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Hans Zimmer - "Enfant terrible" der Filmmusik?


ckappes
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Aber warum? Warum verteufeln gewisse Leute denn immer gleich Zimmer- das muss doch einen Grund haben!?

Ich würde es "blanken Hass" nennen und begründe das wie folgt:

Während meiner Schulzeit gab es ein paar Schüler/innen, die seltsamerweise immer das gleiche hörten ... mal war es die Elvis-Schiene, urplötzlich die Doors, anschließend Fury in the Slaughterhouse oder irgendetwas anderes.

Bei den meisten hatte man einfach das Gefühl, daß sie EINFACH DAZU GEHÖREN und MITREDEN wollten. Ich habe aber immer nur das gehört, worauf ich Bock hatte. Zu der Zeit waren es die Anfänge des "Technos" (zumindestens nannte man es damals so) ... also so'n Kram wie KLF, Dr.Alban & Co.

Ich kenne da sogar jemanden, der einen italienischen Komponisten vergöttert, mir aber mal vor laaanger schrieb, daß die aktuelle Future Trance (Mainstream der elektronischen Musik !!!) "richtig geil" ist. :D

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Quatsch, bestimmte Tracks von Morricone kennt auch jedes Kind ... also wäre das dann doch auch massentauglich, oder?

Das ist aber etwas völlig anderes. Wie du schon sagst kennen viele Leute BESTIMMTE TRACKS- Spiel mir das Lied vom Tod ist BEKANNT und viele KENNEN es durch den berühmten Film oder meistens durchs Fernsehen, wo es in Werbung oder Sendungen oft angestimmt wird. Deswegen kauft der Konsument aber in der Regel nicht gleich die ganze Soundtrack CD. Das bessere Beispiel hierfür ist PSYCHO von Bernard Herrmann. Die meisten Menschen kennen das "Murder" Thema, wissen aber nicht von wem es ist und kaufen sich die CD natürlich auch nicht. Die ganze Filmmusik ist ja auch nicht massentauglich weil die schon ziemlich anstrengend und anspruchsvoll ist.

Das, was du da schreibst ist der klare Fall von: habe ich schonmal gehört, aber woher das kommt weiß ich nicht.

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Ich würde es "blanken Hass" nennen und begründe das wie folgt:

Während meiner Schulzeit gab es ein paar Schüler/innen, die seltsamerweise immer das gleiche hörten ... mal war es die Elvis-Schiene, urplötzlich die Doors, anschließend Fury in the Slaughterhouse oder irgendetwas anderes.

Bei den meisten hatte man einfach das Gefühl, daß sie EINFACH DAZU GEHÖREN und MITREDEN wollten. Ich habe aber immer nur das gehört, worauf ich Bock hatte. Zu der Zeit waren es die Anfänge des "Technos" (zumindestens nannte man es damals so) ... also so'n Kram wie KLF, Dr.Alban & Co.

Hmm? Wo war jetzt die Begründung für den blanken Hass gegen Hans Zimmer?

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Es sagt ja auch niemand, dass du einen schlechten Musikgeschmack hast.

Ab wann könnte man das überhaupt sagen?

Hier in der Firma lief nun monatelang "Techno-Kram" ohne Ende. Nun habe ich einen neuen Rechner, neue Musik aufgespielt und höre seit gestern THE CARS und HUEY LEWIS. Wenn ich heute abend zuhause bin, höre ich VANGELIS, vielleicht aber auch LASERDANCE oder KOTO. Vielleicht habe ich aber auch auf einmal Lust auf härtere Klänge und krame ein altes Wrestling-Album raus. Dann höre ich mir "One of a Kind" von "Breaking Point" an, zu der Rob van Damme immer bei der ECW einmarschiert ist.

Leute, die einen breitgefächerten Musikgeschmack haben gefallen mir jedenfalls besser, als die Gruppe, die entstirnig durch's Leben marschiert, bestimmte Komponisten/Interpreten vergöttern und GENERELL ALLES ANDERE schlecht reden.

Das ist aber etwas völlig anderes. Wie du schon sagst kennen viele Leute BESTIMMTE TRACKS- Spiel mir das Lied vom Tod ist BEKANNT und viele KENNEN es durch den berühmten Film oder meistens durchs Fernsehen, wo es in Werbung oder Sendungen oft angestimmt wird.

