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Thomas Nofz

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Beiträge von Thomas Nofz

  1. Selbstverständlich. Stets gern zu Diensten, gnä Frau... ;)

    Zu finden ist die gesuchte CD hier, bei Amstel Music.

    Dort klickst du oben auf "Compact Discs" und suchst nach folgendem Album:

    Symphony No. 3

    Planet Earth

    North Netherlands Symphony Orchestra

    Conductor: Otto Tausk

    Wenn du auf "Planet Earth" klickst, bekommst du weitere Infos zum Album, u.a. die, daß auch ein Chor eine wichtige Rolle spielt. ;)

    Wenn man die CD oder eine andere bestellen möchte, klickt man links auf "Order Information" und sucht die deutsche Vetriebsstelle heraus. Die schreibt man an, gibt die exakte CD-Beschreibung samt Bestellwunsch durch (das Album kostet dort 17,95). Werktags bekommt man dann relativ schnell eine Rückantwort und wird um die Übermittlung der Lieferadresse gebeten. Die CD wird dann automatisch an die angegebene Anschrift verschickt, samt Rechnung. Fertig! ;)

  2. Naja gut, wir wollen ja hier keine Äpfel mit Birnen, keine Musik mit Dampfmaschinen vergleichen, das hinkt dann doch ein wenig ;).

    Du hast nicht ganz verstanden, worauf ich hinauswollte. Ich verglich Musik nicht mit "Dampfmaschinen", sondern den ganz persönlichen "Film", der in beiden Fällen vor meinem inneren Auge/Ohr (:)) ablief. Es war kein Vergleich materieller Dinge (in diesem Fall hättest du mit deinem Obstvergleich natürlich recht), sondern der Ähnlichkeit der Empfindungen, die ich sowohl bei dem "Rocky Mountain Geisterzug" als auch bei der CINEMA SYMPHONY hatte.

    Wie gesagt, es war mehr eine emotionale Metapher, denn eine rationale. ;)

    Danke für deine tollen Ferienerlebnisse, die ja auch sehr unterhaltsam sind, aber ich sage doch auch nicht: Früher ratterte bessere Musik durch meine Stereo- Anlage, da stelle ich mir lieber die vor, als neue Musik zu hören. Das wäre dann ja so ungefähr der Vergleich wenn man ihn "entmetaphoriert", oder? (...)

    Ich verstehe diesen seltsamen Vergleich irgendwie nicht.

    Ich bezog mich dabei auf deinen berechtigten Einwand, dass ich mir doch lieber die Originale von Goldsmith, Poledouris & Co. anhören sollte anstatt die (in deinen Ohren) seelenlose Stilkopie. Natürlich, das könnte ich - und lasse die "Alten" auch des Öfteren im Player rotieren. Diese Original-CDs verglich ich nun in meinen Ausführungen mit den derzeit noch durch unsere Lande tuckernden Dampfeisenbahnen ;). Das "Problem" ist nur, das diese Scores an einen bestimmten Film und eine bestimmte Zeit gebunden sind. Es ist natürlich kein Problem im eigentlichen Sinne, denn es sind und bleiben großartige Musiken... und oft auch Klassiker.

    Doch wenn jemand es schafft, mit viel spürbarem Herzblut eine Art Klangkonglomerat des klassischen Hollywoodsounds in einem ambitionierten und handwerklich perfekten Werk zu vereinen und damit jedem, der sich darauf einläßt, die Gelegenheit gibt, das Gute, Erinnerungswürdige heraushören und wiederzuerleben, das nur er oder sie hören/erleben kann, dann lasse ich mich auf dieses schöne Spiel ein ;). Dieses Spiel bekommt seinen einzigartigen Reiz dadurch, dass die Bilder und Emotionen, die entstehen, weder an Celluloid noch Zeit gebunden sind, sondern einzig und allein an die Grenzen der eigenen (Filmmusik-)Fantasie.

    Und, was das betrifft, kann ich nur sagen, dass mein bisheriger Eindruck derjenige ist, daß du zuviel mit dem Kopf, anstatt auch mal mit dem Herzen hörst... wobei ich dich bitte, mir diese Aussage nicht krumm zu nehmen, da sie von einem freundlichen Augenzwinkern begleitet wird. :D

  3. ;) Kusanagi, bitte mehr solcher herrlichen und treffenden Score-Mini-Rezis! ;)

    ;) :

