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Segno

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Beiträge von Segno

  1. Zu Mephistos Beitrag:

    Sehr schön analysiert. Goldsmith hat das, was auf den ersten Hören einer Klang Collage entspricht, sicherlich nicht zufällig geschaffen.

    Doch mag ich sagen: man kann auch Gefallen an der Musik finden, ohne sie zu sehr zu analysieren. Man kann sich auch darin einhören ohne sie sich 'schön' zu hören, denke ich. Für alle, die eher mit dem Herzen hören, als mit dem Kopf. Das soll die Analyse jetzt nicht in Abrede stellen, denn man kann sicherlichauf vielerlei Weise an dieser Musik Freude empfinden.

    Ich würde eher sagen, dass eine gute Analyse ein Blick über den Kopf ins Herz ist. Denn obwohl es viele Dinge gibt, die einem nicht direkt bewusst sind, können sie eben unterbewusst eine große Rolle spielen, warum wir etwas mögen. Auf solche Dinge, die einem nie bewusst waren, aufmerksam gemacht zu werden und dann beim Hören mal drauf zu achten, finde ich sehr interessant.

    • Like 1
  2. Der neue Film von Terry Gilliam, "The Zero Theorem", mit Christoph Waltz:

     

     

    Danke! Warum hatte ich den nicht auf dem Zettel? Bin großer Fan von vielen Gilliam Filmen. Für nen außergewöhnliches Kinoerlebniss ist er auf jeden Fall immer gut. Zum Trailer: macht Laune, ich denke man kann sich bei Gilliam zumindest visuell auf tolle und kreative Einstellungen freuen. Zum Film an sich, kann man glaub ich nach nem Trailer nichts sagen.

     

    PS: Creep ist eins dieser Lieder, wo ich Cover immer extrem befremdlich finde, obwohl dieses ja ein ganz orginelles zu schein scheint.

  3. Woa, da guckt man mal ne halbe Stunde nicht hin. Schade!

    Hatte bis jetzt eigentlich den Eindruck, dass das ne ganz gut geführte und auch für beide Seiten interessante Disskusion war, für mich auf jeden Fall. Das das ganze jetzt tatsächlich an Red Letter Media und so Lager-Geschichten scheitert finde ich enttäuschend.

    Hab mir eigentlich Mühe gegeben klar zu machen, dass ich den Prequels eben nicht mit Hass(blödes Wort) gegenüber stehe, nur dass ich die starken Emotion nachvollziehen kann. Auf der anderen Seite, hab ich Babis auch nie als unbelehrbaren und sturen Verfechter der Prequels erlebt.

    Naja, so ohne Gegenpart wird ne Disskussion natürlich sinnlos...

    Aber ich bin auch gerne bereit stattdessen über Musik zu reden...^^ schubs

  4. Der Red Letter Media Stuff hat doch schon eine völlig unkritikfreie Prämisse und bietet daher nur auf eigenem Engagement aufbauend einen Mehrwert. Die gesamte Annäherung an die Informationen fällt ja genau in dem Moment zusammen, indem nur noch die miesmuschelige Seite bedient wird. Man muss mir verzeihen, dass ich in einer ernsthaften und kritischen Diskussion mich nicht darauf einlassen werde, mich durch diese gut recherchierte Hasstirade zu quälen, in der jegliche Intelligenz mit Füßen getreten wird. Wie gut und valide die Punkte tatsächlich sind, wird ja gar nicht in Frage gestellt und ist auch gar nicht möglich, weil der gesamte Beitrag auf eine Richtung ausgerichtet ist. Für eine ernsthafte Diskussion leider nicht zu gebrauchen. Als Späßchen mit festem Untergrund kann es von mir aus das Internet - verzeihung - zumüllen, da gibt es ja auch genug andere Sachen.

    Gefallen muss dir nichts. Ich wollte nur klar machen, dass ich durchaus denke, dass die RLM Dinger valide Punkte ansprechen. Aber ich hab auch eigentlich kein Interesse sie zu verteidigen, ist ja nicht wirklich Thema dieser Duskussion.

     

    1. Qui-Gon Jin wird ja gerade als ein Jedi vorgestellt, der gerne auch mal die Regeln überdehnt. Darüber wird ja gerade sogar in Episode 1 gesprochen. Abgesehen davon wüsste ich nicht, was Weisheit damit zu tun haben soll, jemanden anderen nicht zu manipulieren, wo doch dieser andere einen gezinkten Würfel benutzt. Unter anderem.

    Das mit dem gezinkten Würfel ist mir entgangen, dann zieh ich das zurück. Den König der Gungans(?) zu verarschen passt aber einfach nicht zu einem Jedi-Meister. Der Punkt ist doch letzen Endes. Wenn das ok ist, warum nimmt sich dann Qui Gon nicht einfach den Antrieb und Annakin mit seiner Macht. Ist moralisch wohl auf der selben Grundlage und er spart sich das Theater.

     

    2. Obi-Wan war nicht immer so ruhig, sondern durchaus stürmisch. Wissen wir sowohl aus der PT als auch der OT. Wenn er also in der PT diese zwei von dir genannten Handlungen vollzieht, dann kommt das ja eben genau der Charakterisierung gleich, die du scheinbar nicht in Erwähnung gezogen hast.

    In gewisser Weise drückt dein Post genau aus, was mein Problem ist. Du hast recht die Handlungen sind kohärent. Auffallend ist aber der rieseige Unterschied zwischen dem, was er sagt und dem was er tut. Er predigt Anakin über zwei Filme lang er soll Geduld üben, überlegt handeln und selber schert er sich kein bisschen darum. Fällt schon störend auf.

    3. Warum müsste das sein Ziel sein? Ihm rennt die Zeit ja nicht davon. Offenbar wurde ja ohnehin alles durch Amidala beschleunigt, was offenkundig so nicht von ohm vorhergesehen wurde. Im Gegenteil: Die Jedis sind nervige Schnüffler, die im Ernstfall nur nerven.

