Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Aldridge

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    5.754
  • Benutzer seit

Beiträge von Aldridge

  1. Ja, das stimmt. Ich halte eigentlich auch ne Menge von der (ok, da spielen Sympathien auch eine Rolle). Ich vermute aber mal, mit ihren fast 50 Jahren ist sie dank dieser Masche noch deutlich besser im Geschäft als einige Kolleginnen im selben Alter. Und bevor sie verstärkt die getragen-zurückhaltende Mutterrolle für minderjährige Filmsternchen übernimmt, sehe ich sie doch lieber als taffes Mädel. :)

     

    Gravity kann ich Box Office-mäßig übrigens überhaupt nicht einschätzen. Ich vermute mal, der floppt, wenn´s da keine gute Mundpropaganda gibt.

  2. Naja, den Anfang sehe ich da bei Bridesmaids. Die Bullock wiederholt ja gewissermaßen nur ihre Rolle aus Miss Congeniality - ihr gönne ich aber den Erfolg.

     

    Ne, die McCarthy hat sich bei mir sämtliche Sympathien mit Bridesmaids verspielt - Stichwort: Brautmodenanprobe. Eine Wuchtbrumme, die auf Spielfilmlänge nur zotige Sprüche bringt, finde ich als Geschäftsmodell genauso unlustig wie... wie... na, wie Cindy aus Marzahn zum Beispiel. ;)

     

    Ist aber nicht geschlechtsspezifisch. Zach Galifianakis oder Ken Jeong zum Beispiel finde ich mit ihrem teils unbedarften, teils einfach nur aggressiven Humor auch eher nervig.

  3. Straczynski war wohl immer mit einigen Entscheidungen unzufrieden, die Regisseur Richard Compton beim Dreh 1993 gefällt hatte. Der Film kam zumindest bei den Kritikern seinerzeit auch nicht so gut an, die insgesamt bemängelten, er sei zu "spröde". Man muss ihm aber zugute halten, dass es lediglich ein Testballon für die Serie war, in der Folge wurde ja die Stammbesetzung zu einem großen Teil ausgetauscht und Franke kam für die Musik an Bord.

     

    Im Film klingen zwar schon viele Sachen an, die für die Serie wichtig sind (der Gedächtnisverlust von Sinclair z.B.), aber er wirkte auch immer ein bisschen wie ein Vorspiel, das nicht so recht dazu gehört. Das wollte Straczynski ausbügeln und hatte 1998, also noch vor Ende der fünften Staffel, diesen "DC" (oder wohl eher "PC") angelegt. Für das internationale Geschäft und den DVD-Markt war das eher weniger relevant. International ist diese Version nie groß gelaufen (auf Deutsch nie erschienen), und mit den DVDs ging es auch erst ein Jahr später richtig los (Bab5 selbst erschien ab 2000, wenn ich mich richtig erinnere).

  4. Die gute Nachricht: sobald auch China und Co. übersättigt sind von öden Tentpoles von der Stange, werden wir die wohl auch loswerden. Im Moment finden die das leider alles noch voll dufte. 

     

    Und je mehr das auf deren Geschmack zugeschnitten wird, umso besser und länger wird´s da laufen.

     

    Wirtschaftlich darfst du denen auch zehn bis zwanzig goldene Jahre zugestehen. Das vorhandene Geld wird mehr, und damit wird auch die Unterhaltungsindustrie eher anziehen als schnell wieder abbauen.

  5. Mmh? Der Pilot hatte doch schon immer Spielfilmlänge...

     

    Das hier müsste nun der DC sein, wenn ich Manuel glauben darf. Insgesamt wurden 14 Minuten an Filmmaterial ausgetauscht (teils mehr Close-ups), ebenso wurde der Score von Copeland gegen einen neuen von Franke gewechselt, einige Elemente sind ganz verschwunden (z.B. der Gang durch den Außerirdischen-Sektor, der ja mehr wie ein Zoo wirkte).

     

    Das weiß ich aber nur aus der Theorie, deshalb bin ich jetzt gespannt, das auch mal zu sehen und zu hören.

