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Bewerbung Filmmusikstudium die 2.


Gast MCQ
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Guten Tag !

Einige wenige werden es vielleicht verfolgt haben, dass ich letztes Jahr versucht habe an dem Studiengang "Komposition für Film und Fernsehen" aufgenommen zu werden. Zu der Zeit hatte ich noch keine Ahnung von Sequenzern, VST und sonstigem Kram und gerade einmal einen Monat um Arbeitsproben anzufertigen. Da ich nicht einmal ein E-Piano und vernünftige Soundkarte hatte musste ich dies auch noch kaufen.

Jetzt ist ein Jahr vergangen und aus den zugegebenermaßen sehr primitiven Anfängen haben sich weniger primitive Anfänge entwickelt :) Ich lerne immernoch jeden Tag neu und stoße stets auf Hindernisse. Nichts desto trotz möchte ich mich auch dieses Jahr wieder bewerben. Dazu habe ich die besten 5 Stücke aus dem letzten Jahr zusammengestellt und auf Myspace geladen.

Ich würde mich freuen, wenn jemand ein Feedback über die Stücke geben könnte. Ich würde mich auch schon auf ein Feedback des ersten Stücks "Hymn" freuen, da ich dieses speziell für die Bewerbung als "Eingangsstück" geschrieben habe.

Achja, Einsendeschluss ist der 31. März :)

-edit-

Der Link wäre natürlich auch nicht verkehrt:

http://www.myspace.com/qmusix

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Hallo, habe mir grade alles mal angehört, wirklich sehr schön. Das erste Stück gefällt mir auch am besten, ich finde du hast es gut aufgebaut, schöne Steigerung zum Ende hin, auch die Instrumentierung ist gut gewählt. Das einzige was ich kritisieren würde, bei dem 3. Stück (Pianissimo) finde ich das Klavier etwas holprig, ich weiß nicht ob du das selber eingespielt oder direkt am Comp. die Noten eingeben hast. Besonders in den ersten 2 Minuten find ich das teilweise schon störend, am auffälligsten wenn ab ca. Sekunde 50 die rechte Hand nach oben geht, da sind beide Hände nicht so synchron, oder soll das so sein? :) Vielleicht kannst du das nochmal neu einspielen.

Ich hoffe du nimmst das mir nicht übel, aber Musikstudenten ham bei sowas immer was zu meckern :)

Bearbeitet von Munro
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Das Hauptproblem bei deinen Stücken ist die Soundqualität. Möglicherweise auch durch MySpace bzw. die Kompression bedingt, aber es klingt alles recht matschig. Ich kann stellenweise nicht feststellen, ob da mit den Streichern zusammen noch etwas anderes spielt. Sehr mitten- und basslastig, nicht nur vom Mix her, du solltest stellenweise auch darauf achten, dass du nicht in den tiefen Tonbereichen zu kleine Akkorde setzt (mir will der Begriff dafür gerade nicht einfallen). Danach klingt für mich "Hymn" gegen Ende und "Pianissimo" wenn die Streicher einsetzen. Wie gesagt, es kann auch am Mix liegen, aber Streichersätze und tiefes Blech gewinnen sehr an Volumen, wenn du z.B. einen Dur-Dreiklang nicht so aufteilst:

attachment.php?attachmentid=2566&stc=1&d=1235504409

Soundbeispiel enge Lage

sondern so:

attachment.php?attachmentid=2567&stc=1&d=1235504657

Soundbeispiel weite Lage

Welche Samples verwendest du? Lass sie häufiger ausklingen, besonders das Piano. Etwas Hall würde des Ganze veredeln, besonders das Solo-Piano in "Pianissimo". Dort solltest du das Timing noch korrigieren und vllt Samples mit mehr Velocity-Layern verwenden bzw. etwas nuancierter spielen.

