gewitterhexe
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(Dumme Zwischenfrage: PT? Hab grad alle Einträge bei Wikipedia durchgesehen, aber nichts passendes gefunden )
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Den ich demnächst auch endlich aufnehmen möchte. Ich bin sowohl was Barry als auch Bond betrifft noch relativ jungfräulich unterwegs.
Gerade beginnt Moonraker im ZDF mit Score von John Barry.
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Ich denke, im Grunde haben wir die gleiche Meinung, nämlich dass wir hier keine abschließende Meinung haben können.
Wir haben die Musik weder im Film gehört, noch wissen wir etwas über das Testpublikum.
Zwischen Petersen und den Produzenten scheint es keine Probleme gegeben zu haben, da diese auch bei Poseidon zusammen gearbeitet haben. Ich würde nicht voraussetzen, dass Petersen gerne den Score haben wollte, aber die Produzenten ihn nach dem Testscreening unbedingt raushaben wollten (wie es hier gelegentlich suggeriert wird). Vielleicht war ja auch Petersen die treibende Kraft dahinter, dass der Score ausgetauscht wird, weil er so verunsichert war?
Gerade ist es hier in der Diskussion so, dass jeder etwas anderes in Frage stellt und deutlich macht, dass wir darüber zu wenig wissen.
Wir sollten uns klar machen, dass wir über alles zu wenig wissen und deswegen im Grunde gar nichts beurteilen können, außer welcher Score von den beiden uns auf CD besser gefällt.
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Habe leider keine bessere Aufnahme gefunden. Erinnert mich irgendwie immer ein wenig an Bernard Herrmann (besonders der Anfang).
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Aber natürlich: Ich werde mir kein abschließendes Urteil erlauben.
Genau das meine ich auch.
Mein Post richtete sich eher gegen die Leute hier, die nachweisen wollen, dass Yareds Score im Film viel besser wirkte als Horners. Dazu wissen wir einfach zu wenig, weniger als andere (unbekannte) Leute, die den Score abgelehnt haben. Also ist ein Urteil hier nicht möglich.
Dass Yareds Score auf CD vielleicht mehr gefällt als Horners, sollte nicht überraschen, da Horner viel weniger Zeit hatte als Yared und die kritisierte Überladung im Film von Yareds Version auf CD ansprechender ist als Horners zurückhaltenderer Score. Ein Vergleich ist somit nicht ganz fair und lässt sich erst recht nicht auf die Musik im Film übertragen.
Es wirkt eher so, dass hier sich ein paar Yared-Fans bzw. Horner-Hasser provoziert fühlen und daher das Gegenteil "beweisen" wollen. Das ist aber schlichtweg nicht möglich und schießt über das Ziel hinaus. Nebenbei, da es hier manchmal als Konflikt Yared vs. Horner aufgebauscht wird: Horner hat an dem ganzen am wenigsten Schuld.
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Das mag sein, aber Fakt bleibt trotzdem, dass sie den Film mit richtig unterlegter Musik gesehen haben und wir nicht.
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Ich denke, wir sollten das Urteil des Testpublikums akzeptieren. Wenn das tatsächlich fast einstimmig so geäußert wurde, dann wird da schon was dran sein.
Wir können hier spekulieren und Rätsel raten, ich denke die, die es am besten beurteilen konnten, waren nun mal die, die den Film mit der Musik gesehen haben.
Wieso Yared deswegen kein guter Filmmusikkomponist ist, weil er macht, was Tiomkin, Rozsa, Williams und Zimmer vor ihm gemacht haben, bleibt da schleierhaft.
Wir sollten aufpassen, jetzt nicht als Trotzreaktion Yareds Musik viel besser zu finden als Horners in Troja. Wie gesagt, wir können es nicht wirklich beurteilen (Wirkung im Film!) und sie mit Horners Musik auf CD zu vergleichen ist auch unangebracht, da er ja nur 9 Tage zur Verfügung hatte. Fakt ist, das Testpublikum fand sie unabhängig voneinander nicht gut im Film.
Niemand sagt hier aber, dass das Yareds Schuld ist - der Tenor (auch Horner) geht wohl eher in die Richtung, dass Petersen einfach eine schlechte Vorstellung von Musikdramaturgie hatte und Yared wohl zu unerfahren/unsicher war, sich da groß entgegen zu setzen.
