selbst vor allem Kirk erleben wir hier, als einen von Ehrgeiz getriebenen Charakter, der fast fremdartig wirkt. Was Shatner angeht, so konnte er Kirk hier einmal von einer eher dunklen Seite zeigen und tat dies überraschend gut. Ich persönlich mag den Film relativ gerne, der im Jahre 2000 zu der Ehre kam, einen Directors Cut von Rober Wise zu bekommen, der ihn endlich so schneiden konnte, wie er dies damals aus Zeitgründen eben nicht konnte.

Zwei Dinge am Film werden aber über den Klee hinweg gelobt: die Special-Effekts von Douglas Trumbull (2001, Projekt Brainstorm) und die Musik von Jerry Goldsmith.

Jerry Goldsmith stand damals vor dem Dilemma eine Musik komponieren zu müssen, die ein ähnlich heroisches Thema haben sollte, wie John Williams STAR WARS.

In einem Interview sagte Goldsmith einmal, dass er solche Vorgaben/Einschränkungen nicht besonders möge, weil er sich so in seiner Kreativität eingeschränkt fühle.

Nach kurzer Zeit hatte Goldsmith aber dann doch ein Thema entwickelt, dass sowohl den Vorstellungen der Produzenten entsprach und mit dem er selbst auch sehr zufrieden war. Es kam ein Stück heraus, dass Film-/-musik- und Fernsehgeschichte (das Thema wurde 1987 als The Next Generation erschien von Dennis McCarthy neu arrangiert) schreiben sollte. Eine musikalische Signatur, die bis heute vielen bekannt ist und die fast jeder kennt.

Im Vergleich zu späteren Arbeiten verzichtete Goldsmith auch auf die von seinem Freund und langjährigem Orchestrator Alexander Sandy Courage komponierte Star Trek-Fanfare und griff auch nicht auf dessen Thema zurück.

Als man es dennoch im Film haben wollte (für den Logbuch-Eintrag zu Beginn des Filmes), fand Goldsmith, dass nur Courage in Frage käme und fragte diesen, ob er dieses Stück komponieren und orchestrieren wolle. Auch Fred Steiner hat ein Stück komponiert, wenn ich nicht irre, dass Red Alert-Stück. Beide waren eine zeitlang im Internet zu hören siehe später mehr.

Er wählte einen eher rhythmischen Ansatz mit stampfender Percussion, kräftigem Blech, wirbelnden Streichern und Xylophon (wenn ich nicht irre), die dann in ein marschartiges Thema übergehen, in dem vor allem die Percussion, die Streicher und die Blechbläser den Hauptpart übernehmen ergänzt um Stabglocken die wohl das Heroische betonen sollten. Heraus kam ein Ohrwurm der vor allem in dieser ersten Version einfach am überzeugendsten und kraftvollstem gelungen ist!

Was diesen Score so einzigartig macht und ohne Zweifel eines der besten Werke dieses, ohne Übertreibung, Ausnahmekomponisten sein dürfte, ist diese wunderbare und facettenreiche Instrumentierung. Goldsmith wählte zum einen den vollen Orchesterapparat ergänzt um diverse Percussion-Instrumente, dezente Elektronik, Orgel, Glasorgel und den Blaster-Beam. Craig Huxley hat dieses Gerät kreiert. Es handelt sich dabei um einen mit Saiten bespannten Magneten. Dieses Instrument wird gespielt, in dem eine Metallröhre auf die Saiten geschlagen wird und dann weitergezogen wird, wodurch dann fremdartige Töne entstehen, die sich beliebig in die Länge ziehen lassen. Ergänzend konnte auf der Röhre oder in der Röhre noch das Schlagwerk von Pauken zum Einsatz gebracht werden. Heraus kam so ein fast metallischer Sound, der sich eben beliebig modulieren ließ!

Aber neben diesen Exoten, setzte Goldsmith teilweise auch auf eine ungewöhnliche Spielweise, so z. B. die Flöten für die Weite des Raumes und dessen Unwägbarkeiten.

Das Hauptthema geht nahtlos über in ein weiteres Thema, welches Kultstatus erlangen sollte: The Klingon Battle, welches uns das Klingonen-Thema vorstellt, das fortan mit der Klingonen-Welt in Verbindung gebracht wird.

