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Soundtrack Board

Clapton

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Beiträge von Clapton

  1. Wie kann einem nur Big Fish nicht gefallen? Zu verrückt? Zu unrealistisch? Zu viel Fantasie? Tja, das der Film jetzt nicht Burton's intelektuelles Glanzstück ist, ok.

    Aber es gibt neben dieser auch noch die Fragen: Hat der Film ein Herz? Kann er Emotionen vermitteln?

    "Meine Sympythie für die Wale hängt nicht davon ab, was ich von ihrer Intelligenz halte."

    Dr. Gillian Taylor, Star Trek 4.

  2. Klar: Alien, Blade Runner... das sind Meilensteine, die das Kino verändert haben.

    Jedoch:

    Auch Gladiator ist ein sehr guter Film, mit - man stelle sich vor - Emotionen ;) (Ich weiß, eigentlich unfassbar, dennovch war.)

    Und Souchak:

    KoH (DC!!) mit seinen kulturversöhnlichen, nachdenklich stimmenden Tönen als Flop oder schlechten Film zu bezeichnen halte ich auch für falsch. KoH ist immer noch der beste Monumental-Schlachtenfilm der letzten Jahre.

    Odre nenn mir mal nen besseren, da bin ich gespannt... Braveheart? :rolleyes: tss...

  3. The Two Jakes, Van Dyke Parks. Nach Goldsmiths Chinatown nun auch mal die Musik zur Fortsetzung, die ich nie gesehen habe. Aber oweh! Parks' Musik verblasst neben dem Goldsmith völlig. Er versucht zwar auch, etwas 30'er/40'er Atmosphäre zu erzeugen, aber verglichen mit dem Goldsmith bleibt das alles blass und flau. Der Score hat nie ein offizielles Release außerhalb dieser Promo erfahren. Muss er auch nicht.

    Verglichen mit Goldsmith ist fast jeder blass und flau. :)

    • Like 1
  4. Gerade lief:

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    Wunderbares Album der Funk-Legende zusammen mit der WDR-Bigband. Die erste CD mit dem Tribut an Ray Charles macht richtig Laune (Tipp: "Hallelujah, I Love Her So"), die zweite CD ist aber auch extrem gelungen.

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    Die unehelichen Söhne von "AC/DC", oder? Die klingen ja wirklich genauso wie das große Vorbild. Ich finde übrigens, das Album geht extrem gut ab. Wenn das erste noch besser sein soll, bin ich echt gespannt. Oder heißt "besser" nur "schneller und härter"?

    Nein. Led Zeppelin ist besser als jede andere Hardrock-Band (bzw. Heavy Metal), aber nicht schneller und härter. ;)

  5. Warum sollte das nicht passen? Den "Echten" gab es ja in AVP zu sehen und der spielt ja in nicht allzu ferner Zukunft. Alles danach dürften dann "Nachbauten" des "Echten" gewesen sein, wie eben in "Aliens", die nach seinem Äusseren geschaffen wurden.

    Jep. Und der Bishop aus Alien 3 ist sebstverständlich - entgegen mancher Meinung unter Fans - auch ein Android, schließlich kriegt er von "85" mit einer fetten Eisenstange eins übergebraten, worauf sich das linke Ohr und ein Teil seiner linken Gesichtshälte vom Schädel lösen, "Bishop" hat die Attacke sonst jedoch scheinbar ohne Probleme überstamden, da er sich danach ja wie vorher verhält und keine Schwäche zeigt. Ok, sauere Milch :lol: (Androidenblut) ist nicht zu sehen, da wurden die Androiden wohl weiter entwickelt. Das nur am Rande.

  6. Noch mal kurz zu Kingdom of Heaven DC:

    Ob auch finanzielle Gründe eine Rolle spielten, dass der Film erst auf DVD "richtig" gezeigt wurde sei dahingestellt. Ohne Zweifel verbessert dieser Director's Cut aber den Film, wie mir das bei keinem anderen passierte.