    11035zw4.jpg

    Frederic Talgorn - LES ENFANTS DE TIMPELBACH

    Der wandlungsfähige französische Tonschöpfer, immer für eine tolle Überraschung gut, hat mit TIMELBACH erneut eine solche abgeliefert. Nur zu Beginn und nur an der Oberfläche scheint die Musik in eine naive Glasur gegossen zu sein, doch das Spielerische trügt. Eine eigenartig verschrobene Anarchie lauert hinter den freundlichen Klängen, eine seltsam schräge, gleichzeitig verwunschene und doch über geheimnisvollen Abgründen schwebende Klangstimmung voller kindlichem Ernst, die den Zuhörer fesselt, obwohl er nie genau definieren kann, warum. Erneut ein kongenialer Wurf des vielseitigen Monsieur Talgorn. Chapeau! :D

  4. während ihr euch streitet hör ich mir lieber scores an.

    *schmunzel* Ach was, wer streitet denn hier? Wir führen nur eine gepflegte Debatte. Und ich höre nebenbei auch noch Filmmusik dazu. ;)

    Dass Pearce keinen eigenen Stil hier aufzeigt, habt ihr ja selber gesagt:

    Zitat:

    klingt wie alter willams und goldsmith teilweise.

    oder

    Zitat:

    track 2 und 3 haben eines fantastischen Goldsmith Old-School Touch und der Rest kling wie Poledeuris, Mikos Rosza und Williams.

    Columbo, bitte achte doch darauf, wer genau was geschrieben hat, wenn du schon das Plural-Personalpronomen "ihr" benutzt, denn so legst du mir Worte in/auf die Tastatur, die ich so nie getippselt habe. Die von dir angeführten Zitate stammen von Grubdo, und nicht von "uns". ;)

    Leider hatte ich auch keine Zeit, eine ausführliche, argumentative Rezension hierfür zu verfassen.

    Wenn/Falls du die Zeit finden solltest, dich zu einer solchen Rezension aufzuraffen, würde ich mich sehr darüber freuen. Das Wörtchen "leider" impliziert dahingehende Ambitionen deinerseits, oder täusche ich mich da? ;)

    Warum dann aber nicht originale 80er Musik von Goldsmith, Williams oder Poledouris hören? Das sind die Originale und da werden Kindheitserinnerungen viel intensiver sein, wenn man die Musik von damals nochmal hört. Wenn du das vermisst, solltest du deine CDs von damals häufiger aus dem Regal hervorkramen. ;)

    Hm, das ist auch ein guter Punkt, und ich versuche mal - sicherlich mehr auf emotionaler denn rationaler Ebene - meine Sicht zu erklären: Vor einigen Jahren verbrachte ich einen unvergeßlichen Urlaub in den kanadischen Rocky Mountains. Dort gab es auch mitten in der unwirtlichsten Wildnis einen sogenannten "Historical Point", der daraus bestand, dass dort, im tiefsten Wald, urplötzlich über mehrere hundert Meter das verfallene Schienenbett einer ehemaligen Steam Train Railway zu sehen war, die vor ca. 100 Jahren dort entlangratterte. Nun, ich bin ein großer Fan von Dampfeisenbahnen (und vor allem von denen des amerikanischen Westens :D) und ich schlenderte gedankenverloren diesen stillen Pfad entlang und stellte mir in lebhaften Bildern vor, wie es wohl gewesen sein muß, als an diesem Fleck, dicke heiße Dampfschwaden ausröchelnd, ein verrußter Dampfzug durch die majestätische Bergwelt schnaufte. Dieses Fantasiespiel war das reinste Vergnügen... und es bereitete mir Gänsehaut.

    Nun kann in diesem Fall auch einer kommen und sagen: "Hey, Junge... hier in Deutschland fahren auch noch einige originale Dampfzüge durch die Gegend. Schau´ dir doch lieber die an, anstatt zu tagträumen." Und ich würde mit einem freundlichen Augenzwinkern sagen: "Das habe ich gemacht, mein Bester... und es waren noch sehr viele andere Leute an Bord. Aber, der Punkt ist... niemand kann mir diesen urigen, ächzenden Dampfzug nehmen, der damals mitten in den Rockies über die Schienen und Brücken meiner Fantasie stampfte."