    So wie ich es jetzt verstehe, benutzt Palpatine die Tradefederation doch nur, insgeheim ist der Plan sie zu hintergehen, um, wie du sagst, "Veränderung im Senat herbeizuführen". Ich dachte diese Veränderung passiert als Antwort auf das Handeln der Tradefederation. Demnach steht es doch in seinem Interesse, dass die Jedis von der Blockade und Invasion erfahren und das dem Senat berichten.

     

    Sehe das also deutlich anders in diesen Punkten. Was ich übrigens auch anders sehe, ist die Wirkung der PT auf Kinder und Jugendliche. Die PT und einige Charaktere (vor allem die Klonkrieger) sind äußerst beliebt. Darth Maul beispielsweise auch. Man mag es kaum glauben, aber auch die PT hat sehr viele Fans. Interessanterweise kenne ich auch genug Leute, die sie mögen und sogar zur OT im Kino waren.

    Und ich habe als Kind das originale Star Wars auch nicht immer vollständig verstanden. Ich war eben ein Kind. Als Jugendlicher hatte ich bei der PT allerdings nicht sonderlich viele Probleme damit. Wie gesagt: Es ist eigentlich gar nicht mal so kompliziert.

    Sag ich ja gerade. Ich mochte die PT als Kind sehr gerne. Mein Punkt ist, dass ich aus Errinerungen glaube sagen zu können, dass die alte Trilogie schon damals mehr Faszination in mir ausgelöst hat. Und Darth Maul hab ich echt verschwitzt, den fand als Kind natürlich jeder cool.

     

    Was ich mich aber frage: Wenn teilweise so gravierende objektive Schnitzer (gar Logiklöcher) drin sind, was mache ich dann beim Schauen falsch? Rede ich es mir schön? Ist es letztendlich objektiv doch nicht so klar oder vielleicht eben doch nur ne Geschmacksfrage? Und das obwohl ich die OT so sehr kenne und lieben gelernt habe (nein, ich war 1977 nicht im Kino).

    Du machst beim Schauen bestimmt nichts falsch. Wie oben schon erwähnt soll nicht Ziel sein dein Blick auf die Prequels zu ändern. Nur verständlich machen, wo die ganzen Anfeindungen herkommen.

    Ok, nochmal ein paar Punkte, jetzt wirds zugegenermasen etwas kleinkarierter, aber in Summe sorgt das alles für mich für ein sehr unrundes Filmerlebnis.

    -Warum nimmt Qui Gon Jar Jar Binks und die echte Königin(ja weiß er nicht, sie aber!) mit in einen gefährlichen Raumhafen?

    -Nochmal checken ob ichs verstanden habe: Die Tradefederation ist für freien Handel und die Blockade ist ein Protest gegen Besteuerung? Das war für mich bis zu deiner Erklärung nie ersichtlich

    -warum gehen qui gon und obi wan in verschiedenen Invsionsschiffen runter auf Naboo?

    -warum schickt der jedi-rat nur einen meister und seinen Schüler, um das offensichtlich drängendste Problem der Galaxis zu lösen? Die Sith tauchen seit ein paar tausend Jahren zum ersten mal auf es kommt nicht wenigstens einer vom Rat mit?

  5. Amen, Bruder!

     

    Wobei ich "Hass" immer noch für einen falschen Begriff halte - der meist von PT-Anhängern benutzt wird, um PT-Kritiker zu denunzieren. B)

     

     

    P.S.: Segno, kennst Du eigentlich die zugegebenermassen garstigen PT-Demontagen von Red Letter Media?

    Ja sind mir bekannt, gehe ich unten mal drauf ein. Möcht hier vielleicht noch auf meine Geschichte mit den Prequels eingehen, da ich glaub ich(?) ein wenig jünger bin und die anders erlebt habe. Ich müsste Episode 1 ziemlich beim Start gesehen haben, also mit 7/8 Jahren. Die anderen Prequels hab ich auch ziemlich direkt beim erscheinen gesehen (Also Episode 3 so mit 13). Und es wäre ziemlich verlogen von mir zu behaupten, dass ich die Filme schon damals schlecht fand. Im Gegenteil ich hab sie gemocht, weil sie für mich eben zu Star Wars dazugehörten. Auch verlogen, wäre jetzt zu sagen, dass mir damals schon einzelne Kritikpunkte aufgefallen wären. Zwei Sachen aber, die ich aus meiner Kindheit noch weiß. Ich habe die Prequels nie verstanden. Ich hab nicht verstanden, warum die Sternenzerstörer auf einmal den guten gehören, warum die Surmtruppen auf der Seite der guten kämpfen, hat mich nicht interessiert war Star Wars, verstanden hab ichs trotzdem nicht. Zeigt für mich, dass die vielleicht simple Story unnötig kompliziert und schlecht erklärt wird. Zweite Beobachtung aus meiner Kindheit: Wir haben viel Star Wars gespielt. Gott sei dank, stamme bin ich noch gerade so in einer Zeit geboren, wo draußen spielen und Rollenspiele völlig normal waren. Und eins weiß ich, es wurde sich immer gestritten, wer Luke, Han Solo oder Chewbacca sein darf oder Obi Wan, wohl als einziger aus den Prequels. Aber ganz bestimmt hat niemand darum gekämpft Qui Gon Gin, Anakin oder Jar Jar Binks zu sein. Mir ist klar, dass diese Argumentation nicht wirklich legitim ist, aber sie drückt nochmal aus einer anderen Perspektive aus, wo ich die Schwächen in den Prequels sehe. Dann hab ich die Prequels nichmal mit 15 gesehen und war da schon sehr erstaunt gerade über die Dialoge in Teil 2. Und dann war ich, ja ich gestehe, im Kino zu Phantom Menace 3D mit 18. Es war ein Gefallen für meinen Bruder und würde es auch wieder tun (warum verteidige ich mich hier^^). Egal, da war ich dann doch schockiert wie viele Sachen mir aufgefallen sind, die ich einfach schlecht fand. Kurz darauf müsste ich dann auch die RedLetter-Reviews gesehen haben.