    Troy, als Vergleich, der DC verbessert den Film auch deutlich, aber nicht so organisch wie KoH. Petersen wollte ja auch einen anderen Film in's Kino bringen, blutiger, länger. Und obwohl dieser Film - im Gegensatz zu KoH - richtig Kasse im Kino machte, wollte Petersen dann unbedingt noch seine längere Fassung rausbringen, was dann ja auch geschah.

    Zweifellos ist KoH ein um verblüffende Weise besserer Film geworden, auch Troy (obwohl einiges immer noch ziemlich enttäuscht, was man auch mit unendlich noch mehr Szenen nicht verbessern kann) hat durch den DC dazugewonnen.

    Doch gebe ich euch auch recht, dass es sicher auch Gelmacherei ist. Das ist sicher schon teilweise einkalkuliert, nur sicher wissen im einzelnen Fall kann man's eben nicht.

  7. ALICE IM WUNDERLAND ist in der Burton-Version verachtenswerter Murks, eine Vergewaltigung der beschwingt-absurden Fabel von Lewis Carroll, damit das Ganze mit Erlöserschmalz und Drachenfights mehr nach HERR DER RINGE aussieht - und dabei jeden Charme der Vorlage zu Tode trampelt. Einer von Burtons Totalversagern, der mit nichts, aber auch gar nichts, gutzureden ist.

    Und welche sind Burton's andere TOTALVERSAGER, aus dem Fundus deiner reichhaltigen Erfahrung? :rolleyes:

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    Endlich der komplette Soundtrack, mit allen Tracks aus dem Film, wie sie in selbigem zu hören waren (The Ambush war auf dem Complete Score (Bootlegg) schon drauf, allerdings in einer alternativen Version.

    Die Musik ist einfach bombastisch und wunderschön, seit meinem Kinobesuch an meinem 13. Geburtstag.

    An die Leiter des Boards:

    Stellt mal die Uhren auf Sommerzeit!! ;)

    • Like 1
  9. Ich meinte mit mainstreamlastig Tim Burton und nicht Danny Elfman. Es ist stark auffallend, dass sich Burton - warum auch immer, denn nötig hat er das überhaupt nicht - in den letzten Jahren sehr nach den Studios richtet. Ich verstehe auch gar nicht, warum Depp, Bonham-Cater und Burton nicht einfach eine eigene Produktionsfirma gründen und ihre Filme vertreiben. Alice war wirklich ein Schlag ins Gesicht. Hätte Disney nicht so viel Einfluss gehabt wäre der Film wesentlich düsterer geworden. Und bei Dark Shadows kann ich eben auch gar nicht nachvollziehen, wie Depp und Burton (die sich Fans der Serie nennen) SOWAS produzieren können oO Mir fehlten im Kino teilweise echt die Worte, weil der Humor wirklich unterirdisch ist. Er trifft eben nicht mehr so sehr den typischen Burton-Humor (morbide) sondern den Slapstick (mainstream)-Humor. Und das fand ich wirklich sehr bedauerlich. Zumal, wie schon von anderen angesprochen, der Film einfach echt langweilig ist. Es passiert dramaturgisch nichts. Vielleicht sollte sich Burton von seinem Drehbuchautoren trennen (der ja gerade dabei ist Beetlejuice 2 zu schreiben- andernfalls sehe ich da etwas schwarz)... Der Score von Elfman war für mich im Film das Highlight. Und Temptrack hin oder her, es hat einfach gut gepasst. Und das Elfman dezent gegen den Mainstream arbeitet zeigt Dark Shadows mit seinen teilweise sehr ungewöhnlichen Klängen.

    Gut, nur ein Temptrack gehört zwar zum Soundtrack, aber nicht zum Score, denn der Score ist immer die rein für den Film komponierte Musik. ;)

    Keine Ahnung ob Burton sich immer stärker nach den Studios richtet, das ist spekulativ. Und Alice nicht düster genug? Das ist immer noch ein KINDERMÄRCHEN!!