Generell sind die Stücke gelungen, wie gesagt kann ich über vieles nur mutmaßen, denn es klingt etwas verwaschen und verdeckt dadurch so manch durchdachtes Voicing :)

Ist das Stück Musikkritiker auch von dir? Das find ich echt super, Klavier und Text passen super zusammen (besonders der schiefe Gesang wirkt klasse) auch die Tempowechsel und Zitate sind gelungen.:)

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Das Stück "Pianissimo" habe ich selbst eingespielt und wie man wohl hört habe ich die rechte und linke Hand getrennt aufgenommen. Hier habe ich den Fehler (?) gemacht, den Klavierpart als Audio aufzunehmen, sodass nachträglich keine Korrekturen möglich waren. Durch die Latenzzeit stimmt es an einigen Stellen nicht überein. Deswegen werde ich es wohl noch einmal aufnehmen. Und ich freue mich über jede Art von Feedback, Munro :)

Ja dieser Matsch...da muss ich dir auf jeden Fall Recht geben. Ich selbst habe versucht nach den Aufnahmen jedes Instrument rauszuhören, was mir im Tutti-Teil nicht mehr gelingt. Das Problem ist, dass ich versucht habe, jedes Instrument so abzumischen, dass man es gerade noch hören kann, sodass es ein harmonisches Ganzes wird, man das Instrument dennoch heraushören kann. Also in gewisser Weise ist der Matsch gewollt, aber scheinbar ist es zuviel des Guten.

Meinst du mit den kleinen Akkorden kleine Intervalle? Ich muss zugeben, dass ich einzelne Instrumente nicht in weiter Lage gesetzt habe, dafür benutze ich aber Instrumente, die verschiedene Klangbereiche ausfüllen, sodass durch die Besetzung eine quasi weite Lage entsteht. Oder funktioniert das so nicht und ich habe da ein Denkfehler?

Zur Veranschaulichung poste ich hier einfach mal die komplette Partitur. Was ich meine sieht man vielleicht am besten auf Seite 6 im ersten Takt (Takt 65).

Als Sampler benutze ich das VST East West Quantum Leap Colossus.

Zum Hall habe ich auch eine Frage: Und zwar klingt das ja schon ein wenig "matschig". Ist es denn sinnvoll zusätzlich noch Hall einzufügen, der das ganze noch mehr verwischt?

Der Musikkritiker ist leider nicht von mir...ist ein wirklich gigantisches Stück von Georg Kreisler. Aber ich spiele die Klavierbegleitung, was man an einigen Stellen leider heraushört :)

Hymn.pdf

Bearbeitet von MCQ
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OK, danke für die Partitur, das hilft enorm.

Was ich dachte war, dass der schwammige Klang durch zu kleine Intervalle im tiefen Tonbereich erzeugt würde. Wenn du einen Akkord in der Grundstellung immer tiefer spielst, fängt er irgendwann an, nicht mehr gut, vllt sogar dissonant zu klingen. Faustregel: Je tiefer desto größer, je höher desto kleiner dürfen die Intervalle gewählt werden, damit sie noch gut klingen. Aber das scheinst du grundsätzlich beherzigt zu haben.

Was mir jetzt aufgefallen ist, sind die Voicings (hoffe der Begriff sagt dem gemeinen Klassiker etwas!?): Deine Akkorde sind fast immer gleich aufgebaut, oben Grundton, Terz, Quinte (manchmal Umkehrungen) und unten eine gedoppelte Oktave. Das ist hier sicher nicht falsch und passt hier auch gut, nur erhälst du einen imo abwechslungsreicheren und kompakteren Sound, wenn du dieses Schema mal veränderst.

Z.B. würde ich am Anfang die Hörner enger und weniger Tief setzen. Beachte die Steigerungsformen, die an sich sehr gelungene Steigerung im Stück lässt sich noch verstärken, indem du dem Finale die tiefen Töne vorbehälst und anfänglich etwas dünner instrumentierst. Ich empfehle dir, einen Blick in das Buch [ame=http://www.amazon.de/Modern-Jazz-Voicings-Arranging-Ensembles/dp/0634014439/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1235582258&sr=8-1]Modern Jazz Voicings[/ame] zu werfen. Sehr kompakt und vor allem inspirierend ohne dich direkt an Regeln zu binden. Und zudem recht günstig.