Auch hier ist der Rhythmus ein wichtiges Element, wobei die Einleitung mit Hilfe der Glasorgel (Stäbe aus Glas die mit einem Seidenhandschuh gespielt werden) erfolgt und so gleich ein unwirkliches, leicht unheimliches Gefühl verursachen im Film sieht man hier zum ersten Mal die unbekannte Wolke, die die Erde bedroht. Auch der Blaster-Beam kommt gleich zu Anfang, noch sehr dezent hinzu. Die tapferen Klingonen werden, da sie ein eher militärisches Volk sind, marschartig charakterisiert. Percussion, die Fingerschnippsen ähnlich, einen Takt vorgibt, der von gezupften Streichern und Trompeten ergänzt bzw. übernommen wird, aber auch mit Bogen die mit der Holzseite auf die Saiten geschlagen werden. Beim Kampf mit der Wolke ist dann auch der Blaster-Beam zum ersten Mal in voller Lautstärke zu hören und dient fortan als instrumentale Charakterisierung von V`ger, wobei ein Thema für Vejur hier noch nicht erkennbar ist.

Eindeutige Highlights (wobei eigentlich die ganze Musik als ein solches bezeichnet werden muss!) sind: The Enterprise, The Cloud, Vejur fly over, The Force Field, Spock Walk und Ilias Theme.

Letzteres diente im Kino seinerzeit als Overture. Goldsmith schuf hier ein sehr romantisches und lyrisches Thema für eine zarte (vergangene) Liebesbeziehung zwischen Navigatorin Ilia und Commander Decker. Es wird im Film selbst nur kurz angespielt, als der Zuschauer erfährt, dass sich beide früher nicht nur kannten sondern auch eine Beziehung geführt hatten. Die Overture fiel seinerzeit der Schere zum Opfer und wurde erst für die TV-Fassung die fast 13 Minuten (!) länger als die Filmfassung war, wieder eingefügt.

Der Directors Cut wurde wieder gestrafft, die Overture mit Goldsmiths wunderbarem streicherlastigem Thema blieb!

The Enterprise ist ein wunderbar nobles und erhabenes Thema, welches der Enterprise und letztlich deren Protagonisten musikalisch Seele verleiht. Goldsmith nutzte hier sein Star Trek-Thema auf eine wunderbare ihm eigene Art und variierte es gekonnt. Heraus kam eine rund 6 minütige Szene die fast komplett ohne Dialog auskommt. Goldsmith konnte hier mit edlem Horn das Heroische auf effektive Weise zum Ausdruck bringen.

Beim Hören der Musik oder auch beim Sehen dieses Filmes, sorgt hier die Musik für wohlige Schauer über den Rücken. Ein Gefühl, dass mein bei der kompletten Musik zum Film mehr als einmal erlebt.

Die Musik ist eigentlich unterteilt: zu Beginn spielt Vejur noch nicht die große Rolle, man hört seine musikalische Signatur nur bruchstückhaft, durch das ihm zugeordnete Instrument. Bis dahin spielen die Variationen des Star Trek Themes die größere Rolle.

Als die Enterprise dann auf die Wolke trifft ändert sich der Tonfall, das Star Trek Theme tritt in den Hintergrund, wir hören erstmalig das Vejur-Thema in The Cloud. Ein Stück, das mit Worten kaum zu beschreiben ist. Ein Stück das sicherlich einzigartig ist, auch heute noch und das wie kaum ein anderes die Genialität von Goldsmith (man möge mir dieses Abgleiten in den Fan-Boy-Sprachgebrauch vergeben) offen zu Tage fördert.

Es beginnt fast rauschartig mit Windmaschine, Orgel, Streichern und mit Flaterzunge gespielten Flöten. Man weiß gleich auch bei Hören der Musik, dass hier nichts Gutes schwant. Streicher wirbeln, Klavier spielt in tiefen Noten, Percussion und immer wieder tiefes, sonores Blech und wir treffen einen alten Bekannten wieder, der zu Beginn zu hören war: Craig Huxley und den Blaster-Beam. So schließt sich der musikalische Kreis um die Wolke und wir hören Goldsmiths musikalischen Ausdruck für die Wolke und deren Absichten, ohne dabei die Faszination zu vergessen die die Dimensionen dieses Objekts haben. Das Stück ist ein Meisterwerk! Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Auch die folgenden Vejur fly over und The Force Field führen diese Tradition fort und geben einen kompositorischen Mikrokosmos frei. Es ist ein echter Genuss zu hören, wie Goldsmith der Wolke sowohl in Notenform, als auch in der Instrumenation (oder besser die in Goldsmiths Auftrag arbeitenden Arthur Morton sowie Alexander Courage und Fred Steiner wobei beide nur einen kurzen Auftrag hatten) leben einhaucht!