    Ich brauch jedenfalls nicht jeden Burton Film mit morbidem Humor und ohne Slapstick. Aber al sehen, wie er (oder sie, Alice hab ich auch noch nicht gesehen) mir gefällt.

    Stimmt, den hatte ich bei der Schwemme eher durchschnittlicher Burtons fast vergessen. ;) "Big Fish" würde ich sogar noch vor "Sweeney Todd" setzen, auch wenn man beide nicht vergleichen kann. Und es ist ein großartiger Elfman-Score mit von der Partie. Wenn ich Burtons "Batman"-Filme mal aussen vor lasse, die ich ebenfalls sehr mag, dann würde ich "Ed Wood", "Big Fish", "Sleepy Hollow" und "Sweeney Todd" als seine besten Filme bezeichnen. Vom "Gefühlsfaktor" her stünde allerdings noch "Edward Scissorhands" davor... ;)..."Nightmare before Christmas" läuft ausser Konkurrenz, ein wundervoller Animationsfilm. "Beetlejuice" ist ein Paradebeispiel dafür, wie Burtons skurriler Humor einst wirkte. Der Film an sich ist zwar auch stellenweise holprig, aber gerade diese Unbeholfenheit des "Learning by doing" macht Burtons frühe Filme so charmant.

    Ja, seine Batman Filme lieb ich auch (bin damit aufgewachsen und sie haben auch heute noch nichts von ihrem Charme verloren). Was den Rest angeht bin ich mit dir einer Meinung, außer dass ich Ed Wood noch nicht kenne (*in-die-Ecke-stell-schäm* :rolleyes: )

  10. Je teurer Burtons Filme wurden, desto schlechter wurden sie, habe ich so den Eindruck. Für mich war der letzte richtig gute Burton-Film "Sleepy Hollow", alles, was danach kam, reichte von "Ok" bis "Hätte besser sein können". "Alice" fand ich furchtbar überladen, optisch nett anzusehen, aber als Film sehr anstrengend und auch dramaturgisch eher langweilig. "Corpse Bride" ist nur ein Abziehbild von "Nightmare...", seinen Affen-Planeten fand ich auch eher öde, "Charlie" war noch ganz nett, aber auch nichts Aussergewöhnliches, "Sweeney Todd" war schön morbide und für mich das Highlight in Burtons Schaffen seit "Sleepy Hollow".

    Seine älteren Filme haben einfach so einen rohen Charme, wie Elfmans Musik, da merkt man richtig, wie die beiden von Film zu Film gewachsen sind. Mittlerweile aber ist das Ganze doch etwas ausgelutscht und routiniert geworden und die Kritiker, die Burton schon lange vorwerfen, gute Szenen entwerfen zu können, aber kein gutes großes Ganzes, haben wohl doch nicht so unrecht. Ich finde Burtons frühere Filme viel persönlicher, "Edward", "Ed Wood", da hat Burton im Grunde sich selbst inszeniert, mittlerweile aber scheint er nur noch ein purer Auftragsregisseur zu sein, der einem Film seinen Look verpasst, aber ansonsten eigenartig distanziert dazu bleibt.

    Im Großen und ganzen muss ich dir zustimmen, Sweeney Todd war seit Sleepy Hollow sicher der Beste, allerdings finde ich Big Fish auch wunderbar

    skurril, irrwitzig, außerdem hat mich der Film sehr berührt. Finde den kann man nicht unbedingt mit Sweeny Todd vergleichen.

  11. Ich war gestern im Film und muss sagen, dass die Musik hervorragend dazu passte. Mich haben nur die vielen Songs irgendwie genervt, die ich an sich eigentlich gut fand, aber sie irgendwie trotzdem nicht in den Film passten. Na ja - Burton wird auf seine alten Tage irgendwie doch sehr mainstreamlastig, was ich schade finde. Sehr schade.

    Wieso mainstreamlastig? Woran machst du das fest? Die Temptracks jedenfalls sind ja nicht von Elfman (logisch).

