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TheHouseholdCat

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Beiträge von TheHouseholdCat

  1. Hier ist ein Interview vom 04.01.

     

    http://blogs.indiewire.com/thompsononhollywood/oscar-watch-skyfall-composer-thomas-newman

     

    Ich fand's ziemlich unterhaltsam. Aber ich finde jedes Interview mit Thomas Newman interessant. Und sowieso alles, was er in Zusammenhang mit Sam Mendes sagt.

     

    Das hier ist etwas kürzer, aber auch interessant: http://billdesowitz.com/composer-thomas-newman-talks-skyfall/



    Ach ja, meine Entdeckung des letzten Jahres überhaupt... im Dezember:

     

    http://www.tanitatikaram.net/articles/article05.html

     

    Man kann nie genug wissen... Und ich bin nur zufällig darauf gestoßen, eigentlich habe ich nach einem von Thomas' jahrelangen Mitmusikern gesucht.



    Und das ist vom Oktober: http://www.pennyblackmusic.co.uk/magsitepages/Article.aspx?id=6751 Es ist ziemlich... persönlich, das wäre das beste Wort. Ungefähr so wie das BMI Music World-Interview von 1988.

  2. "Sehnsuchtsvoll nostalgische Streicher" ist schön gesagt. Das ist auch eine der Stärken des Scores.

    Ich würde sagen, dass es einige Stücke auf dem Album gibt, die mir sehr gut gefallen, vor allem "Severine", das nach öfterem Hören immer besser geworden ist. Oder sowas wie "Skyfall", welches mir erst nach ein paar Durchgängen überhaupt aufgefallen ist. An "Granborough Road" mag ich vor allem die Bläser, die sich nur ganz kurz zu Wort melden und dann wieder verschwinden, aber unentbehrlich für die Dynamik des gesamten Stücks sind.

    Sehr zufrieden trifft mein Gefühl auch sehr gut. Der Score klingt wie eine Mischung aus zehn Newman-Scores und etwas Neuem, das "Skyfall" eigen ist. Der Score erinnert an einigen Stellen an "The Adjustment Bureau", "The Shawshank Redemption", "Lemony Snicket" und an einigen der dramatischeren Stellen sogar leicht an "Findet Nemo". Es ist auf jeden Fall nicht langweilig.

  3. @ HouseholdCat:

    Kennst du schon Newmans IN THE BEDROOM von 2001? Ist mein Lieblingsscore von ihm, und das "zarte Nichts", von dem Thomas hier im Thread schon mal schrieb, passt als zusammenfassendes Statement auch sehr gut zu diesem Score, finde ich. Fällt allerdings etwas experimenteller und spröder aus als die meisten Newmans der letzten Dekade, weshalb der Score auch unter Newman-Anhängern nicht so beliebt ist. Der Film dürfte darüber hinaus zu den besten zählen, die Newman je vertont hat.

    Eher Newman-untypisch, leitmotivisch und mit groß besetztem Orchester ausgestattet ist THE GOOD GERMAN - ebenfalls einer meiner Favoriten von ihm. Hier wandelt er auf den Spuren der großen Golden-Age-Komponisten, zu denen ja auch sein Vater Alfred gehörte. Ein sehr komplexer, zum Teil auch sehr düsterer Score, der auf jeden Fall zu den besten seines Ouevres zählt.

    Ich habe bisher nur den Film gesehen. Aber den Score an sich noch nicht angehört. Dafür hab ich in den letzten Wochen sehr großen Gefallen an Little Children gefunden. Ich kann schon jetzt sagen, dass Little Children bei mir weit oben auf der Liste steht.

    Experimentell gefällt mir. The Player ist einer meiner Lieblingsscores und durchaus experimenteller als was er sonst macht.

    The Good German hab ich letztens wieder angehört. Aber da muss ich noch viel hören, bis ich mehr über den Score sagen kann.