Und umgekehrt? Ich kenne MAMACITA von Medlock, weil es ja oft genug in den Werbepausen angepriesen wurde, kaufe mir aber deshalb weder die MCD noch das Album, wenn es gerade auf den Markt gekommen ist.

Deswegen kauft der Konsument aber in der Regel nicht gleich die ganze Soundtrack CD.

Warum nicht? Es gibt teilweise Songs/Tracks, die nur auf einem einzigen Album LEGAL erhältlich sind. Dann muß man eben das Geld investieren, bevor man sich anderer illegaler Quellen bedient, oder?

Hmm? Wo war jetzt die Begründung für den blanken Hass gegen Hans Zimmer?

Ganz einfach: Viele, auch hier im Board, lehnen Zimmer kategorisch ab, da es zuviele gibt, denen seine Musik gefällt. Man will halt nicht dazugehören ... zu denen, die Mainstream-aus-der-Dose-kommende-Mucke von Zimmer hören möchten.

Mit Delerues Musik konnte ich anfangs auch nicht viel anfangen, was aber vermutlich nur daran lag, daß Du ständig von ihm am blubbern warst. Mittlerweile gehört die DCD "Great Composers" aber sogar zu den Scheiben (in Bezug auf Filmmusik), die bei mir am häufigsten läuft.

Ich kann mich also auch selber davon überzeugen, daß Musik, die anderen gefällt, auch mir persönlich gefallen kann und muß nicht von vornherein alles schlechtreden.

Bearbeitet von Bernd Junker
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Bernd, tu uns einen Gefallen und lass doch einfach mal deine ewige These, dass diejenigen, die Zimmer nicht mögen, ihn nur nicht mögen, weil er a) von so vielen gehört und gemocht wird oder :D man ihn wegen seines Erfolgs beneidet. Das ist doch echt völliger Humbug - trotzdem kommst du damit immer wieder!

Es geht hier nicht um irgendwelche kindischen Zickereien ("Hass" auf Komponisten oder Anfeindung) - den meisten Zimmer-Kritikern, mich eingeschlossen, missfällt die Musik selbst und deren massiver Einfluss auf die heutige Filmmusik. Stichwörter: Verzicht auf Originalität, Verzicht auf komplexe und vielschichtige musikalische Struktur, etc.

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was du beschreibst wären roboter, wir sind menschen und haben unsere eigene meinung!

Du kannst es beschreiben wie du willst, dass ändert nichts daran, dass es trotzdem geschieht. Gut, mag sein, dass meine Wahrnehmung etwas verzehrt ist und die der ganzen anderen Leute, die mir diese Wahnehmung bestätigt haben, auch. Ist aber vermutlich eher nicht der Fall.

Qualität von Musik lässt sich bestimmen. Der Umgang mit thematischem Material, das Handwerk, der Umgang mit dem Orchester usw. sind dabei entscheidend.

Genau da liegt der Fehler vieler Rezensenten, dass sie von Bewertungskriterien für Klassische Musik ausgehen, die zwar auf den Großteil der Filmmusik passen, aber eben nicht auf jede. Genau hier gelangt dann leider die Objektivität an ihr Ende, denn die Auswahl der Bewertungskriterien ist bis zu einem bestimmten Grad einfach subjektiv. Und da du ja von Musik und nicht von Filmmusik gesprochen hast: es gibt genügend Musik, die weder thematisches Material hat, noch ein Orchester nutzt. Es bleibt also nur noch das "Handwerk" und das "usw.", weshalb man damit (solange das "usw." nicht genauer definiert ist) an bestimmte Musik gar nicht erst herangehen braucht.

Alle Filmmusikhörer, die Hans Zimmer nicht mögen, sondern anspruchsvolle Musik vorziehen aufgrund der Tatsache, dass sie einfach mehr Filmmusik kennen, bei all denen ist das eine Wandlung des Musikgeschmacks??
Ich weiß ja nicht, ob du das damit sagen willst, aber wenn man will, kann man aus diesem Zitat herauslesen, dass Zimmer mögen und anspruchsvolle Musik eine Art unvereinbarer Gegensatz sind, was ich für eine ziemlich gewagte These halte.