Spock Walk gefällt deswegen, weil Goldsmith hier nach eher sphärischem Anfang nach gut 30 Sekunden zu einem kräftigem Orchesterausbruch führt, in dem er seinem wohl bekanntem rhythmischem Action-Scoring frönen kann.

Nachdem die Welt gerettet werden konnte, kehrt Goldsmith vollkommen legitim zum Heroischen der Musik zurück, in dem er wieder das Star Trek-Theme variiert.

Dies also meine hilflosen und amateurhaften Versuche, dieser Musik mit Worten gerecht zu werden!

Man kann die Musik immer wieder hören und nach all den Jahren, entdeckt man immer wieder etwas neues.

Ich möchte soweit gehen, dies als Goldsmiths Magnum Opus zu bezeichnen! Sicher hat Goldsmith in all den Jahren viele Meisterwerke geschaffen, die diesen Titel verdient hätten, objektiv betrachtet hat er es möglicherweise mit Planet of the Apes getan, aber ich denke niemand wird es mir verdenken, wenn ich diese Musik als sein persönliches Meisterwerk bezeichnen möchte, die er überdies für eine seiner besseren Scores hielt.

Sie bietet alles, was dieser (für mich) zu früh verstorbene Komponist zu bieten hatte. Melodie, fremdartiges, modernes und faszinierendes Schreiben.

Im Jahre 1998 erhielt die Musik, die es bis dahin nur als Album-Schnitt auf Columbia Records gab mit 9 zusätzlichen Stücken eine gebührende und mit etwas mehr als einer Stunde Laufzeit gut bestückte Neuveröffentlichung wiederum von Columbia. Didier Deutsch und Ford A.Thaxton zeichneten hierfür verantwortlich.

Man arbeitete hier ganz eng mit Goldsmith zusammen und konnte ihn überzeugen, die CD zu erweitern. Mehr dazu findet sich auch in einem interessanten Interview auf jerrygoldsmithonline mit Mike Mantessino, der hier auch über die Ehre spricht mit Goldsmith zu arbeiten. Beide haben beim Directors Cut nochmals eng zusammengearbeitet, da einige Stücke dem neuen Schnitt angepasst werden mussten (ein Stück dass darunter zu leiden hatte, war The Cloud, da diese Szene im Directors Cut gekürzt wurde).

Ergänzt wurde die CD mit einer weiteren CD mit dem Namen Insinde Star Trek die mit Interviews von u. a. Gene Roddenberry und William Shatner aufwartete. Für Star Trek-Fans möglicherweise interessant, aber ich persönlich hätte mir noch mehr Musik zum 20 jährigen Jubiläum gewünscht.

Das es diese gab ist bekannt. Bis vor einiger Zeit gab es sogar eine Internetseite, auf der man weitere Stücke hören konnte. So z. B. Alternativ-Stücke von The Enterprise. Das Problem in der ersten Fassung war, dass Goldsmith wunderschöne Musik komponierte, die Robert Wise aber so kommentierte, dass dies wundervolle Musik für große Segelbote sei, er aber einfach ein Thema vermisste. Goldsmith nahm dies verwundert zur Kenntnis, setzte sich wieder hin und heraus kam, was wir alle kennen und lieben.

Auf dieser Seite gab es auch etwas interessantes zu entdecken: bei zwei Stücken unter anderem ein Alternate von dem End-Title hört man Lionell Newman beim Einzählen des Orchesters (so wie in der genialen Alien-Veröffentlichung von Intrada).

Wie es dazu kam ist wohl nicht hinlänglich bekannt. Es gab wohl einige Proben auf der Bühne der 20th-Century-Fox und da Newman zu dieser Zeit noch musikalischer Direktor der Fox war (wenn ich nicht irre) hat er sich wohl nicht nehmen lassen, auch zu dirigieren, was ihm bekanntermaßen großen Spaß machte.

Dennoch wurden die eigentlichen Tracks nach derzeitigem Wissen von Goldsmith selbst dirigiert.

Was noch erwähnenswert ist und von Bruce Bottnick im Zusatzmaterial von Fred Karlins toller Goldsmith-Videographie Filmmusicmaster: Jerry Goldsmith zum Besten gegeben wird, dass alles live (!!!) eingespielt wurde, also nichts später dazugemischt wurde.

In Anbetracht des Zeitdrucks unter dem Goldmsith (wie nicht gerade selten in seiner Karriere) arbeiten musste, sicher eine zusätzliche Schwierigkeit!

Auch dass z. B. für die Stücke The Cloud und folgende noch gar keine Bilder existierten, als er das komponierte, weil die Special Effects noch nicht fertig waren, spricht einmal mehr für das Können des Komponisten.

