FredericBernard
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Beiträge von FredericBernard
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Kennt ihr die Warsteiner Werbung? Da wurde ja auch Jenkins Palladio verwendet. Fand die großartig und allgemein sehr gut in Szene gesetzt, wenn auch die eigentliche Motivation (Anstiftung zum Alkohol- bzw. Drogenkonsum) dahinter eher fragwürdig ist:
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Um mal solch eine Passage aufzuzeigen: (!)
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Beachtlich finde ich vor allem Strauss Also Sprach Zarathustra. Hier besonders den Sonnenaufgang und die sich anschließende Passage "Von den Hinterweltlern". Sehr interessant ist hier auch die Partitur mitzulesen. Es ist schlichtweg Wahnsinn von welch extensiven Streicherdivisi der gute Herr hier gebraucht macht.
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Ich hoffe mal so einen Thread gibt es noch nicht?
Fang ich doch mal an mit diesem wundervollen Stück:
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-American Beauty
-Spiderman 2
-Kingsman
-Disney's Ratatouille
-Brotherhood
-Menace II Society
-Battle Royale
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Am 26.6.2016 um 18:08 schrieb bimbamdingdong:
und abermals weiter auf meiner erkundung der vita john ottman's
keine ahnung was das für filme sind, aber die beiden boys mit vornamen astro und bubble sind ein großer musikalischer spaß.
"astro boy" weil es sehr schön abenteuerlich und melodisch daherkommt und ja auch heroisch, "bubble boy" hingegen aufgrund seines zitatereigens, wo von conti's "rocky" über diverse beats bis hin zu indischen klängen alles mögliche in den witzigen score einfließt, und funktioniert.
meine derzeitigen ottman-lieblinge sähen gereiht so aus:
01.) fantastic four
02.) jack and the giants
03.) astro boy
04.) lake placid
05.) eightlegged freaks
06.) bubble boy
07.) x-men apocalypse
08.) snow white tale of terror
09.) fantastic four rise of the silver surfer
10.) incognito
ronin1975, wie sieht eigentlich als john ottman spezi deine reihung seiner werke aus?
Astro ist immer noch einer meiner wohl liebsten Hollywoodscores. Verdammt gut, v.A. das Main- und End-Theme.
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Fand den Soundtrack ganz nett - denke aber das HGW schon weitaus bessere Arbeiten abgeliefert hat. Ich denke da vor allem an Narnia, Antz, Sinbad oder das MGS3 Main Theme.
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Am 8.6.2017 um 10:27 schrieb Ner3y:
Das klingt sehr stark. Ich finde den Soundtrack allerdings nirgends zum MP3-Kauf. Ggf. gibt es da noch andere Quellen, die ich nicht kenne? Habt ihr eine Idee?
Finde den Score auch Wahnsinn. Vor allem wenn man bedenkt das nur das Orchester live eingespielt wurde (in Schottland soweit ich mich erinnern kann) und der Chor später durch Samples im Computer entstanden ist. Fantastische Musik!
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Endgeiler Soundtrack aus Fernost (hat was von Williams)!
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...und nicht zu vergessen Shiro Hamaguchi, der aber eher Arrangeur als Komponist ist.
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Die besten aus Fernost imo sind vor allem Nobou Uematsu, Koji Kondo und Wakaru Hokoyama (zumindest in Sachen Games). Auch Koichi Sugiyama würde ich noch dazuzählen.
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Einer meiner Lieblingskomponisten.
Ein vielmals vergessenes Juwel und einer meiner absoluten Lieblingsscores von Powell ist "Robots". Fand den Genremix äußerst spritzig und frisch - unbedingt auschecken!
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Meine Toplist (in keiner bedeutenden Reinfolge):
1. ET - Escape/Chase/Saying Goodbye und End Credits
2. Hook - Flight to Neverland und Ending Theme
3. Star Wars Reihe - einige Cues
4. Jurrasic Park - Main und End Theme
5. Superman - Love Theme
6. Amazing Stories - Main Theme
7. Kevin Allein Zu Haus - "Holiday Flight"
8. Harry Potter - Nimbus 2000
9. The Terminal - einige Cues
10. Indiana Jones - The Raiders March
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Hach, ja wer liebt ihn nicht
Jedem Kompositionsstudenten kann ich nur dazu raten sich mit möglichst vielen seiner Partituren (von den viele als Signature Editions frei erhältlich sind) einzudecken!
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Thx, ja das hoffe ich auch!
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Hi,
mein Name ist Frederic Bernard und ich bin professioneller Filmkomponist und Orchestrator. Ich habe an der Hochschule für Musik Freiburg klassische Musik studiert und komponiere meistens Filmmusik; U.a. schon für Sony, Doritos, Canon, Intel, Ki.Ka, NBC Sports uvm. Zudem arbeite ich auch mit einigen Trailermusikagenturen aus Los Angeles und habe schon mit echten Live-orchestern gearbeitet.
Falls jemand nach einem Komponist für sein Projekt sucht oder Hilfe bei der Orchestration seiner Kompositionen braucht seit ihr bei mir goldrichtig! Da ich das ganze aber professionell nehme ich nur payd Jobs an.
Recht herzlich lade ich euch auch auf meine Website ein:
http://fredericbernardmusic.com/
cheers!
Frederic
John Williams
in Komponisten Diskussion
Geschrieben
Das ist natürlich auch Ansichtssache. In meinem Musikhochschulstudium haben wir im Instrumentationsunterricht auch nicht eine einzige Filmmusikpartitur angeschaut (hatten soweit ich mich entsinnen kann nicht mal eine einzige Partitur hierfür in unser Fachbibliothek...).
Sicherlich über 70% meines Wissens über Orchestration habe ich aber dennoch keinesfalls aus klassischen, sondern aus filmmusikalischen Partituren. Ich beschäftige mich einfach viel lieber mit dem was "jetzt" entsteht und nicht mit Jahrhunderte alte Musik.
Auch von sehr alten Partituren, wie etwa welche aus der Wiener Klassik bei Mozart, kann man sicherlich etwas lernen, aber sich nicht unbedingt daran orientieren, denn die Orchestrationsart wies damals schon bemerkenswerte Unterschiede auf. Z.b. hatte man ausschließlich Naturtrompete/Naturhorn und war hiermit auch skalenmäßig enorm eingeschränkt, was selbstredend ebenso auch den Komponisten einschließt. Dann waren die Besetzungen im Allgemeinen doch ziemlich unterschiedlich zu den wie wir sie heute aus Filmmusik kennen; Harfe z.B. hat sich erst im weiteren Verlauf der Romantik etabliert und Instrumente wie Tuba, Bassklarinette, Cimbasso oder Celesta (alle typisch für Filmmusik) gab es gar erst ab dem späteren 19 JH. Außerdem wurde quasi in der gesamten "Klassik" in den Streichern sehr viel mehr (große) unisono Passagenwerk verwendet als in Filmmusik und auch die vier Hauptarrangierweisen (juxta position, enclosure position, interlocking position, overlapping position), wurden in einer doch deutlich anderen Gewichtung appliziert.
Mit Partituren ab der Spätromantik/Impressionismus/Expressionismus fährst du dann schon wesentlich besser fürs Partiturstudium. Ich bleib trotzdem lieber zum größten Teil bei meiner Filmmusik. Auch um über bestimmte Techniken wie die Kunst des Overdubbing (typisch für Zimmer) zu lernen, ist man gar völlig auf solche Partituren angewiesen. Das ist eigentlich ein Faktum.