  6. Wenn Bruce Hornsby - wie weiter oben geschrieben - im Klavier-Olymp sitzt, dann gibt es zumindest zwei Künstler, die rechts und links zu seinen Füßen Platz nehmen dürfen... ;)

     

    post-5012-0-01606900-1373216875.jpg

     

    Marc Cohn dürfte den meisten durch seinen Hit "Walking in Memphis" aus dem Jahr 1991 bekannt sein, der dann später als Coverversion von Cher vergewaltigt wurde. Der New Yorker zeichnet sich durch einen recht ausgefeilten, mit Americana durchsetzten Piano-Pop und -Rock aus, die Texte sind auch immer sehr gelungen. Bislang hat der Mann leider erst fünf Studio-Alben veröffentlicht, unterbrochen durch eine Scheidung und im Jahr 2005 durch einen Kopfschuss, den er bei einem Überfall erlitt.

     

    Das Album "The Rainy Season" aus dem Jahr 1993 ist das Nachfolgealbum zum erfolgreichen Debüt und stellt einen kleinen künstlerischen Übergang dar. Einerseits präsentiert sich Cohn als gereifter Kunstler, klingt andererseits aber deutlich positiver als auf seinem düsteren dritten Album "Burning the Daze". Mit dem Song "Walk trough the World" gab´s noch einen kleineren Hit, aber das Album ist als Gesamtwerk unheimlich stark. Als Gastmusiker sind übrigens u.a. Bonnie Raitt, David Crosby, Jim Keltner und Benmont Tench dabei...

     

    post-5012-0-26111300-1373216874.jpg

     

    "Let it go" aus dem Jahr 2007 ist das beste Album, das Bruce Hornsby nie geschrieben hat. Was Jon Regen da mehr oder weniger in Eigenregie ohne Plattenvertrag auf die Beine gestellt hat, ist schon ein echter Knaller. Der Titeltrack "Let it go" sprüht vor Spielfreude, ist bester Piano-Pop mit Jazz- und Swingeinflüssen. Und den Elan verliert das Album auf gesamter Lange nicht. Egal ob Ballade oder Uptempo-Nummer, es macht einfach Spaß zuzuhören und Stimme wie Klavier zu genießen.

     

    Auf dem Album sind Musiker wie Andy Summers und Martha Wainwright dabei. Das änderte aber auch nichts daran, dass "Let it go" ohne Unterstützung eines Plattenlabels unbemerkt unterging. Regen ist aber immer wieder bei Musikfestivals diesseits und jenseits des Atlantiks vertreten (u.a. letzten Winter beim Jazzfestival in Ingolstadt) und hat sich einen ordentlichen Namen erspielt. Sein drittes Album "Revolution", auf dem er erneut mit Andy Summers sowie u.a. Benmont Tench und Matchbox 20-Frontmann Rob Thomas zusammengearbeitet hat, hat gerade aufgrund eines neuen Plattenvertrags einen Re-Release spendiert bekommen.

  7. post-5012-0-43836700-1373131531.jpg

     

    Läuft gerade zum ersten Mal durch. Ich bin knapp bei der Mitte angekommen, und das Album ist bislang ein Vergnügen - um nicht zu sagen, viele der bisherigen Tracks sind richtig stark. Im Verlauf wechseln sich getragene, durch schöne Melodien geprägte Stücke ab mit schnellen, getriebenen Stücken, die sich durch eine gelungene Rhythmik auszeichnen, wie man das von einigen früheren Serras kennt. Auch der Wechsel zwischen großem Orchester (Pariser Symphoniker) und kleiner intimer Besetzung passt. Zu beachten ist natürlich, dass bei allen bisherigen Tracks insbesondere durch die Instrumentierung Lokalkolorit versprüht wird.

     

    Unterm Strich: Das Album macht einen sehr guten Eindruck, nicht um die Investition zu rechtfertigen, denn beim fünften Elemente hatte ich auch keine Probleme, das zuzugeben. Bislang sehr gut zu hören mit starken Melodien. Einziger Nachteil: dieser unsägliche Trend, anstelle von vielleicht zehn anständig durchlaufenden Stücken gleich 30 teils sehr kurze Tracks unter zu bringen. Das lässt die Alben immer so fragmentarisch wirken.

     

    Anspieltipps: "Once upon a Time in Burma", "The Shewdagon Pagoda Speech", "Pamphlets for Democracy", "A Flower through the Gun Line", "Be gentle with yourself"... Aber da kommt ja noch einiges...

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung