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Great Expactations - Patrick Doyle


Büli
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Great Expactations - Patrick Doyle

Erscheinungstermin: 26. Januar 1997

Label: Atlantic (Warner)

Spieldauer: ca 42 Minten

1. Finn

2. Crossing the Gulf

3. Paradiso Perduto

4. Estella's Theme

5. Ain't Love Grand

6. Walk in the Park

7. I Saw No Shadow of Another Parting [The Aria]

8. Kissing in the Rain

9. Joe Leaves

10. Day All My Dreams Came True

11. Pyramid of Pain

12. Planes on a Plane

13. Toast

14. Benefactor

15. Lusting Dies

16. Paradiso Perduto Revisited

17. It Was Just My Memory of It

18. Price of Success

19. Underfloor

20. Besame Mucho

21. By the Inch or by the Hour

22. Big Trip

Great Expactations entstand zur Hochphase von Patrick Doyle. Wenn man so will ging die von 89 bis 99. Grob geschätzt. Wobei das eher eine subjektive Einschätzung meinerseits ist.

Die Musik spielt im Film eine sehr große Rolle und ist mir damals schon sehr positiv aufgefallen. Der Film selber hinterließ einen zwiespältigen Eindruck bei mir. Aber ab und zu seh ich den schon noch gerne.

Sehr viel häufiger landet die CD in meinem Player. Und das liegt an der erfrischenden Art Doyles. Natürlich erkennt man sofort das es sich um Patrick Doyle handelt. Aber man muss auch sagen das er sich hier ausprobiert. Es ist eine Mischung aus altbekanntem wie seinen unverkennbaren Streichermelodien die auch sehr dramatische Formen annehmen in Great Expactations, und für Doyle eher ungewöhnliches.

Da kommt zum einen ganz klar die Gitarre ins Spiel. Diese setzt er gekonnt in den Orchesterapparat mit ein. Zudem arbeitete er mit Tori Amos zusammen die sich als Lisa Gerrard der gediegeneren Form versucht was nicht immer gelungen klingt und in "Kissing in the Rain" imo sehr penetrant rüberkommt. Was ausserdem noch sehr ungewöhnlich ist, sind elektronische Tracks die zwar nicht dominieren, aber die schon sehr auffallen. Sie wirken teilweise etwas fremd, ich vermute das Doyle da jetzt nicht unbedingt der gekonnteste drin ist. Die beiden Jazzstücke finde ich im Zusammenhang mit dem Score als sehr störend und da ist programmieren angesagt.

Klingt alles sehr negativ, aber im Endeffekt ist Doyle hier ein sehr schöner Score gelungen der einige sehr schön dramatische Passagen hat und auch einfach mal zum träumen und entspannen einlädt. Besonders die Gitarren wissen zu gefallen. Die Thematische Arbeit ist sehr versiert und variationsfreudig eingesetzt. Alles in allem muss man dennoch sagen wirkt das ganze irgendwie oberflächlicher als seine üblichen Doyles. Aber immer noch besser als seine neueren Sachen. Witzigerweise muss ich an Yareds Message in a bottle denken wenn ich die Musik höre, was wohl an den Gitarren liegt.

Ich würde hier eine kleine Kaufempfehlung aussprechen. Besonders interessant dürfte die Musik für die sein die sich mit dem seichteren Doyle eher anfreunden können und es auch mal verträumt mögen wenn man im Sommer im Garten liegt und Schmetterlingen beim fliegen zusieht:). Zudem ist die Musik sehr günstig für 4-5 Euro bei Amazon zu haben. Insofern kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

Bewertung: 7 von 10

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