    Und genauso verhält es sich - in meinem Fall - mit Pearce und seiner CINEMA SYMPHONY. Die Komposition vereint keine Plagiate oder plumpe Zitate, er kopiert nicht (wie du ja selbst richtig festgestellt hast)... sondern, es ist, als ob er versucht hätte - und welch ein schwieriges Unterfangen das ist! - die Essenz, den musikalischen "Geist" unserer filmmusikalischen Helden der Vergangenheit heraufzubeschwören (ich vermute, Grubdo meinte das mit seinen Bemerkungen). Und damit bereitete Pearce dem willigen Zuhörer ein mit Sorgfalt und Hingabe aufgeschlagenes "Bett", auf das er mit einem wohligen Jauchzer seine Fantasie werfen kann. Ähnlich dem verwilderten, teilweise überwucherten Schienenbett in der kanadischen Wildnis. :)

    Vielleicht steckt da bei Pearce nicht viel eigener Stil dahinter (obwohl ich da immer noch anderer Meinung bin), aber vor der Meisterleistung, diese große Herausforderung mit - in meinen Ohren - diesem großartigen Ergebnis bewältigt zu haben, ziehe ich voller Respekt meinen Hut... zumal Pearce erst 26 Jahre jung war, als er mit diesem Werk begann.

  5. ;) :

    parasiteise1027jl3.jpg

    Richard Band - PARASITE (1982)

    Schnörkelloser, geradliniger Horrorscore aus der Frühphase Richard Bands. Den (berechtigten) Mangel an thematischem Input (der Buhh!-Effekt stand hier wohl an erster Stelle) kompensiert Band mit viel Experimentierfreude hinsichtlich der Möglichkeiten, wie man aus einem Orchester das Meiste an Spannung, Chill, Angstschweiß und Schock herausholen kann. Das Ergebnis ist zwar nicht mehr als eine Fingerübung für kommende Band-Klassiker, sollte aber trotzdem nicht nachts allein in der Wüste oder im Wald goutiert werden. ;)

    PS: Ja, richtig geguckt! Das auf dem Cover ist tatsächlich Demi Moore... in ihrer ersten Hauptrolle. ;)

  6. Und eine weiterer, oscargekrönter Klassiker der Filmmusikgeschichte, der von den Mannen und Frauen rund um James Fitzpatrick in ein neues Klanggewand gekleidet wird: Ernest Golds EXODUS.

    exodus1960qo6.jpg

    Tadlow to re-record Oscar-winning favourite:

    With their triple-disc release of El Cid still whetting the appetites of film music lovers everywhere, Tadlow Music are already looking to their next project. One of the saving graces of Otto Premingers sprawling drama Exodus - about the founding of Israel - was its dramatic and romantic original score by Ernest Gold. James Fitzpatrick and his dedicated music team have reconstructed and orchestrated every note of the Oscar and Grammy-winning music from the composers original sketches, with recording set to take place in the Spring.

    The City of Prague Philharmonic will once again do the honours, as they have on past releases - including The Private Life of Sherlock Holmes and True Grit. Suffice to say its another ambitious project and I certainly cant wait to hear it. If that werent enough to keep us interested, the label has even revealed that the following project will likely be a complete recording of Maurice Jarres Lawrence of Arabia - now that is exciting. If you want to find out more about Tadlow Musics releases so far, visit Welcome to tadlowmusic.com.

    Quelle: MUSIC FROM THE MOVIES

  7. Ähmja, eine Hommage an Komponisten, die wenigstens noch einen eigenen Stil und Ideen hatten, im Gegensatz zu Pearce, der seine Musik da runterkurbelt mit möglichst viel Krawumm ohne irgendwelche eigenen Ideen einzubringen oder die Sache abwechslungsreich zu gestalten, dass man zwischendurch auch mal aufhorcht und sich nicht 60 Minuten lang mit Actionrythmen das Hirn wegdröhnen lässt.

    Dieses kleine Wörtchen "Hommage" klingt für mich eher wie eine nicht sonderlich gute Ausrede für Ideenlosigkeit und routiniertes Handwerk, denn so ist diese Symphony objektiv gesehen, wie der Weihnachtsmann hier schon gesagt hat, schlicht nicht nennswert.

    Maßt du dir etwa an, deinen Standpunkt als objektiv zu bewerten? Wenn ja, ist es schön zu sehen, wie du dich und deine Meinung angesichts dieser Überheblichkeit drohst ins Abseits zu kicken. Wir hatten diese Diskussion über Objektivität und Subjektivität im Bereich der Musik hier schon einmal, und selbst der große Ennio Morricone formulierte einmal, daß jeder Mensch als Individuum Musik nur subjektiv rezipieren kann, und alles andere wäre unglaubwürdige Selbstüberschätzung.