  4. White Oleander ist immer meine Musik, wenn ich Kopfschmerzen habe. Der Score hat dann immer eine sehr beruhigende Wirkung auf mich, so dass die Schmerzen nicht selten auch wirklich weg gehen. Ein echt toller Score und auch einer meiner Lieblingsscores von ihm, mit Little Children, Finding Nemo und anderen, die mir um diese Uhrzeit nicht einfallen wollen.

    Aber unser Thomas Nofz, der Verfasser vieler toller Thomas Newman-Beiträge hier, wird am nächsten Mittwoch allen mal zeigen, was für Melodien und tolle Musiken Thomas Newman schreiben kann. Er macht da nämlich im Webradio ein vierstündiges Thomas Newman-Special.

    So als indirekter Hinweis darauf.. aber denke er macht selber nächste Woche genug Werbung für sein Thomas Newman Special :)

    Das klingt sehr gut. Ich brauche immer neuen Stoff.

  5. Wo du es gerade sagst: Er hat ja den Soundtrack zu Jim Carrey's neuestem Film "Lemony Snicket's A Series of Unfortunate Events" geschrieben, was ja ne Komödie und ein Kinderfilm ist. Und wenn die Musik im offiziellen Filmtrailer von ihm ist (also der Anfang ist definitiv von ihm), dann hat er sogar seinen Stil ein wenig geändert. Klingt stellenweise ein wenig wie John Williams oder so... ;)

    In den Kinderfilmen hört man eine gewisse John Williams-ähnliche Verspieltheit heraus. Er hat auch mal in nem Interview gemeint, dass er Williams mag.

    Das ist sie aber.

    Bei Newman sollte und muss man einfach abgehen vom typisch leitmotivisch durchkonzipierten Filmscoring. Seine besondere Fähigkeit - und weshalb er durchaus zu den herausragenden Filmkomponisten zählt - liegt darin, daß er mit seiner Musik weniger die Handlung eines Films beschreibt (wie so viele seiner Kollegen), sondern vielmehr seine Stimmung, die zugrundeliegende Atmosphäre der Bilder. Daher erinnert sie zugegeben oft an eine Art Collage, wobei ich Newmans Klangschöpfungen eher als Musikmalerei bezeichnen würde. Seine Scores sind so sehr und so tief mit den Bildern und Szenen verwurzelt, dass sie für manche Hörer abseits des Films (also auf CD) beinahe schon fremdartig wirken, unzugänglich. Dabei ist das, was Newman macht, Filmmusik par excellance, weil eben die Noten ausschließlich für den Film und dessen Bedürfnisse geschrieben worden sind.

    Ausgeglichen wird dieses emotionale "Eintauchen", dieses atmosphärisch-akustische Definieren der Bilder durch ein unglaublich feines Musikgespür und einen Sinn für Nuancen, wunderschöne, zerbrechliche Melodien und zarte Farben, die man mit Musik erzeugen kann. Damit haben wir es bei einem Newman-Score oftmals weniger mit Themen und Motiven zu tun, die variiert werden, sondern vielmehr mit dem Streben nach der Essenz eines Films bzw. mit dem Versuch, mit Noten ein musikalisches "Gewand", eine Art Perfum für den Film zu zaubern, der ihn unverwechselbar macht.

    Genauso verhält es sich dann auch mit Newmans Scores: sie sind unverwechselbar und einzigartig. Ich kenne keinen anderen Filmkomponisten, der in annähernd gleicher Weise mit seiner Musik malt, abgesehen vielleicht vom verstorbenen Georges Delerue.

    Nehmen wir doch nur mal WHITE OLEANDER als Beispiel. Diese Musik mögen viele nicht. Sie ist tatsächlich nicht mehr als ein zartes Nichts. Dennoch paßt sie perfekt zu bzw. in dem Film, verleiht ihm eine innere Kraft, eine Art kristallenes, zerbrechliches Schimmern... die exakt die Gefühlswelt des heranwachsenden Mädchens widerspiegelt, die nach Halt und Liebe in dieser Welt sucht.

