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Soundtrack Board

Zimson

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Beiträge von Zimson

  1. Ich finde die Kulturdiskussion übrigens ganz interessant, wohl aber hier nicht ganz an der richtigen Stelle. Wäre doch aber mal grundsätzlich nett, tatsächlich über Köln zu diskutieren. An anderer Stelle.

    Ich halte nichts von der Pegida und genauso wenig von der Scharia. ;)

    Ähnlich wenig starke Positionen habe ich bei dieser Diskussion hier. Ich mag The Social Network und Star Wars VII gleichermaßen.

  2. Man könnte so ziemlich jeden Score der jüngeren Vergangenheit heranziehen, der kühne, eigensinnige Wege beschreitet. Die Unbeliebtheit einer Musik wie THE HATEFUL EIGHT ist nur die aktuellste Manifestation.

    Der gemeine Filmmusikfan ist leider ein fürchterlicher Sesselfurzer, der das Moderne und Fordernde scheut wie der Teufel das Weihwasser. In den letzten Jahren, so scheint mir, hat sich das noch verschlimmert. Je weniger spätromantische Sinfonik es in der Filmmusik gibt, desto entschiedener scheint die ablehnende Haltung vieler Filmmusikfans gegenüber modernen, experimentellen oder sonstwie unorthodoxen Ansätzen zu werden.

    Ist es nicht die Essenz einer experimentellen und ungewöhnlichen Musik, dass ihr der gemeine Hörer nichts abgewinnen kann? Morricone wurde für seine Sergio Leone Filme auch nicht mit Preisen überhäuft, schon gar nicht bei den Academy Awards.

  3. Nein. Angst vor Überfremdung sehe ich bei denen, die STAR WARS VII mögen und sich gegen Ungewöhnliches oder Unerwartetes verschließen. Also quasi die ganze Bagage, die Williams feiert und über HATEFUL EIGHT die Nase rümpft.

    Ich hab den Hateful Eight zuerst auch nicht so recht gemocht, erst nachdem ich den Film gesehen hatte, bin ich damit warm geworden.

    Außerdem, so ungewöhnlich war er doch gar nicht. Fast schon ein nostalgischer Morricone Western für mich.

    Könnte man das gleiche Argument nicht für Zimmer's Chappie machen?

  4. Warum hören hier viele überhaupt Filmmusik?

    Eben......

    Weil Popmusik und alles was dazugehört heute einfallslos und alles-schon-mal-gehört ist. Den Radio hab ich schon lange nicht mehr eingeschalten.

    Einen Star Wars Score gibt's aber, den ich nicht so toll finde, und zwar Episode 2.

    Die Einflüsse aus "Hook" sind nicht zu überhören.

  5. Ich verstehe.

    Dann müßte man einfach nur eine Runde mit allen Nominierten machen und die Leute bitten ein einziges Kreuz zu machen.

    Dann würde man sehen was für alle tatsächlich erste Wahl ist.

    aber ob das dann noch Spaß macht?

    Die Frage ist, führt das zu einer höheren Erkenntnis? [emoji6]

    Dein System passt schon so wie es ist, immerhin merkt man ja in den Beiträgen, dass die Finalisten auf sehr positive Resonanz stoßen in der Forengemeinschaft.

    Wenn man von Anfang an nur 1 Kreuz machen darf, kann's ja passieren, dass ein Score, der bei vielen nur auf Platz 2 kommt, völlig untergeht.

  6. Stimmt nicht.

    16 haben bisher in der aktuellen Runde für diese beiden gestimmt und nur 9 für einen anderen.

    Oder wie ist das gemeint?

    Ich meinte, dass für viele die Scores in der Endrunde nicht erste Wahl sind und theoretisch müsste ja keiner der zur Abstimmung stehenden Scores in der Top 10 des jeweiligen Abstimmenden sein.

    Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn man nur 2 scores gegeneinander antreten lässt.

