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Kusanagi

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Beiträge von Kusanagi

  1. post-423-0-78063000-1377460648.jpg

     

    NHK Special: Giant Deep Sea Creatures (aka NHK Shinkai Project) (2013) ~ Joe Hisaishi

     

     

    Von Cornwall geht’s bei mir weiter vor die japanische Küste wo der Sagenumwobene Riesenkalmar „Architeuthis“ seine Fanggründe hat.

     

     

    Zu dieser Tiefsee-Doku steuerte Joe Hisaishi einen teils schwelgerischen, teils leicht verspielt-melodischen Orchester Score bei. Die Art und Weise der Vertonung erinnert etwas an seine Arbeiten für die Hayao Miyasaki Filme.

    Die Komposition ist trotz ihrer Homogenität abwechslungsreich gestaltet und hat einen guten Hörfluss. Zum letzten Drittel hin wird es sogar richtig dramatisch, was für eine tolle Überraschung 2013. Geheimtipp!

     

     

    Infos zur Doku hier: Phantom der Tiefsee: Riesenkalmar

    • Like 1
  2. BEDARF! :)

     

     

    Reiner Orchester-Score der, durchgängig melodisch und thematisch geschlossen, seinen Reiz dadurch entfaltet das fortwährend mit dem thematischen Material "gearbeitet" wird.

     

    Die melodisch reizvolle Komposition kommt sehr gefällig daher, was für dieses Sujet sicherlich angemessen ist, man könnte aber auch kritisieren das ein wenig die Ecken und Kanten fehlen oder etwa ein besonderer musikalischer Kniff, was der Musik zusätzlich noch einmal eine besondere Note verliehen hätte. Zudem klingt alles sehr vertraut, so wird der Hörer vom Gestus her doch stark an Rachel Portman (insgesamt aber nicht so simplistisch) erinnert und teilweise auch an Dario Marianelli oder James Horner. Man vermisst etwas die eigenständige Note.

    Nichtsdestotrotz würde ich sagen wer stark thematische Period Dramen-Musiken mag kann hier guten Gewissens zugreifen.

    Darüber hinaus bietet der Score derzeit eine willkommene Alternative zu den doch teils recht einfältigen Blockbuster-Soundtracks der üblichen Verdächtigen.

     

    Die oben genannten Einschränkungen stören mich allerdings nicht allzu sehr, da der Score gut Orchestriert ist und sich flüssig durchhören lässt. Die Musik ist emotional ansprechend ohne dabei kitschig zu wirken.

     

    Für mich ein schönes Sommer-Highlight. Top!

     

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  3. Habe auch mal in meinem James Horner Archiv gestöbert.

     

     

    Wolfen (1981) 

    "Epilogue and End Credits"

     

    Mir hat der Film schon immer gut gefallen, besitze sogar noch das alte Taurus Tape, und habe lange nach der Musik gesucht.

    Angeblich soll eine mysteriöse Bootleg-LP existieren, die habe ich in meinem Leben bisher nie zu Gesicht bekommen auch niemand meiner Sammlerkollegen und Freunde.

     

     

    Brainstorm (1983)

    "Lillian's Heart Attack"

     

    Eine meiner ganz frühen Soundtrack CDs und ich meine sogar die erste die ich von Horner hatte, zu Beginn stammten Varèse CDs noch von JVC Made In Japan. Die CD läuft heute noch einwandfrei.

    Den Film kannte ich damals auch schon und die Musik hatte mich sehr beeindruckt.

     

     

    Krull (1983)

    "Quest for the Glaive"

     

    Auch seiner Zeit im Kino gesehen. Sicherlich ein totaler Trash die Musik jedoch hatte mich ziemlich geflasht, um es mal mit 80er Jahre Jargon zu sagen. Bei nächster Gelegenheit habe mir gleich die LP besorgt, die lief dann in Dauerrotation. Einfach der Hammer!