    Newmans Musik darf man nicht verstehen (wollen), sondern fühlen. So einfach ist das. ;)

    Cheers, Tom

    Ah, White Oleander. Hab ich grad angehört. Jetzt laufen aber Tokyo 77...... White Oleander ist einer meiner Lieblingsscores von ihm. Aber dafür muss man in der richtigen Stimmung sein, der ist nicht so leicht verdaulich.

    Ich danke für den obigen Post, besser hätte ich es auch nicht sagen können. Die Scores passen perfekt zum Film.

    Und wenn selbst John Williams Thomas Newman hört, kann man ihn wirklich zu den herausragenden Filmkomponisten zählen.

    Einer DER Kritikpunkte, den ich in Zusammenhang mit Thomas Newman oft höre, ist der Mangel an "Melodien". Ich versuche immer nett zu bleiben, aber das ist vor allem in Bezug auf Newman Schwachsinn. Thomas Newman ist melodischer als viele seiner jüngeren Kollegen, nur ist es bei ihm vielleicht nicht so offensichtlich.

  6. Grad den film gesehen. Musikalisch etwas weniger elektroniküberladen als arnolds bisherige und vor allem jüngste Beiträge zum thema bond. Abgesehen davon macht newman nicht so viel anders als arnold. Meine erwartungen an einen Bond score wurden erfüllt. Thomas Newman hab ich jetzt nicht wirklich raushören können, aber ich bin auch kein großer Thomas Newman hörer. Auf jeden fall ist es scoretechnisch nicht das von einigen befürchtete goldeneye 2 geworden und einige stücke fetzen ganz gut. Film war ok, nicht auf demselben niveau wie casino royale (ein quäntchen trost kenne ich nicht), aber passable unterhaltung mit dem ein oder anderen überraschend dummen handlungsmoment und einem eher schwachen bösewicht. Die Handlung um M und Bond und deren verwicklungen reisst diese Schwächen aber halbwegs raus. Ah ja, und für alle CGI-kreaturen hasser: auch die haben jetzt ihren weg ins bond universum gefunden.

    Ich hab beim Bond-Gucken auf Arnolds Scores geachtet und einige Newmannige Momente rausgehört.

    Ich fand Casino Royale eigentlich ein bisschen "over the top", was auch gewollt war, aber es war nicht ganz meins. Die Action in Skyfall dagegen war cooler. Und an einigen Stellen haben sie sich wirklich was einfallen lassen. Ziemlich originell.

    Ach ja, CGI... Ich hab nichts gesehen, was mit dem Meer in "Die Another Day" zu vergleichen ist, aber es war nicht immer optimal. Hat mich aber nicht gestört.

    Und die Dialoge waren mal wieder ausgesprochen intelligent. Der Humor war auch nicht wie in Filmen einiger Regisseure, die ich jetzt nicht nennen will, da waren einige wirklich witzige Stellen dabei.

    Ich fand Bardems Silva eigentlich ganz unterhaltsam und auch nicht zu Joker-ig. Dafür ist der liebe Javier doch zu speziell. Hat mit gefallen.

    viele sagen eher, der Score ist sehr gut geworden, nur wenige meinen, der Score wäre schlecht :)

    Das kommt auf die Leute an. ^^ Und die Erwartungen. Mein Lieblings-Newman-Score wird es nicht werden, aber er ist dennoch ziemlich cool. Und wenn ich Stücke wie "Komodo Dragon" auf Dauerschleife hören kann, bin ich schon glücklich. Ach ja, der liebe Herr Newman mit seinen Geigen und Flöten...

    Bei den SKYFALL-Diskussionen um Film bzw. Musik wird mir einmal mehr klar, dass viele ihre diffuse Unzufriedenheit unter die Übeschriften "nicht bondig genug", "nicht wie 007 sein/aussehen/klingen muss" etc.

    Was heisst denn das betreffs der Musik? Gehts da um das Bond/007-Thema? Um die Orchestrierung?