    Es ist gut, dass dieses Werk die Meinungen so sehr spaltet... schließlich war dies in der Kulturgeschichte schon immer ein Merkmal dafür, daß mehr etwas steckt, als man auf den ersten Blick annehmen mag. Doch wer - wie du, Columbo - bislang nur mit Pauschal-Polemik um sich wirft, die zum Großteil zudem völlig falsch ist, zeigt, dass er sich nur ungenügend mit der Materie auseinandergesetzt hat... bzw. das gar nicht will. Das wäre völlig ok... wenn, ja, wenn nicht aus Gründen persönlicher Abneigung auf einmal der Stempel mit der Aufschrift "Anrecht auf Allgemeingültigkeit" aus der Schublade geholt werden würde, wahrscheinlich aus reiner Verzweiflung und Argumentenarmut.

    Und das ist ein Armutszeugnis, in der Tat.

    Wer den Begleittext zur SYMPHONY aufmerksam gelesen und die Musik zwei- dreimal wirklich unvoreingenommen gehört hat, wird erkennen, wieviel Eigenes in diesem Werk drinsteckt (der zweite und vierte Satz sind Paradebeispiele dafür), wie wenig wirkliches "Krawumm" zu erlauschen ist (und das auch nur in dem explizit so gekennzeichneten "Quasi Film Score", dem 3. Satz) und wie lächerlich angesichts dessen die Bemerkung "60 Minuten lang mit Actionrythmen das Hirn wegdröhnen" ist. Da nützt auch dein Einräumen nichts, dass es - hoppsala! - zwar ruhige, wenn auch "seelenlose" Passagen gibt... denn schließlich hast du ja den objektiven Durch- und Überblick. Alles klar. ;)

    Für dich mag die CINEMA SYMPHONY als Ganzes gesehen seelenlos und runtergekurbelt wirken... und das ist auch so zu akzeptieren. Gebongt. Für mich aber, und das habe ich in meinem vorherigen Beitrag schon geschrieben, bietet die Musik die wunderbare Gelegenheit, mich als Kino- und Filmmusikfan in ein kleines geheimes, inneres Leinwandkämmerlein zurückzuziehen und mich einfach in ein Kissen großartiger Kino(=Cinema)Musik fallen und das Gefühl wiederaufleben zu lassen, dass man hat, wenn man die großen, unvergesslichen Klassiker der Filmgeschichte mit staunenden Augen betrachtet. Einfach nur ein Junge, der gebannt und still vor dem bunten, flimmernden Leinwandgeschehen sitzt. Das mag kitschig klingen... und ist es auch. Und es ist - zum Glück! - rein subjektiv, denn ich liebe diese mit viel Hingabe und Herzblut komponierte Musik! ;)

    Trotz der berechtigten Kritik an dem Score geht Conti aber definitiv geschickter und solider vor als Pearce. Außer Frage...

    Ist das wirklich dein Ernst, Prinz? Solide und effektiv, ja... aber was bitte schön soll an diesem patriotisch-propagandistischen Plagiats- und Zitatsflickenteppich "geschickter" sein? Wenn es tatsächlich dein Ernst war, dann bitte ich dich um einen mittelgroßen Gefallen: er ist zwar etwas länger, aber höre dir noch einmal den vierten Satz der CINEMA SYMPHONY genau an und dann erläutere deinen obigen Standpunkt bitte noch einmal mit fundierten Argumenten. ;)

  8. Kein Problem. :music:

    Falls nicht noch eine genauere Antwort kommt, die dem entspricht, was du dir vorstellst, würde ich zum Thema "Bewerbung" bei RC Folgendes annehmen: Das Ding befindet sich in Amerika... und ich könnte mir vorstellen, dass eine Bewerbung nach dem "american way of life" funktioniert. Soll heißen: Selbstbewußtes Engegament zeigen und selber dort auftauchen und um einen Termin bitten (das zeigt nämlich, dass man wirklich will). Wenn man einen Fuß ins Türchen bekommen hat, fängt man als "Tellerwäscher" oder als "Mädchen für alles" an und rappelt sich dann immer weiter hoch, vorausgesetzt, man hat tatsächlich Talent - bzw. das, was RC darunter versteht (;), bitte nicht hauen!) und dieses wird irgendwie bemerkt.

  9. Ich bin ja nicht bescheuert....

    Dazu kann ich nichts sagen, aber da du ja so freundlich reagierst, habe ich natürlich auch weiterhin die Zeit und Lust, mich mit deinem Anliegen zu beschäftigen.

    Wenn du mal ein bißchen überlegen würdest (ich habe nicht ohne Grund "aufmerksam durchlesen" geschrieben!), könntest du ja zu dem Ergebnis kommen, daß, wenn die RC-Leute schon keine Demos annehmen, so doch sicherlich einen ganz normalen Brief öffnen und lesen werden, in dem in höflicher (!!) Form nachgefragt wird, wie man sich denn bei dem Unternehmen bewerben kann.

