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Frankels "Curse Of The Werewolf" nun auf CD


Gast Stefan Jania
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Gast Stefan Jania

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Diese brandaktuelle Veröffentlichung von Naxos mit Benjamin Frankels kompletten Score zu Curse Of The Werewolf (zu deutsch: Der Fluch von Siniestro mit einem ganz jungen Oliver Reed) landete gestern noch in meinem Briefkasten. Bislang gab es daraus nur ein Stück (das für den Score recht atypische "Pastoral") auf der zweiten CPO-CD mit Frankel Musik (Music For The Movies) sowie eine 10-minütige Suite von Silva Screen, die mehrmals veröffentlicht wurde (z.B. auf dem Horror!-Album). Carl Davis dirigiert jetzt das Royal Liverpool Philharmonic in einer Aufnahme von letzten Sommer, und das wirklich toll! Frankels Musik war der erste englische Score, der im Jahre 1959 gänzlich auf 12-Ton-Musik basierte (die erste 12-Ton-Filmmusik überhaupt war Leonard Rosenmans The Cobweb in 1955). Für den Hörer, der auf nette Themen hofft, ist Curse Of The Werewolf wohl eher nichts: ein atonaler, düsterer, aber hochinspirierter Klangteppich, der zum mehrmaligen Hören geradezu einlädt.

Neben dem Score (ca. 35 Minuten) gibt es auf der 75 Minuten-CD noch eine 6-minütige Suite aus So Long At The Fair (sehr hübsch!), das Liebesthema aus The Net sowie 30 Minuten aus Frankels Score zu dem düsteren Drama The Prisoner, der aber nicht ganz so atonal wie Curse Of The Werewolf gehalten ist.

Die Booklets der neuen Naxos-Veröffentlichungen können leider nicht mehr mit denen der auslaufenden Marco Polo-Serie mithalten. Nur vier Seiten Text, der allerdings doch noch sehr informativ geworden ist.

Die CD gibt es für unglaubliche 5,99 bei JPC. Ebenso bei JPC sehr zu empfehlen sind für gerade einmal 4,99 die beiden von Andreas Albert dirigierten CPO-Alben mit Frankel-Musik, einmal der fantastische Score zu Battle Of The Bulge und die Sammlung Music For The Movies, die einen etwas leichteren Frankel zeigt. Soundclips aus allen CDs gibt es bei JPC zur Genüge. So erhaltet ihr für noch nicht einmal 16,-- drei tolle CDs eines heute fast vergessenen Filmkomponisten.

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