     

    Klar, das kann man. Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen. Ich wollte auch nicht das Bild vermitteln, dass die die PT für die besten Filme aller Zeiten halte. Aber leider, und gerade das wollte ich zu verstehen geben, ist es eben schwer mit Leuten zu diskutieren, die sich zunächst einmal nur auskotzen wollen (was auch ok ist, aber alles zu seiner Zeit). Damit meine ich auch nicht zwangsläufig Leute auf dem Board. Gibt ja genug Leute da draußen, die den Prequels... ähm, fragend gegenüberstehen. ;)

     

    Aber gut, dann wollen wir mal. Ohne jetzt allerdings wieder eine Irrsuche in Detailfragen zu begehen. Nur eher grob. :)

     

     

    Da gibt es ja zunächst einmal die grundlegende Spannung, die wahrscheinlich erst einmal jeder mehr oder weniger hegte, als es hieß, man wolle auf die Ursprünge von Darth Vader eingehen. Also die Grundfrage: Warum ist alles in Episode 4 so, wie es ist. Ich erinnere mich da in diesem Zusammenhang an ein Star Wars Sammelband in diesem Ordner, wofür es wöchentlich wieder ein paar neue Einträge gab. Der kam, soweit ich weiß, kurz vor Episode 1 raus. Da stand drin, wie Vader zu Vader geworden ist, nämlich durch einen Sturz in Lava. Das hat mich - zusammen mit den Geschehnissen aus JEDI - vollkommen fasziniert.

     

    Also Episode 1:

    Für den Film selbst ist es der Naboo Plot, der mich sehr interessiert. Wir wissen von fast anfang an, dass es einen Strippenzieher gibt. Die Verfolgung der Spur durch die Jedi ist für mich der rote Faden, den ich überaus interessant finde. Ein politisches Spiel, bei dem nicht ganz klar wird, wer hier genau was tut. Wobei man natürlich sehr schnell seine Vermutungen aufstellen kann. Im Laufe des Films wird der Konflikt gelöst und wir erfahren mehr oder weniger das Palpatine dahintersteckt. Wie gesagt, mehr oder weniger. Und mit dieser Auflösung wird mehr oder weniger auch klar, was es mit der Invasion auf sich hatte, die nämlich Veränderungen im Senat nach sich ziehen sollte. An sich also nicht mal wahnsinnig kompliziert.

     

    Der Handelsförderation geht es um die Besteuerung der Handelsrouten, was schon im Eingangstext erwähnt wird. Die Blockade ist also als Protest zu verstehen, geht aber relativ schnell einen Schritt zu weit, da Sidious die Handelsföderation drängt. Mal aber von meiner textunsicheren Beschreibung alles nicht wahnsinnig kompliziert. Denn mit diesem Schritt zu viel, aus einer Blockade eine Invasion zu machen, erhält Palpatine die Chance auf den Posten des obersten Führers des Senats. Die Vertreter der Föderation sagen ja im Film, dass es ihnen viel zu schnell geht und so gar nicht unbedingt geplant war.

     

    Bösewichte sind ja vorhanden. Es ist eben ein Intrigenspiel, was mit Politik zu tun hat. Relativ normal in anderen Genres, also das der Bösewicht nicht mit wehenden Fahnen auf den Plan tritt.

     

    Welche Figuren handeln denn unlogisch und out of character?

     

    Die politische Naboofrage ist für mich der rote Faden, mit dem Auftreten von Anakin kommt für mich dann aber noch die mystische Seite hinzu, die vor allem durch Qui Gon vertreten wird. Das macht Laune. Noch dazu gibt es mit den vier Schauplätzen am Ende ein knalliges Gefühl, was natürlich von der Schaltart an JEDI erinnert.

    Dazu kommen noch neue, faszinierende Charaktere und ein aufregendes Design, dass teilweise weniger ikonenhaft als in der OT ist, aber künstlerisch in die Vollen geht. Und insgesamt verstehe ich Episode 1 natürlich auch als Einstieg/Einleitung in die Trilogie, was heißen will: es muss ja nicht gleich alles erklärt werden (Nicht unüblich bei Reihen).

    Soweit meine Motivation und Freude an der ganzen Sache. :)

     

     

    Wir müssen uns da echt nochmal in Natura drüber unterhalten, damit es nicht garstig in Schriftform wird, aber dieses Red Letter Media Zeug ist ziemlicher, purer Müll. Das wäre es sogar dann, wenn es sich positiv äußern würde. So ein Video in einer Qualitätsdebatte zu Felde zu führen, halte ich schon für... interessant. (Es sei denn man legt es gar nicht darauf an, über die eigentlichen Qualitäten des Films sprechen zu wollen B) ).

    Interessanterweise äußert sich der erste Kommentar unter dem Video mit den Worten "Hass" und kommt aus "eurer" Fraktion. Soviel zum Thema "Hassbegriff".

    Ok, das find ich schon mal auf jeden Fall interessant. Ein Problem ist finde ich dann, dass man nie sieht, dass jemand auf Naboo leidet. So bin ich nicht wirklich emotional involviert oder habe Angst um Charaktere. Das die Entstehungsgeschichte von Darth Vader als Prämisse durchaus interessant ist, da stimme ich dir zu.

     

    Zu Red Letter Media: Ist schon ein Weilchen her, dass ich sie gesehen hab, es ist aber auf jeden Fall ne Menge hängengeblieben. Hier mal mein Senf: Ich finde du machst es dir etwas einfach die Reviews als Müll zu bezeichnen. Klar, dass der derbe Humor und die Ausfälle gegen George Lucas diskutierbar sind. Tatsache ist aber, dass die Jungs unzählige gut belegte, gut begründete und valide Punkte aufzählen. Die Reviewer haben sich offensichtlich ernsthaft mit den Filmen auseinandergesetzt und sich viele Gedanken macht. Da gleich alles als Müll zu bezeichnen, weil dir der Stil nicht gefällt, finde ich greift sehr kurz.