Ich denke eher, dass Petersen Yareds Version besser gefiel als Horners Version, aber Petersen's "Vision" einfach vom Publikum als zu übertrieben wahrgenommen wurde.
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Ups, den meinte ich auch, hab den falschen verlinkt. Also ja, die Assoziation kann ich nachvollziehen, es handelt sich aber nicht um einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Score, weiß gar nicht, ob das im Film auch so vorkommt
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@Laubwölfin: Wenn du dich auf die ersten 30s von diesem Post beziehst: Die Assoziation kann ich nachvollziehen, es handelt sich aber nicht um einen repräsentativen Ausschnitt aus dem Score, weiß gar nicht, ob das im Film auch so vorkommt
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Ich habs mir angehört und weiß jetzt, was du meinst. Hast recht, die letzten drei Noten sind tatsächlich gleich. Aber ich glaub, das ist keine so unübliche Wendung und ist einfach der "Themenabschluss" (Handwerk), nichts eigenständiges.
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Lustig, wie unterschiedlich die Assoziationen sein können und ich wette, jeder kann jeweils seine Assoziation glasklar nachvollziehen und die anderen überhaupt nicht, oder?
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Ich hab aber bewusst Beispiele mit ähnlicher Orchestrierung und beim ersten gleicher Tonart gewählt, damit die gleiche Melodik und Harmonik noch mehr auffällt.
Aber auch egal - das sollte auf keinen Fall eine Plagiatsanschuldigung sein, mich erinnert es nur daran. :-)
Erinnert dich das Thema vielleicht ein wenig an Elfmans Batman-Score? :-)
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Jeder hört anders.
Die ersten beiden Takte sind rein vom Notenmaterial harmonisch identisch und melodisch erscheint das Star-Trek-Thema nur ein wenig ausgeschmückter (statt daaaaa-da-da eben daaaaa-dadadada). Natürlich ist das Tempo ein anderes (das Star-Trek-Thema wirkt dadurch viel getragener), aber rein vom Notenmaterial her ergeben sich meiner Meinung nach schon Parallelen.
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Hab noch ein Beispiel hinzugefügt (erstes Beispiel), eventuell ist das noch ähnlicher. Oder was meinst du? :-)
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Ok, hier die beiden Themen. Es gibt vielleicht noch ein besseres Beispiel, aber reichen erstmal. :-)
1. BeispielNarnia Thema 2. Beispiel (ab 0:37)
Star Trek Thema (ab 6:28)
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Bin ich eigentlich der einzige, den Giacchinos Star-Trek-Thema an Gregson-Williams Narnia-Thema erinnert? :-)
Die Harmoniesetzung und Melodik sind doch schon recht ähnlich...
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Einer der besten Scores überhaupt, der aber nur sehr selten genannt wird (auch ich hab ihn vorhin übersehen...) ist "The Mission" von Ennio Morricone. Ohne Bilder ein Traum, mit Bildern genial.
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Ich finde es schon wichtig zu sagen: Goldsmiths STAR TREK - THE MOTION PICTURE oder JNHs THE FUGITIVE sollte man schon haben (aber vorher immer schön bei Youtube reinhören!), es muss aber nicht notwendigerweise die teure Langfassung sein.
The Fugitive? Ernsthaft? Den hab ich ja noch nie in solchen Aufstellungen gesehen... Hab ihn auch als ziemlich banal für den guten Film in Erinnerung.
Wenn ich dir ein paar Scores ans Herz legen sollte, die gleichermaßen unter Fans und Kritikern beliebt sind, würde ich folgende als Startpunkt wählen:
John Barry: The Lion In Winter (1968)
John Barry: Raise The Titanic (1980)
John Barry: Dances With Wolves (1990)
John Debney: Cutthraot Island (1995)
Danny Elfman: Edward Scissorhands (1990)
George Fenton: Dangerous Beauty (1998)
George Fenton: Anna And The King (1999)
Jerry Goldsmith: The Wind And The Lion (1975)
Jerry Goldsmith: Star Trek - The Motion Picture (1979)
Jerry Goldsmith: Under Fire (1983)
James Horner: Legends Of The Fall (1994)
James Horner: The Spitfire Grill (1996)
Thomas Newman: Angels In America (2003)
Basil Poledouris: Conan The Barbarian (1982)
Howard Shore: The Return Of The King (2003)
John Williams: Star Wars Episode I, II, IV, V, VI (1977-2001)
John Williams: Superman (1978)
John Williams: The Empire Strikes Back (1980) Da gibt's aber sehr unterschiedliche Releases!