Dies erwähnte wiederum Bruce Bottnick in der Goldsmith-Hommage von Star Trek 8 (der Special-Edition von First Contact).

Es folgten vier weitere Engagements von Goldsmith, die allerdings nicht mehr an diese Höhen anknüpfen konnten, aber nichts desto Trotz weit über jeglichem Filmmusikdurchschnitt liegen. The Final Frontier ist hier mit Sicherheit hervorzuheben. The First Contact schrieb Goldsmith aus Zeitgründen zusammen mit Sohn Joel Goldsmith, ein Score der sehr beliebt ist. Ich persönlich mag Insurrection sehr gerne. Sehr romantische Themen und ein perfektionierter End-Neunziger Action-Stil (in meinem persönlichem Ranking auf Platz 2). Nemesis ist ein hochinteressanter Score, der mit jedem Hördurchgang gewinnt. Der Meister schrieb hier eine sehr durchdachte, in Teilen harsche, aber auch melancholische Musik die mich sehr überzeugt hat und bei mir auf Rang Drei steht

Es gäbe soviel zu der Musik zu ST-TMP und deren Entstehung zu berichten leider ist hier im Netz kaum etwas zu finden. Ich würde mir mal eine professionelle Rezension zu dieser Ausnahmemusik wünschen und möchte dies einmal an die Betreiber der vier Filmmusik-Seiten in Deutschland (Filmmusikwelt, Cinemusic.de, Filmmusik2000 und Original-Score) als Aufruf sehen, sich vielleicht wenns mal passt an diese Musik zu geben. Sie hätte es verdient profimäßig rezensiert zu werden!

Einiges von meinen Ausführungen, speziell auf Instrumente bezogen sind Annahmen von mir. Aufgrund fehlender musikalischer Ausbildung, möge man mir die ein oder andere Fehlvermutung bitte nachsehen! J

Ich kann nur jedem Filmmusik-Fan und (angehendem) Goldsmith-Fan raten sich diese Musik zu besorgen, sofern nicht schon geschehen. Es ist Filmmusik at his best und gehört mit Sicherheit zu den besten ihrer Art!

Für mich steht sie nach wie vor an erster Stelle im Werk von Goldsmith, dicht gefolgt von POLTERGEIST und THE FINAL CONFLICT.

Danke für Eure Aufmerksamkeit, in der Hoffnung Euch nicht gelangweilt zu haben!

Fast das Wichtigste vergessen - die Wertung: 10/10 Punkte bzw. 6 Sterne!!!!

Gruß

Jens

Bearbeitet von Thomas Nofz
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Tja, was gibts da noch groß zu sagen? Tolles Review!;)

Vielen Dank. Jerrys großartiger Score hat das wirklich mal verdient.

Und wenn Du Dich als Amateur bezeichnest, dann was ich gar nicht als was ich mich noch bezeichnen soll. :)

Übrigens, falls es jemanden interessiert: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=8NvulPF-IGc&feature=related]YouTube - Alternate Star Trek: TNG Theme[/ame] kann man den Star Trek - The Next Generation Vorspann mit Dennis McCarthys ursprünglich für diese Serie komponierten Musik sehen und hören.:)

Bearbeitet von BigBear
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Danke sehr! ;)

Das von McCarthy angedachte Stück ist auch auf CD erhältlich. Die Score-CD zum Pilot "Mission Farpoint" enthielt das Alternate Stück.

Die CD müsste sowohl einzeln als auch in einem 3CD-Set nach wie vor erhältlich sein.

Gruß

Jens

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Danke sehr! ;)

Das von McCarthy angedachte Stück ist auch auf CD erhältlich. Die Score-CD zum Pilot "Mission Farpoint" enthielt das Alternate Stück.

Die CD müsste sowohl einzeln als auch in einem 3CD-Set nach wie vor erhältlich sein.

Ja, das ist richtig.

Als alter Trekkie hab ich die CD (sowie sämtliche andere ST Scores) natürlich längst.:)

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Ups - da habe ich mir aber einen Schnitzer erlaubt:

Natürlich komponierte Jerry Goldsmith STAR TREK 8 - FIRST CONTACT mit Sohn Joel zusammen und nicht THE FINAL CONFLICT!

Sorry!

Gruß

Jens

Mach Dir nichts draus. Derselbe Fehler ist "waldgeist" auch in seinem Review von "The Edge" passiert. Ist mir damals beim lesen auch nicht aufgefallen, genau wie hier.;);)

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  • 3 Jahre später...