     

    Welche Charaktere handeln out of character? Folgende Punkte werden auch in den Reviews besprochen, aber es sind alles Punkte, die mir auch so aufgefallen sind:

    -der weise Jedi-Meister Qui Gon Jin verwendet seine Macht um andere zu seinem Vorteil und zum Nachteil derer zu manipulieren

    -der überlegte, auf Geduld pochende Jedi-Meister Obi Wan stürzt sich aus einem Fenster um eine Drohne zu verfolgen(Episode 2) und springt in eine ganze Armee von Droiden vor Grevious um einen coolen Spruch zu bringen

    -Palpatine befiehlt Qui Gon und Obi Wan zu töten, obwohl es sein Ziel sein müsste, dass die beiden zurückkehren und von der Blockade berichten

  6. Ok, noch nicht so viel Feedback. Vielleicht kann ich die Musik ja mit ein wenig Beschreibung zu den Tracks interessanter machen.

     

    Nr. 1: Demon Souls Opening:

    Für mich fängt dieser Track extrem gut die Stimmung des Spiels ein. Ich krieg immer Gänsehaut, wenn ich das Spiel mal wieder reinlegen, ein neues Spiel starte und die Trommeln loslegen. Was mir sehr gut gefällt, ist dieses call and response artige Spiel zwischen Trommeln und Vocals, hört man nicht so oft. Der Chor (bzw. nicht Chor, sinds nur zwei Stimmen?) gefällt mich auch sehr gut. Was man meistens hat sind sind groß besetzte Chöre und die haben für mich immer etwas erhabenes, dramatisches vlt. sogar himmlisches. Hier wirken die Stimmen viel direkter und dreckiger, gefällt mir sehr gut.

     

    Nr. 2: Maiden Astraea:

    Von vielen der und auch mein persönlicher Lieblingstrack aus Demon Souls. Ich werde bei manchen Tracks, wie hier einiges zur Story sagen, um die Musik verständlicher zu machen. Glaub nicht, dass ich das noch als Spoiler kennzeichnen muss. Maiden Astraea ist ein höchst ungewöhnlicher Boss auf den man am Ende eines verseuchten und vergifteten Sumpf trifft. Das Valley of Defilement ist die Müllkippe der gesamten Welt von Demon Souls und die Bewohner leiden entstellt, vergiftet und korumpiert wie sie sind. Maiden Astraea nahm die Macht einer Dämonen Seele, wodurch sie alles woran sie glaubte verriet, um den Bewohnern des Tals zu helfen. Der Track mag nicht der abwechlungsreichste sein, aber er ist hoch emotional und drückt für mich perfekt die Welt der Maid aus. Gefangen als Dämon in einem Tal um Tag für Tag zu erleben, wie aussichtslos ihr Kampf gegen Krankheit und Tod ist.

     

    Nr. 3: Pinwheel:

    Pinwheel ist ein genial designter Boss aus Dark Souls. Er ist ein Familienvater, der seine Frau und sein Kind bei einem seiner Experiment mit Magie tötete. Seitdem ist sein einziger Sinn im Leben, einen Weg zu finden seiner Familie des Leben zurück zu geben. Dazu trägt er die Leichen seiner Frau und seines Kindes auf seinen Schulter unter einer Kutte und experimentiert in einer Gruft an Skeleten mit Totenmagie. Für mich gibt die Musik sehr gut den Charakter wieder. Das bizarre und düstere drückt das Thema perfekt aus und die fast etwas träge und schleppende Stimmung des Tracks drückt für mich den Gefühlszustand eines Mannes aus, der seit so vielen Jahren roboterhaft nur noch die Suche nach einem Weg zur Wiederbelebung kennt und somit auch auf der Suche nach Vergebung ist. Diese Suche ist der einzige Sinn eines Mannes, der sich in einem Gefühlszustand weit nach Verzweiflung befindet.

     

    Nr. 4: Ornstein und Smough:

    Hier kommen wir zu dem Punkt, wo ich ein bisschen Beef mit der Musik habe: den Actiontracks. Anders als die Tracks zuvor haben sie in den seltensten Fällen einen direkten Bezug zu Charakteren und der Geschichte. Ich höre in diesem Track leider nicht das Zusammenspiel vom filigranen aber mächtigen Drachentöter Ornstein und dem brutalen und gewissenlosen Henker Smough. Nichtsdestotrotz finde ich die Musik höchst mitreißend und, was die Musik gut macht ist die Stimmung des Kampfes und der Location einzufangen.Man muss sich vorstellen, dass man bisher in dunklen Burgen, vergifteten Sümpfen und Festungen voller Fallen war. Dieser Kampf findet in einer gigantischen, wunderschönen Stadt statt. Die Location ist hell, die Gebäude schön und aus Marmor. Diesem wird mit dem tollen majestätischen Thema Rechnung getragen. Auch gibt die Musik die Stimmung des Kampfes wieder. Man steht auf einmal zwei übermächtigen Gegnern gegenüber. Der Kampf ist hektisch, unübersichtlich und man steht unter ner Menge Anspannung.