    Es darf nicht zu minimalistisch sein. Vorhin hab ich schon wieder so nen Kommentar gelesen, von wegen keine Melodie und dass die Musik nirgendwo hinführt, wobei diese Zerrissenheit und Ambivalenz Newmans Musik gerade ausmacht. Aber man will ja einen Bond-Score, wobei das von den Leuten definiert wird, die nur John Barry akzeptieren können. Ich mag John Barry, lass mir aber deswegen andere Komponisten nicht entgehen. Ich mag eigentlich fast alle Bond-Scores.

  7. Ah, Nassau. Ja, das ist einer von Arnolds goldenen Momenten.

    Aber die Bond-Filme klangen auch nicht durchgängig nach Bond. Ab den frühen 70ern wurden die Scores auch "unbondiger", also würde es mich jetzt vielleicht nicht so stören. Ich gucke den Film ja auch als Mendes/Newman-Fan und nicht als Bond-Fan, ich hab also keine großen Ansprüche. ^^

    Ich hoffe nur sehr, dass der Score nicht so schlecht ist wie viele sagen...

  8. Hättest noch fragen können, warum der Adele-Song nicht mit auf dem Score ist. ;)

    Aber seit wann arbeitet Newman denn an dem Score. Ich glaube wenn er gedurft hätte, hätte Arndold das schon irgendwie hinbekommen. ;)

    Im Interview da oben sagte er seit Mitte Juni.

    Frau Broccoli behauptet hier ja auch nicht ihn gefragt zu haben. ;)

    Ja, da hast du allerdings recht. Aber David meinte, es lag nicht an Olympia. Aber bei ihm weiß man nie...

  9. Möglicherweise für die Experten des Boards, aber natürlich auch die "Experten", keine große Meldung, aber ich habe Bond-Produzentin Babsi Barbara Broccoli vorhin mal gefragt, warum Thomas Neman SKYFALL gemacht hat und nicht David Arnold:

    "Natürlich war Sam Mendes sehr angetan, wieder mit Newman zu arbeiten. Aber David Arnold hätte den Soundtrack auch kaum machen können, der war ja mit der Vorbereitung der Olympischen Spiele beschäftigt."

    Und ist denn schon klar, ob Arnold die Musik zu dem nächsten Film machen wird?

    "Nein, zu dem nächsten Film gibt es noch keinerlei konkrete Pläne. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass wir SKYFALL erst am 8. Oktober fertiggestellt haben."

    Dann hat David Arnold gelogen. Er meinte, dass er nicht gefragt wurde.

  10. Little Children - Thomas Newman

    Brilliant.

    Weiß auch nicht warum es (anscheinend) so eine David Arnold-Antistimmung geben soll. Mag seine Bond-Scores, besonders die zu den Craig Bonds sehr, wobei ich zugegebenermaßen mich auch noch nicht so sehr mit der Bond-Musik von John Barry auseinandergesetzt habe.

    Ich glaub das Problem ist, dass David Arnolds Scores ganz anders sind als die von John Barry. John Barry hat ja in den 60ern angefangen und hat über die Jahre seinen Stil auch größtenteils beibehalten. David Arnold ist aus einer ganz anderen Generation der Filmkomponisten.

    Manche Leute mögen keine Veränderungen. Dass David Arnold eher nach modernen Action-Scores klingt wundert mich überhaupt nicht, aber andere Leute offenbar doch. Thomas Newmans Score zu The Adjustment Bureau wird ja auch oft als negatives Beispiel genommen, obwohl ich den Score wiederum sehr mag und den Score nicht zu gleichklingenden Action-Scores packen würde.

    Nichts stört mich aber mehr, als die Arroganz mancher Leute, die denken, bewerten zu können, was ein "echter" Bond-Score ist. Diese elitäre Einstellung stört mich auch generell. Was soll's, sollen sie sich ärgern.

  11. Auch die kleine Streicherpassage ab 1:08 atmet hübsches Bond-Flair im Newman´scher Fasson. Wie Sebastian bereits andeutete: Newman ist einer, der es möglichst vermeidet, das Offensichtliche herauszuposaunen. Die Liebe zum Sujet und zur Musik zeigt sich bei ihm oft im Detail. Das Publikum weiß doch, dass es in einem Bond-Film sitzt... da bedarf es keiner zur Genüge erprobten musikalischen Manierismen, um das zu verdeutlichen.