Ich vermute mal, dass jeder - egal wie gut er sich mit Musik auskennt - bestimmte simple Musik trotzdem gerne hört, also mag.

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Bernd, tu uns einen Gefallen ...

Nöh ... :D

... und lass doch einfach mal deine ewige These, dass diejenigen, die Zimmer nicht mögen, ihn nur nicht mögen, weil er a) von so vielen gehört und gemocht wird oder :D man ihn wegen seines Erfolgs beneidet. Das ist doch echt völliger Humbug - trotzdem kommst du damit immer wieder!

Fakt ist, daß einige hier GENERELL gegen Musik aus dem Computer sind. Fakt ist, daß einige hier GENERELL gegen ALLES sind, was irgendwie mit Zimmer zu tun hat. Selbst wenn irgendein Komponisten mal irgendwann ein Praktikum o.ä. bei Zimmer gemacht hat, wäre er bei auch umgehend durchgefallen. Ließ Dir einfach mal die Diskussionen der letzten zwei Jahre durch. So wie "Ihr Euch" mit Euren Meinungen ständig wiederholt, mache ich es auch. :D

... den meisten Zimmer-Kritikern, mich eingeschlossen, missfällt die Musik selbst und deren massiver Einfluss auf die heutige Filmmusik. Stichwörter: Verzicht auf Originalität, Verzicht auf komplexe und vielschichtige musikalische Struktur, etc.

Warum mißfällt sie Dir? Überwiegend doch nur, weil man Zimmers Stil sofort erkennt, oder? Und weil Du Zimmers Stil sofort erkennst, ist es sofort Grütze.

Machst Du Dir da nicht vielleicht selber etwas vor?

Wir brauchen auch eigentlich keinerlei Vergleiche mit anderen Komponisten ziehen, wenn es um "komplexe und vielschichtige musikalische Struktur" geht. Der Ursprung war doch, daß Filmmusik eines Komponisten durch andere des selben ausgetauscht werden kann, oder? Und das geht sicherlich bei Deinen "Lieblingen" auch.

Wie bereits treffend erkannt wurde, artet dieser Thread wieder dahingehend aus, daß es nicht GENERELL um die Austauschbarkeit geht, sondern das Zimmer musikalisch eine Niete ist. Eigentlich schade ...

So, Chef ... wo ist das Bier. :D;)

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Genau da liegt der Fehler vieler Rezensenten, dass sie von Bewertungskriterien für Klassische Musik ausgehen, die zwar auf den Großteil der Filmmusik passen, aber eben nicht auf jede. Genau hier gelangt dann leider die Objektivität an ihr Ende, denn die Auswahl der Bewertungskriterien ist bis zu einem bestimmten Grad einfach subjektiv.

Vorsicht. Besagte Komponisten lassen sich ja auf dieses Spielchen ebenso ein. Wenn Zimmer ein großangelegtes Streicher-Adagio in Angriff nimmt, dann muss er sich eben an klassischen Vorbildern messen lassen, so einfach ist das.

Mich stört dabei weniger, dass die Musik austauschbar ist - zur Not suche ich mir halt die Variante raus, die mir am meisten zusagt. Was aber i. d. T. nervt ist die oft fehlende musikalische Binnenspannung in 10, 12-minütigen Titeln, die ohne Sinn und Verstand zusammengepappt werden. Das ist typisch MV und da werden auch die kompositorischen Schwachstellen am deutlichsten sichtbar.

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Vorsicht. Besagte Komponisten lassen sich ja auf dieses Spielchen ebenso ein. Wenn Zimmer ein großangelegtes Streicher-Adagio in Angriff nimmt, dann muss er sich eben an klassischen Vorbildern messen lassen, so einfach ist das.

Auf Zimmer bezog ich mich eigentlich nicht, da dieser größtenteils Material bieten, welches sich mit konventionellen Mitteln sehr gut bewerten lässt.

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Vielleicht kann man das Ganze auch mal mit einem zwinkerndem Auge betrachten.

So zum Beispiel ... :D

Was Zimmer in 12-minütigen Titel "kompositorisch schwach" zusammenpappt, da machen andere Komponisten vielleicht 4 Tracks raus. Und dann heißt es hinterher wohlmöglich, das Hauptthema wurde facettenreich umgesetzt, was?