John Williams: Raiders Of The Lost Ark (1981)
John Williams: E.T. The Extra-Terrestrial (1982)
Debbie Wiseman: Arséne Lupin (2004)
Das wäre mein Input. Es ist eine gute Mischung aus altbekannten Klassikern und wenig bekannten, aber dennoch sehr guten und schönen Scores.
Ich kann jedem in diesem Forum raten, sich die Liste mal zu Gemüte zu führen und evtl. fehlende Titel zumindest mal auf Youtube anzuschnuppern.
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Selber Bild machen ist immer gut.
Allerdings auch Mut beweisen und sich ruhig mal in weniger leicht zugängliche Scores reinhören. (Kann man ja auch alles vor dem Kauf machen).
Natürlich hast du Recht. Wenn ich aber am Anfang stehe, sollte zuerst der eigene Geschmack entdeckt und gefunden werden, bevor man sich an andere Sachen ranwagt. Erst die Ausbildung, dann die Weiterbildung. :-)
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Ich habe zwar den Soundtrack noch nicht daheim,habe aber inzwischen sehr viele komplette Stücke gehört.
Gestern Abend durfte ich mir dann ein 10 Minütiges Stück bei Radio Zoom anhören,das an wunderschönen Klängen wohl nicht so leicht überboten werden kann.Zumindest ist dies mein persönlicher Eindruck.
Für mich gehört Saving Private Ryan zu ganz großen Williams-Soundtracks und Lincoln schlägt so ziemlich in dieselbe Kerbe.Zumindest empfinde ich es so.
Aber jeder hat da natürlich einen anderen Geschmack und von daher hat wohl jeder ein anderes empfinden,wie dieser Soundtrack rüber kommt.
So gut der Score von "Saving Private Ryan" auch im Film funktioniert, so ist er doch auf CD ohne den Film vor Augen einer der am schwierigsten zu hörenden Scores von Williams. Wem es ähnlich so geht, dem sei Lincoln ans Herz gelegt. Williams liefert sicher nichts größeres Neues, aber wer den zurückhaltenden Patriotismus in Saving Private Ryan mochte, wird hier auch seine Freude finden, denn der Score lässt sich auf CD gut hören.
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Viele würden hier sicher auch einige Star-Wars-Scores John Williams' nennen.
Du solltest aber auf keinen Fall zu viel auf die scheinbar objektive Meinung des Forums geben, sondern dir immer lieber ein eigenes Bild machen. Der raffinierteste Score nützt dir nichts, wenn du ihn nie anhörst. :-)
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Dann sag ich mal James Newton Howard
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Ja, bei mir gibt es auch ein paar "Schubladen-Komponisten", die ich mir mal für einen anderen Film wünsche.
Von mir aus könnten gerne mal J. Powell und A. Desplat die Aufträge tauschen das wär sicher sehr spannend
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Na, die Filme werden doch immer im Folgejahr ausgezeichnet! Der Film kam 1976 raus, die Verleihung war demnach 1977.
WaterTower Music/Interscope Records: Craig Armstrong - THE GREAT GATSBY
in Scores & Veröffentlichungen
Geschrieben
Ich war auch schon vor ein paar Wochen drin. Vor allem visuell weiß der Film zu gefallen. Über die Handlung und Erzählweise kann man streiten, vor allem ist es ein visueller Film (meine Meinung).
Armstrong hat ein sehr originelles Musikkonzept gewählt, indem er sehr wenig Musik aus der damaligen Zeit (20er-30er) verwendet, sondern die entsprechende Musiklandschaft in unseren heutige Hörgewohnheiten übersetzt.
Weiterhin sind wieder sehr viele schöne Arrangements von verschiedenem Material (Amy Winehouse, George Gershwin) zu hören, insgesamt eine sehr interessante Musik, keine Ahnung, wie sie auf CD gefällt.