Den Holzbläsersatz würde ich noch stärker einbinden. Versuch auch, Instrumentenkombinationen zwischen verschiedenen Gruppen zu verwenden, das gibt dem ganzen Farbe. Z.B. mischen sich Französisches Horn + Klarinetten hervorragend oder auch Violinen mit Flöten. Auf der VSL Homepage gibt es eine ganze Menge Anregungen dazu. Gelegentlich wäre ein flotter Tonleiterlauf der Flöten und/oder Klarinetten à la John Williams ganz nett. Auch die Harfe kannst du noch mehr ausreizen, die wirkt so richtig toll mit ein paar 32tel Glissandi die Tonleiter hoch und runter. Dafür sollte man sich erst über die Funktionsweise der Harfe (die 7 Pedale und deren Stellung) informieren. Solch generelle Infos findest du z.B. im Buch Der Professionnelle Arrangeur von Sammy Nestico. Das ist allerdings eher für Jazz-Fans interessant enthält aber vor allem viele Tricks und Kniffe, geht allerdings schon ins Geld.

Die Instrumentation an sich würde ich noch etwas an Standards anpassen. Du verwendest da ein echtes Monsterorchester. Wenn ich das richtig sehe, brauchst du mindestens 10 Hörner - normalerweise schreibt man für 4, die dann optional mehrfach besetzt werden. Auch hier Samplebedingt (5xSolohorn, 5xEnsemble)? Auch finde ich zwei Chöre etwas übertrieben.

Zudem würde ich überlegen, ob es Sinn macht, Orchester- und Solostreicher grundsätzlich voneinander zu trennen. Im Intro eine tolle Idee, im Bombast fallen sie kaum auf denke ich. Du könntest sie als Auskopplung des gesamten Streichensembles betrachten. In Takt 34ff z.B. würde ich diese Violinen-Linie von den Orchesterstreichern spielen lassen. Die Bässe könnten am Anfang Pizzicato, später Arco spielen, eine erneute Steigerung.

Die Percussion insbes. Snare noch in Punkto Notation verbessern - in Takt 9 z.B. macht die Aufteilung auf zwei Tonhöhen keinen Sinn (Notationstechnisch, in Bezug auf Samples ist das nachvollziehbar).

Artikulationszeichen und rhythmisch unschön notierte Stelle sollten noch behoben werden.

Im Mix würde ich die jeweils melodietragenden Stimmen deutlicher herausheben. Hier gilt: Den Rest leiser, nicht einfach die Solostimmen lauter um Übersteuerung zu vermeiden. Die würde ich btw auch noch verringern, zumindest über meine Anlage entsteht diese im späteren Verlauf des Stückes. Percussion, Klavier und stellenweise Solostreicher würde ich einen Tick zurückfahren, dafür Holz und Hörner etwas lauter machen.

Bitte sieh diese Kritikpunkte als Anregung zu einer möglichen Verbesserung. Ich hab selbst noch nicht studiert und hatte keinen Kompositionsunterricht, daher keine Gewähr für die fachliche Richtigkeit meiner Aussagen; es sind bloß Erfahrungswerte und teils auch subjektive Ansichten. :)

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Erstmal vielen vielen Dank Florian !! Das hilft mir schon einmal enorm! :)

Ich hab die letzten zwei Stunden damit verbracht, die Partitur etwas aufzupeppen. Dabei sind deine Punkte zwar noch nicht berücksichtigt, aber es sieht deutlich besser aus als zuvor. Ich habe sowohl die "Orchestral Strings" und die "Brass Ensemble" rausgenommen und den zugehörigen Stimmen zugeordnet bzw ganz gelöscht, da teils völlig unnötig, da nur wegen Sampling entstanden. Außerdem noch eine ganze Reihe Kleinigkeiten.

@ Robin:

Ich habe Aufbau und Optik soweit aufgebessert. Falls noch grobe Fehler enthalten sind, würdest du diese mir bitte kurz auflisten? Ich habe in Partituren gesehen, dass auch Instrumente, die mehrere Seiten nicht spielen, trotzdem aufgelistet sind. Macht das Sinn oder sollte man das machen? Außerdem eine Frage zum Transponieren: Ich habe jedes Instrument klingend notiert. Ist es nötig jedes Instrument noch zu transponieren? Das zu machen wäre kein Problem, nur finde ich es wegen der guten Übersicht besser, klingend zu notieren.

Hymne.pdf

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Auch die Harfe kannst du noch mehr ausreizen, die wirkt so richtig toll mit ein paar 32tel Glissandi die Tonleiter hoch und runter.

Würde ich sehr gerne, allerdings kann ich Glissandi mit meinem VST nicht erzeugen. Daher habe ich diese 16-tel Figuren gemacht, die ein Glissando imitieren sollen.