    Hab hier mal einen anderen Track ausgewählt. "Riding the Fire Mares" war mir zu offensichtlich, den nimmt doch fast jeder. ;)

     

     

    The Journey of Natty Gann (1985)

    "Reunion – End Title"

     

    Ein von mir lange gesuchter Score, musste man sich zuvor mit einer unglaublich schlechten Bootleg-CD zufrieden geben machte Intrada den Traum 2009 endlich wahr. Das ich den Film auch schon ewig kenne versteht sich von selbst.

     

     

    ALIENS (1986)

    "Futile Escape"

     

    An American Tail (1986)

    "The Storm"

     

    The Land Before Time (1988)

    "Sharptooth and Earthquake"

     

    Red Heat (1988)

    "Bus Station"

     

    Willow (1988)

    "Escape from the Tavern"

     

     

    The Spitfire Grill (1996)

    "A Healing Balm"

     

    Einer meiner Horner-Favoriten auch den Film mag ich sehr gern. In Deutschland ist bisher leider keine DVD oder BD erschienen. Es gab damals ein VHS Tape, ansonsten nur als RC1 US-Import erhältlich.

    Der Originalkomponist soll übrigens ersetzt worden sein, nachdem der Film sehr erfolgreich beim Sundance Film Festival lief, um wem es sich dabei handelte weiß ich allerdings nicht.

    Noch ein kleines Detail am Rande, im Trailer wurde Musik Aus To Kill A Mockingbird verwendet.

    • Like 2
  4. Nochmal zu THE CONJURINGDie Heimsuchung (USA 2013) von James Wan

     

     

    The Conjuring ist meiner Ansicht nach definitiv nicht schlecht, nur eben nicht innovativ und dessen sollte man sich vorher bewusst sein. James Wan spielt gekonnt auf der Klaviatur des Schreckens und zieht fast aller Register des klassischen Grusel- und Horrorfilms. Die Inszenierung ist stilvoll und setzt mehr auf Atmosphäre denn auf Schockeffekte, die es natürlich auch gibt, zudem punktet der Film mit überzeugenden Darstellern und einem ansprechenden Retro-Setting. Mehr ein Film für Nostalgiker und Liebhaber klassisch inszenierten Grusels. Wer jedoch nichts geringeres als die Neuerfindung des Genres erwartet wird zwangsläufig enttäuscht werden.

    Seine Schwäche ist ganz klar des er wenig originell daherkommt, Wan setzt zu sehr auf altbekannte Versatzstücke und Zitate bis hin zu Hitchcock, wer im dem Genre etwas bewandert ist hat ein permanentes Déjà-vus Erlebnis. Zudem ist die Story jetzt auch nicht so wahnsinnig interessant.

    In die Annalen des Horrorfilms wird  The Conjuring daher sicherlich nicht eingehen für einen netten Gruselabend mit Retro-Fair reicht's aber allemal.

    Ist mir jedenfalls lieber als ein Xter SAW- oder Final Destination-Aufguss.

     

    • Like 1
  5. Ab 16? Dann aber ordentlich geschnitten, oder?

     

     

    Haste mich auch schon mal gefragt und es wurde auch eine Antwort gepostet.

     

    Vergessen, ignoriert, senil?

     

    Abel Ferraras Bad Lieutenant war in Deutschland schon immer FSK 16 und nie cut auch nicht im TV.

    Es existierte jedoch eine gekürzte R-Rated US-Fassung auf Videokassette.

  6. Bereits veröffentlicht (Release 21.06.2013)

     

     

     

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    SUMMER IN FEBRUARY
    Original Motion Picture Soundtrack

    Music composed & conducted
    by Benjamin Wallfisch



    1. Lamorma - 3:06
    2. Mirror - 2:18
    3. The Races - 1:34
    4. Painting - 4:51
    5. Proposal - 1:30
    6. Gilbert's Theme - 1:27
    7. Florence's Theme - 2:36
    8. AJ's Request - 1:06
    9. Unaccountable - 2:14
    10. Wedding - 1:19
    11. Cyanide - 3:20
    12. Florence's Hut - 1:56
    13. Art And Life - 2:18
    14. Final Kiss - 4:59
    15. The Storm - 3:15
    16. Aftermath - 1:56
    17. Gilbert Returns - 3:49
    18. Siren's Lullaby - 2:50
    19. Epilogue: Morning Ride - 4:03