  7. Für mich eine schwere Entscheidung zwischen Patrick Doyle und James Horner - aber mein schottisches Herz hat sich durchgesetzt. Doyle ist mit seinem ungemein lebenslustigen, klangschönen und frischen Score mein Favorit für 2015. Und das er der größte Walzerkomponist unter den Filmmusikern ist - steht außer Zweifel :)

     

    Wäre auch meine zweite Wahl gewesen :)

  8. In Mad Max war es drin, dann in einem Score von George Fenton, im letzten Fast and the Furious von Brian Tyler und ach ja.. sogar in Doctor Who in der aktuellen neunten Staffel war es drin. Für mich ist jeder Gebrauch dieses Trendmittels aus den Charts- und Elektronik-Bereich in der Filmmusik unnötig. Aber das ist klar nur eine persönliche Sache bei mir... dieses Dubstep ist mir auch schon im Dance-Bereich ziemlich auf die Nerven gegangen.

    Beim Fast & Furious muss ich dir Recht geben, da kommt aber alles von House über Hip Hop Beats vor. Weiß aber nicht wo du da Dubstep bei Mad Max raushörst.

    Es war immer schon so, dass Populärmusik in Filmmusik Einzug gehalten hat. In den 60ern war es Jazz, in den Achtzigern 80's Pop und der MiniMoog (Terminator, Robocop, Rain Man) und heute ist es eben die Elektronikszene.

    Solche Trends kommen und gehen.

  9. die letzten williams scores waren doch alle "klassischer williams". solides handwerk, aber alles schon mal gehört. das ist natürlich nicht schlecht, aber wirklich hervorhebenswert auch nicht. Mad Max ist ja auch ein "klassischer junkie xl" score. nix wirklich neues und gerade deshalb erfrischend :D

    Finde nicht, dass Mad Max ein "klassischer Junkie" ist. Natürlich ist die exponente Verwendung elektronischer Sounds eines seiner Trademarks geworden, was auch auf seinen musikalischen Background zurückzuführen ist, aber ehrlich gesagt ist es eigentlich sein erster Score, der mir wirklich gefällt. Seine Beiträge zu Man of Steel hab ich ja auch schon gut gefunden (Arcade, You Die Or I Do), aber seine eigenen scores sind bisher bei mir nicht auf Resonanz gestoßen.

    Mal sehen wie Batfleck vs Steelman wird, hoffentlich ist was neues dabei.

    P.S.: Angeblich sollen sollen die Charaktere entfernte Verwandte von Batman und Superman sein. ;)

  10. Der Score klingt so, wie Williams bei solchen Sachen immer klingt. Da ist für mich nichts originelles dran, neue Themen hin oder her. Auch in den neuen Themen höre ich das Echo anderer Williams-Themen. Originell im Sinne von wirklich neuartiger Musik ist da nichts.

    Muss das Rad denn immer neu erfunden werden?

    Der Score war erfrischend, gerade weil er ein klassischer Williams ist.

    • Like 1
  11. tja, trotz der wucht des sound designs empfand ich die musik wunderbar präsent und hat das geschehen sehr gut unterstützt. originell ist die musik sicher nicht, aber wie gesagt, empfand ich sie sehr wirkungsvoll. hab den film aber auch nur auf blu-ray geschaut. die tonabmischung ist dort top.

    Ich hab den film im Kino gesehen. Die Musik hätte durchaus lauter gemischt werden können, trotzdem war sie extrem wirkungsvoll, fast schon psychedelisch, überhaupt bei den Verfolgungsszenen mit den hart gemixten Drums und MoS Sounds.

    Den Style des Films könnte die Musik nicht besser umsetzen. Man ist erinnert an die perkussive Musik indigener Völker (Tribal-Feeling, Stammeskriege), vermischt mit modernen Hardrock Elementen (Motoren, Benzin, Feuerwaffen).

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