     

    Nr. 5: Gwyn, Lord of Cinder:

    Der Endboss! Aber keine Materialschlacht in der Musik, kein gigantisches Aufbäumen, sondern dieser Track, der mir immer ne Gänsehaut gibt. Gwyn ist ein Gott der Welt von Dark Souls, der seine Macht schwinden sieht. Um zu bewahren, was er geschaffen hat, um die Herrschaft der Götter zu verlängern, opfert er sich selbst der Flamme, um die Macht der Götter noch etwas länger zu befeuern. Eins der großen Themen in Dark Souls ist das "hollow" werden (sorry ich habs auf englisch gespielt). Wenn jemand sein Ziel, seine Aufgabe im Leben verliert, wird er korumpiert, verliert seine Menschlichkeit und letztlich seinen Verstand. Eben dies passiert mit Gwyn oder ist bereits passiert. Er sieht, wie selbst sein letztes Opfer, das Ende der Götter nicht verhindern kann und wie alles, was er erbaut und wofür er gekämpft hat vergeht. Dieses wehmütige und nostalgische in der Musik gibt das perfekt wieder. Es sind die letzten Gedanken eines Mannes, der die Gewissheit hat alles zu verlieren und sich an seine Errinerungen aus besseren Tagen klammert.

     

    So genung gelabert. Vielleicht ist das alles auch überhaupt nicht verständlich für euch und ihr fragt euch, wo ich da so viel in der Musik sehe. Sagt mir das ruhig, würde mich interessieren. Ich hoffe, dass ich doch motiviert hab mal reinzuhören und vielleicht gefällt es ja auch dem ein oder anderen.

     

  7. Wow, ist wirklich toll zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Leidenschaft hier viele beim Thema Goldsmith dabei sind.

    @Mephisto: Vielen Dank. Wirkt auf den ersten Blick natürlich erschlagend, aber auch sehr informativ zum lesen und macht Lust aufs hören. Sieht wohl so aus, als hätte ich einiges nachzuholen^^

     

    @Csongor: Jo, den Günstigeren Versand hab ich auch gefunden, trotzdem danke! Und natürlich auch danke für die Tipps. Werd mal sehen, wann ich mich dem allen widmen kann. Jetzt ist erst mal Star Trek auf dem Weg.

  8. Ich bin da bei Stempel: Das Thema muss noch nicht bis in alle Ewigkeiten schon ausdiskutiert sein. ;)

    Allerdings wurde es manchmal schon fast zu heiß. Vielleicht kann ja ein Mod diesen Strang direkt rüber in den Star Wars Thread transferieren?

     

     

    Du hast es ja im Grunde schon selbst gesagt: Dir gefällt die Story nicht so sehr, der Look ist auch nicht so deins. Eben, das ist alles Geschmacksfrage. Und ja, ich verstehe Leute, die sagen "Die PT ist nicht mehr so meins". Alles ist ok, dann aber nicht mit haargenauer Spurensuche in der Suppe, um ja die PT madig zu machen. So ist das im Leben (und mit Fortsetzungen): Manchmal ist es eben nicht mehr das, was man mag. Thats it.

    Perfide wird es für mich dort, wo die eigene Geschmacksfrage in einem Sud von Vorwürfen und merkwürdigen Argumenten aufgekocht wird, der als objektiv verkauft wird. So richtig geht es mir dann aber gegen den Strich, wenn daraus plötzlich Anfeindungen und persönliche Vorwürfe werden (in Richtung George Lucas), die unter aller Sau sind und meist an der Sache vorbei. Beispielsweise war sich Lucas ja sehr wohl im Klaren darüber, dass OT und PT ganz anders aufgebaut sein werden und auch der Look ein anderer ist. Das ist Absicht gewesen (und dennoch finden sich immer wieder hübsche Parallelen).

     

    Die Midichlorianer

    Ich kann es gar nicht oft genug betonen: Wer es sich auf Gedeih und Verderb verderben lassen will, dessen Unmut kann ich schon nachvollziehen. Allerdings sind die Midichlorianer nicht die Macht. Ich wiederhole: Nicht die Macht. Damit ist der magische Aspekt, den Obi-Wan in der OT so schön darlegt noch immer der selbe. Abgesehen davon, dass mit der PT auch neue magisch-mystische Fragen aufgeworfen wurden.

    Wie gesagt: Jeder kann mögen, was er will. Wem die PT zu politisch, kindlich (Ep.1) und technisch ist, der braucht es nicht zu mögen und gut ist. Aber das Kind mit dem Bade auszuschütten, weil George Lucas die eigene Kindheit vergewaltigt hat (Wtf? :huh: ), ist äußerst und über die Maßen fragwürdig. Da herrschen ganz andere Probleme vor (Stichwort: Der Weihnachtsmann ist nicht real).

     

    Und kurz noch dazu, da es dann wirklich zu diesem Thread passt: Gerade dem Kontrast von OT zu PT entsprechend, finde ich es äußerst spannend, was uns mit der ST geliefert werden wird. :)

     

    Das die Story eine Geschmacksfrage ist, würde ich nur eingeschränkt unterschreiben. Man kann schon mehr oder weniger objektive Kriterien beschreiben wie: Aufbau, Kohärenz, Verständlichkeit, glaubwürdige Charaktere. Natürlich ist dann am Ende die Gewichtung und Einordnung dieser Kriterien für sich selbst höchst subjektiv, da bin ich bei dir.

    Und da bin ich genau bei dem Punkt, wo es für mich spannend wird. Ich kenne außer meinen kleinen Bruder(10) niemanden, dem die neuen Star Wars Filme gefallen und ihm muss ich nun wirklich nicht die Prequels schlecht reden. Man kann ja bei einer Story, Geschmacksfrage hin oder her, beschreiben, was man mag und was man nicht mag. Ich zähl noch mal meine Punkte auf:

    -ich weiß nicht, was die Tradefederation will

    -ich versteh nicht, was auf Naboo passiert

    -fehlender starker Böseiwcht (nur ein zugegebenermaßen cool aussehender)

    -Figuren, die unlogisch und out of character handeln, auch abseits von Nerdrage und nitpicking

    Mich interessiert jetzt, warum du die Story spannend findest und dich in ihr involviert fühlst.

