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Soundtrack Board

Thomas Müthing

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Beiträge von Thomas Müthing

  1. "aber nichtsdestotrotz kannst du die Wirkung deiner Worte nicht negieren."

     

    Genau. Es ist nie zu spät, und selten zu früh, um sich zu bilden.

     

    "da brauchen wir sicher keine Art an den Tag legen, die an Hitler Zitate erinnert."

     

    Entschuldigung. Entschuldigung???? Meine Argumentation ist das GEGENTEIL von Hitler. Ich bin OK, du bist OK, DAS(!) ist Hitler. Jeder hat Recht, keiner hat Unrecht, solange es nur keine Diskussion gibt. DAS ist Faschismus!

     

    *** AFK ***

  2. Mag sein, dass nicht gut bleibt, was in deinen so hohen Ohren nicht gut ist. Aber wenn du deine Zeit nur mit Sachen zu verschwenden scheinst, die du nicht magst, wie soll man dich dann ernst nehmen?

     

    Und da unterscheidet sich eben der Fanboy vom neutralen/analytischen Beobachter: "Mag ich nicht" ist keine Kategorie, außer im Kindergarten. Argumente, wie eben die holzschnittartige Instrumentation durch Komponisten, die primitivsten Themen, sind für die, die es nicht anders kennen, oder - noch schlimmer - die es besser wissen, aber Produzenten wie dem notorisch musikalisch ungebildeten Jerry Bruckheimer, in den Allerwertesten kriechen - wenn  DAS der Maßstab sein soll, ok, dann brauchen wir keine Maßstäbe. Leider kann ich mich dem nicht anschließen!

     

    Mir ist durchaus aufgefallen, dass DU diesen Abfall als herausragende Musik weiter oben tituliert hast. Und eben deswegen muss es Kontra geben. Ich furz mich allright, du furzt dich allright - das ist Faschismus. Mit "Respekt" hat das nichts zu tun!

  3. Musik, die keinen Respekt verdient hat, bekommt auch keinen.

     

    Ich weiss, dass gerade dir diese Art von Musik "gefällt" - aber das kann wohl kaum die Richtschnur für Qualität sein!

     

    Dass aber gerade "Liebhaber" von eben solcher Musik, die weder auf technischer noch ästhetischer noch historischer Basis bestimmten Anforderungen genügt die sogenannte "Mag ich"-Qualität als analytische(!!!????) Qualität einführend wollen, überrrascht mich zur Gänze - gar nicht.

  4. Game-Of-Thrones-Season-2-by-Ramin-Djawad

     

    Eine Beleidigung des denkenden Menschen. Entsprechend populär, denn Mensch denkt nicht gern - oder kann es nicht.

     

    Abgesehen vom geradezu obszön dummen Hauptthema, bei dem Melodielinie und begleitende Ostinatofigur praktisch identisch sind (Musik für Arme), ist das eines der schlimmsten Beispiele für den RCP Terror gegen echte Musik. Pop/Rockmuster werden simpel-st aufs Orchester übertragen.

    • Like 1
  5. @Thomas Müthing

    Vielen Dank, RCP stand bei Proll Out nie in Frage, wir wussten von Anfang an, vor 5 Jahren also, dass wir keinen Zimmersound im Soundtrack unterbringen wollen. Eher noch wollten wir die alte Sci-Fi Schiene bedienen, sprich Goldsmith, Williams, Horner (Aliens).

    Proll Out würde ich im übrigen auch nicht als B-Movie bezeichnen, es ist ein Independent Film von einem einzigen Menschen, dem Thomas Zeug, ein sehr talentierter Mensch der auch weit über das Animieren hinaus weiß wie er Menschen unterhalten kann.

    Die Bezeichnung B-Movie ist für mich eher eine negativbezeichnung, evtl. meinst Du das ja aber auch ganz anders.

     

    Mit B-Film/musik meine ich, dass sich das ganze ein wenig "rough around the edges", nicht ganz fertig anhört. Das ist nicht negativ gemeint. Zuletzt hatte ich z.B. bei Bear McCrearys The Cape einen ähnlichen Eindruck, wie auch bei etlichen Arbeiten John Ottmans. Etwas "Luft nach oben" verglichen mit den besten Genrearbeiten, aber nicht ohne vielversprechenden Ansatz. Und das ist doch schon was. Bei Ramin Djawadi oder Mark Streitenfeld, nur so als Beispiel, hat man nicht den Eindruck, dass da JEMALS was Brauchbares bei herauskommen wird. ;)

     

    Heutzutage ist alles willkommen, das nicht nach der Zimmer-Fabrik klingt. ;)

  6. Ach ja im Falle von Fabian Römer hat er die Frage.. warum das slowakische Orchester genommen wurde, schon beantwortet..

    Wohl dem, der alles glaubt, was er liest. ;)

     

    Trotzdem erhebt sich die grundsätzliche Frage nach: Warum nicht in Deutschland? Der "warme Streichercharakter" anderswo (Erklärung für Arme) kann es wohl nicht sein.

     

    Eher schon der Amtsschimmel, der in deutschen Rundfunksendeanstalten sein Unwesen treibt.

  7. Wenn man die Chance hat, mit dem City of Prague Philarmonic Orchestra im Falle "Jesus liebt mich" zu arbeiten.. denke ich mal, dass da keiner "nein" sagt. Mittlerweile ist der Stellenwert der Prager sehr hoch im Filmmusikgeschäft und es gehört zum bekanntesten Orchester weltweit. 

     

    Trotzdem ist es nur ein ordentliches "Telefonorchester", mehr nicht. Mit den deutschen Radiosinfonieorchestern kann es nicht mal im Ansatz mithalten, auch nicht mit den allermeisten Theater- bzw. Opernochestern, von denen es auch über 120 in Deutschland gibt. Was in der Tat nachdenklich macht: Warum wird deutsche Fernsehmusik nicht mit einem der Orchester der jeweils beteiligten Rundfunksender eingespielt. Zeit hätten die genug, Musiker im HR- oder WDR Orchester haben unter 20 Wochenstunden Dienst (volle Stelle wohlgemerkt!). Dafür könnte man die GEZ-Gebühren sinnvoll einsetzen.

     

    Vorliegende Musik wurde aber in der Slowakei eingespielt, mit dem dortigen Rundfunkorchester in Bratislava. Das einzige, das dafür spricht, ist deren (oder auch der Prager) größere Erfahrung bei der flotten, soliden Aufnahme von Filmmusik.

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