  10. :music: :

    Leonard Rosenman - CROSS CREEK (1983)

    Kennt ihr das Gefühl, an einem Spätsommernachmittag unter den leise wispernden Ästen einer Trauerweide zu sitzen und den Libellen beim Spiel am nahen, träge dahingleitenden Fluß zuzuschauen? Oder das Gefühl, im Schatten eines duftenden Heuhaufens zu liegen, die Augen geschlossen, einen Grashalm im Mundwinkel kauend und dem Konzert der Grillen lauschend... oder, noch einfacher: Kramt eine der schönsten Sommernachmittag-Erinnerungen aus eurer Gedächtnisschatzkiste hervor... und ihr wißt, wie sich die Musik Rosenmans "anfühlt". ;)

    Klingt kitschig, ist es aber nicht. Selten habe ich solch eine sonnenwarme, verträumte und einfach nur Sommer atmende Musik gehört. Ich glaube, das Album wird demnächst noch öfter in meinem Player rotieren... nächste Woche sollen es Minus 20 Grad werden! :D

  11. Martin, das Direktverlinken von Bildern vom Soundtrackcollector funktioniert leider nicht. Wir anderen können das Bild nicht sehen. Am besten, du speicherst das gewünschte Bild auf deinem PC und nutzt die forumseigene "Anhänge verwalten"-Funktion. Das ist am einfachsten. :music:

    Ich hab mal dein Cover von BODY HEAT sichtbar gemacht.

  12. Na, kommt schon, Leute. Vor dem Jahreswechsel möchte ich dieses Screenie-Rätsel aber gelöst sehen ;). Wo sind denn die ganzen Fans des anspruchsvollen und trotzdem massenkompatiblen europäischen Films?

    Spanien war doch schon eine sehr gute Spur. Welcher spanische Film war denn in den letzten Jahren so erfolgreich.. und gewann sogar noch einen Oscar, hmmmm?! :music:

  13. :music: :

    James Newton Howard - DEFIANCE

    Juhu, nach langer Durststrecke und viel Klangcollagengeklimper liegt mit DEFIANCE endlich wieder mal ein richtig guter, durchdachter, starker und bewegender dramatischer Howard-Score vor. Mittendrin ein wunderbares, osteuropäisch gefärbtes Thema ("Escape the Ghetto"), welches den Score zusammenhält und neben vielen anderen Gelegenheiten dem Ausnahmeviolinisten Joshua Bell die Möglichkeit gibt, mit gefühlvoll-virtuosem Spiel zu glänzen. Howard gelingt mit seiner Musik in höchst eindringlicher Art und Weise, das Bild einer Landschaft (sowohl wortwört- als auch gesellschaftlich) zu zeichnen, unter deren eisiger Oberfläche die Herzenswärme engagierter Menschen pulsiert. Gut gemacht, James! ;)

  14. Sehe ich im Grunde genauso. Doch da Aquarius scheinbar so sehr (:D) nach inspirativen Anhaltspunkten sucht, wollte ich ihm mit ROSEWOOD noch ein bißchen Feuerholz zum "Vorglühen" geben. :music:

    Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, dass Williams mit seiner Komposition die "kleinen" Anfänge von Obamas politischer Karriere bis hin zum jetzigen Hoffnungsträger einer ganzen Nation thematisiert. Vielleicht (obwohl es natürlich müßig ist, darüber zu spekulieren) gestaltet er sein Werk dementsprechend als eine Art Fuge, die sich immer mehr steigert, um in einem offenen Ende zu münden. ;)

  15. :music: :

    Randall Meyers - SOPHIE´S WORLD (1999)

    Eine zauberhafte, verführend träumerisch schwelgende Musik. Die filmische Reise durch die Welt der Philosophie verwandelt sich dank Meyers´ sensibles Geschick in eine Wanderung durch einen märchenhaften und geheimnisvoll flüsternden Wald. Ein Wald voller farbiger Noten, die mal auf Streicherbögen dahintänzeln, mal um Flötentöne herumscharwenzeln, dann wieder neckend die Tasten des Klaviers kitzeln, nur um kurz darauf mit einer Engelsstimme zusammen in die Höhen des abendlichen Firmaments hinaufzuschweben. Doch es gibt noch viel mehr Farben zu entdecken... und es macht einfach Spaß, sich entführen und von den zarten Notengespinsten im Herzen berühren zu lassen. Vorausgesetzt, man hat sich irgendwo in einem inneren Schätzkästlein eine wichtige Eigenschaft bewahrt: kindliches Staunen. ;)

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