    Und, wie gesagt, bislang sind es "nur" drei Tracks... ;)

    Ach ja, Manierismen sind auf Dauer schon anstrengend. Gerade deswegen habe ich mich über die Neuigkeiten gefreut, dass Mr Newman sich am 23. Bond-Film versuchen wird. Jemand, der noch vor einigen Jahren gesagt hat, dass er es schwierig findet, Action zu scoren, muss einfach einen anderen Ansatz haben als jemand, der sich ständig in dem Genre bewegt. Ich bin nach wie vor sehr gespannt und habe es auch vermieden, die Score-Samples anzuhören.

    Hier herrscht auch eine durchaus gelassenere Atmosphäre als im John Williams-Forum. Man mag sich ja manchmal von einigen Nörglern die Laune verderben lassen, aber die Leute, die konstruktive und positive Kritik geübt haben, machen mir nur mehr Laune auf den Film.

    Ach, ich mag meinen Newman mit seinem Geklimper und seinen Drum-Loops und den "fehlenden" Melodien...

  12. Schade wirds nur, wenns nachher so klingt als wärs eh egal gewesen wer den gescored hat. Spannend.

    Ja, das wäre allerdings schade. Das wäre auch das Schlimmste, was in Bezug auf den Score passieren könnte.

    Mich würde es auch nicht stören, wenn der Score insgesamt sehr and The Adjustment Bureau erinnert. Ich fand den Score ja schon sehr gut.

    Ich bin nach wie vor gespannt. Eigentlich kann mich der Score gar nicht so sehr stören. Bei Filmen stört mich am meisten, wenn sie nur das Gleiche wie alle anderen zeigen. Vor allem bei Action-Filmen, da gibt es meiner Meinung nach oft nicht so viel Variation. Aber ich nehme an, dass Mendes da was Neues rausholen kann. Und wenn nicht, was soll's. Das wäre auch nicht das Ende der Welt.

  13. Vielleicht war das Wort "diebisch" etwas mißverständlich, aber damit wollte ich keine Häme oder gar Gehässigkeit zum Ausdruck bringen, sondern einfach nur meine persönliche innere Freude, dass es der Bursche, der (und das ist jetzt nicht abwertend gemeint!) mit Filmmusiken wie JUNG UND RÜCKSICHTSLOS, MIT LIPPENSTIFT UND EISCREME, DIE RACHE DER EIERKÖPFE oder DER PRINZ VON PENNSYLVANIA angefangen hat, geschafft hat, sich nun dieses großartige Projekt BOND zu angeln! ... Gar nicht zu sprechen von den zehn Abenden im Grauman´s Chinese Theater, an denen er den Oscar-"Kelch" an sich vorübergehen sah. :)

    Ich wüsste auch nicht wie man "diebisch" anders deuten könnte. Das Adjektiv beschreibt auch meine Begeisterung für Thomas Newman nur allzu gut.

    Ich frage mich, ob er jemals die Alex North-Marke knackt oder ob er doch noch eine Statue abgreifen kann. Ich war ja so gewagt und habe prophezeit, dass Herr Newman 2013 auf der Liste der Nominierungen stehen, wenn nicht sogar gewinnen könnte.

    Ich freue mich (diebisch) darüber, dass es in der heutigen, oft zynischen Kinowelt möglich ist, dass ein Regisseur an "seinem" Komponisten festhält/festhalten kann, weil er überzeugt davon ist, dass dieser Komponist für seinen Bondfilm die passende Musik schreibt... und dass es dieser Regisseur schafft, diese Überzeugung auch angesichts starker Gegenwindböen (und die gab es sicherlich) seitens der "Mächte im Hintergrund" durchzuboxen.

    Ich bin sowieso schon länger von der Zusammenarbeit zwischen Sam Mendes und Thomas Newman begeistert. Ich wüsste auch nicht, wer geeigneter wäre, Mendes' Filme zu vertonen.