Die Instrumentation an sich würde ich noch etwas an Standards anpassen. Du verwendest da ein echtes Monsterorchester. Wenn ich das richtig sehe, brauchst du mindestens 10 Hörner - normalerweise schreibt man für 4, die dann optional mehrfach besetzt werden. Auch hier Samplebedingt (5xSolohorn, 5xEnsemble)?

Jup, genau 10 :) Auch Samplebedingt, da ich diese eigentlich nur "wummernd" im Hintergrund haben wollte. Habs in der Partitur etwas korrigiert, es sind aber immernoch 10 Hörner

Auch finde ich zwei Chöre etwas übertrieben.

Ebenfalls wegen der Samples. Geändert in einen Chor

Zudem würde ich überlegen, ob es Sinn macht, Orchester- und Solostreicher grundsätzlich voneinander zu trennen. Im Intro eine tolle Idee, im Bombast fallen sie kaum auf denke ich. Du könntest sie als Auskopplung des gesamten Streichensembles betrachten. In Takt 34ff z.B. würde ich diese Violinen-Linie von den Orchesterstreichern spielen lassen. Die Bässe könnten am Anfang Pizzicato, später Arco spielen, eine erneute Steigerung.

Nope macht keinen Sinn und ist auch nur samplebedingt entstanden :) Als Auskopplung das ganze zu sehen ist eine gute Idee. Ich habe die Bässe zu Anfang ein Portato/Non-Legato spielen lassen. Pizzicato passt finde ich nicht so gut.

Die Percussion insbes. Snare noch in Punkto Notation verbessern - in Takt 9 z.B. macht die Aufteilung auf zwei Tonhöhen keinen Sinn (Notationstechnisch, in Bezug auf Samples ist das nachvollziehbar).

Artikulationszeichen und rhythmisch unschön notierte Stelle sollten noch behoben werden.

Stimmt, Snare muss ich noch ändern.

Im Mix würde ich die jeweils melodietragenden Stimmen deutlicher herausheben. Hier gilt: Den Rest leiser, nicht einfach die Solostimmen lauter um Übersteuerung zu vermeiden. Die würde ich btw auch noch verringern, zumindest über meine Anlage entsteht diese im späteren Verlauf des Stückes. Percussion, Klavier und stellenweise Solostreicher würde ich einen Tick zurückfahren, dafür Holz und Hörner etwas lauter machen.

Wird auch noch erledigt. Vor allem Orchestral Strings und Brass Section werde ich zurückfahren. Ich denke diese zwei sind hauptsächlich für den "Matsch" verantwortlich :)

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Die Partitur ist etwas besser jetzt aber noch weit davon entfernt, eine Partitur zu sein, von der man spielen könnte. Prinzipiell fehlt fast überall noch Dynamik und auch Artikulationsangaben.

Auf der ersten Seite wäre es besser, alle Zeilen anzeigen zu lassen, damit man einen Überblick bekommt, wie das Orchester besetzt ist, danach kannste die inaktiven durchaus ausblenden lassen.

Alle transponierenden Instrumente sollten transponierend notiert sein.

Das ist aber meiner Meinung nach alles nicht das größte Problem an der Partitur sondern viel mehr, dass sie danach schreit, dass Du nicht wirklich weißt, was Du da tust. Schon diese Monsterbesetzung ist ein deutliches Zeichen dafür. 10 Hörner gegen nen dünnen p-Streichersatz und ne Harfe im p? Das wird nicht funktionieren. Insgesamt 6 Flöten, wovon die 3 Piccolos eh viel zu tief sind, dafür aber nur 2 Klarinetten und keine Oboe? Flötenmelodien in tiefer bis tiefster Lage als einziges Melodieinstrument gegen 10 Hörner und 1 Klavier? 5 Trompeten im fff? Sorry, aber das schreit alles nach "Ich verteil mal die Stimmen n bissl aber ich hab eigentlich gar keine Ahnung davon, was ich hier gerade mache". Probier z. B. auch mal, einfach durchzuspielen/singen, was zum Beispiel der 6. Hornist spielen muss und frag Dich mal, ob er da echt Spaß dran haben wird?