Nachdem ich gestern abend die Blue Ray von Star Trek - Der Film gesehen hatte (Waaaaahnsinn was man aus dem Bild gemacht hat und vor allem der Ton!) sah ich im Abspann (was mir bislang nie auffiel), dass Joel Goldsmith im Abspann benannt ist. Er wird zusammen mit Huxley und ein paar anderen Namen aufgeführt.

In der CD von TMP war dazu aber so nichts zu finden.

Weiß da jemand mehr?

Auf jeden Fall war ich erstaunt, dass es dann in Sachen Star Trek schon vor The First Contact eine Zusammenarbeit gegeben hatte...

Gruß

Jens

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Joel hat für seinen Papa Jerry immer das Programming der Synthies übernommen, bei "Runaway" und "Best Shot" steht Joel auch im Booklet, bei "Alien Nation" glaub ich auch. Vielleicht hat er hier so was ähnliches gemacht oder einfach nur Stinger komponiert. Der Score selbst hat ja keine Synthie-Anteile, wenn ich mich nicht irre.

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Joel hat für seinen Papa Jerry immer das Programming der Synthies übernommen, bei "Runaway" und "Best Shot" steht Joel auch im Booklet, bei "Alien Nation" glaub ich auch. Vielleicht hat er hier so was ähnliches gemacht oder einfach nur Stinger komponiert. Der Score selbst hat ja keine Synthie-Anteile, wenn ich mich nicht irre.

Wusste ich bis dato gar nicht, dass Joel immer die Synthies programmierte. Ich hatte da immer Nick Vidar im Kopf.

Allerdings habe ich auch weder "Runaway", noch "Best Shot" oder "Alien Nation". Von daher war mir das neu. Danke. :)

Also meines Wissens dürfte TMP in der Tat keine Synthie-Anteile enthalten. Es wurde wohl alles mit "tatsächlichen" Instrumenten eingespielt, ABER ich lass' mich da gerne eines Besseren belehren. ;)

Gruß

Jens

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Ok, "immer" war vielleicht etwas hochgegriffen, aber zumindest bei den erwähnten Scores steht "Synthesizer Programming by Joel Goldsmith" im Booklet bzw beim "Best Shot"-Thema in der Synthie-Version wird Joel als Co-Produzent angegeben.

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen,

 

ich nehme einfach mal mein damaliges Review für etwas das mir die Tage aufgefallen ist...

 

...ich hatte mir nochmal die Director's-Edition von Star Trek - The Motion Picture angeschaut, als mir beim Main Title auffiel, dass dieser in den ersten Takten anders klingt (Schlagwerk klingt anders - es fehlt ein Instrument), als auf der CD oder Blu Ray von TMP. Auch wenn die Wolke nach dem Main Title erscheint und Goldsmith das Klingonen-Thema mit dem Beam einleutet, klingt der Beam hier nicht so hart wie in der Urversion!!!

 

Nun weiß ich von dem Interview auf JerryGoldsmitOnline mit Mike Mantessino, dass man beim Erstellen des Directors Cut Zugriff auf die Originalelemente der Musik hatte und er mit Goldsmith eng zusammengearbeitet hat. Wäre es somit möglich, dass Goldsmith sich evtl. nur Alternativ-Versionen entschieden hat, weil er diesmal mehr Zeit hatte als 1979???

 

Ich konnte die LaLaLand- und Sony-Ausgabe der Musiken jetzt noch nicht unter die Lupe nehmen, ob ich die Eröffnungsmusikstücke auf einer der CD's habe bzw. ob für die Director'sEdition tatsächlich andere Versionen verwendet wurden.

 

Weiß jemand von Euch evtl. mehr???

 

Lg

 

Jens

Bearbeitet von gargamel
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So, da es mir keine Ruhe gelassen hat und ich seit einiger Zeit auch auf Fratzenbuch bin, dachte ich, ich schau mal, ob dort nicht auch Mike Matessino ist, der evtl. Bescheid weiß...die Antwort kam schnell und war mir gänzlich unbekannt...lest selbst:

 

Mike Matessino

Hello Jens. Your English is fine. I hope you can understand my explanation... the main title on STAR TREK: The Motion Picture originally had a different performance used for the film. Jerry Goldsmith's preferred performance was used on the original soundtrack album, and when we did the Director's Edition he asked that the album performance be used.

 
 
 
 
  • 1119321_1097512953_450800374_q.jpg
    Mike Matessino

    For the beam at the end, we couldn't figure out at the time how to make it sound the way it did in 1979 so we used a different beam recording. When we did the recent CD release, Bruce Botnick and I finally figured it out, so when the time comes to do the HD of STAR TREK: TMP it will sound correct. Thanks for writing

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