     

    Das mit den persönlichen Angriffen auf George Lucas finde ich auch verwerflich und das da oft, wie du sagst, das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wurde, ebenfalls. Ich finde es nicht gut, aber verständlich. Man muss sehen, dass für viele Star Wars mehr war, als nur eine Filmreihe. Ob das nun sinnig ist sei dahingestellt, ich finde diesen übertriebenen Ärger und teilweise Hass auch überhaupt nicht gut, aber in gewisser Weise verstehe ich es.

    Da hätten wir doch auch ein schönes Ziel für die Disskussion ; ). Ich will ja niemanden davon überzeugen, wie schlecht er doch bitte die Prequels zu finden hat, aber ich kann vielleicht klar machen, woher der Ärger und der Hass kommt. Und ich versuche zu verstehen, was für manche Leute der Reiz ist.

     

    @Laubwoelfin: Danke!

    • Like 3
  9. So ich eben festgestellt, dass hier auch Game-Soundtracks Thema sind und wollte deswegen folgendes mit euch teilen:

     

    Ich liebe die Musik der Spiele Demon und Dark Souls. Mir ist aber klar, dass ich die Musik unter maximaler Anspannung und mit Schweiß auf der Stirn erlebt habe. Mit kaum einer Musik verbinde ich wohl so viel Frustration und Erfolgserlebnisse. Deswegen mein Interesse, ob die Musik auch für Leute Reiz hat, die das geniale Spielerlebniss nicht im Kopf haben.

    Ich poste mal ein paar Beispiele und hoffentlich morgen, vielleicht übermorgen versuch ich dann mal detailliert zu beschreiben, warum mir die Musik so gefällt.

     

     

     

     

     

     

    Hoffe das gibt nen guten Überblick. Ansonsten gibt es beide Soundtracks komplett auf Youtube.

  10. Reiß keine alten Wunden auf, es ist gerade so schön ruhig hier. ;)

    Um Himmels Willen, ist bestimmt nicht meine Absicht

    Mir gefallen sie halt - Story, Schauspieler, Effekte, der ganze Look. Klar, es gibt Schwächen, die gab es aber auch in den alten Filmen. Und nicht vergessen, was du heute im Ben Affleck-Thread geschrieben hast:

    "Diesen Hate-Quatsch sollte man auf jeden Fall nicht ernst nehemn, dass ist diese gottverdammte Internet-9Gag-Kultur die alles dafür tut in ihrer abgeschlossenen, selbstreferentiellen Insiderwelt zu bleiben. Da wird alles fröhlich aufgesagt, um "dazu zu gehören"."

    Die Beobachtung habe ich auch in Bezug auf die PT gemacht. [ ;)]

    Mit Hass hat das nichts zu tun (Jar Jar Binks fand ich nie so blöd). Hier spricht ein tief enttäuschter, der sich deswegen mal zu so blöden Aussagen wie oben hinreißen lässt. Ich glaub es gibt keine anderen Filme bei denen ich so exakt begründen kann, warum sie mir nicht gefallen. Allein deswegen, glaube ich, falle ich schon mal nicht in die Hater-Kategorie.

     

    Ja, im STAR WARS Thread wurde es dann und wann besprochen. Wobei "besprochen" schon fast zu hochgestochen ausgedrückt ist. Es wurde auf jeden Fall viel gemufft. Ungefähr auf Seite 4 fängt es so gaaanz langsam an.

     

    Episode 1 hat mir gut gefallen, weil es einfach ein richtig guter Film ist. Eine interessante Story, visuell und akustisch top, tolle Schauspieler, klasse Action und einige nostalgische Momente (die für den ein oder anderen ja der perfide Grund fürs Nichtmögen ist). Aso, und die Musik ist fein aus einem Guss und macht natürlich auch einen großen Teil der Laune aus.

    Ich antworte jetzt mal drauf. Wenn das aber ne Diskussion ist, die niemand führen will, sagt mir das bitte! Dann halt ich auch die Klappe... Wie gesagt an Wunden aufreißen hab ich kein Interesse.

    Die Story finde ich leider überhaupt nicht toll. Die politischen Spielchen wirkten auf mich immer langweilig und leider sehr undurchsichtig. Ich glaub ich hab bis heute nicht verstanden, was genau die Tradefederation eigentlich will. Der visuelle Stil wurde glaub ich viel kritisiert, ist nätürlich letztlich auch ne Geschmacksfrage. Ich persönlich vermisse halt den alten Star Wars Look. Und optisch sind die alte und neue Trilogie wirklich wie Tag und Nacht, das hat mich doch sehr gestört. Schauspieler kann ich wirklich nicht meckern. Mein wirklich größter Kritikpunkt sind aber diese nostalgischen Momente, von denen du sprichst, die es meiner Meinung nach nicht gibt. Mich würde interessieren, was du mit perfide meinst. Kannst du wirklich nicht verstehen, dass von "Life creates it, makes it grow. Its energy surrounds us and binds us" zu "midichlorians" und "This weapon is your life" einiges an Magie verloren geht?

    • Like 1
  11. Was du im Film hörst, ist das Original. Alternativen sind jene Stücke, welch der Komponist als Idee für die jeweiligen Szenen hatte, dem Regisseur allerdings nicht passten. U.a. geht es auch manchmal auch nur um zusammengeschnitte Stücke, extra für das Album, wobei das hier auch ein sehr gutes Beispiel dafür wäre. ;)...doch das ist ein anderes Thema. :blush:

     

    PS: Gern geschehen. :)

    Okay danke. Kann es dann aber nicht manchmal sein, dass Alternativen besser sind? Ich meine nicht viele Regisseure sind ja unbedingt für ihr musikalische Bewandtheit bekannt. Sollte das nicht häufig ein komponist besser wissen?

     

    PS: Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich Quatsch geschrieben habe. Ich hab den ersten Star Trek Film von Abrams gesehen.

    Dachte ich hätte "alt" geschrieben...