Und was heißt das dann? Es kommt doch nur auf den Namen des Produkts an :D

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Was Zimmer in 12-minütigen Titel "kompositorisch schwach" zusammenpappt, da machen andere Komponisten vielleicht 4 Tracks raus. Und dann heißt es hinterher wohlmöglich, das Hauptthema wurde facettenreich umgesetzt, was?

Und was heißt das dann? Es kommt doch nur auf den Namen des Produkts an :D

Genau Bernd. Wenn wir auf die CD Beethoven statt Zimmer schreiben, das merkt doch eh keiner. Beide deutsch!

:D

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Da habe ich aber einiges ins Rollen gebracht... :D

Der Ursprung war doch, daß Filmmusik eines Komponisten durch andere des selben ausgetauscht werden kann, oder? Und das geht sicherlich bei Deinen "Lieblingen" auch.
Da hat dir Alex schon eine Predigt gehalten, vielleicht solltest du die mal nachlesen, denn es funktioniert nicht bei jedem x-beliebigem Komponisten.

Ich brauche über das Thema nicht viel zu sagen, denn ich würde mich nur wiederholen und Sebastian, Alex, Columbo und andere, die mir prompt nicht einfallen, haben schon alles passend beschrieben.

Das Zimmer keine Ahnung von komponieren hat, gibt er ja selber zu. Seine Aussage dazu war, dass er einfach ein paar Noten in den Computer eintippt und Rest erledigt sich automatisch vom dem Programm aus.

Eigentlich müsste man bei den Zimmer Scores schreiben: "MUSIC COMPOSED BY STEINBERG CUBASE (oder was weiß ich, was für ein Programm Zimmer verwendet), ARRANGED AND ADAPTED BY HANS ZIMMER". Oder vielleicht noch besser: "MUSIC COMPOSED BY STEINBERG CUBASE AND HANS ZIMMER. Dies ist treffender. Das erste kann man nur im übertragenen Sinne sehen, denn ein Programm kann nicht eigenständig komponieren, aber theoretisch co-komponieren, wie es Zimmer ja macht. :D

Deswegen hören sich seine Scores auch so besch...eiden an, denn ein Computer kann Originalität, Kompositionstechnik, etc. nicht verarbeiten. Aber er selbst kann es auch nicht besser, von daher...

@sami

Gut gekontert, sami!

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Nöh ... :D

Fakt ist, daß einige hier GENERELL gegen Musik aus dem Computer sind. Fakt ist, daß einige hier GENERELL gegen ALLES sind, was irgendwie mit Zimmer zu tun hat. Selbst wenn irgendein Komponisten mal irgendwann ein Praktikum o.ä. bei Zimmer gemacht hat, wäre er bei auch umgehend durchgefallen. Ließ Dir einfach mal die Diskussionen der letzten zwei Jahre durch. So wie "Ihr Euch" mit Euren Meinungen ständig wiederholt, mache ich es auch. :D

das stimmt leider in der tat und deshalb regt mich diese diskussion auch ein wenig auf. wieso muss man als fan von zimmers musik eigentlich immer seinen geschmack verteidigen? ist jeder der pizza mag kein feinschmecker? wer beurteil das denn eigentlich, IHR also gebt ihr damit auch nur EUREN geschmack wieder zum besten...

Genau Bernd. Wenn wir auf die CD Beethoven statt Zimmer schreiben, das merkt doch eh keiner. Beide deutsch!

:D

die probanden aus dem experiment hätten es wohl nicht gemerkt, immerhin erkennen die nicht mal das theme aus pirates of the carabien :D

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Genau Bernd. Wenn wir auf die CD Beethoven statt Zimmer schreiben, das merkt doch eh keiner. Beide deutsch!

:D

Mörder-Gag ... Hut ab ...

:D

Da hat dir Alex schon eine Predigt gehalten, vielleicht solltest du die mal nachlesen, denn es funktioniert nicht bei jedem x-beliebigem Komponisten.

Eine Predigt hält der Priester in der Kirche ... zwischen Evangelium und Wandlung.

Ich brauche über das Thema nicht viel zu sagen ..

Und warum machst Du es dann?