  12. Ja, ich habe dich zitiert... aber noch immer sehe ich da kein "fast", so sehr ich meine Äuglein auch anstrenge. :D

    "Was mir bei Goldsmith auch gefällt, er war sich nicht zu schade auch kleinere unbedeutendere Filme zu vertonen, bei Williams ist's fat immer ein "large scale" Film, immer ziemlich groß muss es scheinbar sein."

    Wenn du dich anstrengst wirst du bestimmt das "fast" (ohne t) in dem von mir zitierten Teil entdecken (Selbst kopiert von meinem Beitrag vom 29.4.12, 11 Uhr 28).

    Tja, wenn du's jetzt nicht entdeckst...

  13. Für fundamentale Aussagen ist diese Grundlage leider völlig unzureichend. ;)

    Wohl war, wie gesagt, ich lerne noch dazu ;)

    Und die beiden Filme waren ja auch nicht gerade super, MI3 jedenfalls fand ich am schlechtesten von allen 3 Teilen, selbst der 2. ist noch besser (vom Film her, aber über die Musik kann man dass durchaus auch so sagen).

    Und Super 8, das Main Theme ist ganz nett, aber nicht wirklich berührend.

    Jedoch hab ich zB gehört, dass UP! und MI4 ja ziemlich gut sein sollen. Man könnte jetzt sagen Giacchino war von ST und MI3 nicht inspiriert weil schlechte Filme und konnte deshalb so wenig Gefühl und Themes einbringen.

    Naja, Goldsmith hat auch tolle Musik zu eher schlechteren Filmen geschrieben oder Hans Zimmer (Pearl Harbor, der Complete Score mit 44 Tracks ist echt nicht übel obwohl der film natürlich :wandsch ist :D )

    Weil wir gerade so schön im Offtopic sind :D ...

    Hmmmm... kennst du STANLEY AND IRIS, JANE EYRE, THE ACCIDENTAL TOURIST, PRESUMED INNOCENT, SLEEPERS, STEPMOM, ANGELA´S ASHES, THE RIVER oder ROSEWOOD?

    "Versuch" die mal... und vielleicht wirst du dein "immer" ein klein wenig revidieren. :)

    Von denen nur Stepmom und Sleepers. Du hast mich ja zitiert, ich sagte fast immer muss es groß sein, nicht immer ;) .

    Gut, auch Williams hat ein par kleinere Sachen gemacht, aber in der Breite ist es bei Goldsmith deutlich mehr. Aber ich lieb den Williams doch! :demut:

  14. :D

    He, auf keinen Fall wollte ich Giacchino oder seine eifrigen Hörer beleidigen oder ihnen zu nahe treten. Kenne auch wie gesagt eigentlich nur die beiden Scores von ihm.

    Herrmann? Leider leider kenne ich von ihm auch so gut wie nichts - zu meiner Schande!! Aber werde ich noch nachholen. Hab nur Taxi Driver (war glaub ich sein letzter Score) und die 2. Hälfte von Psycho gesehen, wo ich gleich dachte "Ah, Busta Rhymes hat einen Part für seinen Song 'Gimme Some Mo' entlehnt. ;)

    Nee, dass sehe ich auch so, irgendwie denke ich, dass Goldsmith insgesamt mehr zu bieten hat als Williams zB, aber Williams ist auch ein ganz großer, der den Klang des Orchesters nur selten zugunsten des Filmschauplatzes verändert (Meistens sinfonisches Orchester) wohingegen Goldsmith so unglaublich vielseitig war, und dann schrieb er noch unglaublich schöne Musik, oft sehr ausgefallen instrumentiert oder komponiert (Planet der Affen zB).

    Was mir bei Goldsmith auch gefällt, er war sich nicht zu schade auch kleinere unbedeutendere Filme zu vertonen, bei Williams ist's fat immer ein "large scale" Film, immer ziemlich groß muss es scheinbar sein. Trotzdem liebe ich auch Williams sehr und bei den beiden bin ich mir nicht wirklich sicher, war jetzt nur mal meine Einschätzung.

    Solche Vergleiche sind eh nicht besonders sinnvoll.

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