  12. Davon abgesehen, war McGregor einfach großartig in der PT.

    Neben der Musik wohl das einzige, was nicht schrecklich war :ph34r:

     

    Ansonsten bringt es nichts, die neuen Filme mit alten Gesichtern vollzupfropfen, nur damit sie drin sind. Ich freue mich natürlich auch über Verweise auf die alten Filme, aber da sollte schon was Ausgeglichenes kommen...

    Ganz richtig! Ich hoffe als großer Star Wars Fan sogar auf keine Verweise. Wenn ich da bei Abrams Star Trek an die

    Nimoy

    -Szene denke. Mag ja sein, dass Fans sowas freut, aber die Szene wirkte auf mich einfach deplatziert. Anspielungen, Insidergags etc. sollten schon nahtlos in die Story übergehen, sonst wirds blöder Fan-Service.

  13. Schwierige Frage.

     

    Warum kaufst du nicht einfach die neue La-La Land Version?

     

    Da ist beides drauf. Die Komplettversion und der alte Albumschnitt aus den 70ern.

     

    Ganz einfach: Geld. Bei dem, was ich gefunden habe kostet die La-La Land version das doppelte. Das muss ich ja nun nicht ausgeben, wenn ich am Ende doch nur den Albumschnitt höre.

    • Like 1
  14. Hab die Anniversary Edition schon im virtuellen Einkauswagen. Wollte jetzt aber doch nochmal fragen, wie das mit der kompletten Version ist. Das scheint ja so ein kleiner Glaubenskrieg unter Filmmusik-Fans zu sein... Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mir bei Star Wars die Album-Schnitte zum Hören angenehmer waren. Ist das bei Goldsmith anders und die auf Albumlänge geschnittenen Versionen sind nicht so gut?

  15. Diesen Hate-Quatsch sollte man auf jeden Fall nicht ernst nehemn, dass ist diese gottverdammte Internet-9Gag-Kultur die alles dafür tut in ihrer abgeschlossenen, selbstreferentiellen Insiderwelt zu bleiben. Da wird alles fröhlich aufgesagt, um "dazu zu gehören".

     

    Zu Affleck würde ich sagen, dass er vielen durch Action-Trash wie Armageddon und dem unsäglichen Pearl Harbour bekannt ist. Da wird schnell vergessen, dass er in vielen anderen Filmen verschiedener Genres sein Talent bewiesen hat. Vor allem, aber nicht nur, in den letzten Jahren.

    Außerdem kann ich nicht wirklich sehen, was an der Batman-Rolle so komplex sein soll. Bei aller Liebe zu Bale, aber als die Rolle seines Lebens würde ich viele, aber bestimmt nicht Batman nennen. Meistens trägst man ne Maske und sonst siehst man troubled (damn you english language) aus. Hört sich nach etwas an, für das Affleck sehr gut geeignet wäre.

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  16. Ok, nochmal kurz zu meiner Star Trek Vergangenheit. Ich hab letztes Jahr in Südafrika gelebt und dort laufen im Fernsehen viele alte Serien. Z.B. Mission Impossible (lief hier glaub ich als Cobra übernehmen sie) hat mir enorm gut gefallen trotz des Alters. Star Trek hatte dagegen für mich die Probleme, die ich vorhin angesprochen habe. Aber ich glaub ich war als 18jähriger im Jahr 2013 auch nicht die optimale Zielgruppe ; )

     

    So ich hab aber vor zwei Stunden beschlossen, dass mir meine Bildungslücke Star Trek doch zu groß ist und hab mir den ersten Film angeschaut. Und ich war durchaus positiv überrascht vom Film und sehr angetan von der Musik. Was mir an dem Film sehr gut gefallen hat war das Pacing. Diese Sequenz, wenn Kirk zur Enterprise hochfährt oder die Fahrt in den Energieblob, warum gibt es sowas in heutigen Fantasy/SciFi/Action-Filmen nicht mehr? Naja ansonsten hätte der Film viel streichen können. Diese Black Hole Szene zum Beispiel. Sie hat keine Konsequenzen für die Story und der Konflikt Decker-Kirk ist schon aureichend etabliert. Ansonsten fand ich stellenweise Dialoge sehr schwach und die Charakterisierung unzureichend, aber das hat ja wahrscheinlich die Serie vorher übernommen.

     

    So jetzt aber genug Off-Topic. Zur Musik: die hatte mich schon fast in den ersten fünf Minuten überzeugt. Diese etwas sphärischen Klänge zu dem All im Hintergrund plus das dann einsetzende tolle Main-Thema haben mir fast sofort dieses (jaja ich weiß dünnes Eis) Star Wars Feeling gegeben. Endgültig überzeugt hat mich dann die Musik in den oben angeprochenenen Sequenzen, die ohne tolle Musik auch nicht so gut funktionieren würden.

    Da muss ich auf jeden Fall die CD zu haben (kriegt man ja hoffentlich noch). Gibts da Empfehlungen oder Ausgaben, die ich vermeiden sollte?

  17. Wo wir bei Star Trek sind, muss ich mich direkt mal outen hier. Ich habe keinen einzigen Star Trek Film gesehen. Ich hab mal mit Folgen der alten Serie angefangen und fand die leider meist eher unfreiwillig komisch. Damit will ich nichts über die Qualität aussagen, aber ich glaub die Serie ist nicht gut gealtert und ich bin zur falschen Zeit geboren... Jetzt stellt sich also die Frage: Beim ersten mal die Musik mit Film erleben oder einfach so hören? Wie gesagt ich weiß nichts über Star Trek. Taugen die Filme was?

     

    PS: mit schlecht gealtert meine ich nicht Effekte und so nen Kram, das finde ich zweitrangig. Aber bei den Folgen, die ich gesehen habe, fande ich halt Schauspiel und vor allem Dialoge sehr befremdlich

     

    PPS: Das mit dem Umfrage-Thread ist ein guter Tipp. Bin schon am durchgucken.