Das Zimmer keine Ahnung von komponieren hat, gibt er ja selber zu. Seine Aussage dazu war, dass er einfach ein paar Noten in den Computer eintippt und Rest erledigt sich automatisch vom dem Programm aus.

Respekt, es soll Komponisten geben, die wissen nicht einmal, wie man den PC anschaltet. Abgesehen ist es auch nicht so einfach, wie Du es beschreibst. "Ich wünsche mir Musik so ähnlich wie von GLADIATOR" + Klick auf einen Button = fertige CD ... so einfach ist es dann ja nunmal auch nicht.

Einige denken scheinbar immer noch, daß am PC alles automatisch geschieht. Wer sich mit der Materie aber mal ein wenig auseinandersetzt, wird sehen, das dem nicht so ist. Und dann wundern SIE sich hinterher, warum Cubase mit einem onBoard-Chip nicht zufriedenstellend läuft.

Ich ziehe mir gleich mal GLADIATOR rein und ersetze "Barbarian Horde" durch "Too Many Notes, Not Enough Rests" aus DROP ZONE. Bis auf den 6-sekündigen Zeitunterschied müßte es ja perfekt passen ... ist ja von Zimmer. :D

Bearbeitet von Bernd Junker
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Genau da liegt der Fehler vieler Rezensenten, dass sie von Bewertungskriterien für Klassische Musik ausgehen, die zwar auf den Großteil der Filmmusik passen, aber eben nicht auf jede. Genau hier gelangt dann leider die Objektivität an ihr Ende, denn die Auswahl der Bewertungskriterien ist bis zu einem bestimmten Grad einfach subjektiv. Und da du ja von Musik und nicht von Filmmusik gesprochen hast: es gibt genügend Musik, die weder thematisches Material hat, noch ein Orchester nutzt. Es bleibt also nur noch das "Handwerk" und das "usw.", weshalb man damit (solange das "usw." nicht genauer definiert ist) an bestimmte Musik gar nicht erst herangehen braucht.

Entschuldigung für die Unklarheit, ich bin in dieser Sache immer vom Vergleich zwischen Filmmusik und Filmmusik ausgegangen und nicht vom Vergleich zwischen Filmmusik und Klassik. Mit letzterem Vergleich hast du natürlich Recht.

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Was Zimmer in 12-minütigen Titel "kompositorisch schwach" zusammenpappt, da machen andere Komponisten vielleicht 4 Tracks raus. Und dann heißt es hinterher wohlmöglich, das Hauptthema wurde facettenreich umgesetzt, was?

Und was heißt das dann? Es kommt doch nur auf den Namen des Produkts an :o

Möchte sich Herr Junker aufgrund seiner musikalischen Unkenntnis, die er hiermit wieder offenbart, nicht vllt aus der Diskussion raushalten? Nein? Hm, das dachte ich mir...

Also Bernd, Sami schrieb was von fehlender musikalischer Binnenspannung und damit hat er vollkommen Recht. In diesen 12 minütigen Tracks gibt es oft kein klar erkennbares musikalisches Konzept, das ist ja der springende Punkt. Dass dir das egal ist, ob Zimmer sich an die Sonatenhauptsatzform gehalten hat, ist mir völlig klar und das brauchst du jetz nicht nochmal zu schreiben, wir kennen deine Meinung ja mittlerweile.

Nichtsdestotrotz ist das ein qualitativer Makel, den Zimmer und Konsorten mit diesen Tracks darlegt, wenn er kein klares Konzept hat und das fehlt nunmal sehr sehr häufig. Das Motto ist bei diesen tracks halt: Immer druff, ohne Rücksicht auf Verluste.

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das stimmt leider in der tat und deshalb regt mich diese diskussion auch ein wenig auf. wieso muss man als fan von zimmers musik eigentlich immer seinen geschmack verteidigen? ist jeder der pizza mag kein feinschmecker? wer beurteil das denn eigentlich, IHR also gebt ihr damit auch nur EUREN geschmack wieder zum besten...