    TT: 50:27

     

    Deutsche Grammophon: SUMMER IN FEBRUARY Soundtrack / Yuja Wang

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  7. Souchak hatte den Geistesblitz, aber ich hab's gepusht, zugegeben. Aber bitte auch den Zusammenhang beachten: Der Begriff sollte weder die Musik noch die Besitzer herabsetzen. Es ist vielmehr aus dem Frust heraus entstanden, dass manche Scores einfach nicht mehr auf CD kommen - wohlgemerkt ohne Booklet, ohne Hülle, ohne dauerhaften und greifbaren physischen Zustand.

    Wenn ich Geld für ein Produkt bezahlen soll, dann möchte ich auch ein ausgereiftes Produkt. Durch Downloads wird da eine ganze Menge auf den Konsumenten abgeschoben, der sich eine CD selbst brennen und das Booklet ausdrucken darf, wenn er das gute Stück ins Regal stellen will. Klar, viele tragen Musik eh nur noch auf mp3-Player und Smartphone mit sich herum. Damit wird Musik aber auch ein bisschen beliebig.

    Das hat also nichts mit "dümmlich" zu tun, sondern eher mit Frust und Unwillen. Dass der Begriff Digi-Dreck sich dann so durchgesetzt hat, dürfte auch diesem Umstand geschuldet sein. Was einem hinterher wichtiger ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden...

     

    Das ist mir alles schon klar, mir ist die Problematik wohl bewusst und ich habe das auch nicht als persönlichen Angriff oder so aufgefasst, nur ständig diese Bezeichnung lesen zu müssen finde ich eingach nervig.

    Wenn ein solcher Begriff erstmal im Raum steht verselbständigt sich der ganz schnell und deswegen ist das für mich ganz sicher kein "Geistesblitz".

    Manche haben ihre Stellung gegenüber downloads ja schon häufig genug kundgetan, wie gesagt ich bin auch nicht der größte Download-Fan aber immer dieselbe Leier kann man irgendwann auch nicht mehr hören.

  8. [...]

     

     

    Aldridge? Ja.

     

    Eingeführt? Nein. *

     

    Hatte nicht vorher irgendwer so einen düm(m)lichen Download only vorgestellt?

     

    *http://www.soundtrack-board.de/topic/12441-geffen-records-jurassic-park-20th-anniversary-john-williams-mit-4-neuen-tracks-digital/?p=289461 Ich stehe aber voll dahinter. ;)

     

    Na gut, dann eben eine Teilschuld und Souchak muss der Einführung des dümmlichen Begriffs bezichtigt werden.

     

    Das jetzt jeder zweite download als "Digi-Dreck" bezeichnet wird muss ja wohl nicht sein oder?

    Wenn ich die Wahl habe kaufe ich mir auch lieber einen physischen Tonträger.

    Da das nun mal leider nicht immer möglich ist führt für mich manchmal kein weg am digitalen Release vorbei, mir ist wichtig das ich die Musik hören kann.

     

  9. neulich gehört

     

     

    Dans La Maison (2012) ~ Philippe Rombi

     

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    Der Score lebt hauptsächlich von seinem tollen Hauptthema, welches mal mehr mal weniger stark variiert wird und obwohl das Thema hier so häufig wiederholt wird wandert das Album sehr oft in meinen Player ohne das es mich langweilt, die Musik macht einfach spaß. Prima Score!

    Erinnert stilistisch stark an Alexandre Desplat.

     

    Vorsicht ist bei der Bestellung geboten!

    Der Score ist als Regulär gepresste CD erschienen, wird aber auch als CD on demand vertrieben.

     

     

    jetzt

     

     

     

    The Upside Of Anger (2005) ~ Alexandre Desplat

     

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    Changiert zwischen leicht beschwingt und dramatisch-melancholisch.

     

    Sicher nichts weltbewegendes von Desplat zu dieser Familien/Beziehungsdramödie, mir gefällts trotzdem sehr gut.

    Desplat hat einfach ein Händchen für die leisen Zwischentöne und dafür schätze ich ihn sehr.

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