     

    Edit: Total vergessen... Danke für die ganzen Tipps! Sieht wohl so aus, als ob ich viel zu hören hätte^^

  18. Die Liste sieht schon fast komplett aus. STAR TREK ist DAS Werk seiner Werke überhaupt. Für etwas Fantasy SUPERGIRL. Tjoa, wenn du noch magst, HOLLOW MAN. ;)

     

    Und/oder auch sein letztes Werk: Looney Tunes- Back in Action....da kommt nochmal das Beste zusammen..

     

    Ok, Star Trek war eigentlich Nummer 1 auf der Liste, ist aber in der Copy-Paste-Hölle verloren gegangen... Ich nehm mal an direkt den ersten oder eher einen der späteren Teile?

  19. Ok, dann bis dann..... ;)

     

    Hier allerdings mag ich dich gern in dieser netten Runde der Score-Freunde begrüßen.. Oder anders: Willkommen an/im Board, Johannes!

    Und du bist bei weitem nicht der einzige, der durch Zimmer zur Filmmusik kam. Mir gings genau so, ein paar Jährchen früher und ich stehe offen dazu ;). Schließlich führte mich mein Weg auch zu Goldsmith... Bin aber selbst noch mitten in der Entdeckungsphase. Wenn auch schon etwas freakiger ;) Also viel Vergnügen beim Entdecken und Finden neuer feiner Sachen! Freu mich schon, noch viel von dir zu hören/lesen :)

     

    Ach, ich steh schon dazu, sonst hätte ichs ja nicht erwähnt : ). Tatsache ist aber, dass mir heute eben kaum mehr was von ihm gefällt. Ich würds vielleicht so formulieren, dass mich Williams Musik eindeutig am meisten geprägt hat, aber meine Begeisterung für Zimmer mich dazu bewegt hat, mich mehr mit Filmmusik zu beschäftigen.

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  20. Moin. Ich hab vor die Musik von Jerry Goldsmith kennen zu lernen. Plan ist queerbeet durch Zeit und Stile zu hören, um möglichst viel über Goldsmiths Musik zu erfahren. Hab nach ein bisschen Literatur diese Liste an Titeln zusammen, die ich vorhab zu hören.

     

    -Planet of the Apes
    -The Omen
    -Total Recall
    -The Mummy
    -Alien
    -First Blood
    -Basic Instinct

     

    Jetzt meine Frage an euch. Wird mir diese Liste ein gutes Bild geben? Muss was unbedingt auf oder runter von der Liste? Wie gesagt, ist das Ziel möglichst verschiedene Stile/Genres dabei zu haben. Falls sich jetzt die Top 10 von Goldsmith sehr im Stil ähnelt, würde ich trotzdem lieber erstmal(!) nur einen Titel davon in der Liste haben. Auch bedeutet diese Liste natürlich nicht, dass ich nur diese Titel hören will ich hoffe ja gerade, dass ich so erfahre, von was ich mehr hören will : )

    Würd mich also über Tipps und Vorschläge sehr freuen.

  21. Hi,

     ich hab mich vor einiger Zeit mal hier angemeldet, seitdem hin und wieder mal mitgelesen und hab jetzt beschlossen ein bisschen aktiver am Forum teilzunehmen.

    Ich heiße Johannes, Baujahr ist 1992, und ich versuch mal für euch zusammenzufassen, wie ich zur Filmmusik gekommen bin:

    Ich war jahrelang sehr großer Hans Zimmer Fan. Ich weiß noch genau, wie mich Gladiator mit meinen damals 11 Jahren extrem beieindruckt hat und die Musik zu Fluch der Karibik hab ich rauf und runter gehört. Daraufhin hab ich angefangen ein bisschen auf Musik in Filmen zu achten. Ich würd behaupten ich bin ein recht musikalischer Mensch, hab 13 Jahre Klavierunterricht auf dem Buckel (spiel auch heute immernoch sehr gerne) und höre auch in meiner Freizeit viel Musik. Also fiel es mir mit meinem musikalischen Gehör recht leicht im Kino auch auf die Musik zu achten. So beschränkte sich meine Erfahrung aber eben (leider) nur auf moderne Filme und deren Musik. Also war ich Jahrelang im Glauben Hans Zimmer hätte mich geprägt und zur Filmmusik geführt bis ich auf einen Artikel über John Williams stieß und ich feststellte, dass ich zu fast jedem im Artikel genannten Film eine Melodie im Kopf hatte. Daraufhin hab ich angefangen immer mehr von Williams zu hören und dabei so viele Schätze entdeckt, dass ich mir jetzt dachte, dass es da bestimmt noch andere Namen gibt, die so einiges zu bieten haben und da hoffe ich auf einige Tipps hier : ) Wenn ich also heute sagen müsste, wer mich zur Filmmusik gebracht hat, dann würde ich antworten, dass ich als Kind beim fliehen vor riesigen imaginären Steinen bestimmt nicht Hans Zimmer gesummt habe...

    Überhaupt bin ich Hans Zimmer immer mehr entwachsen könnte man fast sagen. Fluch der Karibik würde ich heute eher als guilty pleasure bezeichnen und Gladiator kann ich mir gar nicht mehr anhören.

    Mein Horizont, was Filmmusik angeht ist also (noch) sehr beschränkt. Ich kenne viel von John Williams und letztes Jahr habe ich die Morricone Spaghettiwestern-Platten von meinem Vater entdeckt und lieben gelernt.

    Ansonsten höre ich relativ viel klassische Musik, aber auch modernes. Chopin, Beethoven, Rachmaninov, Radiohead, Rage Against The Machine und Queen würde ich zu meinen Lieblingskomponisten/bands zählen.

    Zum Schluss vielleicht noch, dass ich gerne die Musik von Goldsmith kenne lernen würde, wer mir also aushelfen will trifft mich im Goldsmith Thread : )

     

    Johannes

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