Donnerwetter nochmal, langsam zehrst du ein bisschen an meinen Nerven. Nun zum 35856925. Mal für dich:

Es geht hier nicht darum, dass wir nicht akzeptieren, wenn jemand Zimmer mag. Wir alle akzeptieren das total und jeder kann Zimmer hören, soviel er möchte. Wir haben hier in dieser Diskussion niemanden aufgrund seines Musikgeschmacks angegriffen! Oder siehst du das anders?

die probanden aus dem experiment hätten es wohl nicht gemerkt, immerhin erkennen die nicht mal das theme aus pirates of the carabien :o

Du scheinst meine Postings irgendwie nicht lesen zu können, was schon ziemlich schade ist, wie ich finde. Aber gut, nobody is perfect daher zitiere ich mich nochmal selber:

Du hast das ein wenig falsch verstanden. Das, was der Dr. gemacht hat, war kein Quiz "Aus welchem Film ist diese Musik", sondern ein Experiment, ob die Musik xx (als Beispiel eben POTC) stilistisch (das ist das Entscheidende) zu einem anderen Film passt (von mir aus eben GLADIATOR). Da geht es nicht darum, POTC zu hören und zu sagen: Hey, natürlich ganz easy, türlich ist das Fluch der Karibik!!, sondern es geht darum zu entscheiden, ob diese Musik auch zu völlig anderen Filmen passt.

Und das haben die Zuhörer bejaht, da sie stilistisch keine Unterschiede herausgehört haben und das wirst du auch nicht können, da sowohl GLADIATOR als auch POTC oder sonst irgendwas genau in der gleichen Machart sind und sich sehr ähneln. GLADIATOR und POTC basieren ja zudem noch auf der selben Melodie, aber das mit Melodien und zuordnen ist eben eine völlig andere Geschichte.

So HGW- Fan und wo steht in der Rezi bitte, dass jemand die POTC Melodie nicht erkannt hat?

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Eine Predigt hält der Priester in der Kirche ... zwischen Evangelium und Wandlung.
Bernd, was soll das?
Und warum machst Du es dann?
Ich schrieb, dass es nicht viel zu sagen gibt, nicht, dass es nichts zu sagen gibt.
Respekt, es soll Komponisten geben, die wissen nicht einmal, wie man den PC anschaltet.
Und was soll das bitteschön heißen?
Abgesehen ist es auch nicht so einfach, wie Du es beschreibst. "Ich wünsche mir Musik so ähnlich wie von GLADIATOR" + Klick auf einen Button = fertige CD ... so einfach ist es dann ja nunmal auch nicht.
So habe ich das auch nicht gemeint.

Es gibt keinen Knöpfe dafür. Man kann aber dem Computer die Orchestration überlassen, so dass sich dann tatsächlich die Musik - wie du beispielsweise angebracht hast - nach Gladiator klingt.

Einige denken scheinbar immer noch, daß am PC alles automatisch geschieht. Wer sich mit der Materie aber mal ein wenig auseinandersetzt, wird sehen, das dem nicht so ist. Und dann wundern SIE sich hinterher, warum Cubase mit einem onBoard-Chip nicht zufriedenstellend läuft.
Bernd, ich setze mich genug mit der Materie auseinander. Mir brauchst du Unkenntnis nicht vorzuwerfen.
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Das gibt einen ganzen Haufen Leute, die sich von Massengeschmack beeindrucken lassen - das funktioniert auch unterschwellig und ist den Leuten vielleicht gar nicht bewusst. Das ist mit einer der Existenzgründe von Charts und Hitparaden. Glaubst du, die Plattenindustrie würde die aus der reinen Lust an der Statistik unterstützen? Nein, das steigert die Verkäufe noch, weil sich die Leute genau das sagen, was ihr hier als Argument vorkaut ("viele Leute mögen das, so schlecht kann das gar nicht sein").

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Möchte sich Herr Junker aufgrund seiner musikalischen Unkenntnis, die er hiermit wieder offenbart, nicht vllt aus der Diskussion raushalten? Nein? Hm, das dachte ich mir.
Ich bitte dich, Bernd nimmt diese Diskussion in keinster Weise ernst, wieso sollte ich ihm dann etwas sachliches erwidern? Hat doch eh keinen Sinn.

Ach Stephan, jetzt wirst Du selber auch wieder persönlich, kannst aber nicht einmal Davis von mir unterscheiden. Traurig ...

Vielleicht sollten wir einfach mal selber ein Experiment machen:

Morricone hat ja genügend geschrieben.

