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Auriculae

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Beiträge von Auriculae

  1. vor 7 Stunden schrieb scorefun:

    Dann habe ich wohl was an den Ohren - haha - bleibt nicht aus in meinem Alter 😉

     

    Alles gut 🙃 Ich hab z.B. keinerlei Kenntnisse über Musiktheorie usw, wie die meisten von euch hier—weswegen eine Beteiligung an Beiträgen für mich immer sehr intimidating ist, weil ich eben nur nach Gehör gehe.

    Es fehlen aber tatsächlich ungefähr 10-15 Minuten aus dem Film; teils auch echt schöne Sachen mit Klavier und Streichern in typischer Young-Manier, was ich nicht ganz verstehe. Die hätte ich gerne gegen einige Minuten Wummern ausgetauscht. Auch das Mixing ist beim Release etwas off. Im Film hatten einige Passagen (besonders in Movement III für the flute) wesentlich mehr punch. Bei dem was ich jetzt auf YouTube gehört habe verschwindet sie teilweise im Orchester; im Film war sie front and center. Das finde ich etwas bedauerlich. Ich freu mich trotzdem sehr auf die CD—auch wenn sie die Rückseite wirklich etwas schöner hätten gestalten können. 😂 (Intrada hat sie auch schon zusammen mit Species am Mittwoch rausgeschickt; warum braucht LaLaLand dafür immer eine Woche? Hat Intrada so wenig Aufträge, dass sie dort alles sofort abwickeln können?) 

  2. Das traurige am Film ist, dass alle Puzzelteile für einen unterhaltsamen Horrorfilm vorliegen, Thoroddsen sie aber nicht zusammenzufügen weiß. Hinzu kommt, dass die Schauspieler durch ihre hölzern-theatralische Darstellung oftmals eine Gänsehaut bei mir verursacht haben und damit wohl das gruseligste Element im Film sind, denn Spannungsbögen werden nie richtig aufgebaut und bis auf drei nicht-funktionierende Jumpscares (trotz Young‘s best efforts) ist The Piper sehr langweilig und atmosphärisch eher dünn gesät. Darüber hinaus versucht man verzweifelt 4 Handlungsstränge zusammenzuführen, was aber leider nicht organisch gelingt. Dadurch wirkt vieles abgehackt, sehr konstruiert (warum ist die Tochter einer Musikerin gehörlos? Na damit sie des Pipers Melodie nicht hören kann […]) und einiges ergibt auch einfach keinen Sinn (Hintergrund des Pipers/Musikstückes, uvm). Die Bildsprache ist auch sehr uninspiriert—hier hätte visuell viel mehr herausgeholt werden können—aber sowohl Effekte als auch Kamera wirken eher amateurhaft. Das Finale war auch mega cringe (siehe Spoiler). Und somit bleibt eben auch nur ein positiver Aspekt übrig: die Musik. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar behaupten, dass der Großteil des Budgets an die Musik ging. Und eben weil Young kaum noch gute Aufträge bekommt, hat er hier sein ganzes Herzblut hineingesteckt, um sein Talent zu zeigen. Ist es sein Meisterwerk wie einige Quellen es beschreiben? Ich denke eher nicht—aber nichtsdestotrotz hat er sich hier viele Gedanken gemacht, obwohl es weder Film noch Script hergeben. 

     

    [Achtung ab hier Spoiler zum Finale!]

    Spoiler

    […] wenn Mutter und Tochter das Böse nur besiegen können, indem sie gemeinsam mit Quer- und Blockflöte harmonisieren, um die unheimlich-bedrohlichen Klänge des Pipers zu zerschlagen. Musikalisch ist das ein Highlight des Scores/Concertos, aber es wirkt im Film sehr lächerlich, wenn die gehörlose Tochter aus dem Herzen und geleitet von den musikalischen Schwingungen in der Luft Blockflöte spielen soll. Dass Gehörlose Instrumente spielen ist nichts Neues—und die Idee so etwas mal aufzugreifen finde ich gut—es dient aber eben nur als Plotdevice, dessen Umsetzung fragwürdig ist. 

     

    • Thanks 1
  3. Ist halt echt schade, dass das Concerto für diesen Film herhalten musste, denn was Young hier komponierte ist definitiv eine schöne Mischung aus Hellraiser meets Drag Me to Hell. Der reine Filmscore selbst erinnerte mich etwas an The Grudge 2, kommt aber (bis aufs Finale) nicht ans Concerto heran. Bei der Qualität des Filmes kann ich wirklich nur hoffen, dass sich hierfür noch ein Label finden lässt, da The Piper unwatchable ist 😅 Bis dahin muss ich mich wohl mit der End Credit Suite und ein paar Ausschnitten begnügen. 

    • Like 1
  4. Am 22.2.2024 um 23:10 schrieb Stefan Schlegel:

    […] Wenn es hier gar um mehr als 50.000 Dollar oder Euro gehen sollte, dann könnte es trotz vieler Young-Fans natürlich knapp werden.

    Völlig unklar ist bislang ja auch, ob die Musik nun für die CD gar nochmals neu aufgenommen werden soll […]

    Seit heute ist bekannt, dass es sich um $50,000 handelt und der Score neu aufgenommen wird (@Kickstarter). 

  5. Ich finde Mancina hatte damals (2003) die Themes der Attraktion wesentlich besser in seinen Score eingebunden. Ich mochte besonders die neuen Sachen, die er dafür geschrieben hatte. Ich kriege heute noch eine Gänsehaut, wenn ich seinen “Main Title” mit possessed choir höre.
     

    Bei Bowers ist alles recht plakativ und dennoch—ironischerweise—würde absolut nichts hängen bleiben, wenn er nicht die Haunted Mansion Themes des Disney ride in seinen Score verarbeitet hätte 😄 Echt schade (auch wenn bei ihm nicht viel zu erwarten war). 🙁

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