Ich bin ehrlich gesagt der Meinung, dass das alles vielleicht ganz nett gemeint ist, aber eher hinderlich sein wird, um dich durch die Aufnahmeprüfung zu befördern. Du solltest Dich meiner Meinung nach dafür auf Deine wirklichen Stärken konzentrieren, und - so hart das klingen mag, aber es ist nur ehrlich gemeint - Orchestrierung gehört da nicht dazu. Schreib doch was für ne Kammerbesetzung, Klavier und Flöte meinetwegen. Da kommst Du nicht in Verlegenheit, dich so zu vergaloppieren wie in diesem Stück und kannst mit guten musikalischen Einfällen glänzen. Und Orchestersachen kannste später immernoch machen, wenn Du mehr Kenntnisse auf dem Gebiet hast. Momentan wirkts leider einfach unglaublich nach Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, was in diesem Berufsbild, was Du anstrebst, auch keine wirklich gute Eigenschaft ist.

Entschuldigung, wenn das alles etwas hart klingt, aber ich hoffe, du verstehst trotzdem, dass das gutgemeinte Ratschläge sind.

Grüße

Robin

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Du hast mit dem was du sagst nicht Unrecht. Ich weiß tatsächlich nicht, wie man eine Partitur vernünftig schreibt. Ich bin nicht der Typ, der die Noten erst aufschreibt und dann in den Sequenzer einspielt. Ich spiele etwas in den Sequenzer und wenn es gut klingt und alles zusammenpasst wird es aufgenommen. So klang eben eine dreistimmige Melodie (ich weiß nicht einmal wie das richtig heißt) in den Piccolo-Flöten ganz passabel. Deswegen brauche ich ja auch drei Piccolo-Flöten. 10 Hörner deswegen, weil ich im Sequenzer fünf-stimmig gespielt habe und danach die Spur verdoppelt habe. Also im Sequenzer funktioniert das alles ganz hübsch und ich habe deswegen versucht die Attribute aus dem Sequenzer auf die Partitur zu übertragen, was wie ich aus deinem Feedback nun weiß, nicht funktioniert :)

Ich versuche deine Anregungen zu Herzen zu nehmen. Die Partitur ändere ich auch noch einmal ab. Dass diese dann nicht perfekt wird scheint mir klar, aber ich freue mich auch über solch vernichtendes Feedback, denn nur so lernt man bekanntlich etwas :)

Da fällt mir ein: Kann man denn deiner Meinung nach die Aufnahme (die Partitur mal außen vor) von dem Stück abgeben?

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Ich hab keine Ahnung, worauf in München Wert gelegt wird bei der Auswahl und wie gut die Konkurrenz ist, ich würde rein spekulativ(!) sagen, dass es eventuell schwer werden könnte, mit diesem Stück zu überzeugen, erstens eben wegen der orchestratorischen Mängel (die auch in der samplergenerierten Aufnahme deutlich werden) aber auch weil du vor allem harmonisch doch sehr eng im Rahmen der einfachen und (leicht) erweiterten Kadenz bleibst, was auch seine Reiz hat, aber a) schnell plump klingen kann und :) Kompositionsprofs tendenziell lieber ausgefuchstere Sachen sehen :) Das ganze Stück hat auf mich einen sehr behäbigen Eindruck, sehr schwer und massiv, rhythmisch viele sehr schwere Akzente auf eh schon schwere Zählzeiten, viele lange Noten, langsames Tempo. Es lebt ja eher davon, dass du die Orchestrierung nach hinten aufziehen willst, aber da kommen eben die vorhin genannten Schwierigkeiten zu Tage.

Also ich kanns Dir ehrlich gesagt nicht sagen, ob es lohnt, das abzugeben. Wenn ich in der Auswahlkommission sitzen würde, würde ich wohl dafür voten, dass Potential und Talent vorhanden ist, das aber nochn paar Jahre reifen sollte für ein Studium. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. :)

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Die Konkurrenz ist hochklassig und ich mache mir keine realistischen Hoffnungen, dass ich genommen werde. Dennoch möchte ich mich möglichst gut verkaufen und es zumindest versuchen, versteht sich. Und freut mich, dass du in mir ein wenn auch kleines Talent siehst :D

Ich hab jetzt das Stück "Pianissimo" und die Partitur zu "Hymn" noch einmal überarbeitet.

Hymne.pdf

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