Interessanterweise braucht in einem x-beliebigen Thema nur ein einziges Wort mit sechs Buchstaben fallen, schon geht's rund. Geht es um andere Komponisten, passiert nichts. Und genau das, Freunde der Sonne, ist der Grund, warum Stefan Jania keine Lust mehr hatte.

Also wenn es schon um Binnensatzspannung und Sonatenhauptsatzformen geht, warum teilt Ihr Eurer Wissen dann nicht auch an anderer Stelle mit uns Dummen? Veröffentlichungen gab es in diesem Jahr doch schon genug, oder?

Warum diskutieren wir eigentlich immer über Musik, die augenscheinlich den meisten mißfällt, als über Veröffentlichungen, über die sich in diesem Jahr schon die meisten freuen durften?

Abgesehen davon muß man auch nicht zwingend jeden Fachbegriff auswendig üben ... Davis und ich hören uns in der Zeit lieber Musik an - egal von wem, Hauptsache wir haben Spaß daran.

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10-14 jährige haben überhaupt nicht die kohle sich "einfach mal so" ne cd zu kaufen die sich nicht gut finden! sorry aber ich finde das argument immer noch unfug! ähnlich junge leute hören auch zimmers sachen? also wirklich ich kenne keinen einzigen 10-14 jährigen der zimmer hört...

hmm also da muss ich dann doch einspruch erheben... ich hab mit ca. 13 angefangen filmmusik zu hören. in den sechs jahren seitdem ist meine soundtrackbibliothek auf ca. 60 alben angewachsen, und ich gestehe (ja ich weiß, es ist eine Schande :o), ich höre immer noch gerne soundtracks die mir gefallen, seien es welche von zimmer, hgw, shore, elfman oder williams, goldsmith etc. ich finde es ziemlich witzig, dass hier scheinbar kaum einer damit klarkommt dass man über geschmack einfach nicht streiten kann...

natürlich kann man sich in bewertungen um eine objektive qualitätsanalyse bemühen, aber im endeffekt ist es fast immer schwer, von "guter" oder "schlechter" musik zu reden.

um mal ein beispiel aus einem anderen bereich zu nennen: schiller wird von vielen vernünftigen literaturkennern für ein genie gehalten, ich finde einige seiner werke einfach schlecht. damit stehe ich nicht allein (ich kenne doktoren der literatur, die gleicher meinung sind :D) und vor allem könnte ich etliche literaturkritisch gesehen objektive argumente anführen, die mich da vollstens unterstützen... Da muss einfach jeder seine eigene meinung zu haben dürfen.

solche diskussionen führen (wie man an den 5.000 diskussionen hier im forum sieht) im ende doch nur zu rhetorischen spiegelfechtereien, in denen es darum geht, recht zu behalten/bekommen...

Bearbeitet von 1OHN
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Also wenn es schon um Binnensatzspannung und Sonatenhauptsatzformen geht, warum teilt Ihr Eurer Wissen dann nicht auch an anderer Stelle mit uns Dummen?

Euch "Dummen"? Warum?

Ich tue das genau deswegen:

Eine Predigt hält der Priester in der Kirche ... zwischen Evangelium und Wandlung.
Mörder-Gag ... Hut ab ...

:o

Ich ziehe mir gleich mal GLADIATOR rein und ersetze "Barbarian Horde" durch "Too Many Notes, Not Enough Rests" aus DROP ZONE. Bis auf den 6-sekündigen Zeitunterschied müßte es ja perfekt passen ... ist ja von Zimmer. :D
Vielleicht kann man das Ganze auch mal mit einem zwinkerndem Auge betrachten.

So zum Beispiel ... :D

Weil du alles, was von Leuten wie mir kommt und was ernst gemeint ist als Versuch einer Diskussion ins Lächerliche ziehst, um dich irgendwie einzumischen, da du sonst nicht mitreden kannst. Das ist der Grund.

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... ich höre immer noch gerne soundtracks die mir gefallen, seien es welche von zimmer, hgw, shore, elfman oder williams, goldman etc.

Ähm wenn du mit GoldMAN GoldSMITH gemeint hast, den du so gerne hörst, dann überlese ich mal ganz provokant all das, was du noch so schreiben wirst :o

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