    Wie gesagt, das hat nichts mit den Befindlichkeiten hier im Board zu tun... aber ich denke, als Fanboy darf man auch mal (personenbezogen) patriotisch sein und das auch zeigen. :P ( ;))

    Ja, das würde ich auch so sehen. ^^

  14. Ich muß mal eine kleine Sache loswerden: Mich als großen Newman-Fan freut es ungemein (man könnte es auch freudige Genugtuung nennen), dass es nach etlichen Jahren, in denen (gute) neue Newman-Scores eher nebenbei abgehakt wurden, wieder einen Score dieses Komponisten gibt, dem so sehr entgegengefiebert wird!

    Vor einiger Zeit hatte ich noch die Befürchtung, er würde sich ganz aus dem Filmmusikgeschäft zurückziehen... und nun das! Herrlisch. :)

    Am meisten freue ich mich schon auf die Momente, wenn ich hier im Board die Nörgeleien über die Musik lesen werde, während aus meinen Boxen/Kopfhörern eine waschechte JAMES-BOND-Musik meines Lieblingskomponisten donnert ... und ich mich mit einem diebischen Lächeln zurücklehne und einfach nur.. genieße.

    So ist das halt beim Geschmack. Solange einem ein Komponist oder ein einzelner Score gefällt, ist egal, was der Rest sagt. Ich verlasse mich auch ungern auf Meinungstendenzen. Es wird immer jemanden geben, der es mag oder auch nicht. Ich bin ja bei den Newman-Scores durchaus kritisch, auch wenn mich weniger die experimentelleren Scores stören.

    Ich blicke dem Film aber vor allem skeptisch entgegen, weil ich James Bond im Allgemeinen eher kritisch beäuge. Gerade deswegen finde ich es interessant, dass man jemanden wie Mendes an das Projekt gelassen hat. Was Thomas Newman jetzt draus gemacht hat, werden wir noch sehen...

    • Like 1
  15. Sehr geil! Dann passend zur Thematik auch mal wieder ohne Elektronik, yeah!

    Hatte Howard überhaupt schon mal so einen "epischen" Film? Wäre glaube ich das erste Mal für ihn.

    XD

    Ich glaube James wird dieses Jahr viel verdienen. ^^ Allein dadurch dass die Filme dieses Jahr ein großes Publikum ansprechen sollen.

    Ich jedenfalls fand "The Hunger Games" echt gut. Erinnerte an einigen Stellen leicht an Thomas Newman. ^^

  16. Ich hab den Trailer rein zufällig gefunden. Auf Tumblr hat sich der wie ein Lauffeuer verbreitet und ich dachte nur: "Ach, der ist jetzt schon draußen?". :lol2:

    Was ich bis jetzt gehört habe fand ich ganz vielversprechend.

    ja, das stimmt, da sieht man mal so ein Bild bei Spiegel Online oder sonst wo und denkt sofort an den guten Thomas Newman.

    ja das ist nicht schön. Da liest man in Foren, wie Filmtracks oder FSM "I'm so disappointed" ohne jegliche Begeisterung für Newman. Ich freue mich sehr auf Bond 23 (hab mich an den Namen Skyfall noch nicht gewöhnt), auch wenn ich es schade finde, dass Arnold nicht mehr dabei ist.

    Ja, auf FSM ist mir einiges Negatives über Thomas Newman über den Weg gelaufen. ^^

    Der Trailer hat mich jetzt noch aufgeregter gemacht. Es wird interessant.

    naja Newman's letze nicht-Drama scores waren ziemlich daneben(Adjustement Bureau, The Debt). Mal sehen. Bin gespannt ob er die Action hinkriegt

    Ach, ich fand The Adjustment Bureau eigentlich ganz gut. ^^ Hat einige interessante Momente wie "Fate" und "Elise". "The Ripples Must Be Endless" erinnert sogar etwas an "Revolutionary Road", der "typische" Newman-Sound.

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